California jetzt noch kaufen?

[FreeDriver]

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

Unterschiedliche Meinungen hier zu diskutieren ist ja i.O. - auch wenn manchmal etwas O.T.

 

Aber unterirdische Artikel aus dem Abendblatt zu verbreiten - Nein, das hat unser Forum wirklich nicht verdient.......😁

 

Bleiben wir  beim

[Borni1977]

Der Rest der Welt hat es einfach nicht verstanden mit der Energiewende. Während wir hier alles tun um den Planeten doch noch zu retten, sind in China 200 Kohlekraftwerke und zig neue Flughäfen im Bau.

 

Naja wenn das hier richtig super läuft mit der Energiewende, nehmen die sich bestimmt ein Beispiel an uns.  Am deutschen Wesen soll schließlich die Welt genesen.

Bearbeitet 24. Februar 2022 von Borni1977

[rue-]

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

…und als Zwischenlösung einen FLUX-Kompensator…

You do not have the required permissions to view the image content in this post.

 

[Zbude]

Hallo zusammen

 

Der Themenstarter fragt sich, ob er einen Cali kaufen, leasen oder mieten soll. Vor der gleichen Frage stand ich vor 4 Jahren, vor dem Hintergrund der drohenden Fahrverbote/Restriktionen und der anrollenden e-Welle. Ich habe damals meinen T6 geleast, sozusagen als Versicherung, damit ich nach 3 Jahren schlimmstenfalls sagen könnte, da ist er, ich will ihn nicht mehr. Dafür habe ich (im Vergleich zur Barzahlung) knapp 2000 CHF aufgeworfen.

Nun, ich habe ihn dann nach Ablauf der Leasingdauer gekauft und mittlerweile ist er 4 Jahre alt. Was hat sich in dieser Zeit verändert?

Mein T6 ist noch Euro 6B, man hat damals davor gewarnt, solche Autos zu kaufen, besser auf 6D temp warten. Nun, davon spricht heute niemand mehr. Die Frage ist mittlerweile grundsätzlich ob Verbrenner oder e-Motor.

 

Die schon lange erwartete e-Motoren-Welle kam nicht und kam nicht und kam nicht - jetzt ist sie da, und sie kommt schnell. Wie lange wird es noch dauern, bis Alternativen zu unserem Cali mit e-Motor verfügbar sind? Wie schmerzhaft werden die Dieselpreise (Ukrainekrieg!)? Die letzte Tankfüllung hat mich 150 CHF gekostet. Schon bald 200 CHF/Euro?

Etwas, wovon hier im Forum niemand spricht: Wo wird man noch Diesel und adblue  tanken können, wenn mal 60% des Fahrzeugparks e-Motoren haben? Ich erwarte, dass wir dann das Tanken planen müssen, so wie jetzt die e-Flotte das Aufladen. Denn das geht schnell, ich erinnere mich, wie in der Schweiz (Tessin!) hunderte von Tankstellen praktisch über Nacht verschwunden sind, als wegen der Treibstoffsteuer der Preisvorteil zum Ausland weggefallen ist.

 

Warum habe ich den T6 nach dem Leasing gekauft?
Ich erwarte keine Restriktionen mehr.

Ich bin 71 und möchte die Cali-Zeit, die mir noch zur Verfügung steht, geniessen. Alternativen gibts noch nicht, und mit 80 bin ich dann wohl zu alt.

 

Liebe Grüsse

Zbude

[Borni1977]

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

Mindestens da wo die ganzen LKW, Schiffe, Diesel-Loks etc. ihren Diesel tanken. Oder glaubst Du etwa die fahren auch bald alle elektrisch?

Bearbeitet 24. Februar 2022 von Borni1977

[rue-]

Ich kann jeden verstehen, der heute das Risiko des Wertverlustes aus den absehbaren Technologieänderungen scheut. 
Ja, Verbrenner wird es noch eine Weile geben und der bisherige Markt bricht erstmal stückweise um und nicht gleich auf einmal und über alle Fahrzeugklassen. Dennoch, der Wertverlust steht im Raum. Oder ante portas. ((Es gibt Abgas Zulieferer, die sich schon jetzt im LKW-Bereich verwettet haben. Und die Produktlebenszyklen sind da nicht so endlos. Insofern: kurze Frage der Zeit.))
Stellt sich also langsam die Frage, wie man das zunehmende Risiko vom Spaß trennen kann. 
Sell n lease back?

Bearbeitet 25. Februar 2022 von rue-

[ovechkin11]

Hallo zusammen,

 

erstmal ganz vielen lieben Dank für eure anregende und spannende Diskussion! Ich sehe schon, das Thema ist ganz schön aufgeladen (kleines Wortspiel)!

 

Die Variante über die VW Bank zu finanzieren mit einer verbrieften Restwertgarantie finde ich äußerst spannend! Ich kann mir sehr gut vorstellen einen Cali so erst einmal zu finanzieren und dann in 2-3 Jahren zu schauen, was bis dahin passiert ist. Klar wird es insgesamt ein wenig teurer werden, als wenn ich den Cali einfach direkt kaufen würde. Aber die Flexibilität ist schon nett! Gerade wenn der ID.Cali rauskommen sollte, bin ich doch sehr interessiert! Bis dahin sollte sich natürlich in der Elektromobilität auch viel getan haben, also auch bei der Infrastruktur. Gerade auch europaweit sehe ich da noch Fragezeichen, aber das werden die kommenden paar Jahre ja vielleicht zeigen... 

 

Und klar, das Reichweitenproblem der E-Autos, brennende E-Autos etc... das sind alles Meldungen, die man nicht so gerne hört. Aber mal ehrlich... wenn der ID.Cali eine Reichweite von 400km haben sollte, dann reicht das doch! Mehr will ich doch eh nicht fahren, ohne mal für 20 Min Pause zu machen... Aber das sage ich jetzt in meinem jugendlichen Leichtsinn...  

 

Ich schwanke noch zwischen Kauf und der verbrieften Finanzierung!

 

 

[rue-]

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

"Restwertgarantie" hört sich vermeintlich schön einfach an. Steht zu hoffen, dass der Begriff und das was Du Dir davon versprichst, übereinstimmen.

Volkswagen hat da m.E. ein sehr eigenes Verständnis…

Vielleicht ist Leasing doch der sauberere Schnitt: Der Wagen geht auf jeden Fall zurück und das Verwertungsrisiko bleibt dort.

Oder – Du bist tatsächlich noch eine Stufe unabhängiger unterwegs: Mieten ist auch schön. Und sehr wahrscheinlich in jedem Fall günstiger…

[cali2018]

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

Das stimmt so nicht, ist aber der Mehrheit der Privatkunden nicht bewusst. Es ist nämlich genau andersherum als von dir geschrieben. Hatte ich ja oben schon gepostet, dass es viele verwechseln.

 

Beim klassischen Leasing hast du das Risiko mit dem Restwert am Ende. Macht darum auch nur für Firmenkunden wirklich Sinn, siehe auch Beitrag eines anderen Nutzers hier der als Firmenkunde least.

 

Bei der verbrieften Finanzierung hast du kein Risiko. Es ist auch nicht wie du schreibst eine Interpretationsfrage und auch die VW Bank hat hier kein eigenes Verständnis. Da musste ich schon kurz schmunzeln. 😉

 

Es ist ein klassisches Finanzierungsprodukt der VW Bank mit ganz transparenten und marktüblichen Vertragsklauseln. Jeder mit etwas Background aus der Finanzbranche oder eigener Erfahrung in Finanzierung bzw. Leasing kann dir das bestätigen und weitere Diskussion hier nicht zielführend. 

 

Bearbeitet 25. Februar 2022 von cali2018

[DerRoemer]

Moin Moin,

vielleicht noch eine kleine Anmerkung dazu, damit hier nichts durcheinander gebracht wird:

 

Es heißt nicht Restwertgarantie, sondern "verbrieftes Rückgaberecht". Diese Variante im AutoCredit (Finanzierung mit Schlussrate) gibt dir das "Recht" den Wagen am Ende der Vertragslaufzeit zur vereinbarten Schlussrate zurück zu geben. Dazu musst du nur die abgesprochenen Kilometer pro Jahr einhalten nach der sich die Schlussrate berechnet. Solltest du am Ende doch Mehr- oder Minderkilometer haben, werden diese Cent genau abgerechnet oder vergütet (2.500 Kilometer Toleranz stehen dir auch noch zu). Natürlich muss der Wagen in einem altersgerechten Zustand sein bei einer Rückgabe, dazu wird ein Gutachten erstellt.

 

Beim Leasing gibt es das sogenannte "Restwertleasing", da hättest du wirklich das Risko am Ende der Laufzeit zu tragen. Das macht aber kein Händler bei einem California. Diese Variante ist für schwer verkäufliche Wagen nach der Nutzung gedacht. Zum Beispiel ein Transporter mit dem täglich Fischreste abtransportiert werden. In diesem Fall lässt sich der tatsächliche Restwert schlecht bestimmen, da man den Zustand des Wagens nach 3 oder 4 Jahren nicht abschätzen kann. Als Privatkunde beim Cali wird dir immer ein "Kilometerleasing" angeboten. Hier gilt wie im AutoCredit ein fester Wert zu dem du den Wagen am Ende der Laufzeit zurück gibst, du hast KEIN Restwertrisiko. Nur die Kilometer und der Zustand sind am Ende entscheidende Faktoren, nicht die Marktlage oder der Wiederverkaufswert. Der Zustand wird in der Regel durch einen unabhängigen Sachverständigen des TÜV oder der Dekra festgestellt, damit weder Kunde noch Händler Vor- oder Nachteile aus der Bewertung ziehen können.

 

Der Vorteil beim AutoCredit ist, dass du die Schlussrate kennst und nach zum Beispiel 4 Jahren beurteilen kannst, ob der Wagen vielleicht mehr Wert ist und du das Auto daher übernehmen willst. (Privatverkauf, Weiternutzung, was auch immer) Bei Kilometerleasing kennst du den Restwert nicht, du musst das Auto am Ende der Laufzeit abgeben oder den Händler/Leasing bitten dir ein Übernahmeangebot zu unterbreiten. Dafür sind die Monatsraten beim Kilometerleasing manchmal günstiger im Vergleich zur Finanzierung. Aber das rechnet dir dein Verkäufer bei VW aus und stellt dir beide Angebote (Kilometerleasing/AutoCredit) gegenüber. Danach kannst du am besten entscheiden, welche Variante für dich persönlich die bessere ist.

 

Gruß
Der Römer

[cali2018]

@DerRoemer Absolut richtige Detaillierung. Nur die Aussage, dass es beim Bus nicht zu Restwertleasing kommt, kann ich nicht bestätigen. 

 

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

Genau so ist es und darum springen viele Kunden auf billiges Kilometerleasing an und wundern sich dann über ganz genaues Hinschauen hinten raus. Zumindest erlebe ich es so regelmäßig und wundere mich, warum so viele Privatkunden die Finanzierung mit Schlussrate inkl. verbrieftem Rückgaberecht nicht in Betracht ziehen und immer gleich beim Leasing anbeißen.

 

 

Bearbeitet 25. Februar 2022 von cali2018

[Breitler]

Apropos Restwert... falls sich jemand für das Thema "zweites Leben für Auto-Akkus als Puffer für das Stromnetz" interessiert:

You do not have the required permissions to view the link content in this post.

[gervais]

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

Zusammenfassung: Die Umsetzung ist sehr komplex und wird noch lange auf sich warten lassen.

PS: Ich persönlich rechne nicht mit zertifizierten Systemen vor 2032. Und auch nur dann, wenn sich das wenigstens für einen der Volumenhersteller rechnet. Eine OneforAll Lösung wird es (in Großserie) nicht geben.

Bearbeitet 26. Februar 2022 von gervais

[Borni1977]

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

Genau so ist es. Könnte, wenn, theoretisch ... Ich könnte hier auch ein paar Artikel über E-Fuels anhängen. Das funktioniert sogar schon heute, ist aber (politisch) nicht gewollt. 

[quas]

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

Ist doch schon Realität:

You do not have the required permissions to view the link content in this post.

 

Und auch sonst scheinen die Niederlande da schon weiter als Deutschland:

 

Warum man erst viel Energie in die Erzeugung von E-Fuels stecken soll, um sie dann in einem Fahrzeug mit einem realen Wirkungsgrad <30% wieder zu verbrennen, konnte mir bisher noch niemand schlüssig erklären. Zumal ja dann die Probleme des Verbrenners, wie z.B. lokale Emission bestehen bleiben.

Aber vielleicht helfen deine Artikel ja, dies zu verstehen.

 

Gruß

quas