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Geht der Dieselskandal in die zweite Runde?


Tom50354

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Die wirklich guten Dinge setzen sich ohne Verbote durch, weil sie einfach überzeugen. Das regelt der Markt und wir leben doch noch in einer Marktwirtschaft, oder?

 

Vor einigen Wochen stellte der Moderator der Tagesthemen einer zugeschalteten Journalistin die richtige Frage: Wieso braucht es Verbote wenn doch angeblich die überwiegende Mehrheit der Meinung ist dass dringend etwas gegen die Klimaerwärmung getan werden muss? Die Kreuzfahrtbranche boomt, es gab noch nie so viele Flüge in weit entfernte Länder, wir tauschen unsere Elektrogeräte immer früher aus usw. usw. Die Antwort der Journalistin war "dass der Deutsche eben gezwungen werden möchte". Da war ich einigermaßen sprachlos.

 

Was sind wir denn bitte  für ein verlogenes Volk wenn wir unser Verhalten nicht ändern obwohl wir doch angeblich der Meinung sind dass wir was ändern müssten und dann aber Parteien wählen die unser eigenes Verhalten maßregeln wollen?

Das heißt man hat uns giftigen Dreck verkauft und Vergiftungen in Kauf genommen weil man ein bisschen Strom sparen möchte? Das macht es nicht wirklich besser. Vor allem weil Quecksilber unmittelbar tötlich sein kann. Da sind die Stickoxidbelastungen in Städten ein Witz dagegen.

 

Und die die uns das eingebrockt haben, die EU, leistet sich zwei Hauptstädte. Alle paar Wochen müssen Speditionen ganze Aktenberge von Brüssel nach Straßburg fahren. Was ein Irrsinn, was für eine Verschwendung. Aber wie heißt es so schön? Wasser predigen und Wein saufen.

Bearbeitet von Borni1977
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Kompaktleuchtstofflampen für den Heimgebrauch gibt es schon wesentlich länger als die EU. 

Die sind allerdings nur gefährlich, wenn sie zerbrechen, und man die geringe Menge Quecksilber darin verdampft, und dann einatmet. Im normalen Gebrauch, und auch bei einem normalen Defekt sind sie ungefährlich.

 

Nein, das stimmt nicht.

Metallisches Quecksilber wird vom Körper praktisch gar nicht aufgenommen. Im Endeffekt könntest Du es sogar trinken, und es würde fast nichts passieren.

Quecksilber-Dämpfe sind schon gefährlicher. Wenn man mit Quecksilber-Perlen herumspielt (hat man früher ja gerne mal als Kind getan...) verdampft immer ein wenig, das sollte man deshalb lieber lassen. Quecksilber ist hier bei chronischen Belastungen wirklich schwer schädlich, zB wenn man regelmäßig mit Quecksilber belastete Nahrung zu sich nimmt.

 

Ganz anders sieht es mit organischen Quecksilber-Verbindungen aus, die sind hochgiftig.

 

Stimmt. Die Sau, die da durchs Dorf getrieben wird ist etwas übertrieben.

 

Entschuldige mal, ich glaub da sitzt Du einem Trugschluss auf. Einfache Lösungen wie "die EU ist schuld" sind meist nicht korrekt. Leute die das in der Politik oder in den Medien lautstark vertreten, haben meist eine Agenda, die sie mit derartiger leicht schluckbarer Desinformation verfolgen.

 

Aber das ist jetzt in der Tat langsam echt weit vom Thema weg..

 

Alex

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Hallo,

 

Bitte beim Thema bleiben.

Ich hab grad mal ein wenig aufgeräumt.

Es geht hier um den VW Dieselskandal und nicht um politische Phrasen.

 

Gruss,

 

Stephan

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Hallo

Und wenn ich denn vor lauter Skandal nicht mehr Dieseln darf, dann stell ich mir den Cali in den Garten und mach Camping.

Schau mir im Fernsehn tolle Motorsportveanstaltungen an und grüße den Paketfahrer freundlich, wenn er dem Nachbarn 5 Stück M6 Schrauben bringt, weil die doch im Netz so viel billiger sind.

 Gruß Franz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Dann darfst Du leider nicht mittun 🤐 

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Skandalös....äusserst skandalös...:sarkasmus:

 

Gruss,

 

Stephan

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Der Markt kann das doch gar nicht regeln, das kann er nur, wenn die Regeln gleich sind. Durch die Subventionen haben wir das Thema komplett verzerrt. Das fängt bei unterschiedlichen Steuersätzen für Kraftstoff an,  beispielsweise Diesel mit den erwähnten 47,04 Cent pro Liter, Benzin hingegen mit 65,45 Cent. Die Steuern bei Kerosin liegen bei 0, bei dem umweltschädlichen Schweröl mit dem immer noch die meisten Kreuzfahrtschiffe fahren steuerfrei.

Bei Gas, Öl, Strom gibt es ebenfalls signifikante Unterschiede.

 

Hinzu sponsert der Steuerzahler über die Bereitstellung der automobilfreundlichen Infrastruktur. Oder glaubt hier jemand, dass mit der Kfz Steuer plus einer Jahresgebühr von 30€ für einen Anwohnerparkausweis, die Kosten für das Parken gedeckt sind?

 

Marktwirtschaft, ja bitte, unbedingt!

Da bin ich weit weg von. Wir hinterlassen den nächsten Generationen reichlich unkalkulierbare finanzielle Risiken (3 Beispiele aus dem Energiesektor: Ewigkeitskosten aus dem Bergbau, Endlagerung Kernenergienutzung, Renaturierung des Braunkohletagebau), da ist es doch kein übertriebener Anspruch wenigstens die Weichen für eine nachhaltige Energienutzung und Energieversorgung zu stellen. Das ist für mich kein Thema der politischen Gesinnung.

Gruß

Dietmar

 

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Hallo,

 

So, ich hab´jetzt noch mal ein wenig aufgeräumt.

Eigentlich hatte ich schon lange damit gerechnet,

dass bei diesem Thema irgendwann der Punkt kommt,

wo man es besser zu macht.

 

Gruss,

 

Stephan

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Das wäre eine Überlegung, die nahe an einer guten  Lösung ist ;) Aber im Ernst: Ob es einen zweiten "Skandal" geben wird, entscheidet sich vor Gericht, wenn das Sachverständigengutachten eingeholt ist. Da hört man momentan wenig dazu.  Unabhängig davon, ist das Geschäftsgebaren von VW sowieso ein Skandal, da brauchen wir uns nix vorzumachen. Ich schau mir den entfeinerten T6.1 Cali an und krieg die Wut. Kein Hybrid weit und breit in Sicht. Aber wir fahren halt alle gerne unsere Tx und kaufen brav weiter den Murks, ob mit DIesel oder Holzkohlenantrieb. Wenn ich mir die bisherigen Beiträge zu diesem Thema anschaue, wäre vielleicht eine deutlich reduzierte Fahrleistung, egal mit welchem Antrieb, gegenwärtig die sinnvollste umweltschonende Strategie, die konsensfähig ist. Solange der Wagen steht oder nur bedacht bewegt wird (maßvolles Tempo, keine Kurzstrecken, nicht die großen Motoren, viel ÖPNV und Rad nutzen) ist die unvermeidbare Umweltschädigung durchs Auto zumindest begrenzt. So viel Auto wie nötig, so selten wie möglich.....

Bearbeitet von divadrebraf
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  • 1 Monat später...

Ich weiss ja nicht ob das hier so passt...aber als ich jetzt den Neuen 6d temp (WLTP) angemeldet habe, war ich doch erstaunt ueber eine Aussage des Amt's.

Ich werde also gefragt, ob ich die gruene Plakete benoetige...ich dann nur so .....ist da nicht schon Bewegung reingekommen.... bezueglich neue Plaketen (hellblau/dunkelblau) - Antwort: ?????

Ich -> dann sind die Fahrverbote ja absolut nicht kontrolierbar. Wie in aller Welt, will dass den funktionieren - wenn ja auch alle Euro 4 Fahrzeuge die gruene Plakete haben? Antwort: ????

 

Die Schilder die aufgestellt sind zeigen dann Einfahrt nur Euro 5/V......Haa, da wird sich dann der Parkraumueberwacher/Ordnungshueter oder sonst eine Institution and die Windschutzscheibe stellen, die Fahrgestellnummer ablesen und eingeben und eine "FIN" Abfrage oder aehnliches machen? 

 

Dann habe ich gelesen, dass man Stichproben anhand "aeusserlicher Erscheinungen" durchfuehren wird. Wie soll dass den funktionieren...WER will ein Euro4 von Euro 5 bitte AEUSSERLICH unterscheiden koennen. Ein Ordungshueter wird einen Benziner nicht vom Diesle unterscheiden wenn hinten nicht fett TDI oder so drauf steht.

 

Also mal ehrlich, jetzt habe das noch zur Einfuehrung der blauen Plakete gefunden..relativ aktuell

 

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Hier steht dann:

Wann kommt die blaue Umweltplakette?

Momentan ist die Einführung einer blauen Umweltplakette noch nicht geplant, da keine gesetzliche Grundlage existiert, welche eine Euro-6-Plakette rechtfertigen würde.

 

 

Scherz oder...noch nicht geplant ?!?!?!?


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Ich glaube das weiß hier niemand.

 

Frag am besten direkt Andi Scheuer. Ich denke das muss auf Bundesebene geregelt werden. Solange diesbezüglich gesetzlich nichts geregelt ist, kann die Kommunalpolitik sich nur über "Krücken" behelfen und über die von dir beschriebenen Maßnahmen Autos identifizieren.

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Kaum hat er ein Euro6-Fahrzeug kommt er mit unlösbaren Problemen. Mit dem Euro4-Nolimit hättest Du diese Frage bestimmt nicht gestellt, wetten?

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