Wagner Ladeluftkühler und Ölkühler

[bastian1441]

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Ich kann dir nicht sagen wieviel Stunden du brauchst. Das hängt von der Ausrüstung und Erfahrung ab.

Komplette Front wegbauen, Ölkühler verbauen, Front wieder hinbauen, Assistenzsysteme neu kalibrieren etc.

Würde ich mal sagen zwischen 10 und 20 Stunden ist alles möglich.

[bastian1441]

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Inwiefern sollte ein Motortod unvermeidbar sein? Ich kenne hunderte Busse mit dem Motor die jenseits der 200.000km überhaupt kein Problem haben.

Dem Öl ist es egal ob es kurz oder lange über 120 Grad heiss wird. Das Additivpaket ist dann weg.

[Chribee]

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Hallo AP 2020, 

 

ja , ein Freund  von mir hat bei seinem Multivan gerade den Motor komplett revidieren lassen.  Den Ein- und  Ausbau hat eine private Werkstatt wohl sehr gut erledigt. Die würden  auch den Ölkühler einbauen.

 

 VG

Christian  

[Chribee]

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Ah ok, danke. Ich wusste nicht ,dass die Additive dann gleich komplett hops gehen. Was man nicht alles wissen kann. Naja, bis der Ölkühler drin ist, schaue ich halt wie gewohnt und stelle nach dem Ausschalten der Start Stop Automatik  nach wie vor gleich die Öltemperaturanzeige ein. 

 

Liebe Grüße

Chribee

[Almroad]

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Moin,

 

wo steht denn bitte das die Additive schon bei 120°C weg sind?

Das Motorenöl wird an div Bauteilen am Motor kurzfristig bis 300°C heiss, und gelangt danach wieder zurück, über Kühler etc. in die Ölwanne.

 

Das Problem ist, dass durch die hohen Temperaturen  die chemischen Zersetzung im Motoröl sich erhöht  (Oxidation). Durch eine Reaktion von Öl und Sauerstoff erfolgt dann z.B. Ölschlammbildung, Ablagerungen, Bildung von Säuren usw.

Wenn das Motoröl zu lange Temperaturen über 250°C ausgesetzt ist,  verändert sich die Molekülstruktur (Cracken) und die Kohlenstoffketten zerfallen. Hierbei werden dann auch die Additive beschädigt.

 

Einfach mit den Fahrzeugen fahren, und beim Ölwechsel darauf achten das nicht die billigste Plörre eingefüllt wird. 

 

Grüße 

Dirk

 

[bastian1441]

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Du kannst die Daten der Öl in diesem Fall Castrol ja im Datenblatt einsehen.

Natürlich wird Öl im Motor noch wesentlich heißer. Nur wenn es in der Ölwanne schon 120 Grad hat wird es im Motor eben auch deutlich wärmer.

Du kannst das ja gern so handhaben. Ich habe inzwischen so an die 50 Motoren beim Bus selbst zerlegt die tot waren. Das Schadensbild ist immer das Gleiche.
Wenn du glaubst das du das mit "hochwertigem" Öl heilst dann ist das gut. Die Öle mit Freigabe des Herstellers erfüllen am Ende alle die Anforderungen.

[bastian1441]

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Es bedeut ja nicht das wenn man 121 Grad erreicht das Öl sofort degeneriert. Fakt ist aber das mit jedem mal wo man die 120Grad Grenze deutlich überschreitet das Öl in unverhältnismäßiger Weise altert.
Bei den langen Wartungsintervallen ist sowas unter dem Strich dann absolut ungesund. Im Zweifel fährs im Sommer bei 42 Grad dann irgendwo Vollgas Bergauf und hast auch ganz schnell noch andere Temperaturen.

Ich hatte bei meinem in Rumänien bei 38Grad und anhaltender Bergfahrt lässige 143 Grad Öltemperatur🤣 Nach Rückkehr kam das Öl raus und der Ölkühler rein.
Ich würde mich zu trauen zu behaupten das die dadurch niedrigeren Temperatur ganz sicher nicht schädlich sind.

Wenn man die Schadmotoren mal zerlegt und sich das Schadensbild dann ansieht wird einem recht schnell klar wo die Probleme liegen. Ich gehe jetzt auch nicht auf das Komplexe Thermomangagment der Euro 6 Diesel ein.

[Almroad]

Moin,

 

kannst du bitte mal das Datenblatt hier einstellen? Ist bedtimmt interessant für alle, und die Stelle bitte einkreisen aus der hervorgeht das die Additive Schaden nehmen.

Entweder habe ich es bisher überlesen, oder andere Hersteller schreiben das nicht mit rein, das ab 120°C die Additive kaputt gehen. Das wäre ja grob fahrlässig.

 

Und evtl. Freigabe bzw. empfohlen für Öl kann man genau nach den Herstellervorgaben fertigen und gut ist.

Oder aber man bleibt nicht an der unteren Grenze mit der Rezeptur der Zustaten, sondern tut mehr und bessere davon rein.

 

Aber wie bei allem wo Öl im Einsatzes ist, ist dieses immer Schuld. Geht die Wapu kaputt, lag es am Öl🥰

 

Übrigens, Öle mit einer besseren Qualität, die dazu noch sauberer sind was Schmutzpartikel angeht usw. lassen den Bauteile leichter laufen. Dadurch entsteht weniger Reibung und wiederrum weniger Wärme.

 

Leider kann man ja nicht einfach so das Motoröl abnehmen, um einen Nebenstromfilter zu verbauen. Dieser entfernt Schmutzpartikel bis 1μ und Wasser ebenso.

Damit wären dann etliche Probleme gelöst.

 

Grüße 

Dirk

[Flanders]

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Moin. 

 

Muss die codiert werden? Ist mir noch nie aufgefallen. 

 

VG Ned 

[n.t5]

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Du hast etwas falsch interpretiert. Wenn sich das gesamte Temperaturniveau erhöht, erhöht sich dieses dann auch in den kritischen Bereichen und kann dadurch nicht mehr schnell genug abkühlen und es kommt zu dem beschrieben Effekt.

 

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Grüße Norman 

[tonitest]

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Aber genau das hat @Almroad doch (ab)geschrieben 😉,

Keine Ahnung, wieso und woher er das hat...😆

[exCEer]

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Beim Blick auf den Beruf könnte es aber auch sein, dass Addinol es von Almroad abgeschrieben hat...

 

Grüße

Jochen

[Almroad]

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Moin Norman,

auch Temperaturen von 140°C zerstören das Öl nicht gleich.

Wenn länger bei den Temperaturen gefahren wird, meldet sich eh erst die Kühlwassertemp, weil diese dann nämlich auch ansteigt.

@tonitest; @exCEer

Das habe ich nicht von der oben verlinkten Seite, sondern schon vor Jahren von den Kollegen aus dem Labor eines anderen Herstellers mitbekommen. Ging damals genau um das Thema Temperaturen bei Ölen.

Ja, ich hätte auch bei der Addinol Nachfragen/ lesen können, aber das steht auch nichts anderes wie das was ich schon habe.

Und was das Thema Temperaturen bei Ölen angeht in Verbindung mit Ölalterung usw., damit habe ich jeden Tag beruflich zu tun. Hydraulik, Gertriebe, Motoren ist alles dabei.

Und da gibt es teilweise Probleme, die auch den Namen Problem verdienen (Beispiel: eine Presse, wo der VA Tank innen an den Wänden aussieht als wenn er voller Teer ist, oder Öle die shon fast stichfest sind, weil sie sich "zerlegt" haben durch Mikroorganismen/ Bakterien).

 

Grüße 

Dirk

[n.t5]

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Also im Umkehrschluss meinst du damit, dass diese hohen Öltemperaturen, auch wenn diese längere Zeit anliegen, absolut kein Problem für den Craftermotor sind.

 

Grüße Norman

[Almroad]

Moin Norman,

 

ich werde jetzt hier weder ja noch nein sagen, dafür sind wir leider in einer Zeit angekommen, wo man dann für etwas geschriebenes noch Haftbar gemacht wird. Bitte nicht falsch verstehen.

 

Aber die Crafter / MAN TGE usw. werden nicht nur in Deutschland gefahren, sondern auch in Ländern wo andere Temperaturen herschen. Und es auch Berge gibt😅. Und die meisten Fahrer m/w/d wird das Thema auch nicht interessieren. Die Fahren einfach und machen sich weniger bis garkeine Gedanken.

Wenn es zu häufigen Problemen kommen würde, dann hätte der Hersteller ein riesiges Problem und würde kaum Fahrzeuge verkaufe.

 

Es wird einfach zu viel auseinander genommen was evtl. mal von der Norm abweicht. Und das Internet hilft ganz besonders dabei dieses jeden Tag zu beschleunigen. Gilt ja für Mittlerweile fast alles. Wenn man ein Problem sucht, findet man es auch.

 

Vielleicht trifft man sich ja mal auf nem Treffen oder so. Dann kann man das Ganze gerne bei ein paar Gerstenkaltschalen bereden. Und bis dahin den Cali einfach genießen wofür er gebaut wurde. Zum Reisen und Spaß haben🙃.

 

Grüße 

Dirk