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Woher kommt der Trend zum Allradantrieb beim Califonia?


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Hallo.

 

15% 4Motionanteil glaube ich nicht, eher weniger.

Aber hier gibt es doch offensichtlich Leute, die Beziehungen zur Californiafertigung haben und mal fragen könnten. Oder es bietet sich ein Anlaß zu fragen bei der Werksbesichtigung anfang Februar.

 

Ich hatte eingangs auch nicht die These aufgestellt, daß der Anteil hoch ist, sondern daß er wesentlich höher ist als bei den Syncrovorgängern.

 

Vielleicht ist ein weiterer Grund für den Griff zum 4Motion auch, daß sich inzwischen herumgesprochen hat, daß der Allradantrieb nicht nur im Winter Vorteile bietet. Sondern daß auch Paßfahren im Sommer mächtig Spaß machen kann.

 

Aber das ist schon wieder Pro und Contra und somit o.T.

 

Mein Resumée, es liegt am Wohlstand.

 

Grüße

Ralf

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Mit Wohlstand liegt man wohl nicht schlecht. Dann noch der scheinbare Wunsch aus dem normalen "Alltag" ausbrechen zu können, wird hier zumindest immer wieder erwähnt. Was mich wunder nehmen würde, wer von den Fraktion Allrad bricht dann wirklich aus dem Alltag aus? So viele einsame Schotterstrassen, Sandblechpisten ... wo man dann auch noch legal fahren darf hat es nun ja auch wieder nicht, zumindest hier in der Schweiz. Vielleicht ist es einfach der Wunsch, anders zu sein, ein Abenteuer zu erleben (fast wie in der Werbung)??

Also zeigt, schreibt mal von den Abenteuern auf einsamen Wegen, und das ist nicht ironisch gemeint, sondern mein Ernst, zum Beispiel wie dieser Busfahrer (wenn auch mit einem nicht Synchro T3.

 

Denn auch ich will immer wieder ausbrechen und durfte zum Glück schon ganz lange und ganz viel aus dem Alltag ausbrechen.

 

Gruss Andreas

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Ich kann nur für mich sprechen, nicht für den allgemeinen Trend (sorry, wenn off topic):

 

Ich benutze meinen T5 Cali Beach 4Motion (mit HA DiffLock) beruflich. Und meine Arbeit führt mich oft auf schlechte Wege abseits der Straßen. Im Schnee konnte ich meinen Beach bisher nicht testen (mangels Schnee in Schleswig-Holstein und selbst im Harz). Aber auf regennassen, schlammigen Pisten, nassen Wiesen und Feldwegen mit tief ausgefahrenen Treckerspuren, im Norden Deutschlands und in Südeuropa, hat sich 4M bewährt.

 

Mein Fazit: Ich hatte mir vom 4Motion eine geringfügige Verbesserung der Fahreigenschaften auf schlechten Pisten versprochen und wurde ausgesprochen positiv überrascht. Aus dem T5 wurde mit 4Motion ein völlig anderes Fahrzeug (auf schlechten Pisten). Bei vielen meiner "Geländefahrten" wäre ich mit dem Vorderradantrieb alleine nicht weitergekommen. Einen T5 ohne 4M kann ich mir für meinen Einsatzbereich nicht mehr vorstellen. Dafür nehme ich den geringfügig höheren Verbrauchs gerne in Kauf.

 

Und noch ein Punkt: Ich habe mich oft gewundert, warum mein Cali Beach bei regennassen Asphaltstraßen offenbar einen höheren Dieselverbrauch hat. Inzwischen vermute ich, dass schon bei nassem Asphalt der 4M häufig in Aktion tritt, dass er also nicht nur im Gelände was bringt.

 

Natürlich ist 4Motion keine eierlegende Wollmilchsau. Die viel zu geringe Bodenfreiheit des Cali Beach T5 setzt bei Geländefahrten zusätzliche Grenzen. Demnächst werde ich mein Fahrzeug deshalb "seikeln" lassen, um nicht weiterhin größere Schäden am Fahrzeugboden zu riskieren.

 

Vielleicht gibt es tatsächlich inzwischen mehr Cali-Fahrer, die auch wirklich mal gerne befestigte Straßen verlassen. Abseits befestigter Straßen jedenfalls ist 4Motion nach meiner Erfahrung eine große Erleichterung. Und das haben vielleicht auch andere Cali-Fahrer inzwischen erkennt.

 

Schöne Grüße

Holger

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Hallo Andreas,

unsere "abseits des Asphalt's" gelegenen Pisten befanden sich in Korsika, auf Wegen, die zwar im Navi noch weiß dargestellt waren, sich aber als trockene Wasserläufe herausstellten. Sicher kann man diese Pisten auch mit Frontantrieb befahren, aber so kann man sie recht sicher auch wieder verlassen.

Noch extremer war die Fahrt an den Strand von Ghisonaccia. Dort fanden wir auf dem Navi Straßen, die in Wirklichkeit nicht mal annähernd welche waren und endeten im Wald! Mit Allrad "trauten" wir uns auch auf die Schotter des Fango.

 

Franzosen fahren all diese Strecken wirklich mit jedem Auto ... allerdings sahen wir auch die Spuren aufgerissener Ölwannen.

Da sind sicher - wie von Holger bereits erwähnt - auch die Grenzen des Cali erkennbar, denn Bodenfreiheit sieht anders aus. Unsere "Bodenfreiheit" sah so aus, dass unser Sohn vorneweg flitzte und (bei Dämmerlicht) diese in Augenschein nahm. Der Rest war Lenkmannöver! Die folgenden Stellplätze haben uns aber völlig entschädigt!

 

Das ist unsere kleine Freiheit! :)

Verregnete Aprilwettergrüße aus dem Vogtland von

Heike

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Hallo!

 

Würde ich in Norddeutschland leben und wäre nicht regelmäßig im Winter in

den Bergen unterwegs, dann hätte ich wohl, auch keinen 4M.

Aber bei meinen Fahrtstrecken ist der 4M mehr als einmal im Jahr klar im Vorteil.

 

Meine Erfahrung mit einem Sharan ohne 4M hat mir gezeigt, dass ich ziemlich

oft Ketten brauchen würde. Da war jeden Winter mehrmals Kettenanlegen

angesagt, trotz hochwertiger Winterreifen und einem sensiblen Gasfuß.

Der Cali ist noch schwerer und in der Gewichtsverteilung sicher nicht

günstiger. Ohne 4M hätte ich deshalb keinen Cali gekauft, da hätte ich lieber

noch etwas länger gespart. Der Luxus, ohne Ketten auszukommen war

mir den Aufpreis wert. Auf eine Diff.-Sperre habe ich übrigens verzichtet, die

würde ich zu selten benötigen.

 

Ich glaube aber nicht, dass meine Gründe representativ sind und den

Trend zum 4M beim Cali erklären. Es liegt wohl eher am Wandel der

Käuferschichten. Beim derzeitigen Preis wird der Cali wohl heute prozentual

häufiger von Leuten gekauft, die sonst Oberklasse oder zumindest obere

Mittelklasse fahren. Und da gibt es den Trend zum Allrad ja ebenfalls.

Ein Allradantrieb ist ein Luxus, der sich still genießen lässt, oder der über die

Typenbezeichnung nach außen getragen werden kann. Und Luxus verkauft

sich heute gut, egal ob er zum Angeben dient, oder ob er nur für den Kenner

ersichtlich ist.

Der Allradantrieb vermittelt aber auch ein Gefühl von Überlegenheit. Auch

das mag für viele (mehr oder weniger bewusst) ein Entscheidungsgrund

sein. Egal ob beim Cali, beim Kombi oder der Limousine.

Das Allrad tatsächich auch einige Vorteile bietet und der, bezogen auf den

Gesamtpreis, relativ moderate Aufpreis fördert dann diese Entscheidung.

Der Mehrverbrauch von etwa 0,5 bis 1 Liter wird ja auch bei einem

Automatikgetriebe akzeptiert und stellt keinen Hinderungsgrund dar.

 

Das größere Freiheitsgefühl spielt vielleicht auch noch eine Rolle, dann gehört

aber eigentlich auch noch eine erhöhte Bodenfreiheit usw. dazu. Nur 4M ist da

inkonsequent. Deshalb vermute ich, dass das bei dem algemeinen Trend

zum Allrad eher untergeordnet ist. Auch wenn es vielen Fällen individuell

auch noch wichtig sein mag.

 

PS:

Inzwischen habe ich den Allradantrieb mehrere Male wirklich gebraucht, einmal

hätte ich sogar trotzdem fast noch Ketten aufziehen müssen. Mit etwas

Schwung ging's dann aber doch noch...

Somit wurde ich in meiner Entscheidung pro 4M bereits mehrfach bestätigt.

 

Bei meinem Cali war der Allrad anfangs defekt. Bei den ersten Erfahrungen im

Schnee bestätigte sich dieser voher bereits vermutete Fehler dann deutlich.

Um so überraschter war ich nach der Reparatur, wie groß der Unterschied

schon bei "normalen" Straßenverhältnissen ist. Auch das spircht für mich heute

für den Allradantrieb im Cali.

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Hier z.B., in totaler Einsamkeit auf der Hochlandpiste Kjölur in Island, das wäre ohne Allrad und Seikel garnicht möglich gewesen. Dort, wo es noch heftiger kam, habe ich leider nicht fotografiert, sondern beide Hände am Lenkrad gehabt...

Gruß Geert

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Hallo,

 

also, ich glaube auch, dass 4Motion inzwischen vielfach eher bestellt wird weil:

- der Aufpreis zum Gesamtpreis nicht mehr so exorbitant ist (der Rest ist halt so teuer geworden)

- die Mentalität beim Autokauf in der Preisklasse schon häufig ein bisschen den Eindruck erweckt das es nach dem Motto "Darf's auch etwas mehr sein?" geht.

- die Sehnsucht nach den abenteuerlichen Touren abseits lebt

- man sich das ganze mit ein bißchen Winter und den drei Situation aus der Vergangenheit, in denen es mal schwierig wurde, schön redet

- man den Mehrverbraucht unter "geht ja noch" abhakt

- Autokauf hat bei den meisten (mich eingeschlossen) immer etwas mit Unvernunft zu tun.

 

Ich hab's nicht - auch wenn ich durchaus gestehe, dass ich hie und da zu den Sehnsüchtigen gehöre.

Warum?

- Mir ist der Mehrverbrauch übers ganze Jahr zu hoch. Ich finde eh, dass ich da im Alltagsbetrieb zuviel Dreck mache (daher auch kein DSG)

- Der Cali 5.2 war so nicht geplant und ohnehin grenzwertig teuer für's Budget.

- Für die wirklich wilden Sachen ist der Cali auch an anderen Stellen nicht optimal weil nicht wirklich für's Grobe gemacht.

 

Das meiste was mit Frontantrieb nicht gelingt liegt an:

- mangelnder Fahrpraxis im betreffenden Gelände oder auf dem Untergrund

- mangelnder Bodenfreiheit

- ungeeigneter Bereifung

- dem hohen Gewicht des Calis

 

Wenn ich mal meine Erfahrungen auf unterschiedlichen Pisten von Sand bis Schlamm Revue passieren lasse war der Allrad dann nötig (Fahrzeuge mit zuschaltbarem Alltrieb im Einsatz z.B.Toyota HiLux u.ä.) wenn ich:

- es drauf angelegt habe

- mich zu dumm angestellt habe (mangelnde Routine...)

- ungünstiger Gewichtsverteilung

- ab und zu tatsächlich die Piste es notwendig machte

 

Dann waren allerdings meist auch gleich Sperren aller Art gefragt.

 

Ich war immer wieder am Staunen was routiniertere Fahrer mit Frontantrieb alles geschafft haben.

 

Für 4Motion beim Cali spricht meiner Meinung nach am ehesten das Gewicht.

 

Und für meine Sehnsüchte tröste ich mich damit, dass ich mit dem Cali sowieso nicht da mitspielen kann wo Freunde den richtigen Toyota, aufgerüstet zum Expeditionsfahrzeug, Gassi führen...

 

Letztendlich ist es wohl viel E-Motion wenn 4-Motion bestellt wird. Das ist ja auch völlig in Ordnung.

 

Gruß

 

Gunther

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Hui Island..... Neid pur :D

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Neid? Warum?

Cali höherlegen > Fähre buchen > hinfahren und gelegentlich Gleichgesinnte treffen.....- alles ganz easy :]

Gruß Geert

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Nicht ganz....für Hundebesitzer ist eine Reise nach Island aufgrund der

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ja quasi unmöglich. :(

 

Gruss,

 

Stephan

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Okay, dann würdest du wohl noch mehr staunen, was dieselben routinierten Fahrer mit Allradantrieb alles schaffen könnten :-)

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Da komm' ich aus dem Staunen nicht mehr raus was alles so geht.

Das genieße ich dann als Beifahrer und bin platt :)

Für mich waren das bisher allerdings immer Touren die was mit Arbeit oder den sonstigen, gerade aktuellen, Lebensumständen zu tun hatten.

Sowas im "normalen Leben" dabei zu haben - auch wenn nur hie und da - fand ich immer spannend und eine nette Abwechlsung. Als Selbstzweck kommt es mir immer etwas fragwürdig daher. Wenn es der Weg zum Ziel ist (auch in der Freizeit) OK. Als reines Sandkastenspiel ist es für mich nichts.

Aber die Geschmäcker sind glücklicherweise verschieden.

Dafür zeigen mir ander völliges Unverständnis wenn ich erzähle das wir auch mit Kleinkind von 18 Monaten (dann im Tuch) mal eben ne knappe Woche am Stück in den Alpen (Davos-Tirano) fernwandern.

 

Gruß

 

Gunther

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Hallo nochmal.

 

Resumierend meine ich, innerhalb des Reisemobilangebots hat sich die Position des T5 California verschoben. T3 und T4 waren stark familienorientiert, gab auch am Anfang nicht viele Alternativen. Das Angebot, sowohl zum Kauf als auch zur Miete, an günstigen Reisemobilen ist inzwischen viel größer und für Familien ist der T5 California oft zu teuer. Wer einen T5 California kauft, ist besser situiert als die T3 Käufer und leistet sich eher einen „vermeintlich unwichtigen Allradantrieb“. Außerdem liegt Allrad allgemein im Trend, wieso so spät erst, sei dahingestellt.

 

Anbei noch zwei Bilder, das erste aus den korsischen Bergen. Allrad wäre da nicht unbedingt vonnöten gewesen, mehr Bodenfreiheit schon.

Und wenn der Drang nach Freiheit größer wird als der T5 ermöglicht, greife ich auf meinen Ersatzcamper zurück.

 

Grüße

Ralf

 

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Tja, wenn du der Sponsor dafür bis, dann easy, buche ich noch heute einen Termin bei Seikel und dann die Fähre :D Danke!

 

habe gerade die Steigerung vom T2a zum T5 hinter mir und da ich nicht zu den Grossverdiener gehöre, heisst es nun ganz langsam einen Schritt um den Anderen....

Gruss Andreas

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Hallo Andreas,

als Sponsor falle ich aus, bin auch nur einer von den vielen armen Rentnern ;).

Ich kenn' den Zustand allerdings schon länger, habe vorher bei schmaler Besoldung öffentlich gedient und somit in allerdings gesicherter Armut gelebt - daher reicht's auch "nur" für einen Cali Beach ;( ;)...

Trotzdem, es lohnt sich für Island zu sparen :]

Gruß Geert

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