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Wann kommt ein reiner Elektro Cali?


Californiaflitzer

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Mein Cali mit Boot hinten dran mit 2.300kg - da brauche ich ja dann bald eine Woche mehr Urlaub für den Koratienurlaub wegen der An-&Abreise 😅 Ich will keinen E-Cali und hoffe der Verbrenner bleibt uns hier noch ne Weile erhalten. Noch vor 2 Jahren haben wir hier über einen 6-Zylinder philosophiert...

Bearbeitet von hans_771
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Wir lieben unser Model 3, haben vorher auch BMW i3 gefahren und laden meist vom der eigenen PV. 

Als Womo oder Gespann macht das aber wirklich keinen Sinn.

Daher fahren wir lokal und bei kürzeren Reisen in Hotels elektrisch und ohne schlechtes Gewissen mit dem California, dem G oder den Oldies wenn es uns Spaß macht.

Wir haben noch ca 25 Jahre bis wir besser aufhören selbst zu fahren und bis dahin gibt es noch ausreichend Sprit für unsere Freizeitmobile. 

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Nicht vergessen: Ein Bulli ist im Herzen ein Nutzfahrzeug. Für Baustellen, Handwerker, 
div. Hilfsorganisationen. 
Zum ultimativen Lifestyle Fahrzeug wurde er erst in einem Alter in dem ander schon in Rente gehen. 

Die Grünen Radkappen sollen den Bulli möglichst lange auf der hoffentlich noch stabilen Baustellenbasis lassen. 
Dann klapptes auch mit den Fernreisen….. und Seikeln ist möglich😉

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Genau auch mein Prinzip, im Alltag elektrisch und zum Spaß/Freizeit California oder alten 911er. 
 

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Für den MB EQV gibt es wohl erste Umbauten

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Der Kommentar zum Artikel hat mir gut gefallen. „Man will ja ja nicht an den Ladesäulen campieren, sondern da wo es schön ist! (sic)“. Es trifft den Sachverhalt ganz gut, finde ich.

 

 

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Ich sehe einige sehr grundsätzliche Hindernisse zumindest für die T6.1-Plattform:

 

- Gewicht. Für eine vernünftige Reichweite müsste man ca. 500kg extra für die nötigen Akkus einkalkulieren. Da wird es dann bei einem vollbepackten Reisefahrzeug schon eng mit der 3,5t-Grenze. Und Karosserie und Fahrwerk müssten überarbeitet werden, um das höhere Gewicht auszuhalten. Was auch den Preis treiben würde.

 

- Luftwiderstand. Der ist beim T6.1 sehr hoch und entsprechend hoch dürften die Verbräuche ausfallen, insbesondere auf der Autobahn, wo sich BEVs grundsätzlich schwerer tun, weil ihr Effizienzvorteil hier weniger zum Tragen kommt.

 

- Bauraum. BEVs sind meistens in Sandwichbauweise ausgeführt, mit einer "Akkuplatte" in der Bodengruppe für tiefen Schwerpunkt. Wollte man die Bodenfreiheit des T6.1 beibehalten, wird das schwierig, ohne die Höhe von 2m zu überschreiten.

 

- Nutzungsprofil. Ein Wohnmobil wird anteilig viel mehr auf der Langstrecke bewegt und auch Hängerbetrieb dürfte nicht selten sein. Letzteres schlägt bei BEVs brutal auf die Reichweite und für ersteres braucht man riesige Akkus, wenn die Fahrt nach Südfrankreich nicht zum Geduldsspiel und Nervenkrieg ausarten soll. Ich finde längere Pausen auf einer langen Fahrt nicht falsch, aber ich möchte dort pausieren, wo es schön ist - nicht dort, wo gerade eine Ladesäule steht. Autobahnraststätten gehören nicht zu meinen bevorzugten Aufenthaltsorten.

 

- Kosten. Eine geeignete Batterie würde bereits für VW im Einkauf mit fünfstelligen Kosten zu Buche schlagen. Das würde selbst unter Berücksichtigung einer staatlichen Förderung (die bald zurückgefahren werden könnte) zu einem erheblichen Mehrpreis in der Größenordnung von 10-20000 Euro führen. Ein passabel ausgestatteter Cali hat jetzt schon einen Listenpreis von 80000 Euro aufwärts. Da würde man dann schnell den Bereich verlassen, der für einen Großteil der Kundschaft noch bezahlbar ist. Ein Ocean mit Vollausstattung kostet jetzt schon 100000, bei 120000 Euro würde die Zahl potenzieller Käufer gewaltig schrumpfen. Das würde zu geringen Stückzahlen führen, die wahrscheinlich nicht mehr rentabel wären.

 

- Heizung. Dieselheizung funktioniert schlecht ohne Diesel. Wärmepumpenheizung ist machbar, dürfte aber trotzdem zu deutlich kürzeren möglichen Laufzeiten der Heizung führen. Eine reine Widerstandsheizung würde selbst einen 100kWh-Akku in einer kalten Nacht komplett leersaugen, wenn man Pech hat. Beim ICE-T6.1 mit Dieselstandheizung sind die Reichweitenverkürzungen durch Gebrauch der Heizung kaum wahrnehmbar, das wäre bei einem BEV sicherlich anders.

 

Man muss auch sehen, dass die Zielgruppe für BEVs so schon kleiner ist als für Verbrenner. Ich wohne z.B. in einer Stadtwohnung und hätte keine Chance, ein Elektroauto zu Hause zu laden. Deshalb werde ich mir so bald auch keines kaufen. Für den Hersteller bedeutet das, dass die Marktnische noch kleiner wird als ohnehin schon. Die Käufer brauchen mehr Geld, müssen Kompromisse eingehen und vor allem eine Lademöglichkeit haben. Eine eventuelle Ersparnis bei den Kraftstoffpreisen fällt demgegenüber weniger ins Gewicht, da der Cali vorwiegend für Urlaubsreisen genutzt wird. Das sind alles keine guten Voraussetzungen für einen Markterfolg.

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Ja, ich bin sicher, dass Campingbusse als BEVs machbar sind. Nur eben ziemlich sicher nicht auf Basis des T5/6/6.1, da muss dann wohl schon was grundlegend Neues her. Und einige Kompromisse wird man zumindest anfangs eingehen müssen, vor allem bei Reichweite und Heizung, ziemlich sicher auch bei der Bodenfreiheit (siehe T7). Ich sehe auch noch nicht wirklich die Infrastruktur - Campingplätze haben zwar oft Stromanschlüsse, die sind aber nicht selten auf sehr geringe Leistungsaufnahmen beschränkt und nicht ansatzweise darauf ausgelegt, dass der halbe Platz mit jeweils 6 kW saugt.

 

Insgesamt halte ich vor allem die Gewichtsproblematik bei Campingfahrzeugen für kritisch. Bei einem Campingbus wie dem Cali kommt man da vielleicht noch unter die magische 3,5t-Grenze, bei etwas größeren Wohnmobilen wird das dann aber schon sehr schwierig, wenn noch vernünftige Reichweiten möglich sein sollen. Echte 500km (also auch noch unter ungünstigen Bedingungen wie größerer Hitze oder Kälte) wird man so schnell nicht bekommen, die sind derzeit selbst bei "normalen" BEV-Reiselimousinen das absolut obere Ende der Fahnenstange, mit sechsstelligen Preisen.

 

Und selbst wenn es irgendwann attraktive Modelle gibt, wird die Praxistauglichkeit zumindest anfangs recht begrenzt sein. Denn bis man auch auf einem Campingplatz in Rumänien oder Bosnien sein BEV vernünftig laden kann (also ohne dass oberhalb von 600W die Sicherung fliegt), wird sicher noch viel Zeit ins Land gehen. Zur Zeit sind ja noch nahe 100% aller verkauften Reisemobile Verbrenner, meist Diesel. Selbst wenn wir bei den Neufahrzeugen jetzt schon 50% BEV-Anteil hätten, würde es eine ganze Weile dauern, bis sich das in nennenswerter Stückzahl auf den Campingplätzen bemerkbar macht, da Reisemobile ja typischerweise weniger bewegt und sehr lange gehalten werden, wovon die zahlreichen Jahrzehnte alten Wohnmobile zeugen, die man alljährlich zur Reisezeit auf deutschen Autobahnen sieht.

 

Rein technisch gesehen hätte ein rein elektrisches Reisemobil einige Vorteile - Wärmepumpenheizungen können leiser sein als Dieselheizungen, überhaupt wäre es natürlich sehr angenehm, wenn auf den Campingplätzen das Geräuschniveau deutlich abnähme. Man könnte außerdem problemlos eine Standklimatisierung einbauen (die Wärmepumpe wird dafür quasi einfach umgedreht). Und prinzipiell gibt es auf CPs ja auch Strom. Aber die im Vergleich zu Diesel eben leider doch immer noch sehr viel geringere Energiedichte von Akkus ist ein hartes Problem, vor allem auch und immer noch, was die Kosten betrifft, weil man deshalb eben sehr viele Zellen braucht, die außerdem sehr schwer sind. Die technische Evolution wird uns da sicher noch einiges bescheren, aber zum jetzigen Zeitpunkt sehe ich das eher als Nischenthema für Enthusiasten mit einer gewissen Leidensfähigkeit.

 

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Alles richtig, aber ich habe das Gefühl dass es nicht mehr lange dauert bis das Reisen, oft von 2 Personen, mit einer mehr oder weniger großen Schrankwand, von anderen Personen mit großer medialer Reichweite, aber null Bezug zum Camping, grundsätzlich in Frage gestellt wird. Das Elektroauto muss dann nur noch Kurzstrecken zurücklegen.

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Keine Sorge der designierte FDP Verkehrsminister will die Diesel Steuer senken! 

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Schon lange nicht mehr so 🤣

Bearbeitet von Zeebulon
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Ja der Koalitionsvertrag scheint mal gerade 2 Tage gehalten zu haben!

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Ich glaube, ich hatte das andersrum gemeint: wer glaubt denn hier ernstlich daran, daß auch nur eine einzige Daumenschraube (ok, im Politikersprech heißt es "Stellschraube") für Autofahrer nicht stammer angezogen wird in der Zukunft? Geschweige denn sogar gelockert?

 

Wobei mich auch überrascht hat, daß die Grünen "Verkehr" nicht mit der Brechstange für sich requiriert haben. Aber es gilt ganz offenkundig das Primat des Proporzes. Manchmal empfinde ich das daraus resultierende Ergebnis positiv, meist aber nicht.

 

Was solls - wir werden ja sehen. Meine Wette steht, und ich kenne keinen, der dagegen halten mag...

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Wann kommt ein reiner Elektro Cali?

 

Für mich ist es nicht die Frage wann, sondern wie wird aus dem ID.Buzz ein Fahrzeuge, das den heutigen Calis am nächsten kommt?

 

Dazu braucht es 3 Dinge. Den ID.Buzz, Leute die das wollen und Leute die das umsetzen können.

Damals als die "schrägen Typen" versuchten, aus dem T1 mit Motor im Heck, einen kleinen Wohn- und Schlafraum auf 4 Räder zu machen, war das für sie alles Neuland.

Jetzt nach 70 Jahren kann man aus einer Liste von 100 Optionen, seinen Traum California fertig kaufen.

Frägt man 10 California Besitzer  wie nach T1, T2, T3, T4, T5 und T6 ein neuer T? sein soll, bekommt man mindesten 10 verschiedene Antworten.

Ich will nach 9 Jahren T5 und bis jetzt 5 Jahren T6 keinen T6.1, T7 oder CaliFordnia. Ich will einen ID Buzz!

 

Mit dem ID.Buzz kann man als Pionier mit der Bestellung im Herbst 2022 starten und mit dem Reisen im Frühling da beginnen, wo die Leute 1951 (ist übrigens auch mein Geburtsjahr) mit dem T1 Bus begonnen haben.

Mir ist klar, auch der ID.Buzz wird nicht frei von Fehlern sein. Aber als Neuanfang bringt er sicher eine gute Basis mit.

 

Motor hinten wie T1 gute Traktion, dadurch schon mal besser als der heutige Cali mit 2WD.

Eine einzige Batterie, die schon Lithium ist und das Laden und Entladen im Temperaturbereich von sicher -30 bis 40 Grad Celsius kann.

Die Batterie ist so gross, dass laden vom 2 E-Biks, Kühlbox, Kaffeemaschine und induktive Kochplatte einfach kleine Verbraucher sind.

Die Batterie als Isolationsschicht unter dem Fussboden.

Ein Heiz- und Kühlgerät für Batterie und Innenraum, welches auch als Standkühlgerät  und Standheizung genutzt werden kann.

Der E-Motor ist bei jeglicher Art von Fahrbedingen dem Verbrenner überlegen. Volles Drehmoment aus dem Stand.

Bergab wird keine Bremsenergie nutzlos vernichtet.

 

Genügend Reichweite, die war ja beim T1 und T2 aus heutiger Sicht recht bescheiden.

Die Ladepausen helfen dem Geist, dass er beim Reisen dem Körper folgen kann.

Das autonome Stehen mit voller Batterie, da werden eher Wasser, Getränke  oder Esswaren ausgehen, als die Energie für die Versorgung von Kühlschrank, iPhone und Co.

 

Wie die Wohneinrichtung sein wird, dafür gibt es bei den heutigen Beachfahrinnen und Fahrer gute und den eigenen Bedürfnissen angepasste Lösungen.

Schlafen unten, schlafen oben, dazu gab oder gibt es eh nie die Lösung.

Hubdach, dieses war ja erst beim T5 durch VW optisch schön gelöst worden.

 

Ich werde also nicht warten bis ich als reiner Konsument einen fertigen reiner Elektro Cali kaufen kann. 

 

Es wäre toll, wenn ich das Californiatreffen Manerba 2023 noch organisieren darf, und es mit einem ID.Buzz noch erleben könnte.

 

PS. Ich würde dafür sorgen, dass ich mit fast voller Batterie auf den Platz komme und mich freiwillig hinter die Hecke stellen!

 

 

 

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... und die Standheizung soll auch noch mindestens 2 Tage über Batterie laufen, richtig?

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