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Ist der T6.1 der 'letzte California' ?


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Mein Arbeitsweg ist 5km, den ich 4x am Tag mit dem Audi elektrisch fahre, sofern ich nicht das Rad nehme ... 
Auch Fahrten zum Einkaufen, Gassi gehen und Freunde besuchen sind innerhalb der elektrischen Distanz.
Dieses Jahr habe ich noch keinen Liter Benzin getankt, mach ich dann am 31.12. um die Statistik bei SpritMonitor zu aktualisieren.

Klar wäre das ein ideales Profil für ein rein elektrisch angetriebenes Fahrzeug.
Aber vor 4 Jahren konnte man nur zwischen Tesla und Tesla wählen :;-):

Bearbeitet von hpk
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Warum auch nicht. In der Strukturschwachen Region ist das die Nachricht schlechthin. Allemal besser als Kohlekraftwerke neu zu bauen.

 

Hintergründe? Hm, vlt. um Europa mit schicken Elektroautos zu beliefern. Ohne Zollgebühren. Wirtschaftlich schon sinnig, insbesondere wenn man sich anschaut, wie hoch die Nachfrage nach E-Autos in Ländern ist, wo der Strom schon sehr grün ist (Norwegen, Schweden, Dänemark). Die Argumente gegen das E-Auto schwinden mit dem technologischen Fortschritt. Und es ist für Musk relativ leicht, die Produktion komplett CO2 neutral auszugestalten, da allein die Windkraft in Brandenburg 7 GW an Leistung zur Verfügung stellt.

 

Musk ist doch nicht pleite. Was für eine Mär. Der hält noch 20% an Tesla, die kann er immer noch an der Börse platzieren und die Leute reißen ihm die Anteilsscheine aus der Hand.

Eigenkapitalquote von Tesla liegt bei noch gesunden 22%.

Wirtschaftliches Eigenkapital 4,9 Mrd. USD.

Liquide Mittel (Cash!) bei 3,7 Mrd. USD per 31.12.2018.

 

Wer bezahlt es? Na der Elon! -Wer denn sonst? Klar gibt es EU-Beihilfesubventionen, aber das war bei der Ansiedlung von BMW und VW in Sachsen nicht anders. Sehe da jetzt nichts kritikwürdiges. Außer, dass man Subventionen grundsätzlich hinterfragt, aber dann müsste man das fairerweise auch bei den deutschen Premiumherstellern tun.

Und na klar wird es Infrastrukturhilfen geben. Die gibt es immer bei Ansiedlungen von Firmen!

Interessanterweise hat Musk die Entscheidung wohl getroffen, obwohl noch nicht mal über Subventionen von Bund und Land verhandelt worden sei! -Sehr interessantes Detail.

 

Steht alles in den Onlineartikeln, die verfügbar sind. Ach so, sind Qualitätsmedien. -Die Zeiten von Prawda haben wir zum Glück hinter uns gelassen.

 

In der Tat, in die Dinos zu investieren hielt ich auch derzeit für riskant.

 

Letztlich belebt Konkurrenz das E-Auto-Geschäft. Es kann sich das E-Rad noch viel schneller drehen, als wir und die Dinos das aktuell für möglich halten.

 

 

Zurück zum Thema:

Der T6.1 Cali wird natürlich neben dem T7 weiter bestehen. Der T7 wird als Multivan vermarktet, der T6.X als Transporter weiterentwickelt und damit als Plattform für den Cali weiter dienen.

 

Weiter oben wurde es auch schon beschrieben: Ich kann mir durchaus vorstellen, dass VW das Produktportfolio zu Lasten von Nischenprodukten (ja, der Cali ist eines davon im Konzern) aufräumt und Westfalia wieder den Cali fertigen lässt. Hr. Diess ist ja sehr fokussiert auf reine E-Autos. Brennstoffzelle leider eher weniger...

 

Den Cali wird es immer geben, ob nun von VW oder von Dritten angeboten. Insofern, alles Gut und tief durchatmen 😉

Bearbeitet von Alcali
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@Alcali

Vorab: Ich finde es sehr wohltuend, dass hier fast immer sachlich diskutiert wird. 

Ja mein Post war etwas launig formuliert. Trotz der gut aussehenden Finanzdaten ist Musk für mich ein Hochstapler. 

Seinen „Visionen“ (um es mal positiv auszudrücken) zu folgen erweckt für mich den Eindruck, dass hier nicht wirklich analysiert wird. Da regiert die Besoffenheit durch die Slogans von E-Mobilität und „menschengemachtem Klimawandel“.

BTW: Der Tesla Model X hat einen 100kWh-Akku, der ca. 600kg wiegt. Die gleiche Energiemenge findet sich in 10,5 Litern Diesel. Umweltfreundlich ist so ein E-SUV keinesfalls. Schaumermal, in Brandenburg stehen ja schon weitere Prestigeobjekte wie die Cargolifter-Fertigung, die Chipfabrik in Frankfurt, der Lausitzring sowie der modernste Flughafen der Welt. Ob der gute Elon das wohl alles weiß?

 

Deine Mutmaßung über die „Portfoliobereinigung“ kann ich nachvollziehen, wenn es um die Nischenprodukte im VW-Konzern geht. Beim Cali habe ich dennoch den Eindruck, dass die im Vergleich kleine Stückzahl schon sehr in die Kalkulation der Kundenpreise eingeflossen ist und damit gut zum Ergebnis von VWN beiträgt. Auch hier: schaumermal.

 

Viele Grüße

Hendrik

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😎

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Wenn 100kWh in 10,5 Litern Diesel "steckt" - dann versuch doch mal mit einem Fahrzeug von über 2ton Gewicht mit 10,5 Litern Diesel über 400 km zu fahren. Spätestens damit sollte dir klar sein, dass man Batterieleistung und Dieselenergiegehalt nicht miteinander vergleichen kann. Es sei denn du hast einen Motor entwickelt, der Diesel zu 100% in Traktionsenergie umwandeln kann...

 

 

Grüße, Chris

Bearbeitet von polachris
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Für die einen ist er Visionär, für die andere ein Hochstapler.

Warum eigentlich Hochstapler? -Ich sehe aktuell bei Musk keine betrügerische Absicht wie bei Hochstaplern, etwas vortäuschen zu wollen, was nicht ist.

Im Gegenteil. Er hat doch gezeigt, dass es in großem Stil machbar ist, E-Autos zu fertigen. Dafür wurde er anfangs belächelt. Mittlerweile ist den großen deutschen Premiumherstellern klar, dass sie ein (Produktportfolio-) Problem haben.

 

Hm, komisch. Dann ist ja das Model X Mega-effizient. Es schafft mit dem 100kWh Akku ca. 500km.

Wie weit kommst du mit 10,5L Diesel im Cali?

 

Die Argumente gegen E-Antriebe sind immer die gleichen. Und sie sind einfach nicht stichhaltig. Nimm das Bsp. die Zellproduktion sei zu energieintensiv. Stimmt, ist sie, aber wenn du das komplett mit regerativen Strom hinbekommst, hast du von Beginn an einen kleinen CO2-Abdruck. Deswegen soll die Batterieproduktion von Tesla in Nevada aus Sonnen- und Windenergie erfolgen, in Brandenburg mit Wind. Die Rohstoffe werden im Zuge des E-Autobooms vermehrt industriell abgebaut. Und zudem wird sich der Mix von seltenen Erden ändern. Tesla kommt doch schon jetzt mit deutlich weniger Cobalt aus, als andere Batteriehersteller.

Das E-Auto ist kein Heilsbringer, aber es kann durchaus für Leute, die täglich bis zu 100km pendeln eine effiziente und spaßige Lösung sein.

 

Für den Cali wünschte ich mir eine Plug-In-Hybridvariante und eine Wasserstofflösung. Beides würde wohl aktuell an den Kosten scheitern.

Das wird der gute Elon wissen. Aber warum sollte er seine Investitionsentscheidung von fehlgeschlagenen Leuchtturmprojekten des Landes Brandenburg abhängig machen?

 

Ich finde es interessant, dass jemand mit einem innovativen und konkurrenzfähigen Produkt in die brandenburgische Pampa kommt. Das gab es in der Region noch nicht. Er wird natürlich von den gut ausgebildeten Akademikern aus Berlin profitieren.

 

Ich glaube, der Cali ist absolute Nische mit schätzungsweise 15.000 Auslieferungen p.a.

Gehen wir von einem Durchschnittspreis von EUR 80.000 aus, macht das einen Umsatz von EUR 1,2 Mrd

Bei optimistischer Schätzung der operativen Marge von 10% macht das ein Ergebnisbeitrag i.H.v. EUR 120 Mio.

 

Wow, EUR 120 Mio. -Ja, klingt viel.

Für einen Konzern der im letzten Jahr ein operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen von EUR 17,1 Mrd eingefahren hat sind das allerdings lediglich 0,7% Ergebnisbeitrag. Für einen nüchternen Controller wirklich Peanuts. In der Hoffnung, dass keiner vom VW-Konzern auf die Idee kommt, deswegen den Cali von der Produktionsliste zu streichen 😮

 

Aber der Cali bleibt ein Imageträger. Insofern spricht einiges dafür, dass der Cali weiter bei VW (oder zukünftig bei Ford in Polen?) produziert wird.

 

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Das stört Investoren wenig, Marktkapitalisierung:

Tesla: 54,8 Mrd €

Daimler: 54,7 Mrd. €

BMW: 47,4 Mrd €

VW: 90,3 Mrd €

 

Die letztgenannten schreien nach Subventionen. Bitten Gesetzgeber permanent um Unterstützung gegen Google, Apple & Co. Zusätzlich hat jedes Unternehmen für sich Negativschlagzeilen für gesetzlich grenzwertiges Verhalten erzeugt (Leiharbeiter, Kartell, Dieselskandal etc).

Ich glaube die Zahlen oben belegen, dass die Investoren sich bereits entschieden haben. Die Kunden auch, die waren zumindest beim letzten Model bereit im Voraus zu ordern.

 

 

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Regenerative Energien sind aber alles andere als endlos verfügbar. Heute schon, vor der Massenumstellung auf Elektroantriebe, reichen die regenerativen Energien bei weitem nicht aus um den Strombedarf zu decken. Wie soll der zusätzliche Bedarf durch die Elektromobilität gedeckt werden, wenn schon heute die Kapazitäten an ihre Grenzen stoßen? Man merkt ja gerade dass man z.B. Windkrafträder nicht in unendlicher Menge in Betrieb nehmen kann. Der Widerstand in der Bevölkerung gegen Winräder in unmittelbarer Nachbarschaft nimmt zu. Auch die wachsende Bevölkerung durch Zuwanderung führt eher zu einem höheren Stromverbrauch.

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Das mit dem Energiegehalt von Diesel ist plakativ, ja, natürlich ist der Wirkungsgrad eines Elektromotors höher, das ist aber nicht der Punkt. Die Mobilität der Zukunft braucht einfach effizientere Lösungen als 600kg-Akkus und über eine Tonne Fahrzeug pro statistischem Passagier. Da ist die Antriebsart relativ unerheblich, abgesehen von der riesigen Netzinfrastruktur zum Aufladen von E-Autos umd der von @Borni1977erwähnten Endlichkeit regenerativer Energieträger. Insofern können die heutigen Antriebskonzepte nicht die Lösung der Zukunft sein.

Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, langfristig auf viel individuelle Mobilität verzichten zu müssen. Und nicht nur das, wir sehen ja ähnliche Tendenzen in der IT und Telecom-Branche, unendlicher Speicherplatz für die Cloud braucht unendlich Energie. Und wenn wir die Server zum Kühlen an den Nordpol stellen, schmilzt der weg.

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Ja, und zwar ganz einfach über die Kosten. Wenn jeder gefahrene Kilometer irgendwann einmal durch verschiedenste Faktoren zehnmal so viel kostet, reguliert sich das von selbst.

Das ist nicht sozial, gerecht oder sonstwas - aber effektiv.

 

Billige individuelle Mobilität nach eigener Wahl ist halt kein Menschenrecht.

 


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Sehe ich anders, diese Argumentation basiert auf Annahmen die schon mehrfach falsch waren. Ich erinnere nur an den Zusammenbruch Versorgung der nach dem Abschalten der AKWs hätte kommen sollen. Wir haben noch viele freie Kapazitäten für Solar. Durch den gefallenen Preis der Module können die auch auf Fassaden rentabel sein. Das Speicher Thema entwickelt sich ebenfalls attraktiv.

Die müssen nicht zentral stehen, Betrieb und Wartung erfolgt bei diese Technik dezentral. 
Ich könnte in  meinem Technikraum noch locker ein Speicherrack betreiben lassen, für den Platz und den Solarstrom noch mehr kassieren als heute, Verkauf nicht von Leistung (reine kWh) sondern hochwertiger Arbeit (Speicherplatz). Gleichzeitig würde ich einen kleineren Speicher benötigen.

 

Die Abwärme würde im Winter für mein Passivhaus für Heizung und Warmwasser ausreichen und im Sommer geht die Energie in den Pool. 

 

Voraussetzung hierfür wäre nur Bandbreite in Form von Glasfaser bis in Haus. Hat der Nachbarort, die bezahlen die Hälfte von dem was ich an die Telekom für Vektoring bezahle bei deutlich weniger Bandbreite. Und das nur weg. Der Deppen im Rathaus.

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Mobilität also nur noch für diejenigen die es sich leisten können? Beim Wohnen steuern wir ja auch z.B. in diese Richtung. Dann wohnen die Normalos dann zukünftig nur noch in Tiny Houses und machen Urlaub in der Eifel. Echter Fortschritt eben!

Und weil eine Prognose aus der Vergangenheit, die eigentlich nur von der Versorgerlobby ausging, möglicherweise nicht ganz eingetroffen ist muss das heißen dass alle andere Prognosen auch falsch sind? Wo sind denn diese freien Kapazitäten? Auf Häuserdächern? Oder sollen Wälder dafür abgeholzt werden? In einem Industrieland wie Deutschland, und das soll es doch noch bleiben oder, reichen diese "freien Kapazitäten" nie im Leben.

 

Es ging aber eigentlich um die Energieversorgung für das zukünftige Tesla-Werk in Eisenach. Wenn die Energieversorgung wirklich rein aus der Windkraft gewonnen wird, fehlt diese Windkraft woanders, weil die regenerativen Energie zumindest heute nicht endlos verfügbar sind. Insofern ist es eben nicht egal dass die Batterieherstellung sehr energieintensiv ist.

Bearbeitet von Borni1977
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Ich glaube tatsächlich, dass wir mit Dächern und Fassaden noch signifikante Kapazitäten haben. Vor allem wenn man hierbei berücksichtigt, dass man bei den aktuellen Preisen nich zwingend Südlage und perfekten Winkel braucht und die Preise fallen noch. Wälder müssen nicht abgeholzt werden, Lärmschutz entlang von Straßen und Autobahnen etc. Ein weiteres noch unterschätztes Potential liegt bei der Reduzierung des Verbrauchs.

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