Zum Inhalt springen

Cali als Alltagsauto nutzen? Als reinen Urlaubsauto? Oder verkaufen? Dringend Hilfe erforderlich!


PhilipT5Cali

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

meine Frau und ich sind stolze Besitzer eines T5.2 California, EZ 6/2012, 132kW, DSG-Getriebe, seit August 2018 (ähnlich Comfortline, mit Küchenzeile, Aufstelldach etc.).

 

Besonderheit: Cali bekam mit 115.000 km einen neuen Motor. Ursache war vermutlich der AGR-Kühler, der dann natürlich mitgetauscht wurde. ZMS ließ ich dann auch gleich mitmachen.

 

Nun wissen wir aber nicht mehr weiter:

 

Der Cali hat 39.000 Euro gekostet. Wir zahlen derzeit 350 € monatliche Rate. Im letzten Herbst bekam ich ein Jobangebot, das ich nicht ausschlagen konnte. Seither pendele ich jedes Wochenende zwischen Heimatort und Arbeitsstätte (einfacher Weg: 250km). Ich möchte nicht sagen, dass wir finanzielle Not haben, aber die Mehrbelastung durch Fahrzeugkredit und Zweitwohnung tut sehr weh. Da ich den Cali nicht zum Pendeln nutzen mag bzw. unnötig so viele Kilometer fahren möchte haben wir unseren alten Zweit-Pkw nochmal zugelassen, sodass ich nun einen Kombi (Renault Megane, Bj. 2009, nicht mehr viel wert, hält und fährt aber noch eine Weile) fahre, meine Frau einen Zafira (Bj. 2006, hält eher nicht mehr lange, außerdem hohe Spritkosten, Verbrauch 12l Benzin) und wir den Cali zu Hause stehen haben.

 

Mich würde eure Einschätzung zu folgenden Dingen interessieren, da ich hin- und hergerissen bin und wir aber so langsam eine Entscheidung treffen müssen.

 

1. Wertverlust Cali und ständiges Fahren

Wenn meine Frau den Cali als tägliches Kfz fahren würde, kämen im Jahr ca. 20.000 km drauf. Die Fahrtstrecken wären zur Arbeit 22 km hin und 22 km zurück (3/4 über Autobahn). Für Urlaube kämen nochmal ca. 10.000 km drauf.

Meine Bedenken: ist die tägliche (Ab-) Nutzung, die durch die Nutzung als normalen Pkw entsteht, hinnehmbar? Und die erhöhten Service-/Verschleißkosten? Ich habe Angst, dass das Auto zu viel an Wert verliert und wir den in ein paar Jahren nicht mehr verkaufen können. Wenn ich ihn 2024 verkaufen will, dann muss ich noch ca. 17.000 Euro für ihn bekommen, alleine um den Kredit tilgen zu können. Mir fehlen da total die Erfahrungswerte, auch, weil ein neuer Motor drin ist und ich überhaupt nicht einschätzen kann, wie sich das auf den Verkaufspreis auswirkt. Außerdem würde er dann ja auch im Winter laufen und mit Salz etc. vermehrt in Berührung kommen. Inwiefern würde denn das an die Substanz des Fahrzeuges gehen? Okay, diese Frage werde ich mir auch über die Suchfunktion beantworten können. 

 

2. Cali als Urlaubsauto

Eine weitere Idee wäre, den Cali als Drittwagen zu nutzen und ihn nur zu nutzen, um in Urlaub zu fahren. Dann kämen ca. 10.000 km im Jahr drauf. Eine Saison-Zulassung käme aber nicht in Frage, da wir auch gerne z.B. nach Schottland im Winter fahren.

Dann bräuchten wir aber ein neues Auto für meine Frau. Wobei wir immer nur günstige (ältere) Autos kaufen, max. 5.000 Euro. Die fahren wir dann aber ewig.

 

3. Cali weggeben

Oder wir verkaufen ihn. Ich hatte ihn auch schon inseriert. Aber zu teuer (41.000 Euro). Es hatte sich zwei Monate lang niemand gemeldet. Dann würden wir uns irgendwann nochmal einen Cali zulegen, wenn es beruflich-familiär besser passt.

 

4. Abgasskandal…

… damit will ich gar nicht erst anfangen. Was dabei rauskommt, kann eh noch keiner sagen. Das Problem wird wohl nur sein, wenn CO2-Steuer etc. kommt, dass wir sehr viel Geld mehr bezahlen müssen und den Cali nicht mehr zu einem angemessen Preis verkaufen können. Richtig? Wohl ja.

 

Und dann hätte ich da noch 5. Die Frage, wie ihr das so mit dem Austauschmotor einschätzt. Halten die dann in der Regel? Oder ist dann häufiger damit zu rechnen, dass das Problem wieder auftaucht. Und werden die Ursachen für den Motorschaden immer gefunden?

 

Das alles bereitet mir seit drei Monaten Kopfzerbrechen und ich weiß nicht mehr weiter…

 

Ich hoffe auf ein paar Tipps und Ratschläge. Oder Versachlichungen, Klarstellungen oder andere Auffassungen.

 

Vielen Dank vorab und viele Grüße

Philip

Link zu diesem Kommentar

Hmmm...
Was ich jetzt in Deiner Auswahl gar nicht sehe ist:
Cali zum Pendeln nutzen, darin schlafen und die Zweitwohnung weglassen.
Hast Du das mal durchgerechnet?

Link zu diesem Kommentar

Hallo.

30.000 km pro Jahr ist für einen Cali kein Problem. Das einzige was er nicht mag sind Kurzstrecken, 22km einfach passt schon und rumstehen bis zum Urlaub ist auch nicht besser.

Wenn er euch Spaß macht fahrt ihn weiter und spart euch einen der PKWs. In ein paar Jahren sieht man dann weiter. Die Mehrkosten sind überschaubar...

Falls ihr eher im Sommer in Urlaub fährt könnt ihr auch mal über den Cali als Sommerfahrzeug nachdenken. Ggfls. sogar im Wechsel mit einem der PKWs. Das schont den Cali und reduziert auch Kosten. 

Link zu diesem Kommentar

Ich würde mir in erster Linie überlegen, ob ich den Cali zum Urlaub und als schnelles Fluchtfahrzeug aus dem Alltag brauche. Ansonsten geht es ja nur um Strecken zur Arbeit für ein Ehepaar. Nur dafür gibt es sicher günstigere Varianten, die Calikilometer sind schon relativ teuer.

Link zu diesem Kommentar

Ich nutze den Cali auch als Alltagsfahrzeug. Einfache Pendelstrecke sind bei mir 36 km. Ich habe da keinerlei Bedenken. Der Cali ist sehr wertstabil. Für 17000 € bekommst du keinen Gebrauchten, auch nicht von 2004. Der zusätzliche Wertverlust beim Verkauf und die höheren Kilometerkosten gegenüber einem PKW rechtfertigen keinen zusätzlichen Wagen, um den Cali schonen zu können. Das rechnet sich nicht.

 

P.S.: Wenn du dich entscheidest bei uns zu bleiben, fülle bitte dein Profil aus.

Link zu diesem Kommentar

Der Cali ist bei mir auch einziges Alltagsfahrzeug. Auch ein Grund warum es ein Cali geworden ist und kein KaWa. Pendelstrecke hab ich einfach 17 km. Am WE geht’s häufig zu meiner Freundin (100 km einfach) oder wir fahren in die Berge (250 km einfach). 

 

In der Wartezeit auf den Cali hatte ich eine A-Klasse (Ur-Elch) als Übergangsauto. 1.000 € Anschaffung, Steuer, Verbrauch und Versicherung quasi kaum nennenswert. Günstiger war ich noch nie mobil und hab daraus kurz überlegt den Elch zu behalten.

 

Am Ende hab ich ihn doch verkauft. Warum? Ist ein zweites Auto das auch Kosten verursacht (wenn auch überschaubare) und Zeit frisst. Der komfortable Cali steht dann ungenutzt dumm rum - was ihn auch nicht besser macht. ;) Wertverlust ergibt sich so oder so mit dem Alter. Eine zur Fahrzeugkategorie passende Laufleistung spielt dabei, meiner Meinung nach, eine eher untergeordnete Rolle. 

 

Cali verkaufen? Dann is er weg - ihr hatte ja aber einen Grund für die Anschaffung.

 

Zum Drittauto machen? Noch mehr laufende Kosten, auch wenn er nur selten läuft. Rechne nur mal die 5.000 € für das neue Auto deiner Frau runter, fünf Jahre Steuer, Versicherung, Wartung für das dritte Auto. Schon hast du wieder Luft für deine Restwert-Kalkulation in Sachen Kredit. 

 

An deiner Stelle würde ich den Cali zum Alltagsauto machen.

Link zu diesem Kommentar

Hallo,

stell dir nur mal vor, Du verkaufst den Cali. Nachsteuern in deiner Strategie ist dann unmöglich bzw. sehr schwer. 

 

Machst Du ihn zum Alltagsauto und Du merkst, das klappt nur bedingt (aber weshalb soll das nicht klappen?), kannst Du Dir immer nochmal etwas überlegen. 

Worauf ich hinaus will: alle anderen möglichen Lösungswege lassen ohne extreme Anstrengungen Korrekturen offen. 

 

Wir fahren den Cali als Drittauto. Da ich jedes Jahr einen Audi im Jahresleasing fahre, muss ich beim Audi ab und an etwas auf die KM Laufleistung achten (etwas knapp geleast). Dann fahre ich eben mehr mit dem Cali. Es gibt dann Wochen, wo der Audi steht. Eigentlich fahre ich sogar am liebsten den Cali. 

 

Sollte ich mal soweit sein, dass ich vernünftig werde und den Audi nicht mehr brauche/haben möchte/leisten möchte, würde ich den Cali zum Alltagsauto machen. 

 

Meine beiden vorausgegangenen Bullis hatte ich auch lange Jahre als Alltagsautos. Den T4 die letzten Jahre nur noch im Sommer als Alltagsauto. Aber insgesamt hat es den Autos bei guter Pflege nicht geschadet. 

 

👍 Alltagsauto 

 

Viele Grüße 

Andreas


Link zu diesem Kommentar

Moinsinn,

ich nutze meinen auch als Alltagsauto und pendel täglich knapp 200km. Das bekommt dem Cali recht gut, er ist gerade 16 Monate alt und schon 33.000km gelaufen, alles kein Problem. Wenn du dir mal die Preise von diesen Fahrzeugen anschaust wirst du sehen es gibt eigentlich nicht viele Auto die so Wertstabil sind. Das war einer der wichtigsten Gründe wie ich vor 3 Jahren zum Beach kam und letztes Jahr dann zum Coast. Die Möglichkeiten die so ein Cali bietet, die kennst du ja. 😉

Den ein oder anderen Tag fahre ich auch mal mit dem Motorrad, dann spare ich ein paar Kilometer, am liebsten reise ich aber täglich mit dem Cali. 

„ Lieber mit dem Bulli an den Strand, als mit dem Porsche zur Arbeit“

VG Regencamper 

Link zu diesem Kommentar

Wir haben unser großes Wohnmobil  und den Privaten PKW extra verkauft um auf den Cali als Alltagsauto umzusteigen , jetzt haben wir schon den zweiten und fahren in jeden Tag ca.80km  und können uns ein Leben ohne unseren Cali garnicht mehr vorstellen .

 

Grüße Andy 

Link zu diesem Kommentar

Hallo,

 

ich nutze den Wagen auch im Alltag (ca. 70km pro Tag).

Mach dir keine Sorgen, auch Calis mit hohen km-Leistungen sind sehr wertstabil.

 

Link zu diesem Kommentar

Hallo,

ich denke beim Kauf hast Du, je nach weiterer Ausstattung des Fahrzeugs, am oberen Rand des Preisgefüges gekauft. Dafür bist Du mit einem neuem Motor und zumindest auf selbigen mit Garantie ausgestattet. Wenn man momentan mit Deinen Daten auf den einschlägig bekannten Portalen nach vergleichbaren Fahrzeugen sucht (Detailsuche ==> Motorisierung, Laufleistung, EZ) bekommt man Treffer von 30.000 - 39.000 Euro. Einer davon ebenfalls mit neuem Motor für unverhandelte 35.990 Euro. Wir haben momentan Hauptsaison, wodurch ich davon ausgehe, dass die Preise in den nächsten Wochen ehr noch etwas fallen könnten.

Somit denke ich, dass Du hinsichtlich des Kredits, welcher Dein Preisschild maßgeblich beeinflusst, derzeit ohnehin eher nicht verkaufen können wirst. Auch aufgrund dessen würde auch ich darüber nachdenken, ob man das Geld für einen weiteren "Drittwagen" nicht besser für die gegebenen Mehrkosten des größeren Fahrzeugs (Dein Cali) investiert und rechnerisch auch nicht schlechter fährt.

Link zu diesem Kommentar

Moin,

 

ich hatte vor Bestellung des neuen Calis ähnliche „Ideen“ den alten Übergangspolo als drittes Fahrzeug zu behalten und den Cali zu schonen und quasi als reines Urlaubsauto zu bewegen, allerdings ohne finanzielle Not irgendwelche Raten bedienen zu müssen.

 

Aber auch ein altes 3. Auto verursacht Kosten, auch wenn man noch vieles selber machen kann sind in einem halben Jahr bereits 400€ in den Polo gewandert, dazu Steuern und Versicherung.

 

Letztendlich hab ich mich dazu entschieden den Polo zu verkaufen und den Cali als Hauptfahrzeug für mich zu fahren. Ich pendele jeden Tag 100km, zwd mal Fahrgemeinschaft.

 

Es ist mein Traumauto und hat mich viel Geld gekostet.

Wer weiß was morgen ist, man lebt nur einmal!

 

Wertverlust und unvorhersehbare Kosten hast du bei jedem Auto.

Wenn du’s dir leisten kannst und dir die  Urlaube im Cali was bedeuten - behalt Ihn, fahr Ihn und trenn dich von einem der anderen Autos (die ja scheinbar eh bald das Zeitliche segnet - nach deinen Schilderungen)

 

Ansonsten weg damit mit allen Konsequenzen!

 

PS: Denk auch mal darüber nach, wenn du jedes Wochenende 500km auf der BAB verbringst, ob du das in einer alten Karre machen willst (Thema Sicherheit) 

Mir wäre da mein Leben schon etwas mehr Wert bei dem Horror auf deutschen Straßen....

 

Lg Michael 

 

 

Bearbeitet von Mischi1909
Link zu diesem Kommentar

Hallo Philip,

fragt euere Herzen.

Liebt ihr den Cali, dann macht es wie oben beschrieben.

 

Ist Zweifel in eueren Herzen, dann weg mit allen Konsequenzen.

 

Ich drücke euch die Daumen

Gruß Charly

Link zu diesem Kommentar

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

Dann bleibt es auch. :t51:

 

Beim Cali ist der größte Kostenfaktor der Anschaffungspreis. Dies bleibt ob der Wagen fährt oder steht. Lange Standzeiten sind m.E. schädlicher als viele km. Die meisten Autos stehen sich kaputt.

 

Daher schlechteste Variante drei Autos. Wenn ein Pkw bereits 12 Liter Benzin weghaut, dann doch lieber Bus zwischen 8 - 12 Liter Diesel mit viel Platz, super Fahrgefühl und höherer Sicherheit.

 

Die beste Variante, wenn es finanziell geht, die 2 alten Autos weg und ein neueres, sichereres Auto her. Dann im Wechseleinsatz    mal den Bus und mal den Pkw auf die Pendelstrecke. 

 

Vernünftige Leute fahren mit dem Bus zur Arbeit!:bounce:

Link zu diesem Kommentar

Es ist mein Traumauto und hat mich viel Geld gekostet.

Wer weiß was morgen ist, man lebt nur einmal!

 

Hätte es nicht besser schreiben können ..

 

Grüße Andy 

Link zu diesem Kommentar

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

  • Von 4 Mitgliedern gesehen

    Angry_C MarkusGaby Greekfan Knight
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.