gerald8045 Geschrieben 21. Juli 2014 Teilen Geschrieben 21. Juli 2014 Hallo! Kennt niemand das Problem, dass das Dach zu wenig weit hochfährt (s.o.)? FG gerald Zitieren Link zu diesem Kommentar
Cbleek Geschrieben 21. Juli 2014 Teilen Geschrieben 21. Juli 2014 Hallo Gerald! Ich bin da kein Fachmann, aber: Dass sich von Zeit zu Zeit Luft im System sammelt ist wohl technisch bedingt bei Hydraulikanlagen normal. Damit fehlt im Zweifel auch mal ein Zentimeter Hub... Da das nach 1-2 mal rauf und runter auf einmal wieder OK ist erklärt sich wohl damit, dass sich das Calidachsystem bei Betrieb selbst entlüftet. Hilft Dir bzw. beruhigt Dich das? Zitieren Link zu diesem Kommentar
dedetto Geschrieben 21. Juli 2014 Teilen Geschrieben 21. Juli 2014 Hallo. Ich hatte sogar mal 20 cm Schieflage rechts ca. 3 Min. nach dem Hochfahren. Wie viel das direkt nach dem Hochfahren war habe ich nicht nachgesehen. Seither habe ich ein eigenes Verfahren beim Hochfahren: Wenn das Dach dabei zu stark sprotzelnde Geräusche von sich gibt, ähnlich einem Gartenschlauch wenn er grade frisch angesteckt wurde, ist Luft im System. Warum und woher auch immer. Kommt vor. Dann fahre ich ein, zweimal rauf und runter, und das Geräusch ist wieder normal oder zumindest viel besser. Die Höhe habe ich da noch nie nachgemessen, aber das da etwas fehlt ist unter den Umständen durchaus denkbar. Luft ist ja komprimierbar. Was man jedoch besser nicht machen sollte: Falls das Dach sich nach 4 Tagen etwas gesenkt hat, war ich in den letzten Jahren so frei es immer mal wieder auf Druck zu bringen. D.H. ich habe dem Dach an der CU nur einen extrem kurzen Rucker runter gegeben um die "Oben" Richtung frei zu schalten und dann gleich wieder nach oben gedrückt. Das war wohl nicht so gut. Nachdem ich das in Pappenheim 4 Nächte hintereinander gemacht hatte ist das Dach beim einpacken komplett schief eingefahren. Hat man mir jedenfalls erzählt, ich saß ja drin und habe nichts gesehen. Zuhause habe ich dann alles kontrolliert und alles ging wie immer. Ich kann nicht sagen ob das "schief runterfahren" mit dem "Nachdrücken" zu tun hatte, aber das Ausnutzen des "vollen" Hubs bringt vieles wieder ins Lot. Bei mir jedenfalls. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Cbleek Geschrieben 21. Juli 2014 Teilen Geschrieben 21. Juli 2014 Ich kann dedetto in allen Punkte beipflichten! Habe die selben Erfahrungen und Vorgehensweisen gemacht und komm damit auch gut zurecht... Zitieren Link zu diesem Kommentar
gerald8045 Geschrieben 22. Juli 2014 Teilen Geschrieben 22. Juli 2014 Danke, das hilft mir und ich bin beruhigt! FG gerald Zitieren Link zu diesem Kommentar
Tom50354 Geschrieben 22. Juli 2014 Teilen Geschrieben 22. Juli 2014 Ich kommt trotzdem nicht um den Gedanken herum, dass man so alle 5 Jahre mal das Hydrauliköl kontrollieren sollte. Nicht nur Füllstand. Auch der rein optische Zustand bzw. die Schmutzablagerungen im Tank sind immer wieder auffällig. BTW... hat mal einer versucht mit einer Endoskopkamera da hinein zu fahren und den Öltank anzufahren? Zitieren Link zu diesem Kommentar
segelflieger Geschrieben 13. April 2015 Autor Teilen Geschrieben 13. April 2015 Nachdem wir letztes Jahr einen schönen Urlaub in Südfrankreich verbracht hatten, wo die Dachhydraulik tadellos ihren Dienst verrichtet hat fing es im Herbst wieder an mit den "Nachgurgeln" nach dem Hochfahren des Daches. Habe dann im Januar günstig in der Bucht bei einem forenbekannten T5-Verwerter eine neue Pumpe für 300 kaufen können, die ich letzte Woche installiert habe. Der Tausch ist eigentlich halb so wild, wenn man weiß wie es geht ;-) Dach anheben und beidseitig abstützen (z.B. Besenstiele oder Dachlatten, eine Nut in die oberen Enden sägen/feilen, die Nut passt dann schön um die Querbolzen bei den Gleitern der Hubmechanik, unteres Ende mit (Schaum-)Stoff umwickeln und auf dem Dachmodul neben der Dichtung für die vordere Entwässerung abstützen obere B-Säulenverkleidung ab Sonnenschutzblenden ab Handgriffe ab Camperunit, Lichtleiste und Lichtknöpfe raus, Befestigungsrahmen losschrauben You do not have the required permissions to view the image content in this post. Dachleuchte lösen und mit Tape o.Ä. sichern (der Stecker ließ sich bei mit nicht durch die Bohrung führen) um Zugang zu den Blindnieten darunter zu bekommen. Zwei mal zwei Blindniete unter Filzstreifen mit 2,5mm Bohrer ausbohren Jalousierahmen nach oben abheben Dachhimmel mit Scheckkarte o.Ä. links und rechtes hinten aushebeln und dann nach hinten rausziehen Vordersitze, Sitzbank, Führerhaus gegen Spritzöl abhängen. WICHTIG: Hydraulik drucklos machen durch öffnen der Schraube für die Notabsenkung, prüfen ob Abstützung nicht verrutscht ist. Pumpe mit Vielzahnschlüssel lösen, Styroporschalen entfernen, Stecker abziehen Pumpe an Draht aufhängen um die Schläuche nicht mit Zug zu belasten z.B. mit Vielzahnschraube in Originalgewinde und Draht drumgewickelt Schläuche sind beschriftet, aufschreiben, welcher Schlauch in welche Öffnung kommt Befestigungsschrauben lösen, Schlauchmuffen vorsichtig mit Zange herausziehen Wer auf Nummer sicher gehen möchte, tauscht auch die Dichtringe der Befestigungsmuffen Pumpe tauschen und dann in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen Hinweise: Hydraulik-Öl der alten Pumpe auf Metallspäne kontrollieren. U.U. muss das System komplett gespült werden. Bei mir war das Öl zwar dunkelgrau aber am Magnet waren keine Späne und auch das Sieb am Ansaugstutzen war sauber. Ölfüllstand kontrollieren und ggfs. nachfüllen. Bei Montage des Himmels die Steckverbinder der Sonnenblendenbeleuchtung und der Schalter in den Spiegelblenden nicht vergessen wieder durch die Löcher zu fädeln sonst wird es am Ende sehr fummelig oder der Himmel muss nochmal raus... Mit meiner Stino Blindnietzange waren die Blindniete nicht abzuschießen, weil der Abstand der Bohrungen zum Dachmodul zu gering ist oder der Zangenkopf zu groß. Habe mir aus kleinen Muttern eine Hülse gebastelt die auf den Abbreißstift gesteckt wird und so die ca. 10mm gewonnen, die ich benötigte, um die Blindnietzange nutzen zu können. Spezialwerkzeug wird nicht benötigt mal abgesehen von den üblichen Torx-Bits und am besten Kunststoffkeile und -haken zum Lösen von Verkleidungsteilen Hoffe, das hilft auch anderen leidgeplagten. Gruß Gerald PS: Wer Interesse hat: Habe nun 0,9l sündhaft teures Hydrauliköl und eine Dachpumpe mit funktionierendem Motor (zum kanibalisieren) zu verkaufen. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
T2-Fahrer Geschrieben 13. April 2015 Teilen Geschrieben 13. April 2015 Hallo segelflieger, danke für die tolle Anleitung und die guten Fotos ! Solche Beiträge können jedem mal hilfreich sein. Besonders gut erkennt man auf den Fotos 4, 5, 7 und 8 auch die vorderen, braunen Ablaufschläuche des RCBR-Moduls mit den (unglücklichen) Winkelstücken. Diese Perspektive sieht ein Laie ja normalerweise nie, trägt aber ungleich zum Verständnis bei, auch wenn es ums Reinigen der Abläufe geht. Gruß T2-Fahrer 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
alpglider Geschrieben 18. Mai 2015 Teilen Geschrieben 18. Mai 2015 Ich habe gestern eine Überprüfung meines Daches gemacht und dabei leide festgestellt, dass wohl die Hydraulikleitung an der Fahrerseite defekt ist. Öl stand in der Wasserablaufrinne unter der Abdeckung der Leitungen. Wie komme ich nun darauf, dass die Leitung defekt sein muss? Letztes Jahr habe ich vor dem Winter die Abflüsse gereinigt und die Abdeckung auf einer Seite vor dem Schließen vergass korrekt zu montieren. Als ich Ausstieg, war ich schockiert über das schief stehende Dach. Dann erkannte ich meinen Fehler und nach d Öffnen das die Leitung gequetscht worden sein musste. Es trat aber zunächst kein Öl aus und war der Meinung noch mal Glück gehabt zu haben. Nun ist wohl doch eine Leitung defekt. Vermutlich die Leitung zum senken, da diese ja mit 100 bar Druck beaufschlagt ist nach dem Schließvorgang. Nun hat mein Freundlicher mir das Horrorszenario der Reparatur geschildert: Er sagte mir, das der Spoiler demontiert werden muss, um die Leitungen zu wechseln. Dies ist notwendig, da die Leitung in der Tülle verklebt ist und man zwar die Leitung im eingebauten Zustand mit Gewalt entfernen kann, jedoch kann man es wohl nicht mehr so von aussen verkleben, dass es Wasserdicht wird. Von innen ist die Stelle nicht zu erreichen. Damit kostet die Reparatur 6000-8000!!!! Abgesehen davon kann ich nun mein Dach im Pfingsturlaub nicht nutzen, da eine solche Reparatur natürlich nicht in dieser Woche mehr machbar ist. Hat von euch einer eine Idee wie man das ohne entfernen des Spoilers machen kann, oder das vielleicht schon mal machen lassen? @Segelflieger: wie schätzt du das ein? Du hast die Anlage (zwar ohne Leitungen) ja schon mal zerlegt gesehen, oder? Zitieren Link zu diesem Kommentar
exCEer Geschrieben 19. Mai 2015 Teilen Geschrieben 19. Mai 2015 Hallo alpglider, darf man fragen bei welchem du warst? Es ist zwar grundsätzlich richtig, dass die beiden Dichtstopfen rechts und links am RCBR nur bei abmontiertem Bauteil korrekt eingesetzt werden können. Aber den Tausch einer Hydraulikleitung mit diesem Szenario zu drapieren grenzt für mich an Leuteverdummen. Ich kenne mindestens einen Fall, wo die Leitung bei montiertem RCBR ersetzt wurde. Bei demontiertem Innenhimmel kommt man dieser Stelle ausserdem schon recht nahe. Du solltest zunächst noch mal schauen ob es wirklich die Leitung ist. Wenn du magst können wir uns gerne mal treffen und uns das zu zweit anschauen. Kannst mir ja gerne deine Nummer per PN senden, ich melde mich dann. Viele Grüsse Jochen Zitieren Link zu diesem Kommentar
segelflieger Geschrieben 19. Mai 2015 Autor Teilen Geschrieben 19. Mai 2015 Hallo Alpglider, habe mir die Durchführung der Leitungen durch das RCBR leider nicht näher angeschaut. Ich würde es aber auf jeden Fall ersteinmal versuchen, die von innen und außen rauszupfriemeln. Mehr als das Kabel und die Druckleitung und etwas Lack beschädigen kann ja nicht passieren. Ist alles billiger als der gesamte Tausch des RCBR. Und mit der richtigen Vorbereitung der Verklebung ist die Öffnung auch später mit Sikaflex wieder dicht zu kriegen! Ist das eine Werkstatt, die von VW extra auf California Dächer geschult und zugelassen wurde? Viel Glück! Gerald Zitieren Link zu diesem Kommentar
alpglider Geschrieben 11. Juni 2015 Teilen Geschrieben 11. Juni 2015 Erst mal danke für die Antworten und Entschuldigung für die späte Reaktion meinerseits. Vor unserem Urlaub bin ich nicht mehr dazu gekommen. Irgendwas kam immer dazwischen. @exCEr: Ich war in Bruchsal. Und vielen Dank für das Hilfsangebot. Jedoch können wir uns das Dach nicht anschauen ohne zumindest die Innenverkleidung um die Pumpe zu lösen. Ich befürchte es ist nicht mehr genügend Öl im Ausgleichsbehälter um es ganz zu öffnen und vor allem danach wieder zu schliessen. Und der Bus ist unser einziges Auto! Ich kann mir auch nicht anderes als die Leitung vorstellen, da ich ja beim letzten Absenken diesen Fehler gemacht habe, das Öl nur Vorne stand und die Funktion nicht beeinträchtigt war. Oder hast du eine andere Idee? Ich werde mir jetzt mal die Leitungen bestellen und Öl kaufen. Dann schaue ich mir den Online Reperaturleitfaden an um um herauszufinden wie ich die Verkleidung abbaue ( oder hat hier jemand eine genaue Anleitung wie ich das machen muss? Ich habe immer Bedenken den Kunststoff zu brechen und die Halter sitzen nach einer Demontage auch nicht mehr so fest. Wahrscheilich mache ich immer was falsch und einige Teile müssen dabei immer erneuert werden!?). Wenn ich dann bei der Pumpe bin fahre ich das Dach hoch (evtl. Vorher Öl auffüllen) schaue mir alles nochmal an und versuche dann die Leitungen zu tauschen. Ich schreib dir exCEr dann mal eine PN und würde mich freuen, wenn du Zeit hast mit mir einen Blick darauf zu werfen. Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar
alpglider Geschrieben 11. Juni 2015 Teilen Geschrieben 11. Juni 2015 Ach ja, für den Urlaub hatte ich meinem Sohn ein Brett mit Klappscharnieren für die Vordersitze gesägt welches mit Zurrbändern an Kopfstützen, Lenkrad und Beifahrergriff aufgehängt wurde. So mussten wir für einmalige Übernachtungen kein Zelt aufbauen und mein Sohn fand es echt kuschelig. Falls es wen interessiert stelle ich mal ein Bild in den entsprechenden Thread über Zusatzbetten. Zitieren Link zu diesem Kommentar
CaliPilot Geschrieben 11. Juni 2015 Teilen Geschrieben 11. Juni 2015 You do not have the required permissions to view the quote content in this post. Hui, zeig mal her was Du gebastelt hast da ich über etwas ähnliches nachdenke, mangels Sohn würde darauf unser Hund nächtigen wollen ;-) Für den Beifahrersitz habe ich schon was gebastelt und den Einsatz auf meiner Tour nach Südfrankreich getestet. Eine einfache Holzplatte (5mm), rundrum etwas an die Form an Sitz und Amaturenbrett angepasst und mit 2 Standfüssen damit die Platte nicht nach Vorn überkippen kann. An der Lehne wurde die Platte mit Spanngurten fixiert damit sie sich nicht bewegt. Nachdem der Test mehr als erfolgreich war, werde ich eine neue Platte basteln und an der Sicherung für den Hund arbeiten, nur die Leine um die Sitze ist auf Dauer ungeeignet. You do not have the required permissions to view the image content in this post. Chris Zitieren Link zu diesem Kommentar
alpglider Geschrieben 27. Juni 2015 Teilen Geschrieben 27. Juni 2015 Habe leider keine Zeit gefunden selbst ein Bild vom eingebauten Bett zu machen aber hier findet man genügend Bilder: You do not have the required permissions to view the link content in this post. Ich habe das Brett nur noch so zersägt und mit Scharnieren versehen, dass es während der Fahrt auf der Ablage hinten verstaubar ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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