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Ist der T6.1 der 'letzte California' ?


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Die Idee ist sicher gut. Aber ein Cali Dach ist nur etwa 3m² groß. Da bekommt man so etwa 600Wp drauf. Damit kann man bei günstigen Verhältnissen etwa 2,5 kWh am Tag erzeugen. Ein Tesla Model S hat einen Verbrauch von etwa 19 kWh/100 km. Eine 3t-Ikeaschrankwand wird man kaum unter 25 kWh/100 km bewegen können. Bei guten Verhältnissen und ohne Tiefgarage/Garage/Carport generiert man also etwa 10 km/Tag...

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Also, wenn man das Dach des Eigenheims mit Solarkollektoren (ca. 40qm) bestückt und dann noch einen Batteriespeicher, sagen wir mit 13 KWh mit einplant, ergeben sich schon ganz andere (praktikablere) Reichweiten für Cali-Pendler.

 

Die 13KWh Batteriespeicher werden autark über Solar geladen tagsüber -->Abends Entnahme durch den Plug-In-Cali.

Morgens stehen also ca. 40-50km rein elektrische Reichweite zur Verfügung. Für alle die den Cali als einziges Fahrzeug und zum pendeln nutzen, könnte das doch gut funktionieren.

Klar, die Sonne scheint nicht immer. Aber man könnte ja an sonnenarmen Tagen auch zertifizierten Ökostrom zum nachladen nutzen.

Dass der Cali mit einem serienmäßigen Solarkollektorendach noch on top ca. 8-10km Reichweite tagsüber liefern könnte, wäre ein nettes Feature.

 

Die Batterie für solch einen Cali wäre jetzt nicht soooo groß/schwer. Die Verbraucherbatterien könnten konzeptionell schonmal gestrichen werden, weil ja die Antriebsbatterie genutzt werden könnte. Standheizung wäre kein Problem, Diesel wäre ja noch vorhanden.

 

Ich denke, das Konzept könnte bei solchen großen/schweren Fahrzeugen durchaus Sinn machen.

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Bloss dass das nicht das allgemein gewünschte nutzungsprofil eines wohnmobils und auch nicht eines californias ist. 

 

 

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Ja, aber die Handwerkerkarren müssen nicht wirklich langstreckentauglich sein. Da reicht auch eine verhältnismäßig kleine Batterie und konstruktiv ist es natürlich ein Unterschied ums Ganze, ob die Batterie 100kg oder 500kg wiegt, ganz zu schweigen vom Bauraum.

 

VW wird sicherlich erstmal weiter den T6.1 als Diesel verkaufen. Ist halt die Frage, wie lange das für VW wirtschaftlich sinnvoll bleibt, wenn man sonst den Konzern weitgehend auf Elektro umstellt und die politischen Rahmenbedingungen sich verschärfen. Ich könnte mir halt vorstellen, dass sie am Ende mit einem Fahrzeug als T6.1-Nachfolger um die Ecke kommen, das zwar für Handwerker, aber eben nicht mehr für Camper eine gute Basis darstellt. Eben weil die Kombination "schwer + fahrende Schrankwand" zwangsläufig zu sehr teuren, großen und schweren Akkus führt, wenn man vernünftige Reichweiten haben will. Die Entwicklung wird da zwar nicht stehenbleiben, aber anders als bisher beim Diesel ist es halt nicht weitgehend egal, sondern ein Unterschied ums Ganze, ob das Fahrzeug 150, 300 oder 600km Reichweite haben soll. Und 150km würden für den Handwerker sicher gut reichen, mit so einem Teil nach Südfrankreich fahren würde ich aber doch eher ungern.

 

Synthetische Kraftstoffe wären aus Sicht der Industrie sicher die beste Lösung, könnte man doch die bisherigen Verbrennerfahrzeuge praktisch unverändert weiter bauen. Nur ist der Prozess zu deren Gewinnung bisher vom Wirkungsgrad her eher unterirdisch schlecht und es ist noch nicht absehbar, dass sich das ändert. Solange man mehr fossile Brennstoffe aufwenden muss, um synthetische Kraftstoffe zu erzeugen, als man bräuchte, um damit direkt ein Fahrzeug anzutreiben, hat das großtechnisch wenig Sinn. Theoretisch kann man ja mit Strom sogar aus dem CO2 in der Luft wieder Benzin machen, nur halt mit äußerst schlechter Effizienz.

 

Ich hoffe auf den Fusionsreaktor.. :;-):

 

Hätte übrigens auch gern ein Cali-PHEV, aber mit der T6.1-Konstruktion wird das nicht gehen (zu wenig Bauraum, zu viel Gewicht), da müsste schon was Neues her. Könnte mir aber gut vorstellen, dass der T6.1-Nachfolger ein PHEV sein wird, einfach weil es VW sonst den Flottenverbrauch zerhaut.

Ja, wenn man denn ein Eigenheim hat 😉 Soll ja auch noch Leute geben, die in Etagenwohnungen wohnen..

 

Grundsätzlich gebe ich Dir aber recht, Solarzellen ergeben auf einem Hausdach mehr Sinn als auf einem Fahrzeugdach, einfach weil die Ausbeute auf dem Hausdach höher ist. Ich glaube allerdings, dass Solarzellen auf Hausdächern sich momentan nicht volkswirtschaftlich, sondern nur betriebswirtschaftlich rechnen - habe noch keinen Hausbesitzer mit Solarzellen gesehen, der deshalb auf das 100% verfügbare öffentliche Stromnetz verzichten wollte, und wenn doch, wären dafür immens große Speicherbatterien nötig -, aber das ist eine andere Diskussion.

 

Bei einem Cali als PHEV sollte man auch bedenken, dass das typische Nutzungsprofil nicht unbedingt die Nutzung als Alltagsfahrzeug ist - gar nicht so wenige Cali-Besitzer holen den nur innerhalb der Saison zum Campen raus. Und dann stört das zusätzliche Gewicht durch die Akkus nur und verschlechtert noch die CO2-Bilanz.

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Sind aber immerviele auf der Autobahn unterwegs, die Pendeln oder auf Montage fahren. 

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Ich hatte das in Anführungszeichen gesetzt. Ich meinte nicht den Gipser, der 10 km zur Baustelle fährt und dann 8 Stunden Wände spachtelt. 1-Tonner werden auch von Service-Mitarbeitern gefahren, die am Abend schnell mal 500-800 km auf der Uhr haben.

Und ich möchte den Zimmermann sehen, der seinen Gesellen einen 60.000€ Batterie-Transporter hinstellt und Mittags einen Anruf bekommt: "Chef, mir kennet net weiterschaffe. Die Schraube sind all, und der Kärre hängt noch an der Wallbox!"...

Bearbeitet von Knox16
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Hm, was wiegt eine größere Hybridbatterie, 100 kg?

Ok, dann müssten wir fairerweise noch das Gewicht der 2 Boardbatterien des aktuellen Calis abziehen, die ja nicht mehr benötigt werden bei dem Konzept. Also 100kg Mehrgewicht abzgl. eingesparter Boardbatterien 2x17kg

Zusatzgewicht Hybridbatterie netto: 66kg

Diesel-Tank kann man auch verkleinern, bzw. nur noch Standard von 70L anbieten: wieder 10kg gespart

Also könnte man Teilelektrifizieren mit ca. 56kg netto Zusatzgewicht, mit dem Vorteil eines emissionsfreien Fahrzeugs in der Stadt und zugleich flüsterleisen Fahrzeugs auf dem Dorf.

 

Ich denke, das ist akzeptabel, um weiterhin einen großen Aktionsradius (800km) zu haben. Wo liegt der Komfortverlust? Wenn du nach 800km weiterfahren möchtest, tankst du einfach Diesel nach.  Das gewünschte Nutzungsprofil eines Calis bleibt doch mit dem Konzept erhalten. Aber vlt. habe ich etwas übersehen?

 

Ich sehe auch ehrlich gesagt keine Verschlechterung der CO2-Bilanz durch die zusätzlichen 56kg netto. Ob der Wagen nun 3.000kg oder 3.056 kg wiegt wird man im Verbrauch nicht signifikant spüren.

Aber klar, die Nutzlast verringert sich um die 56kg. Daher müsste VW ohnehin den Cali mal mit gescheiten Achslasten und serienmäßig mit einem zul.GG von 3.200 kg ausliefern.

 

Ja, stimmt. Es gibt aber auch viele Nutzer des T6, die fast nur in der Stadt unterwegs sind. Ein Beispiel wären Paketlieferanten. Ich denke die Zielgruppe wäre groß genug, um so einen Plug-In auf Basis eines T6.X anzubieten. Neben dem Plug-In können ja weitere reine Diesel-Aggregate für entsprechende Zielgruppen im Programm bleiben. Wasserstoff wäre schön, wird aber noch dauern. Dagegen wäre Plug-In sofort realisierbar, weil die Technik erprobt/vorhanden ist. Ein bisschen mehr Auswahl an (moderner) Antriebstechnologie wäre schon schön.

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Wo hin die Reise geht, wird zunehmend von großen Märkten wie China bestimmt. Dazu ein aktueller

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Wer an einem Tag wirklich 800km runterreißt, für den dürfte es noch lange Zeit keine Alternative zum Diesel geben. Technisch kann man vielleicht Autos bauen, die 500km Praxisreichweite bieten und in einer halben Stunde an einem Schnelllader geladen werden können, aber praktisch sind die zumindest bislang unbezahlbar. Zumal für diese Zielgruppe auch die halbe Stunde am Schnelllader zuviel des Guten sein könnte.

 

Könnte mir aber schon vorstellen, dass sich der Markt da diversifiziert und VWN irgendwann auch ein E-Mobil für den von Dir genannten Gipser anbieten wird. Das käme dann als Basis für einen Camper eher nicht in Frage.

 

Warten wir es ab.. die Frage ist, ob es auch in Zukunft hinreichend große Überschneidungen der Zielgruppen zwischen Campern und der gewerblichen Zielgruppe für einen Transporter gibt, die den Campingausbau quasi als "Nebenprodukt" zulassen.

Danke für den Link.. sehr interessant!

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Ford hat den Transit Custom zumindest mal als PHEV seit kurzem im Angebot:

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Zumindest äußerlich unverändert, wo die Batterien untergebracht sind, weiß ich nicht und die Gewichts-Differenz zum Diesel-Transit habe ich auch nicht rausgesucht.

Ob das auch der Nugget bekommt: ????

 

Es ist zumindest mal ein Ansatz, der zeigt, daß es auch in den aktuellen Klein-Transportern möglich ist.

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Ich denke nochimmer nicht dass das durchschnittliche nutzungsprofil eines californias ist, täglich 100 km in die Arbeit zu fahren. Gibt es bestimmt auch, aber häufiger ist die verwendung für Freizeit/urlaubsfahrten und da hilft mir, wenn ich einmal unterwegs bin, die heimatliche sonnenkollektoranlage herzlich wenig. 

Abgesehen davon lebe ich persönlich zwar in eigentum, jedoch habe ich keine Möglichkeit selber Strom zu produzieren. 

Also, massentauglich ist deine variante keinesfalls. 

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Wenn man etwas runterscrollt, sieht man es. Da steht: "Der hochmoderne Elektromotor bezieht dabei seine Energie aus einer flüssigkeitsgekühlten Lithium-Ionen-Batterie. Die Batterie befindet sich unterhalb des Fahrzeugbodens, so dass die Laderaumkapazität und –abmessungen unverändert bleiben."

Definitiv ein Schritt in die richtige Richtung. Je nach typischer Fahrstrecke wäre eventuell ein kleiner Diesel an Stelle des 1.0l Benziners sinnvoll.

 

PS: Da VW und Ford eine Kooperation im Bereich der Transporter vereinbart haben, wird so etwas spätestens im T6.2 kommen...

Bearbeitet von Knox16
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Hallo, möchte mich auch noch einmal einmischen.

PHEV ist super, wenn das Nutzungsprofil passt. Wurde hier im Board des öfteren erörtert.

 

Ganz allgemein, weil es vielleicht nicht jedem bekannt ist:

PHEV hat natürlich nicht nur einen Akku, sondern auch einen E-Motor, der Gewicht hat.

PHEV hat mehr Kabel - Gewicht

PHEV hat 2 zusätzliche Kühlkreisläufe (Akku, E-Motor und Kühlung der Leistungselektronik) - Gewicht

PHEV fährt oft Ladekabel spazieren - Gewicht

und was habe ich noch vergessen?

 

Ob da ein Cali wirklich geeignet erscheint? - Wenn dann nur in Bezug auf die Fahrverbote.

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Wie viel Zusatzgewicht ein Cali Hybrid haben könnte, kann man in etwa beim Mercedes SUV GLE de erahnen.

Der wurde gerade als Dieselhybrid (2 Liter Diesel und E Motor) getestet. Das Leergewicht lag

Bei 2.650 kg mit der Testausstattung, sonst hat er mit Diesel oder Benziner 2.300 kg. Mehrgewicht

also bei 300-350 kg, das erscheint mir real ...

Bearbeitet von Norbert aus W
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Noch ein Artikel zum Thema

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Hut ab, Dänemark, wenn das klappt!

 

Es ist schon bezeichnend, dass mein Bekannter, der sich mit der Herstellung von Biokraftstoffen aus Biomüll beschäftigt, an der Uni Aarhus forscht...

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