Probleme Gasanlage: Stichflamme

Hallo zusammen

 

Eben kommen wir aus einem Urlaub in Sardinien zurück. Anstatt der 907 Gasflasche haben wir Stechkartuschen mit Adapter und 30 mbar Gasdruckregler verwendet, die schon als Alternative in einer anderen Diskussion beschrieben wurden.

 

Wir hatten damit aber ab und zu Probleme mit dem Gasdruck im System. Beim Aufdrehen des Gases an den schwarzen Reglern kam manchmal eine große Menge Gas aus dem Gaskocher. Beim ahnungslosen Anzünden also eine Stichflamme. Diese war nicht klein und wir hatten den Eindruck dass auch Gas aus der Basis der schwarzen Regelknöpfen kam, sodass auch diese manchmal kurz in flammen standen und nach eifrigen Pusten wieder gelöscht werden konnten. Der Schreck war trotzdem gross.

 

Nun ist die Frage, wie das möglich ist. Eigentlich sollte doch der Druck geregelt seit. Verwendet haben wir normale Stechkartuschen mit Butan als auch Propan/Butan. Dieses Phänomen trat bei beiden Kartuschenarten auf. Erfahrungen mit der 907 haben wir noch nicht. Ist euch das auch schon passiert?

 

Frohes Neues

 

Chris

Heftig...

 

Mir fällt auch nix dazu ein. Nur: Ist es wirklich ein 30mBar Minderer?

30mbar steht zumindest drauf....

Und nach ein paar Minuten Gebrauch hat es meist ganz gut geklappt. Dieses Flammenmeer entstand (wenn) immer nur beim 1. Anzünden.

Wenn wir das Gas erst mal ausströmen ließen ohne anzuzünden, passierte es auch, dass danach für eine Zeit gar kein Gas mehr rauskam. Aber dass kann wohl ein Schutzmechanismus sein?

Moin!

 

Wie habt ihr die Kartuschen gelagert? Lagen sie evtl. mal "Kopfüber" (während der Fahrt)? Dann kann es sein, daß flüssiges "Gas" in die Leitung und evtl. bis zum Brenner gekommen ist.

 

 

Zitat von dieser Seite:

 

Gaskartuschen stehen während der Gasentnahme nicht wie eine Flüssiggasflasche in aufrechter Position.

 

Ihre Lage wird z.B. bei Lötarbeiten durch den Benutzer ständig verändert (Bild 13-2). Bei der Verwendung von Gaskartuschen kann so lageabhängig auch flüssige Phase in das Verbrauchsgerät gelangen. Abhängig von der Konstruktion des Verbrauchsgerätes können Stichflammen auftreten. Es besteht Verbrennungs- und Brandgefahr.

 

 

 

Warum dann aber für eine Weile kein Gas mehr kam kann ich mir auch nicht erklären. Vielleicht hat das flüssige Gas die Membran im Druckminderer "verklebt".

 

 

Gruß

 

T:)m

Mercie. Klasse Tip.

 

Tatsache: unsere Kartusche lag vermutlich die meiste Zeit auf der Seite. Zumindest am Anfang. Danach haben wir angefangen zu experimentieren. Zum Beispiel haben wir das Gas hinten beim Druckminderer beim Fahren abgedreht(haben wir sonst nicht - jaja nicht gut). Trotzdem kam noch die Gasfontäne.... Aber ich denke das ist der richtige Ansatz... Vielleicht muss ich bei der Lagerung der Kartusche besser aufpassen. Wird ausprobiert.

 

Im Allgemeinen ist der Gebrauch von Kartuschen übrigens mühsam.Vor allem wenn die Kartusche leer wird. Da musste ich während dem Kochen schonmal die Kartusche auf dem Kopf stellen oder schütteln, damit noch genug Gas kommt. Dafür haben wir in einem Kleinen Küstendorf Gasnachschub kaufen können, als er zu Neige ging. Mit Gasflaschen undenkbar ohne genaue Planung.

 

Als nächstes werden wir wohl die 907 probieren. Ich muss ausschließen, ob das ein Problem mit unserm Bulli ist. Wenn das hier im Board noch unbekannt ist, ist auch das möglich.

 

Ich nutzte auch im Sommer die Kartuschen. Hab bisher NULL Probleme! Ich habe eine 500gr Schraubkartusche dran und die reicht mir den ganzen Sommer!

Der Druckminderer ist ein 30Mbar von: GOK GmbH Bestell-Nr.: 010411

Mein Kartusche steht auch schon mal auf der Seite.

 

Wenn du die 907er dran machst nutzt du ja einen anderen Druckminderer. Ich würd den Fehler dort suchen.

 

Ich nutze die Kartuschen nur aus Bequemlichkeit. Ich würde sie auch verteufeln, wenn mir so was passieren würde.

Der Verkauefer hat auf eine Anfrage geantwortet:

 

Der Fehler den Sie beschreiben kann eine simple Ursache haben.

Ich denke Sie haben den Regler an einer passenden handelsüblichen Schraubkartusche angeschlossen.

Bei Kartuschenbetrieb sollte die Kartusche immer senkrecht stehen. Bei neuen Kartuschen ist schon bei geringer Schräglage die Gefahr das flüssiges Gas

in den Regler gelangt, was dann bei Inbetriebnahme die Regelfunktion außer Betrieb setzt.

Das kann auch passieren wenn beim fahren der Regler nicht von der Kartusche entfernt wird.

Bitte immer beachten der Regler ist nicht für die Verwendung in Campingfahrzeugen zugelassen.

 

 

Also wird das wohl mein Problem sein? Beim Fahren reicht wohl das Zudrehen des Gashahns nicht, sondern der Gasdruckreler muss wohl komplett abgeschraubt werden. Warum Tom nicht die gleichen Probleme hat weiss der Himmel. Wir benutzen das gleiche Gasruckregler Modell. Ich nehme nur die 190g Kartuschen mit Adapter. Also, immer wachsam bleiben beim Kartuschenbetrieb!

 

Der selbe Regler funktioniert uebrigens tadellos mit underer Primus Gaslampe. Selbst beim schraegdrehen oder gibt es keine Stichflamme....

Was für eine Lampe ist das (Typ / Bezeichnung)?

 

 

Gruß

 

T:)m

Primus easy light.

Nabend!

 

Meine "Theorie" dazu, daß die Lampe nicht solche "Zicken" macht...:

 

Laut Anleitung hat die Primus eine Leistung von 0.3 kW und verbraucht 25 g/h. Der Kocher im Cali hat glaube ich 2 x 1.8 kW. Den genauen Gasverbrauch weiß ich nicht. Ein 1.6 kW Einflammenkocher braucht ca. 110 g/h. Also deutlich mehr als die Lampe. Durch den geringen Verbrauch der Lampe wird selbst in Schräglage kein flüssiges "Gas" mitgerissen, sondern hat Zeit zu verdampfen. Hinzu kommt, daß das Brennerrohr, durch welches das Gas strömt, innerhalb des Glühstrumpfes sitzt und dadurch von der Verbrennung aufgeheizt wird. Also verdampft das Gas noch leichter. Beim Kocher liegt die Verbrennung weiter außerhalb und erwärmt gerade zu Anfang nicht die Mischkammer (Gas / Luftmischung). Selbst wenn bei der Lampe aus dem Brenner noch etwas flüssiges kommt, bremst der Glühstrumpf die Reste ab und "verwandelt" sie in Licht.

 

Nur so meine "Theorie" dazu. Ich muß zugeben, mein "Spezialgebiet" sind Laternen und Kocher die mit Petroleum und Benzin betrieben werden und nicht mit Flüssiggas. Da ist das allerdings ganz ähnlich. Gerät unvergaster Sprit bis zum Brenner gibt es das berühmte

. Bei Kochern wirkt sich das stärker aus als bei Lampen.

 

 

Gruß

 

T:)m

Hey T m

danke fuer den Erklaerungsansatz. Aber warum dann der "andere" Tom mit seiner 500g Karutsche keine Probleme hat, hast du dazu eine Idee? Liegt das vielleicht am Adapter fuer die Stechkartuschen? Haben die einen hoeheren Druck? Klasse Bild uebrigens Hoffe es ist nichts passiert.

Chris

Moin!

 

Das kann ich mir auch nicht erklären... Gas nutze ich nur aus den "großen" 5kg Flaschen und den 425g Kleinstflaschen ("Dachdeckerflaschen") zum selbst Befüllen. Der größte Teil meines "Leucht - und Kochzeug" läuft mit Benzin oder Petroleum.

 

Das Bild ist nicht von mir. Habe ich im Netz gefunden. So ein "flammendes Inferno" ist nicht wirklich gefährlich. So lange nichts brennbares in der Nähe ist und man ruhig bleibt. Bei Petroleum / Diesel den Druck ablassen, bei Benzin das Handrad schließen und "ausbrennen" lassen. Ich glaube, daß hatte jeder der eine Petromax nutzt schon mal

 

 

Gruß

 

T:)m

 

JA ich denke, dass es das ist!

Die Stechkartuschen haben IMHO gar kein Ventil. Da pickt man ein Loch ins Blech und das Gas kann auslaufen.

 

Ein Ventil- oder Schraubkartusche haben jeweils ein Ventil.

 

Aber ich werde das unter günstigen Bedingungen noch einmal testen. An meinem Weber Q100 ist ja werkseitig so ein Druckminderer für Schraubkartuschen verbaut. Da kann man schön im freien testen.

An dem "Weber" habe ich auch die 500gr Flaschen laufen. Die 500gr. Flaschen sind zu groß für den Weber Korb. Die häng ich dann immer einfach so da ran. Auch etwas schief.

 

 

Moin Tom!

 

Passt zwar nicht direkt zum Thema hier...

Trotzdem mal kurz die Frage welchen Adapter du für die Schraubkartuschen nutzt?

Mir geht das ständige rumschleppen der 2. R907 irgendwie auf den Zeiger.

Reichen 2 x 500g Kartuschen für 3 Wochen Urlaub bei normaler Nutzung?

Ich hab derzeit den von

im Einsatz, der klappt super und hält die Stechkartusche auch über längere Zeit (Wochen/Monate) dicht. Einen von .