Missgeschicke, oder was man besser vermeiden sollte!

Hallo.

Gestern kam mir der Gedanke: So eine Rubrik brauchen wir noch.

So was für die temporären Volltrottel im Board die noch über sich

selber lachen können.

Ich fange mal an:

Man sollte nie beide Schlüssel im Cali lassen!

Und schon gar nicht einen davon im Zündschloss stecken lassen!

Und wenn, dann keinesfalls die Türen zuwerfen wenn man grade die Mütze runterzieht.

Sonst hört man möglicherweise ein bekanntes Geräusch und der Cali ist ZU.

Dann hängt das Dach auf Halbmast, die Laune sinkt und ganz langsam

macht sich Panik breit. Wie kommt man jetzt in fremden Landen wieder in

den Cali rein? Wie kann man die Termine am nächsten Tag noch einhalten?

Erste Idee:

Den anrufen. Der kann nicht weiterhelfen, zumindest nicht

ohne etwas zu zerstören und die Ersatzteile dausern 3 Tage.

Besser nicht. ;(

Zweiter Gedanke:

Wer kennt wen mit Erfahrung und dem nötigen "one key fits all"

zum öffnen eines T5? In der Gegend kenne ich keinen.

Geht also auch nicht. X(

Dritter Versuch:

Wie früher: Selbermachen mit Schweißdraht. Eine nette Anwohnerrin

spendierte einen alten Drahtkleiderbügel. Der zweite Schlüssel lachte mich

ja vom Beifahrersitz an. Mit dem Draht von Oben durch durch das

Lüftungsnetz einfach draufdrücken und schon sollte es gehen.

Ging aber nicht. ?(

Vierter Ansatz:

Das Schlüsselbund mit dem Draht vorsichtig hochheben bis man

es im Zeltstoff greifen und den Taster mit den Figer bedienen kann.

Unter uns, das ist sehr schwierig. Der Platz zwischen den Stofflagen

und besonders die Segellatten stören doch sehr. Wenn die Schlüssel

bei der Aktion in den Fußraum fallen ist alles zu spät. In den Finger

bekam ich den Schlüssel, drücken konnte ich ihn auch, nur auf ging

nix. Der Cali blieb zu. ?( ;(

Letzter Versuch:

Vorsichtig mit einem alten Messer die Nat im Zeltbalg gekappt und noch

vorsichtiger mit mittlerweile klammen Fingern das Schlüsselbund zum und

letztendlich durch das kleine Loch gezogen. Nun konnte ich die Fahrertüre

mechanisch aufschließen und den anderen Schlüssel aus dem Zündschloß

ziehen. =)

Prommt klappt es auch wieder mit der Zentralveriegelung.

Der Tag, die Laune und die Reise ist gerettet.

Die Naht muss ich och in den nächsten Tagen mal wieder vernähen (lassen)

und alles ist wieder klar.

Man kann auch den Keder unten aus der Nut ziehen.

Frag mal T5 Walter oder Dany55.

Hallo Tom.

Ich hatte davon gehört, wusste aber nicht ob ich

den Keder ohne Roller wieder rein bekomme.

Mit Nadel und Faden kann ich ja zur Not umgehen

(nicht schön, aber haltbar).

Fragen konnte ich keinen: Handy, Computer und

Kammera lagen ja auch drin.

doch doch... der geht wieder leicht rein. Rausziehen erfodert viel Kraft!

Ich steche immer den Gummi mit einem Schaubendreher im Unsichtbaren Bereich durch und reisse dann den Schraubendreher nach oben.

Den kaputten Gummi sieht man nachher nicht mehr und der Dichtheit tut das keinen Abbruch!

Moin Moin,

dieses Geräusch kenne ich auch:

Gasflaschentausch -> dafür braucht man zwei Hände, also schnell den Schlüssel irgendwo abgelegt. -> Auto zugemacht, dabei ein komisches Geräusch(Zentralverriegelung) gehört. -> Zur Freundin gegangen die im Ausland für den Ersatzschlüssel verantwortlich war. --> Da es nur schnell ein Gasflaschenwechsel werden sollte, war der Ersatzschlüssel natürlich auch im Auto ...

-> ADAC angerufen -> Ein Werkstattmensch hat auch keine Idee wie es aufgehen soll. -> Nun kann ich wenigstens berichten dass es auf Sardinien 3 Tage dauert, eh eine neue Scheibe vom Festland vor Ort ist...

Was mich ärgert: ich habe vermutlich die "mittlere" Taste an der Fernbedienung gedrückt. Habe nicht gesehen welche Taste es war, da ich wie immer auf Verdacht gedrückt habe und das Auto aufging.

Naja und wenn man dann die Hecktür wieder zumacht, verriegelt sich das Auto sofort wieder von alleine. Sch...öne Erfindung ;-/

Gruß

Meinhard

Wie oft passiert Dir das denn ? ?( ?( ?(

Grüsse Hopsing

Immer wenn er einen neuen Zeltbalg einbaut oder das Dach abbaut....

Hier zum Beispiel:

Dachaktion

Das würde mich schon noch interessieren.

Ist es nicht so, dass bei gestecktem Zündschlüssel die Türen auf keinen Fall schliessen ?(???

Schlüssel drin ... und zu ... ich dachte immer, das passiert nur mir Trottel.

Glück gehabt: Wandern in der Rhön, Ersatzschlüssel zu hause, Handy in der Tasche, Tochter angerufen, gewartet, aufgeschlossen.

Aber wie man/frau mit Missgeschicken umgeht, das kann schon eine interessante Rubrik werden.

Genau! Aber auch schon zweimal wegen liegengelassenem Schlüssel auf dem Campingplatz. Allerdings nur bei Fahrzeugen von Freunden.

Hallo.

Schön das ich da nicht der einzige bin. Das beruhigt dann doch etwas.

Frag mich mal was anderes!

Jedenfalls war der Cali zu und mit der Fernbedienung nicht mehr zu öffnen.

Wie wir das geschafft haben ist mir auch rätzelhaft, aber es geht.

Hallo,

mir ist es Anfang Oktober 2011 in den Dolomiten auch passiert.

Wir standen sehr einsam in der Pala - Gruppe. Meine Frau und ich

stiegen aus dem Cali aus, ich machte die Schiebetür zu, dann

kam das bekannte Geräusch. Meine Frau wollte nochmal in den

Cali. Wer hat den Schlüssel? Schlüssel lag sichtbar auf dem

Fahrersitz.

Aufstelldach war oben und das Rollo zu.

Ich habe mich dann entschieden, nicht die Scheibe einzuschlagen,

sondern das Fliegengitter auf der Fahrerseite mit dem Messer

zu zerschneiden. Meine Frau stieg auf meine Schulter und krabbelte

durch das Dachzeltfenster, öffnete das Rollo und kam somit

wieder zum Schlüssel.

Da es am Anfang von unserem 2-wöchigem Bergurlaub war, sah

ich keine andere Möglichkeit um an den Schlüssel zu kommen.

Gruß aus dem Berchtesgadener Land

Jochen

Du gibst Dich halt nicht mit einfachen Sachen zufrieden....

Hallo ihr rätselnden,

Mit eingestecktem Schlüssel lässt sich der Cali mit dem Funkschlüssel sehr wohl verschliessen.

Nur wenn die Zündung an ist, geht das nicht.

verschlossene Grüsse,

Stephan

Hallo zusammen

Das geht übrigens auch beim Multivan, mitten in Norwegen. Nur fehlen da die "Weichteile", welche man so schnell mal aufschneiden kann... Vom Freundlichen in Norwegen (Scheibe einschlagen) über den Freundlichen in der Schweiz (???) über TCS und deren norwegische Partner - da war nichts zu machen. Die einzige Lösung war: Scheibe einschlagen und dann schauen, wo es eine Ersatzscheibe gibt....

Natürlich waren wir mit zwei Schlüsseln unterwegs: Der eine lag im Auto und der andere im Handschuhfach . Unser jüngster hatte anscheinend am Schlüssel rumgespielt. Wir gingen dann schnell frisches Brot für das Morgenessen holen und haben dabei die Schiebetüre zugeschoben. Und als wir zurück waren, war das Büssli verschlossen 8o

Wir haben dann einem ehrenamtlichen Autoknacker rund 350 EUR in die Finger gedrückt, damit er mit einem Pumpkissen einen sinnvollen Spalt in die Türe reinkriegte, um mit Draht nach dem Schlüssel zu fischen. Der erste Versuch (mit Draht den Türgriff zu öffnen, schlug infolge Doppelverschliessung (heisst die so?) nicht. Wenn mit Zentralverriegelung geschlossen wurde, kann das Auto von innen nicht geöffnet werden. Beim zweiten Versuch musste zuerst allerlei Gepäck mit dem Draht weggedrückt werden, bis der Schlüssel vorsichtig durch den Spalt zum Auto raus gehoben werden konnte. Schlimmer war, dass ich zuhause den dabei entstandenen Schaden (Lack-Kratzer, Türe neu richten, Dichtungen ersetzen etc.) mit rund EUR 600 zu tragen hatte.

Teures Vergnügen - aber ich bin ja anscheinend nicht alleine....

Viele Grüsse

Christian