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Ecomat2000 Anlaufstrom zu hoch bei Batteriebetrieb, Einschaltstrombegrenzer sinnvoll?


foofoo

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Moin,

 

ich hab mir jetzt auch einen Ecomat 2000 select gekauft und dachte mir:
Warum nicht auch einfach mal probieren, ob der mit meinem Cali harmoniert auch ohne Landstrom.
Ich habe getestet Victron Phoenix 1200(hängt an der Batterie unter dem Beifahrersitz) und eine Anker Solix c1000

Prinzipiell läuft der ecomat auf der niedrigsten Stufe bei grob 450W auch an, allerdings ist abhängig von der Temperatur die Inrush Stromstärke bzw. die gezogenen Watt bei 1200-1800W recht hoch.
Der Peak ist auch zu sehn, wenn der Thermostat zuschaltet und der Heizvorgang erneut startet, obwohl das Gerät bereits "an" ist.
Umso wärmer/länger der Ecomat läuft, je kleiner sind die peaks, wobei ich hier nicht komplett Wissenschaftlich getestet habe, sondern einfach mal wild ein dutzend mal an aus gedreht hab und immer mal wieder komplett an und aus und abgewartet hab.

Problem ist hier, wenn der Heizlüfter aus dem Kalten Startet, braucht er teilweise bis zu 5s bis die Leistung auf groben 500W angekommen ist, das ist zuviel für den Victron und auch zu viel für meine Anker.
Ich kann hier ein wenig mitigieren und auf Frostschutz starten ohne, dass er direkt mit heizen anfängt und dann die Heizung dazu schalten, aber das ist kein Garant für Erfolg, dass die Wechselrichter nicht auf Überlast abschalten.

Alles das wird bei Landstrom kein Problem sein, da die Sicherungen recht träge sein sollten, das ist aber auch nicht mein Problem :)

Die Frage wäre, hat noch jemand das gleiche Problem oder haben alle hier den Ecomaten nur bei Landstrom getestet?
Ich hätte gerne die Möglichkeit auf Batterie zu heizen, auch wenn ich das im Regelfall nicht brauche.

Einschaltstrombegrenzer scheinen mir eine gute Idee zu sein, wenngleich auch bei laufendem Betrieb dieser ja wahrscheinlich dann nicht mehr viel bringt, wenn der Widerstand bereits Betriebstemperatur hat oder?

Vielleicht gibt es ja noch andere verrückte mit gleicher Idee und jemand hat eine gute Idee wie man am besten verhindert, dass der Wechselrichter in Überlast geht

(ich habe leider keinen Platz für einen größeren Wechselrichter und der aktuelle ist halt schon verbaut)

VG Ben
 

Bearbeitet von foofoo
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Warum sollte man das tun?

Die Batterien so unnötig verschleißen…

 

Dafür gibt es doch eine Standheizung…

 

Und im Zweifel gibt es auch kleinere/ schwächere Heizlüfter. 

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Standheizung ist toll, solange sie funktioniert, du Diesel hast und die Abgase kein Problem sind.


In erster Linie weil man es kann und es keine Nachteile hat, wenn man weiß, dass es prinzipiell funktionieren würde.
Und ob unnötig oder nicht, wäre ich vorsichtig, nachher fällt noch fehlende Vorstellungskraft auf dich zurück ;)
 
Mit dem Wasserkocher einen Tee zu machen, ohne eine Flamme zu brauchen ist auch sehr nett.

Was meinst du mit verschleißen der Batterien?
Denke nicht, dass ich 5000+ Zyklen der lifepo4 runter kriege, bevor der Cali anfängt, auseinander zu fallen.

Der Heizlüfter ist mit 450W schon recht schwach.

 

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Wenn der 1200Watt Wechselrichter aussteigt, wohl eher nicht…

 

Es gibt auch Wasserkocher und Heizlüfter für 12V Zigarettenanzünder…

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Ich habe aber den Anwendungsfall nicht mit 12V und das war auch nicht die Thematik.
12V Wasserkocher, wie Heizlüfter sind Spielzeug mit 120W max bei 10A abgesicherten 12V Steckdosen

Ohne dir zu sehr auf die Füße treten zu wollen, allerdings scheinst du weder den gleichen Heizlüfter, noch den gleichen Anwendungsfall, noch sonderlich viel Ahnung von Strom zu haben, was meinst du kannst du sinnvolles hier beitragen?
 

Bearbeitet von foofoo
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Du hast nach Meinungen gefragt, da muss man dann auch Kontroversen aushalten… Nur Fragen zu stellen um eine vorgefestigte Einstellung bestätigen zu lassen ist „so eher suboptimal“…

 

Ich habe auch einen Ecomat und halte von deiner Idee einfach nichts…

 

Es ist einfach die ineffizienteste Variante die man sich vorstellen kann!

 

Erst hat man Verluste beim Laden der Akkus, und dann hat man noch mehr Verluste beim 12-230v Wechselrichter…

 

Da kannst du mit etwas Diesel und 12v um Längen Energieeffizienter heizen. 

Mit deiner Akkukapazität und einem halbvollen Tank kannst du 10 Tage dauerheizen…

 Für etwas lauwarm im kleinen Cali in den Übergangszeiten, reicht ein 12V Heizlüfter locker. 

 

Das ist meine Meinung dazu,

du kannst deinen Strom natürlich verbraten wie du möchtest!

 

Wenn ich mal Fragen zur höchst komplexen 12V Bord-Elektrik haben sollte, werde ich mich natürlich unterwürfigst an dich wenden!

 

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Ich habe schon bei deiner ersten Antwort verstanden, dass du davon nichts hälst.

Mir geht es um eine technische Lösung.

Beim ersten post hast du die Fragestellung nicht verstanden, habe ich versucht klar zu machen.

beim zweiten Post hast du weiterhin nicht verstanden, dass nicht 1200W das Problem sind, sondern der Anlaufstrom.

Beim Dritten Post hast du weiterhin nicht verstanden worum es geht, ich habe nicht nach Meinungen zur Sinnhaftigkeit gefragt, sondern nach einer eventuellen Technischen Lösung für eine Problemstellung, die weder etwas mit 12V Geräten zu tun hat, sondern mit 220V und weiterhin es um Strompeaks geht und nicht um Dauerlast.

Schlecht abgesicherte Campingplätze mit schnell reagierenden Sicherungen dürften das gleiche Problem haben, ob es jetzt ein Induktionskochfeld oder ein heizlüfter oder eine Klimanalage ohne Softstarter ist.

edit: und ein Forum lebt auch von Nettiquette, da hilft deine Bockige Antwort weder dir, noch mir.
 

Bearbeitet von foofoo
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Wenn du keinen Diesel hast, wie angedeutet hilft nix mehr.

Der Anlaufstrom wird vom Lüfter gebraucht. Nicht von den Heizelementen. 
Vermutlich gibt es auch eine elektronische

Komponente die den Ecomat aufsteigen lässt. Selbst dubiose Batterien können keine Spitzenleistungen. 
Das trifft nicht nur für Heizer zu, sondern auch für Kompressoren an alten Engel und Kissmann Kühlboxen. 
Ecomat mit Batteriestrom betreiben ist schon kurios.
OT.
Deine Art hier zu kommunizieren ist durchaus gewöhnungsbedürftig. 

 

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Also ich find's spannend. Ich habe beide Standheizungen, eine Anker Solix 1000x und einen Ecomat Select 2000 plus. Letzterer ist als Backup gedacht, falls die Standheizung mal wieder einen der typischen "VW-Ausfälle" hat (z.B. auch nach mehreren Tagen an Landstrom). An dem klappt's natürlich. Ich dachte immer, mit Anker+Ecomat einen Plan B zu haben und frage mich gerade selber, ob das überhaupt stimmt... 

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Der Lüfter braucht unter 20W bei anlaufen ohne Heizung, zumindest meiner.
Der Hersteller schreibt selber bei sich auf der Homepage:
 


Was allerdings zumindest bei meinem Gerät nicht passt, da es teilweise bis zu 1800W für wenige Sekunden zieht, egal bei welcher Leistungsstufe bis er runter regelt.
Vielleicht ist meins auch ein Montagsgerät.

Ich denke ich werde mir einen NTC bestellen und einfach mal testen, was passiert wenn der Thermostat wieder zuschaltet.
Ob er erneut peaks durchlässt oder intern den Strom misst und über ein Relay arbeitet und dann wieder zurück schaltet, wenn der Strom klein genug ist für den Wiederstand.

Aber vielleicht findet sich ja noch ein Elektriker unter uns und kann mir mit Fachwissen einen Tipp geben, was man am sinnvollsten in der Situation tun kann :)



 

Bearbeitet von foofoo
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Guten Abend miteinander,

da ich eh grad miesepetrig im Keller hocke, weil ich unliebsame Sachen wesentlich liebsameren Sachen vorziehen muss, habe ich mal eine äußerst professionelle Prüfstrecke aufgebaut.

 

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Der Lüfter läuft im Kaltbetrieb mit 18 Watt und einen unfassbar hohen Anlaufstrom habe ich nicht ausmachen können. Sicher, die Anzeige in dem Bumms da ist nicht geeicht und nicht hochfrequent, aber das ein im Dauerlauf 18 Watt ziehender Lüfter im Anlauf im kW-Bereich zum Auslösen von Sicherheitseinrichtungen sorgen soll, halte ich für äußerst unwahrscheinlich.

 

Anschließend auf Vollgas aufgedreht, zieht der Kollege schon ordentlich:

 

 

Dass das einem 1200 Watt Wechselrichter zu schaffen macht, glaube ich gerne. 

 

Über Sinn und Unsinn kann man sich streiten, aber technisch könnte man mittels Phasenanschnittsdimmer ein bitzle Druck aus dem Anheizen nehmen. 

 

 

Und  abschließend sei mir erlaubt: Usern, die in so einem Nischenthema antworten, direkt die technische Kompetenz abzusprechen, finde ich persönlich eher nicht so toll. Lasst uns gerne diskutieren, aber bitte: Faktenbasiert und auf Augenhöhe.

 

 

Grüße

Robert 

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Dank dir Robert für den Test und die Zeit, das beruhigt mich insofern, dass meiner sich wohl genauso verhält wie deiner.
Also kein Montagsgerät, oder wir beide haben eins ;)


Ich hab mich gerade mal ein wenig in Phasenanschnittsdimmer rein gelesen und meintest du eher einen Phasenabschnittsdimmer oder Universaldimmer?
Wikipedia meint
 


Weißt du zufällig ob ein Einschaltstrombegrenzer über Widerstand und Relay, nur einmal beim starten funktioniert oder auch wenn der Heizvorgang erneut startet, wenn der Thermostat wieder schaltet? Ich werd da nicht so recht schlau, dürfte eig nicht funktionieren nach dem ersten Start, was das Problem dann nur verlagert.


ich finds auch müßig, aber ich werd mir Mühe geben.
Ich dachte eigentlich ich hätte alles beschrieben, dass es gar nicht zu Sinn oder Unsinn kommt, bzw. was die eigentliche Fragestellung war.
Das Forum ist ein hilfreicher Ort, das will ich auch nicht leiden sehn.
 


 

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Nein. Ich meine einen Phasenanschnitt, Verzögerung in der ersten Halbwelle. Für Ohmsche Lasten ist beides nicht ungeeignet, man muss halt wissen, was man will. Du willst den Anlaufstrom begrenzen, oder?

 

Grüße

Robert  

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Findet die Elektronik im Ecomat das so dufte, wenn du keine saubere Sinuswelle mehr hast?
Genau ich will den Anlaufstrom begrenzen und beim Betrieb den Wideranlauf des Heizers nachdem der Thermostat dann wieder zu schaltet, also auch im laufenden Betrieb sicher stellen, dass die dann nicht später knallt
Man könnte ja irgendwie ne Glühbirne dazwischen schalten und dann über ein Relay umschalten, aber so richtig will mir das nicht gefallen, das zu bauen.


Grüße Ben

Bearbeitet von foofoo
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