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Notabsenkung funktioniert nicht - Urlaub geplatzt


Zeebulon

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Hallo Gerd,

 

ich vermute, der Fehler liegt beim Dachsteuergerät.

 

Die Kabel & Hydraulikleitungen sind beim mir am RCBR-Modul komplett mit schwarzem Dichtmittel versehen, die Anschlüsse am Zylinder hab ich noch nicht kontrolliert, möchte ich aber noch machen.

 

Gott sei Dank hat der Dauerregen erstmal aufgehört :-)

 

Ich frage mich gerade, wie der Diagnosetechniker die Hallsensoren durchgemessen hat, da die Hallspannung selber nur wenige Millivolt beträgt & ans Steuergerät zur Auswertung weitergegeben wird.

 

Von der Camperunit führen nur 4 Signalleitungen zur Dachhydraulik, müssten also die Signale, Dach offen, Dach geschlossen, Dach öffen & schliessen sein.

 

Schon komisch, das Deine Werkstatt auch nicht 100% sagen kann, das nach Austausch des Hydraulikzylinders wieder alles funktioniert, diese Aussage deutet eher auf erstmal tauschen & dann weitersehen hin.

Ich bin als gelernter Elektroniker & Servicetechniker bei solchen Aussagen immer etwas skeptisch :;-):

 

 

Grüße,

 

Christoph

 

 

 

 

 

 

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Danke Euch allen!

  • zum Druckniveau: in dem von Stephan verlinkten Schema sind's 180 bar zum Öffnen und 100 zum Schließen
  • Thema "Zylinder müssen dicht sein": so ähnlich hat der Service-Meister (nicht der Techniker / Monteur) auch argumentiert. "Der Hallsensor ist ja im Zylinder, und der muß ja den Öldruck aushalten". Sehe ich nicht so: der Innenraum im Zylinder, wo das Öl ist, ist das eine. Der Bauraum außen, wo ein Hallsensor die Position des Druckkolbens erspüren kann, ist eben nicht der Ölraum innen. Und zum Hallsensor führen Kabel!
Bearbeitet von Zeebulon
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Kurzes Zwischenupdate:

  • neben den Hallgebern in/am Zylinder (beide? - werde ich noch sehen) ist wohl auch ein Ölschlauch geplatzt, und daher am rechten Dachhimmel ein Ölfleck zu sehen, wird mit gemacht. Ist mir zunächst gar nicht aufgefallen, denn ich war mit der Trockenlegung des Fahrersitzes und danach mit der CU vollauf beschäftigt. (Warum allerdings senkt sich das Dach dann nicht einseitig? Muß nochmal über dem Schaltschema brüten.)
  • die avisierten Gesamtkosten übersteigen die ~1000 sehr deutlich, ich will die Zahl hier aus gesundheitlichen Gründen vorläufig nicht nennen
  • mein 🙂 stellt einen Sonderkulanzantrag. Der mit Sicherheit nicht die Chose deckt, aber schaumermal.
  • Das alles war vor einer Woche.
Bearbeitet von Zeebulon
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Hallo Gerd, 

 

der leckgeschlagene Ölschlauch würde das langsame Öffnen und nicht mehr schließen wollen erklären. 

Ich nehme an, es ist noch ein Sicherheitsventil verbaut, damit das Dach nicht runterkracht. 

Durch den defekten Schlauch konnte kein Druck mehr zum Schließen aufgebaut werden. 

Druck war ja in den beiden Öffnungszylindern vorhanden & konnte durch die "Notschraube" abgelassen werden.

Lass doch erstmal nur den Ölschlauch ersetzen, Öl auffüllen und die Anlage entlüften, dann sollte Dein Dach wieder funktionieren. 

Die Kabel und Leitungen sind ja wasserdicht verpackt. 

 

Grüße, 

 

Christoph 

 

 

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War bei mir die gleiche Ausgangslage, geplatzter Hydraulikschlauch. Notabsenkung hat aber funktioniert.

 

Die Hoffnung stirbt zuletzt, so hatten sie bei mir auch angefangen........

Bearbeitet von ibgmg
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Die Notabsenkung hat nur bei mir, der ich sie nach Handbuch durchgeführt habe, nicht funktioniert. Beim 🙂 haben sie das dann hinbekommen, hatte ich ja oben schon geschrieben. Wie dort gesagt: mehr als 3 volle Umdrehungen! Werde das dann, wenn ich ihn wiederhabe, ausprobieren. Und werde das Dach erstmal 10x rauf und runter machen. Und Gartenschlauch-Test. Und am nächsten Tag nochmal. Usw.

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Hallo.
Noch etwas zum Thema "rauf und runter". Ich hatte in den 11 Jahren auch schon so einige "Überraschungen" bei meinem Dach. Mal entweicht beim letzten Nachdrücken die komprimierte Luft, es "sprozelt" unangenehm laut. Fast regelmäßig senkte sich das Dach dann bereits in der ersten Nacht einseitig auf der Beifahrerseite etwas ab. Und manchmal klemmte eine Seite beim runterlassen (wobei ich das vermutlich von innen nicht immer bemerke...) 


Die schlimmsten Zwischenfälle waren ein einseitiges Absenken mit 1 cm/min. Man kann sich vorstellen wie das für mich nach 20 Minuten aussah. Und zweimal wollte das Dach sich nur einseitig absenken lassen. Beim xten Versuch krachte es dann vernehmlich und das Dach ging doch noch halbwegs parallel runter. Alle gravierenden Probleme waren nach mehrfachem Nachdrücken in der Endstellung aufgrund leicher einseitiger Dachabsenkung, quasi die manuelle Vorwegnahme der "Automatik" um nachts nicht aufzuwachen.


Ich habe damals lange überlegt: Mein Cali mag es garnicht wenn man nur in den Endstellungen nochmals nachdrückt.

Unter Beachtung der folgenden Regeln ist es seither nicht mehr zu gravierenden Unregelmäßigkeiten gekommen:

  1. "Sprotzelt" es bei letzten Druckaufbau lasse ich das Dach zunächst nochmal 10 Zentimeter runter bevor ich es wieder hochdrücke. Notfalls auch 2 - 3 mal. Dann hört das "sprotzeln" auf, die Restluft ist somit aus dem System und das Dach steht erstmal wieder bis zu 5  Nächte.
  2. Hat es sich dann doch einseitig etwas abgesenkt lasse ich es erst einmal 10 Zentimeter runter und dann wieder rauf. Natürlich unter Berücksichtigung des 1. Punkts.
  3. Sollte es mal beim runterfahren etwas schief werden muss ich auch erstmal wieder 10 cm hochfahren bevor ich das Dach wieder ablasse.

Vielleicht helfen diese Handhabungsregeln bei einen oder anderen auch...
 

 

 

 

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Dedetto, danke für diese Zusätze zu dem bekannten Thema "absenken / entlüften etc.". Wenn ich mir den hydr. Schaltplan vergegenwärtige, dann macht das irgendwie (= noch Bauchgefühl, muß da nochmal in ner ruhigen Stunde drüber nachdenken) Sinn. 

"Wenn Luft drin, dann nicht weiter in die Ecke treiben, sondern kurz rückwärts strömen lassen und dann nochmal." So in der Art. Vielleicht.

 

Oder kannst Du dir das anhand des hydr. Schaltplans erklären, inwiefern man durch Deine Methode besser entlüftet?

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Hallo Dedetto,

schon mal den Ölstand kontrolliert/kontrollieren lassen?

Gruß Thomas

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Hallo.

Ich hatte zwar mal Hydraulik im Studium, habe mich aber nie im Detail damit beschäftigt. Das lesen von Hydraulikplänen überlasse ich denen die da Mehr Know-How haben.

Das Dach war mittlerweile sicher 3 x runter (Lackprobleme) ich denke die haben dort häufiger Öl eingestellt. 

 

Aber die Geschichte ist eh interessant:

Beim dem gravierenden einseitigen Absenken stand der Cali vor der Haustür. Der VW-Service meines Vertrauens im Nachbarort hat sich dann der Sache sofort angenommen. Zwar ohne besondere Cali-Dach Erfahrung, aber doch wie immer mit dem Willen das sauber hin zu bekommen. Nach Aussage des damaligen Besitzers, er hielt die offiziellen Reparaturanweisungen für wenig zielführend, fand er die Lösung in einem Video (Originalton: uralt, vermutlich aus der Anfangszeit der Entwicklung) irgendwo im Internet.  Er gab mir auch den Tipp nicht nochmal nachzudrücken wenn die eine Seite eh noch am Anschlag steht. Und danach hat mein Dach wunderbar funktioniert bis der Cali das erste mal ins Kompetenzzentrum musste... 

Als es dann wieder etwas anfing hätte ich den Besitzer gerne nochmal gefragt, aber leider war er zwischenzeitlich verstorben :(. 

 

Mittlerweile dürfen die nicht einmal mehr Garantiereparaturen an Nutzfahrzeugen machen. VW hat es ihnen Übel genommen das die neue, größere Werkstatthalle auf der anderen Straßenseite steht...  Der Kunde muss 40 m mehr laufen, lt. VWN unzumutbar, also blieb nur der VW Service.  Ich lasse trotzdem weiterhin alles dort machen. Meinen Cali kennen die besser als alle anderen...

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Bin zwar vermutlich noch weniger vorgebildet als wie Du über dich schreibst, aber in den hier eingestellten Plan (nochmals 👍 dafür!) kann man sich ja schon reindenken. Dem Profi fällt es sicher leichter, aber das zu durchdringen, traue ich mir schon zu. Man wird ja schließlich nicht dümmer als Cali-Fahrer, wo man in so diverse einem neue Themen einsteigen muß! 

 

Und ja, wenn man erspürt, daß man einen guten 🙂 an der Hand hat, dann bleibt man besser bei dem, zumal wenn die Garantie eh durch ist und man bestenfalls auf Kulanz hoffen kann. Aber diese Erkenntnis ist hier ja nicht neu.-

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Wir handhaben Dedettos “Hubdach Hygieneregeln” intuitiv seit wir unsere Cali in 2009 kauften.  Die staetige beifahrerseitige Absenkungen von ungefaehr 10 CM wurden von VW immer als Stand der Technik verneint, ohne wirkliche Loesungen an zu bieten, also mussten wir selber experimentieren. Wir entdeckten genau diese Regeln.

 

 

Noch einige Bemerkungen dazu:

 

- Die einseitige Absenkungen sind immer an der Beifahrerseite. Warum? Ist das Systembedingt?

 

- Niedrige Temperaturen, so ab 5 Grad Celsius und weniger, loesen immer Absenkungen aus. Schrumpft kalte Luft im System schneller?

 

- Die automatische meistens naechtliche Nachdrueckfunktion von VW macht das Problem nur schlimmer: statt zuerst ein Bisschen Luft zu entlueften, wird die Restluft im System zusammengedrueckt, so zu sagen in die Ecke getrieben. Diesem Hochdruckgebiet zufolge sinkt das Hubdach in wenigen Stunden beschleunigt wieder ab. 

VW sollte der Algorithmus folgendermasse anpassen: wenn Absenkung, dann zuerst 10 CM ablassen, und erst dann hochdruecken.

 

- Extra befuellen mit Oel war bei uns nur zwei mal angesagt in  neun Jahre.

 

Entlueftete Gruesse aus Amsterdam,

 

Marc.

 

Bearbeitet von marchugo
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  • 2 Wochen später...

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Nochmal zum Thema geplatzter Ölschlauch:

Diese Ölleitungen sind hinsichtlich Transport und Einbau extrem empfindlich. Wird ein gewisser Biegeradius überschritten, knickt der Schlauch, ist dauerhaft beschädigt und darf nicht weiter verwendet werden. Wird eine solche Vorschädigung, z.B. im Rahmen einer komplett OP am RCBR verursacht, nicht bemerkt und/oder ignoriert, ist der Schaden, oder das Problem vorprogrammiert. Allein die Knickstellen sorgen dann z.B. für ein entsprechend veränderten Querschnitt der Leitung, was z.B. zu Symptomen wie ungleichmäßiges Absenken des Daches führen könnte.

Entweder war das die Stelle wo er geplatzt ist, oder es gab eine Scheuerstelle. Von alleine platzen die nicht. In den meisten mir bekannten Fällen sind Fehler bei Transport und Montage, also Vorschäden, die Ursache. Vielleicht hilft diese Info hinsichtlich der Kulanzregelung.

 

Gruß

Bearbeitet von Nendoro
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Ergänzend ist noch zu erwähnen, dass die Ölleitungen nach den Ausgang aus dem RCBR absolut frei beweglich auf dem Dach liegen müssen, also weder irgendwo gequetscht, noch mit Kleber fixiert sein dürfen.

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... was wohl öfters schon im Werk passiert, und zwar die Biegung, die die Leitung von der Pumpe in Richtung Gummitülle und somit in Längsachse nehmen muß. Da kann "man" (= Hannover) die Leitung zwischen Dach und RCBR einklemmen. Nicht voll, sondern nur teilweise einklemmen genügt. DAMHIK. (Die Leitungen dort mit Kitt/Sikaflex gegen Klappern zu fixieren, ist aber so wie ich es verstehe ok.)

 

Weil ja korrodierte RCBR schon lange nicht mehr getauscht, sondern kupiert und mit der Kappe überstülpt werden, können suboptimal arbeitende 🙂 das nicht mehr verursachen. Es kann aber eventueller Murx ab Werk dabei entdeckt werden. Und dann wäre es schön, wenn ein akkurat arbeitender 🙂 das gleich behebt (-n darf).

 

Mein Thema hier ist leider abgedriftet in Richtung RCBR. Dazu werde ich nach Abschluß meiner Reparatur (die 3. Woche hat begonnen) noch ein paar Worte schreiben.

 

Zu der Notabsenkung kann ich in Abstimmung mit meinem 🙂 folgendes sagen:

  • die Anleitung wurde von Entwicklern, nicht Anwendern verfaßt. (Das ist ein Kardinalfehler, und ich bin froh, daß diesen Fehler wir in meiner Firma nicht gemacht haben. Viele, aber nicht den.)
  • zum Ausbau der CU sollte man besser Innenleuchte und Brillenfach entfernen und dann die ganze Verkleidung, die Innenleuchte, Brillenfach und CU trägt. Das ist im Endeffekt bequemer und vermutlich zerstörungsfreier. Könnte man mal hier beschreiben (falls noch nicht geschehen). 
  • Schraube bis zu 3,5 Umdrehungen öffnen.

Die ganze Konstruktion ist sehr komplex und stellt sehr hohe Anforderungen an Fertigung und Reparatur. M.E. nach eindeutig zu hohe.

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