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Alufelgen gehen nicht ab.


Eintopf

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Hallo zusammen

 

Habe gerade meine Winterräder bekommen und wollte daher diese auch mal auf die Schnelle montieren. Da war aber nichts mit "auf die Schnelle"

 

Die kleben wie Zement auf den Naben. Die Naben rosten auch wie manche Fiat aus den 70ern. Klar Alu und Stahl verträgt sich nicht besonders gut, aber ist das normal?

Ich vermute mal der Vorbesitzer hatte die Räder noch nie gewechselt.

Allerdings ist das Auto gerade mal 14 Monate alt.

 

In 1,5 Stunden habe ich gerade mal die Hinterräder wechseln können. :(

 

Beim alten Schweden war das 15 Jahre überhaupt kein Problem.

 

Hat jemand Tips, Tricks oder sonstige Erfahrungen?

 

Dank im voraus Daniel

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Bisschen losschrauben und 2-3m vor und zurück rollen.

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Danke Tom

 

Morgen sind die vorderen in Arbeit. :D

 

Die Naben werde ich im Frühling vor dem Wechsel auf Sommerräder entrosten und mit hitzebeständigem Klarlack behandeln.

 

Gruss Daniel

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Hi Daniel !

 

Als ich die Kontaktstellen der Räder noch nicht mit

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eingeschmiert hatte war es bei mir genau so, auch nur an der Vorderachse.

 

Damals habe ich noch selbst gewechselt und da habe ich es dann so ähnlich gemacht wie von Tom beschrieben:

 

Alle Schrauben lösen - Scharf anfahren - Vollbremsung.

 

Zuerst war ich zu zach, aber als ich dann etwas mehr Stoff gegeben habe, hat es funktioniert.

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Hallo zusammen

 

Danke, somit ist meine Ehre als Haustechniker gerettet. :D

 

Gruss Daniel

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Hallo,

 

ich habe auch schon ähnliche Erfahrungen machen dürfen.

Es reicht vollkommen, wenn die Radzentrierungen leicht eingefettet werden. Die Felgen lassen sich dann problemlos wieder lösen (wird so z.B. von BMW empfohlen).

Ich wäre mit Lack an dieser Stelle vorsichtig.

 

Gruß

 

Pit

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Hallo ihr Radwechsler,

 

Nur an die Zentrierungen der Räder und sonst nirgends gehört ein wenig

Kupferpaste ( Die von Manfred erwähnte Keramikpaste geht auch ) und sonst nix.

 

Fett hat da nichts zu suchen.

 

Das Thema hatten wir hier schon einmal:

 

Problem: Radwechsel mit Bordmitteln

 

 

 

Gruss,

 

Stephan

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Da ich ja nur die schnöden Eisenreifen an meinem Auto habe, verfolge ich das Thema mit großem Interesse.

 

Wikipedi sagt, daß ein Herr Galvani um 1760 nach seinen Experimenten mit den Froschschenkeln feststellte, daß unterschiedliche Metalle unter Einwirkung eines Elektrolyten vom einen zu anderen wandern.

 

Heute wird das Phänomen verfeinert zum Galvanisieren angewandt.

 

Elektrolyte haben wir bei Regen und im Winter bei Streusalz ja reichlich auf unseren Straßen. Daher wundert es mich nicht, daß es bei Vielfahrern Probleme gibt, die Aluminium-Felgen abzumontieren.

 

Wie wäre es mit Opferanoden, die werden z.B. im Sanitärbereich (Warmwasserboiler) oder bei Schiffen eingesetzt.

 

Näheres möge jeder anhand der Stichworte selbst herausfinden.

 

Ich selbst hatte in meiner Autofahrer-Karriere immer nur Eisen an Eisen, kann mich aber erinnern, daß sich die Alu-Räder an den Autos meiner Frau gelegentlich nur mit kräftigen Hammerschlägen abmontieren ließen.

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Hallo Pit

 

Ich wäre mit Lack an dieser Stelle vorsichtig.

 

Das verstehe ich nun nicht. Entrosten mit Fedex und Thermolack bis 700 Grad sollte doch kein Problem sein.

 

Gruss Daniel

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Hallo Daniel,

 

die Kontaktflächen zwischen Felge und Auflagefläche an der Radnabe sollten nicht behandelt (gefettet, lackiert) werden, da dort die Reibung Metall auf Metall konstruktionsseitig vorgesehen ist. Diese Reibung sollte nicht verringert werden, da sonst im Fahrbetrieb eine geringfügige Bewegung der Teile gegeneinander möglich ist, durch die Scherkräfte auf die Radschrauben einwirken könnten, für die die Radschrauben nicht vorgesehen sind. Diese Flächen sollen lediglich mit der Drahtbürste entrostet werden.

 

Die Zentrierung der Felgen erfolgt durch die konischen Radzentrierungen. Infolge der geringen Toleranzen und der hohen Flächenpressung können die beiden Partner (Felge und Radaufnahme) durch die Einwirkung von Temperatur und Korrosion (besonders bei unterschiedlichen Materialien) nach einiger Zeit nur schwer voneinander getrennt werden.

 

Fahrzeughersteller (u.a. BMW) sehen vor, dass an der Radzentrierung (nur hier!) ein dünner Fettfilm aufzubringen ist, um die Abnahme der Felge zu erleichtern. Reifenfirmen fetten beim Radwechsel die Zentrierung ebenfalls.

Sicher ist die Verwendung von Keramik- oder Kupferpaste auch zulässig.

 

Diese Erklärungen stammen übrigens nicht von mir, sondern ich habe sie mir zusammengesucht (Quellen weiß ich nicht mehr). Ich fand es allerdings einigermaßen logisch.

 

Grüße

 

Pit

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Hallo Pit

 

Das klingt ja echt einleuchtend. Danke. Glauben tue ich das allerdings nicht. :D

 

Nebenbei:

 

Im Handbuch habe ich nichts über ein erhöhtes Risiko bei Verwendung von lackierten Stahlfelgen gelesen.

 

Gruss Daniel

 

Marketingspruch, vermutlich Bahn oder Fahrradfahrer.

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  • 3 Wochen später...

Hallo,

 

ich hatte das Problem bei meinem Golf immer beim wechsel von Sommerbereifung (Aluräder) auf Winterbereifung (Stahlräder). Und dann stets nur auf der Hinterachse. Einmal musste ich dann sogar zum Reifenhändler meines Vertrauens fahren, weil ein Rad der Hinterachse nicht ab ging X(.

Er hat mir dann seine Methode demonstriert.

 

- Radschrauben lockern

- Fahrzeug anheben

- Radschrauben raus

- großes Holzscheit auf den Felgenrand halten und mit der anderen Hand einen beherzten Schlag mit einem 5 KG Hammer auf das Holzscheit geben und schon ist das Rad gelockert.

Wohlgemerkt nur auf das Holzscheit und nicht auf das

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;).

 

Zusätzlich habe ich dann das Mittenloch und die Radnabe gründlich mit Schleifpapier sauber geschliffen und mit eingeschmiert.

 

Von da an ging das Wechseln der Aluräder dann leichter von der Hand. :P

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Hallo,

hier noch eine Methode die Räder von der Achse zu bekommen, wenn man weder anfahren kann noch einen großen Hammer zur Hand hat: Radmuttern lockern und dann den Bus kräftig diagonal in seitliche Schwingungen versetzen. Ich wünsche jetzt aber allen Bordern keinen Radwechsel mehr sondern nur noch ein frohes Fest.

 

Grüße Heinz

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