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Meinungen zum Verbrennerverbot ab 2035


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das hat man vor 10 Jahren vermutlich auch vorhergesagt...und vor 20 und vor 30 und und und. Das Leben geht trotzdem weiter, auch wenn jede Zeit ihre Probleme hat. 

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Auch wenn dies jetzt wieder offtopc ist, dass würde mich jetzt schon interessieren: Wie kommt jemand der in seinem Profil unter Beruf "Systementwicklung und Anforderungsmanagement für Elektrofahrzeuge" angibt,  in einem Thread wo es um Verbot von Verbrennern geht zu solch einer Aussage?

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Bist du sicher, dass du im richtigen Forum bist? Das klingt mir sehr stark nach Stammtischgeplauder. Wer ist denn „man“, der Deutschland runterwirtschaftet? Und wieso sollte das passieren? Wenn du Alternativen kennst, bewirb dich doch als CEO eines großen Konzerns oder lass dich in die oberen Politikränge wählen. 
Grüße, Chris

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Das hat nicht nur primär mit einer Branche zu tun. Die Automobilindustrie war zwar einst die Branche, die uns zu einem großen Teil Wohlstand verschafft hatte. Mittlerweile wird aber fast nur noch in s.g. "best cost" Standorten produziert.

Unsere Infrastruktur (Kommunikation und Versorgung) ist marode und mehr als Zehn Jahre veraltet, mit steigender Tendenz.

Die Finanzsysteme sind kollabiert und die steigende Inflation wird irgendwann wieder zum Krieg führen.

Und dann ist man aus der Kohle ausgestiegen, hat intakte Atomkraftwerke vorzeitig stillgelegt und sich letztendlich auch noch selbst den Gashahn abgedreht. 

Qualifizierte Fachkräfte, also Leute die was können, findet man auch nicht mehr.

Es gibt also niemanden mehr, der ohne Geld, ohne Rohstoffe und ohne Energie zukünftig noch wertschöpfend tätig sein kann.

 

Die Frage, wie unsere Mobilität aussehen wird, wird nicht die dringendste Frage sein. 

Alle reden immer nur von einer Mobilitätswende. Bisher wird aber lediglich die Art des Antriebs bei einigen Fahrzeugen verändert. Eine Mobilitätswende hat es bisher noch nicht gegeben und auch ein Verbrennerverbot wird die Probleme nicht lösen.

Ansonsten wirtschaften wir dieses Land mit steigender Dynamik weiter zu Grunde.

Bearbeitet von snipy
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Da würde ich aber Taxi noch mit reinnehmen. So toll sind die Verbindungen nicht - (mehr)

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Habe die Tage einen fitten 84-jährigen im Zug gesprochen der noch Motorrad und Ski Alpin fährt.

Warum sollte der jetzt nicht mehr Auto fahren dürfen?

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Moment mal, ab 2035 gilt doch kein Verbrennerverbot sondern die Einstellung der Produktion von Verbrennern.

D.h. du kannst dir 2035 noch einen der letzten Verbrenner kaufen und so lange damit rumfahren bis er auseinanderfällt.

 

 

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Ich mache mir auch keine Sorgen, es werden 2035 noch viele Verbrenner auf den Strassen rumfahren, inkl. unsere Calis, die 2035 in fahrfähigem Zustand sind.

 

Mich persönlich freut der Entscheid, nicht weil ich auf einen elektrischen Cali spekuliere, sondern weil Hersteller nun die Brennstoffzelle wieder auf die Agenda nehmen werden. 
Und so einen eFuel Cali (oder Custom Transit oder Marco Polo) kann ich mir gut vorstellen. 

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Jetzt sind wir schon zwei    👍

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Hallo in die Runde,

 

mich persönlich überrascht diese Entscheidung nicht im geringsten. 

Spätestens nach dem Dieselskandal und der darauf folgen Hatz auf den Individualverkehr im Allgemeinen und der Hatz auf den Autofahrer im Speziellen, war diese Entwicklung absehbar.

Dieses Verbrennerverbot ab 2035 bezieht sich ja auch nur auf Neuwagen bzw. Neuzulassungen; unsere Calis können wir auch nach 2035 weiterfahren, sofern wir dann überhaupt noch die Spritpreise und eine etwaige Veränderung der Kfz.-Steuer für Verbrenner bezahlen können.

Insofern finde ich diesen relativ langen Zeitraum bis 2035 durchaus akzeptabel, denn nun hat jeder (die Industrie und der Verbraucher) die Möglichkeit, sich entsprechend und verbindlich zu orientieren. 

Wir werden die uns verbleibende Zeit mit unserem Cali noch genießen, denn wir leben im "Jetzt" und im "Hier und Heute".

 

Grüße in die Runde.

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Ein Grund mehr, seinen vor 2035 gekauften Cali sorgsam zu hegen und zu pflegen. 😉

Mir ist das Verbrenneraus aber auch wirklich bumms.

Wir fahren jetzt schon elektrisch, weil es unser Anforderungsprofil zulässt.

 

Ich erachte das Aus für den Verbrenner viel mehr als einen Fingerzeig an all die Industriezweige, die bisher gedacht haben, dass sie sich das Ganze noch in Ruhe anschauen und sich ausruhen dürfen.

 

Was mich aber immernoch umtreibt:

  • Wir haben eine Recyclingrate von 5 bis 7%. Den Rest verschippern wir in arme Länder und dort wirds verbrannt oder liegt ewig rum, bis es der Fluß in den Ozean spült
  • Wir bekommen noch immer sämtliche Textilien über große Öltanker geliefert, die Rohöl verbrennen
  • Genau das selbe für sämtliche Technikkomponenten
  • Ein Rückholen der verlorenen Industrie wird es nicht geben. Nicht nach Deutschland, nichtmal nach Europa.
  • Die LKW Branche hat sich auch nicht geeinigt, ob Akku oder Wasserstoff. Mercedes und Volvo Wasserstoff, MAN Batterie.
  • Die Infrastruktut für das Laden ... ich weiß... ein alter Hut.

Am Ende bin ich aber sicher, dass all das CO2, dass wir sparen, hundertfach durch andere wieder rausgepustet wird, weil niemand auf die Errungenschaften der letzten Dekaden verzichten will. Niemand.

Ob ich also ein Elektroauto fahre oder ob der Hund ein Gewehr hat ist völlig egal. Ich bin mir sicher, dass wir mit dieser Hysterie nur die Innovationsgebühren der Autokonzerne subventionieren.

Die Erde retten wir nicht. Das brauchen wir auch nicht. Dafür haben wir die Klebehände der letzten Degeneration. Die machen das für uns. Mup mup!

Bearbeitet von Nickman_83
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ich frag mich ...warum man sowas nicht mehr fördert ?

 

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Ich denk die Industrie hat jetzt nun mal die Richtung "E-Auto" eingeschlagen.    Ob es hier noch einen Richtungswechsel noch gibt.  Ich bezweifle es ....obwohl es bessere Konzepte gibt.

 

ja, und bin glücklich ...das es den  Cali noch gibt.

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Ich mache mir bezüglich der Zukunft meines Cali überhaupt keine Sorgen, denn die Zeit ist sowas von schnelllebig und 2035 daher noch verdammt weit weg. 

 

Wer hätte sich vor drei Jahren vorstellen können, dass es wegen  einem Virus zwei Jahre lang Reiseverbote/Beschränkungen gibt und Freiheit alles andere als selbstverständlich ist? Daher nutze ich meinen Cali JETZT so intensiv wie möglich und genieße die wieder erlangte Freiheit in vollen Zügen, ohne mich mit im Vergleich so banalen Dingen wie Wertverlust/Treibstoffpreise/weniger Tankstellen zu belasten.

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Natürlich ist es wie immer.

Denn das Verbrennerverbot kratzt nicht mal an der Oberfläche der Maßnahmen, die ergriffen werden müssten, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen.

Null %. Nada!

Da kannste machen, was du willst.

Wir reden hier von hochkomplexen Verstrickungen in einer Welt, in der alle am selben Strang ziehen müssten. Da gebe ich nur mal ein kleine Hand voll von Einwänden, die ich in den letzten Jahren so gelesen habe:

  • Es gibt viele Schwellenländer und auch Länder der dritten Welt, die aktuell eine Verbesserung ihrer Lebenumstände erleben. Ob es nun daran liegt, dass China ihnen Geld leiht, Häfen dort für 100 Jahre pachtet oder Mienen und Schürfrechte für seltene Erden einkauft, oder ob VW für die nächsten Jahre dort Lithium abbauen lassen will, ist ja erstmal egal. Man merkt aber, dass es ihnen besser geht. Natürlich nur, damit die westliche Welt den nächsten Schritt machen kann, aber egal. Es geht ihnen erstmal besser.
    Wie soll man denen also erklären, dass sie in dieser Wachstumsphase, wo erstmals sowas wie Wohlstand im Raume steht, der annähernd an den Wohlstand der Industrienationen heranreichen könnte, diesen wieder gefähreden sollen, weil sie auf einmal auf Plastik verzichten sollen? Zur Erklärung: Mit Plastik kam der Wohlstand.
  • Die Plastikproduktion wird sich in den nächsten Dekaden vervielfachen, egal was wir im Supermarkt an Tüten oder Strohhalmen sparen: 

    You do not have the required permissions to view the link content in this post.

  • Plastik ist nahezu nicht recyclebar: Ich empfehle die Doku "Die Recyclinglüge" von ARD und WDR glaube ich: 
  • Die Verfeindung der Länder lässt überhaupt nicht zu, dass wir global ein großes Problem diskutieren und zu einer Lösung kommen. Allein 50% der Welt sehen den Krieg der Russen in der Ukraine nicht kritisch, obwohl es Länder gibt, die nur wegen diesem Krieg eine Hungersnot erleiden: 
  • China arbeitet seit Jahren an einer Weltordnung, die China an Platz 1 sieht. Soll ja jeder so machen dürfen. Dass Chinas Aufschwung damit zu tun haben, dass sie sich fast die ganze dreckige Industrie aufgestellt haben, die sich Länder wie Deutschland nicht mehr leisten wollen, weil unsere CO2 Bilanz zu wichtig ist, wird sich auch nicht ändern lassen. Da geht Wachstum auch über alles, wie bei der westlichen Welt in den letzten Dekaden.
  • In den armen Ländern, wo wir unseren "Recyclingmüll" hinschippern sind die Menschen so arm, dass sie sich keine große Packung von was auch immer leisten können. Also regelt der Markt: Dort wird alles in kleinen 1-Portionsgrößen verpackt und verkauft. Müllentstehung des Todes of Doom. Plus unser Müll natürlich.

 

Das sind jetzt einfach mal ein paar Punkte. Aber ich bin fest davon überzeugt: Egal, was wir hier in Europa machen: Es ist faktisch egal. Spart dein E-Auto hier C02, wirds in Chile emitiert. Sparen wir CO2 weil wir Stahl aus China kaufen, wird er dort emitiert.

Drehen wir unsere Wirtschaft um, damit sie alles grün macht, steigen die Preise und wir kaufen die Produkte aus Ländern wie China. Unsere Ernergiepreise sind doch jetzt schon konkurrenzlos hoch. Exportieren wir unseren Plastikmüll nicht mehr sondern verbrennen ihn wie in Kopenhagen kostet das ca. 500 MIo Euro pro Anlage:  Erzeugt aber emitiert weiterhin CO2.
Was das mit den Müllentsorgungskosten macht, brauchen wir nicht erörtern.

Und zum Schluss: Die ganzen großen Player sind alle Aktiengesellschaften. AGs sind dazu verpflichtet, das beste für den Anleger zu machen. Wie sollen die jemals grün werden können, wenn es nicht das beste für den Anleger ist?

Also reden wir über Sinn und Unsinn von Zins und Zinseszins, Altervorsorge und Lebensversicherungen von heute 50 jährigen, die auf steigende Lebensmittelpreise spekulieren, damit der Herr von heute kein Rentenlücke, oder wie das heißt, hat.

 

Also ja: Es muss was getan werden und jeder kann seinen Beitrag leisten indem er die Umwelt hier vor Ort zu schützen versucht. Aber seien wir realistisch: Wie soll eine Lösung aussehen, die alle Länder zufrieden stellt?

Und von daher: Verbrennerverbot ist mir bumms.

 

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So ist es! Und dazu passt auch folgender Artikel:

 

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Egal was wir einsparen, alles wird sowieso in Ländern wie China mehr verbraucht, weil dann Öl für diese Länder billiger sein wird.

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