Solarertrag von Dachpanels

[HaLa]

Sagt mal wo in Bezug auf die theoretische  Peakleistung der Panels pendelt Ihr Euch so leistungsmäßig so ein?

Mit meinen ersten Tests in der Septembersonne mit Südausrichtung und aufgestellten Dach habe ich jetzt

mehrmals nur die 60% der Peakleistung kurzzeitig fast erreicht.

Ist das OK?

 

[radlrob]

Ja. So grob über den Daumen sind etwa 2/3 der Peakleistung realistisch. 

 

Grüße

Robert 

[HaLa]

Danke

[Radfahrer]

... mal so ganz einfältig gerechnet:

 

ein Panel mit 100 Wp  liefert diese Leistung unter idealen Bedingungen, also Spannung ca. 20 V, Strom ca. 5 A.

Mit einem einfachen Pulsweitenregler kappst Du davon schon mal ca. 6 V, damit die Batterie(n) nicht anfängt/fangen zu gasen, bleiben also 70% übrig.

Die Sonne scheint in unseren Breitengraden nur selten mit 1 kW/qm.

Das Panel ist nur selten genau senkrecht zur Sonne ausgerichtet.

Das Panel wird heißer als unter den Idealbedingungen.

Grober Richtwert in der praktischen Anwendung ist über 8 Stunden halber Kurzschlußstrom zum Laden der Batterie(n) als Mittelwert im Sommerhalbjahr.

 

Damit lädtst Du die Batterie(n) an einem Tag also mit ca, 20 Ah. Das reicht beim Cali gerade eben, um die Kühlbox einige Tage zu betreiben, wenn die Batterie(n) bei Ankunft vollständig geladen waren.

 

Mit MPP-Regler sieht es geringfügig besser aus.

Bearbeitet 5. September 2018 von Radfahrer

[Gast]

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Mit 2 in Reihe geschalteten 100Wp-Modulen und MPPT-Regler schaut es noch sehr viel besser aus

[HaLa]

und erst mal mit Schottky-Dioden 🙂

[corvus]

Grüß Euch

 

So ganz grob kommt das mit 60-70% der angegebenen Wp Leistung schon hin. 

Hänge zum Vergleich nen Screenshot an. 

Panel, Offgridtec 100-110 Wp Marine-Solar, am Boden stehend, die meiste Zeit 

optimal zur Sonne ausgerichtet. 

Es war das Wochenende 17-19 Aug 2018 sehr heiß. (Völkermarter Stausee Österreich) 

Die höchste gemessene Oberflächentemp. vom Panel war 78°C.

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Gruß Knud

 

P. S. Der Faden wäre bei California Elektrik doch besser aufgehoben, oder? 

Bearbeitet 6. September 2018 von corvus

[elcappi]

moinsen,

zusätzlich zur Ausrichtung und Temperatur habe ich beobachtet, dass der Ort, an dem man sich befindet, ziemlich große Auswirkungen auf den Ertrag hat.

In den Alpen hatte ich wesentlich mehr als am Meer. Ich würde das in erster Linie mit dem meist klareren Bedingungen im Gebirge erklären.

viel Spaß beim Sonne ernten

und viele Grüße

Volker

[Gast]

Grüß Gott,

 

meine Dachpanele schaffen maximal 71% der angegebenen Leistung und die externen Module 89%. Ich überlege die Dachmodule zu verkaufen solange sie denn noch funktionieren. Mit dem heutigen Wissen war das durchbohren vom Dach eine Fehlentscheidung.

 

mit freundlichen Grüßen

 

HD

[elcappi]

Hallo zusammen,

den Beitrag von Hugenduebel finde ich ziemlich spannend, da ich bei meinem mobilen Modul bei den 105W +/- 7% bin...

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Das war Ostern in Bivio beim Skifahren und ich war zu langsam für die kurzfristig angezeigten 112W...

Bearbeitet 10. September 2018 von elcappi
Dusseligkeit

[radlrob]

Ist das das KVM 105 von solarswiss? Nicht schlecht, das waren dann ja offensichtlich top Bedingungen. 

 

Grüße

Robert 

[elcappi]

Genau das Panel. Was die Bedingungen betrifft kann man im Hintergrund erahnen, dass es eine leichte Cirrusbewölkung gab, und da bin ich dann wieder bei meiner Idee, dass ich in den ALpen bei kühlem Wetter (auf dem Bild ca minus 7) einfach mehr Ertrag habe als bei plus 15 am Meer...

[HaLa]

Hier mal die ersten Ergebnisse 4x100Wp Anfang September (101W=Momentaufnahme einer Wolke vor der Sonne)

Die ersten Tage wars bewölkt (niedrige Säulen)

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[HaLa]

Nach 2/3tel Anf. Sep 2018 mit geklappten Dach nach Süden

habe ich nun am gleichen Standort Anfang Mai 2019 mit lediglich horizontalem Dach 3/4tel bezogen auf die Laborpeakangaben messen dürfen.