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GC 680 versus Alternativen - die Qual der Wahl...


apfelquark

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Nach unserer zweiwöchigen Schwedentour in einem geliehenen GC 680 steht nun ein Kauf an. Bevor ich mich jedoch für den GC entscheide, will ich mir die Alternativen anschauen. Voraussetzung sind Längsbetten, denn für alles andere bin ich zu groß. Und das Basisfahrzeug soll ein Crafter (oder MAN) sein.

 

Im Prinzip gibt es nur zwei Alternativen (im März soll noch ein MAN von Adria herauskommen, aber bis dahin will ich nicht warten):

 


Knaus Boxdrive 680 ME

 

Der Boxdrive ist eine mögliche Alternative zum GC 680, er ist etwas „wohnlicher“ gestaltet und hat etliche Detaillösungen, die ich GC vermisse. Die Holzatmosphäre muss man mögen, sonst fühlt man sich schnell wie in einer Skihütte. Insgesamt merkt man, dass hier ein klassischer Wohnwagenausbauer dahinter steckt.

 

Die Möbel sollen laut Verkäufer Furnierplatten sein (bin mir nicht ganz sicher, ob das wirklich Furnier ist, wie uns der Verkäufer erzählte) mit relativ offenporiger Oberfläche, der ich etwas misstraue. An einer Stelle löste sich bereits der Umleimer ab. Die Verschlüsse der Schränke, v.a. der Oberschränke, ähneln denen im GC, sind allerdings aus Metall und erscheinen deutlich wertiger.

 

Die Polster sind deutlich wohnlicher als im GC und die Polsterung der Vordersitze und der im Wohnbereich ist identisch.

 

Unterm Strich hat der GC deutlich mehr PKW-Anmutung und der Boxdrive ist halt ein klassisches Wohnzimmer.

 

Die Möbel- bzw. Raumaufteilung unterscheidet sich im Wesentlichen durch einen deckenhohen Schrank rechts der Küchenzeile, dort ist auch ein Kühlschrank untergebracht. Das schließt den Schlafbereich nach vorne ab, engt aber auch das Raumgefühl stark ein. Das Raumgefühl über dem Bett ist gegenüber dem GC mit seinen flugzeugartigen Oberschränken auch etwas eingeschränkt.

 

Das Bad gibt es in zwei Ausführungen: 

 

  • Etwas kleiner (ähnlich wie im GC und aber wenn man duschen will, wird es nochmal enger, denn man kann aber beim Duschen das Klo abtrennen)
  • Und ein sogenanntes Raumbad, das in den Gang vergrößerbar ist. An sich eine gute Idee, gefällt mir das im geschlossenen Zustand optisch überhaupt nicht. Außerdem hatte ich beim ersten Versuch, die Türe zu schließen, gleich ein größeres Teil in der Hand.

 

Ansonsten sieht das Bad gefälliger und wertiger als im GC aus und verfügt über ein Fenster.

 

Den Stauraum über dem Fahrerhaus wie im GC 680 gibt es hier nicht, dadurch hat man mehr Kopffreiheit beim nach hinten gehen. Ich finde das gerade bei meiner Körpergröße sehr vorteilhaft.

 

Die Küche, insbesondere die Herd-Spülenkombination macht einen besseren Eindruck als im GC. Insbesondere gibt es hier eine vernünftige Wasserarmatur und nicht so ein Spielzeug wie im GC.

 

Ein Killerfeature ist das Hubbett, das man so hochfahren kann, dass man den Heckbereich fast schon begehen kann. Und es gibt eine einteilige Matratze.

 

Der ganze Heckbereich ist deutlich durchdachter als beim GC, die ganze Elektrik ist hier inkl. der Bordbatterie untergebracht. Das Gasflaschenkasten öffnet nach hinten und nicht in die Mitte.

 

Was mir nicht gefällt, sind die Oberlichter, denn innen hat man immer einen auffallenden Rahmen.

 

Das Basisfahrzeug ist ein MAN TGE und entspricht dem Basisfahrzeug des GC 680. Drei Unterschiede: 

 

  • Der MAN kommt mit 235/17er Reifen, die sind beim GC gar nicht konfigurierbar (und diese 16er des GC wirken m.E. recht mickrig). 
  • Der andere Unterschied ist die fehlende GFK-Dacherhöhung, das bedeutet verminderte Stehhöhe. Außerdem ragt die Markise dadurch etwas verloren seitlich oben raus - optisch nicht wirklich ein Hit.
  • Das besichtigte Fahrzeug hatte eine Auflastung auf 4 to und verfügte über eine Luftfederung.

 

Der Preis des besichtigten Fahrzeugs liegt bei € 92.000.

 

Warum es der Knaus Boxdrive 680 ME nicht wird: Ich bin zu groß - mit meinen 205 cm könnte ich nur im Bereich des Oberlichts im vorderen Bereich stehen. Schlafen ginge, ich müsste die Füße halt mittig rausstrecken - nicht ideal, aber machbar. Aber stehen möchte ich schon aufrecht können, gerade wenn ich mal koche.

 


Hobby Maxia Van 680 ET

 

Eine weitere Alternative zum GC 680 ist der Boxdrive, auch er ist etwas „wohnlicher“ gestaltet und auch er verfügt über etliche Detaillösungen, die ich im GC vermisse. Die Holzatmosphäre ist hier aber nicht ganz so konsequent umgesetzt wie im Boxdrive. Die Möbel sind Platten mit Holzdekor oder weisser Oberfläche, die Verarbeitung erscheint besser als im Boxdrive. 

 

Die Oberschränke ähneln denen im GC, aber nur mit einer Klappe, dafür dann mit größerem Raum dahinter. Nachteil der größeren Klappe im Gehbereich: Wenn man die Klappe öffnet, muss man zur Seite gehen. Die Verschlüsse der Oberschränke ähneln denen im GC, sind ebenfalls aus Plastik, scheinen aber schwächer zu sein (ich sehe jetzt schon die einzelne Nasen abbrechen).

 

Vom gestalterischen Gesamteindruck liegt der Maxia Van irgendwo zwischen Boxdrive und GC. Die Möbel- bzw. Raumaufteilung ähnelt stark dem GC 680, Es gibt hier auch keinen deckenhohen Schrank rechts der Küchenzeile wie beim Boxdrive - dadurch ist das Raumgefühl nicht so eingeschränkt wie beim Boxdrive. Was mir definitiv nicht gefällt, ist die Filzoberfläche der Wandverkleidung.

 

Das Bad ist das Highlight und nicht vergleichbar mit der nackten Waschzelle des GC. Es ist wirklich sinnvoll gestaltet, man hat beim K… auf dem Klo genügend Beinfreiheit (auch ich mit meinem 2,05 m). Die Armaturen machen einen guten Eindruck, die Dusche ist abtrennbar (allerdings darf man nicht übergewichtig sein). Das Bad verfügt über ein Fenster.

 

Der Stauraum über dem Fahrerhaus ähnelt dem GC 680, dadurch hat man keine Kopffreiheit beim nach hinten gehen. Für die Frontscheibe und die vorderen Seitenscheiben gibt es eine Verdunklung mit Faltgardinen.

 

Die Küche, insbesondere die Herd-Spülenkombination macht einen besseren Eindruck als im GC. Insbesondere gibt es hier eine vernünftige Wasserarmatur und nicht so ein Spielzeug wie im GC.

 

Die Bettkonstruktion ähnelt dem GC, allerdings ohne Tellerfedern, dafür mit dickerer Matratze, aber auch dreiteilig. Leider gibt es auch hier die Einstiegshilfe sprich Lücke, deren Sinn ich noch immer nicht verstanden habe.

 

Der ganze Heckbereich unter dem Bett ist schön gemacht, allerdings nicht durch ein Schott nach vorne abtrennbar. Der Keller ist zum Wohnbereich hin also immer offen.

 

Der Gasflaschenkasten öffnet nach hinten und nicht in die Mitte. Geheizt wird mit Gas, man ist daher auf die 2x11 kg Gasflaschen angewiesen. Beim Boxdrive kann ich wie beim GC zwischen mehreren Heizungsarten wählen.

 

Zum Ablassen des Grauwassertanks muss ich nicht halb unter das Fahrzeug krabbeln, der Hebel ist deutlich besser erreichbar als im GC oder im Boxdrive.

 

Das Basisfahrzeug ist ein Crafter wie beim GC 680. Drei Unterschiede: 

 

  • Auch der Maxia Van kommt mit 235/17er Reifen wie der Boxdrive. 
  • Auch der Maxia Van hat eine GFK-Dacherhöhung, dadurch hat man die gleiche Stehhöhe wie im GC 680.
  • Der Maxia Van ist auf 3,8 to aufgelastet, allerdings ist es eine reine Papierauflastung ohne technische Änderungen.

 

Der Preis des besichtigten Fahrzeugs liegt bei € 91.000.

 

Warum es der Maxia Van möglicherweise auch nicht wird: Ich habe zwar volle Stehhöhe, aber das Bett ist zu kurz und anders als im GC 680 habe ich am Fußende ein Brett, dass Bett und Küche trennt (ich kann die Füße also nicht unten raushängen lassen) - ich müsste die Füße mittig rausstrecken.

 


Fazit

 

Ich grübele, der Boxdrive ist aber raus aus dem Rennen. An dem hätte mir v.a. das Hubbett und die Luftfederung gefallen.

 

Ansonsten: Mir gefällt das nüchterne und klare Design des GC, aber der Maxia Van hat etliche kleinere wohnwagentypische Features (Ablagen hier und da und v.a. auch im Heckbereich, Heizungsbedienung immer im Blick, Steckdosen an den richtigen Stellen, das tolle Bad), die mich überlegen lassen.

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Hallo apfelquark,

da hast du dir ja richtig Arbeit gemacht. Danke für die ausführlichen Details. 

Auch ich habe mich nach Alternativen umgeschaut. Der Fokus lag auf einen etwas anderen Grundriss. Mit Hubbett für einen größeren Sitzbereich und einem größeren Bad. 

Die Modelle, die für mich in Frage gekommen wären, waren allerdings nicht auf 680 Länge oder es waren Fahrzeuge auf Peugeot oder Fiat. Die Preise jeweils um die 100.000 Euro. Mit den Nachteilen einer schlechteren Ausstattung im Vergleich zum GC.

Am liebsten wäre mir der GC als Grundfahrzeug. Es scheint mir, als wenn VW aufpassen muss, das MAN nicht den Markt für sich entscheidet. 

Als ich am Abend wieder in unseren GC gestiegen bin, hatte ich das Gefühl, alles richtig gemacht zu haben. Es bleibt beim GC. 

VG Volker

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Hallo Apfelquark,

wir haben einen Maxia Van gekauft. Ausschlaggebend waren die Längsbetten und das vollwertige Bad, das nicht vergleichbar ist mit der Bastelbude im GC. Ganz besonders hat uns das Innenraumdesign mit der Kombination aus mattweißen, grauen, holzfarbenen und gefilzten Oberflächen gefallen. Wir hatten schon ein paar Mängel und Kinderkrankheiten, aber im Gegensatz zu Volkswagen ist man bei Hobby keine Nummer, sondern ein Kunde mit  Namen, um den sich schnell und hervorragend zur vollsten Zufriedenheit gekümmert wird. Den Service würde ich nicht außer Acht lassen, weil nunmal alle Fahrzeuge auf dem Markt die ein oder anderen Macken haben.

Liebe Grüße

Heino

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Konfiguration Grand California 680

 

Die Entscheidung ist gefallen: wir werden uns drei Fahrzeuge kaufen und aus jedem das Beste nehmen und daraus ein neues WoMo bauen:

  • Aus dem Knaus Boxdrive nehmen wir das Hubbett
  • Aus dem dem Hobby Maxia Van nehmen wir das Bad
  • Und aus dem Grand California nehmen wir das grundsätzliche Innendesign

Im Ernst: Wir entscheiden uns für den Grand California und schicken unserem Händler mal folgende Aufstellung. Frage: Habe ich Wesentliches vergessen, sollte ich irgendetwas anders entscheiden...?

 


Motor und Fahrgestell

 

4WD plus Differential, Luftfederung hinten werde ich nachrüsten lassen

 


Räder / Bereifung 

 

Gerne hätte ich größere Räder, ggfs. auch AT-Reifen, scheint aber nicht so einfach machbar zu sein 

 


Aussendesign

 

Möglichst wenig Chrom,  Metallic Anthrazit (oder wie auch immer diese Farbe heißt). Leider ist die Auswahl bescheiden, ich würde dunkelgrün bevorzugen.

 


Fahrzeugfunktionen

 

Als Klimaanlage im Fahrerhaus dürfte die manuelle Version reichen, Klimaanlage für den Wohnbereich möchte ich nicht - irgendwo ist eine Grenze und wir tendieren eh zu eher nördlichen Zielen.

 

Was ich gerne hätte, ist eine Zuziehhilfe für die Schiebetür. Scheint es nicht zu geben und über das, was man nachrüsten kann, hört man nichts gutes.

 

Schmutzfänger vorn: Machen die Sinn (insbesondere wegen der Trittstufe)...?

 


Wohnbereich: Funktionen

 

Den Batteriehauptschalter halte ich für ein Muss.

 

Ich will Solarpanel, ob und wann ich dann mit Lithiumbatterie/Wechselrichter oder alternativ mit Powerbank nachrüste, werden wir sehen. Das ist noch nicht entschieden.

 

Heizung: Diesel und Strom, Gasheizung brauche ich m.E. nicht.

 

Markise in schwarz.

 


Wohnbereich: Innenausstattung

 

Keine Ambientebeleuchtung, das erinnert mich an ein Bordell. Wer's mag, soll damit glücklich werden.

 

Klo mit SOG-Entlüftung.

 

Taschen in den Hecktüren, durchaus mit dem VW-Campingtisch aber ohne diese VE-Stühle, die sind ein Graus.

 

Nachgerüstet  bzw. umgebaut werden müssen diverse Schrankeinrichtungen.

 

Die Matratze muss gegen eine zweiteilige ausgetauscht werden.

 

Braucht man eine zusätzliche 230-V-Steckdose im linken Sitzgestell? Die meisten Verbraucher sind doch ohnehin 12V-Verbraucher oder werden über USB gespeist.

 


Unklare Ausstattungsmerkmale

 

Mit manchen Punkten in der Konfiguration kann ich nichts anfangen:

 

"Ablagenpaket Dachgalerie": Was ist das genau...?

 

"Akustische Warnanlage für eingelegten Rückwärtsgang, abschaltbar": Braucht man so etwas...?

 

Was ist ein "Blind Spot Sensor"...?

 

Was ist das Umfeldbeobachtungssystem "Front Assist mit City-Notbremsfunktion"...? Ist das etwas anderes als ACC...?

 

Was heisst "Unvollständige N2-Zulassung"...?

 

"Schalttafel mit Zusatzkonsole inklusive 1 DIN-Schacht und 4 zusätzlichen Schalterplätzen" - Was bedeutet das...?

 

Fahrerhaustüren, zusätzlich mit verstärktem Türfeststeller auf der Fahrerseite". Was ist damit gemeint...? 

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Der im Wohnraum ist Serie, der zusätzliche ist für die Trennung der Starterbatterie und befindet sich unten beim Gaspedal. Habe ihn in bald 3 Jahren nie gebraucht, kannst du gut darauf verzichten. Ist nur ein Steckanschluss.

 

Aus meiner Sicht völlig unnütz, du wirst besser einen Wechselrichter nachrüsten.

 

Unbedingt nehmen, istvorne bei der Frontscheibe oben, drei Ablagen die sehr nützlich sind. Sonnenbrille, Karten, Ausweise, sogar eine Autoapotheke passt bei mir rein.

Nein, definitiv nur lästig

 

Ich empfehle die ganzen Assistenten zu bestellen. 

 

Einfach zur Kenntnis nehmen und ignorieren. 

 

Du hast etwas wichtiges nicht erwähnt. Heizung, wenn schon Diesel und Ziele im Norden, nimm alle drei Dieselheizungen. Auch die heizbare Frontscheibe wäre zu überlegen. Bei der Fahrerhausklima würde ich insbesondere für den Norden, die Automatische empfehlen.

 

Was ist mit Anhängerkupplung? Allenfalls für Fahrradträger, Sportartikel wie Snowboard, Skier......

Ich weiss, dass ich das auch bestellt hatte, ist das unterhalb der Schaltung dieses Fach mit den zwei USBC Steckdosen? Da sitzt jetzt bei mir die Steuerung der Zusatzluftfederung.

Gab es damals noch nicht, würde ich heute bestellen. Gerade bei heftigen Winden kann dies ein zuschlagen der Türe verhindern. Wir hatten schon so heftigen Wind, dass wir nicht aussteigen konnten. Die Türen sind schon ein grosser Brocken. Es wäre allenfalls über die Schiebetüre mit viel Kraftaufwand gegangen.

 

Reserverad? Bestell die Stahlfelgen inkl. Reserverad. Die kannst du gut mit AT bestücken.

 

Gruß

Tiffus

 

Bearbeitet von Tiffi79
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Danke für deinen Input - zumindest liege ich so ganz falsch mit meiner Auswahl nicht.

 

Dass der Batteriehauptschalter ein zusätzlicher ist, war mir nicht klar. Kann also entfallen.

 

Dachgalerie: OK. Dann macht das Sinn.

 

Heizung: Ich mag mir dieses Gasflaschen-Gedöns ersparen. Deshalb Konzentration auf Diesel + Strom. Die Gasflaschen will ich reduzieren auf 3 kg Camping-Gaz oder eine 5 kg-Flasche. Zum Kochen reicht das allemal.

 

Anhängerkupplung weiß ich noch nicht. Ich brauche sie nicht, vielleicht macht sie hinsichtlich des Wiederverkaufspreises Sinn. Für den Fahrradtransport brauche ich sie nicht.

 

Zusatzschalttafel: Die lasse ich dann aus den genannten Gründen wohl weg.

 

Reserverad und Stahlfelgen sowieso. Alufelgen brauche ich nicht an einem Camper und dem Tire-Repair-Kit misstraue ich (ich stelle mir vor, ich bin irgendwo und der Ersatzreifen ist nicht verfügbar - dann lieber Reserverad). Da sollte im „Keller“ oder anderen Stellen auch hinreichend Platz für Unterbringung sein

Bearbeitet von apfelquark
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Das Reserverad ist unter dem Fahrzeug montiert.

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Hallo,

ein paar Anmerkungen:

 

- Zusatzschalttafel ist eine aufs Armaturenbrett draufgespaxte Kiste mit noch einem DIN Platz. Braucht kein Camper, ist glaub ich aus der Crafter Konfiguration, evtl kann man da nen Funkgerät oder ähnliches einbauen. Braucht man eher nicht und sieht mies aus.


230V Steckdose im Fahrersitz: da ist ein (600W?) Wechselrichter hinter, gedsxht damit zB Handwerker während der Fahrt ihre Akkuschrauber laden können. geht nur während der Motor läuft. Find sie ganz praktisch um zB einen Laptop zu laden.

 

- Heizungen:

es gibt drei bestellbare Heizungen, die kombinierbar sind:

 

1. Wohnraumheizung mit Warmwasserboiler. Die gibt es Serie als Gasbariante oder als aufpreispflichtige Dieselvariante. Nur bei dieser gibts die Wahl zwischen den Brennstoffen. Zusätzlich kann jede Variante noch mit elektrischen Heizstäben bestellt werden. Laufzeit unlimitert. 

 

2. Luftstandheizung für den Fahrerbereich. Die gibts nur als Dieselheizung. Laufzeit umlimiertet und ordentlich Dampf.

 

3. klassische Standheizung, auch nur mit Diesel. Laufzeitl limitiert. 
 

Mein Fahrzeug hat alle drei:

1. Gas

2. Diesel

3. Diesel

So kann man den Wagen immer irgendwie warmbekommen :)

 

VG

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  • 3 Wochen später...

Wegen der Heizungen muss ich auch mal nachfragen, da mir das bei unserer Wunschkonfiguration auch noch nicht so ganz klar ist:

 

Es gibt für den Wohnraum die Gas (Serie) oder Dieselheizung. Ich würde die Diesel-Variante nehmen, heißt dann so:

Dieselheizung und Warmwasserbereiter mit zusätzlichen elektrischen Heizstäben für Diesel-, Elektro- oder Mischbetrieb 

=> damit bin ich doch grundsätzlich auch für den Winter ausgestattet? Das ist dann die Truma Combi D6E, kann also auch über Landstrom heizen?

 

Oder benötige ich noch zusätzlich von den unteren Heizungen:

a) Elektrische Zusatzheizung => Elektrischer Zuheizer beim Motorlauf für schnelleres Aufwärmen der Fahrerhausheizung?

b) Kraftstoffbetriebene Zusatzheizung => das gleich wie a) nur Dieselbetrieben, also auch nur bei Motorlauf?  

c) Standheizung für Fahrerhaus und Laderaum mit Funkfernbedienung => klassische PKW Standheizung, kann aber auch als Backup für die Truma dienen?

d) Standheizung für Fahrerhaus und Laderaum mit Funkfernbedienung und kraftstoffbetriebene Zusatzheizung => wie c) aber in Kombination mit b)?

e) Standheizung für Frontscheibenenteisung und Erwärmung/Lüftung des Fahrerhauses mit Funkfernbedienung => PKW Standheizung nur für Frontscheibe ohne Auslass in den Wohnraum?

f) Zwei kombinierbare Standheizungen mit Funkfernbedienung => welche sind hier kombiniert?

 

Was ich auch nicht ganz verstehe: wenn ich die Dieselheizung (Truma) nehme, muss ich auch die b) kraftstoffbetriebene Zusatzheizung wählen. Wähle ich im Konfigurator dann aber die c) Standheizung für Fahrerhaus und Laderaum mit Funkfernbedienung, brauche ich die Zusatzheizung nicht mehr zwingend auswählen. Kann da vielleicht nochmal jemand Licht ins Dunkel bringen? Vielen Dank!

 

 

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Wenn Du die Truma D6E mit bestellst, ist das leider immer an die Bestellung der Diesel-Zusatzheizung oder einer anderen höherwertigen Standheizung gekoppelt. Sehr wahrscheinlich nur aus reinen Fürsorgegründen. 😉 Wenn Du die D6E wählst, geht VW davon aus, dass Du ein größeres Wärmebedürfnis hast, als der „Normalkäufer“. Und in seiner grenzenlos fürsorglichen Art verkauft VW Dir und allen anderen Frostbeulen (wie z. B. auch mir) dann gleich noch eine weitere Heizung, damit es im dicken Cali immer schön kuschelig  ist. Also freuen wir uns doch einfach über so viel Aufmerksamkeit für die Kunden…

  • Danke 1
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@Nullzwozwoeinser

Antworten zu deinen Fragen in fett:

Dieselheizung und Warmwasserbereiter mit zusätzlichen elektrischen Heizstäben für Diesel-, Elektro- oder Mischbetrieb 

=> damit bin ich doch grundsätzlich auch für den Winter ausgestattet? Das ist dann die Truma Combi D6E, kann also auch über Landstrom heizen?

Ja, ist die Truma D6E. Ob diese dir für den Winter aureicht.... denke schon.

 

Oder benötige ich noch zusätzlich von den unteren Heizungen:

a) Elektrische Zusatzheizung => Elektrischer Zuheizer beim Motorlauf für schnelleres Aufwärmen der Fahrerhausheizung?

Dies ist ein elektrisches Thermoelement, was nach dem Wasserwärmetauscher sitzt und einfach nur dafür sorgt, dass bei laufendem Motor schneller warme Luft aus den Lüftungsdüsen kommt.

 

b) Kraftstoffbetriebene Zusatzheizung => das gleich wie a) nur Dieselbetrieben, also auch nur bei Motorlauf?  

So ähnlich aber es wird der Wasserkreislauf erhitzt.

 

 

c) Standheizung für Fahrerhaus und Laderaum mit Funkfernbedienung => klassische PKW Standheizung, kann aber auch als Backup für die Truma dienen?

Originale VW Crafter Luftstandheizung mit Auslass neben dem Handbremshebel und zwischen den Sitzen (aber nur der rechte Auslass von den beiden)

 

d) Standheizung für Fahrerhaus und Laderaum mit Funkfernbedienung und kraftstoffbetriebene Zusatzheizung => wie c) aber in Kombination mit b)?

korrekt

 

e) Heizung für Frontscheibenenteisung und Erwärmung/Lüftung des Fahrerhauses mit Funkfernbedienung => PKW Standheizung nur für Frontscheibe ohne Auslass in den Wohnraum?

Wasserstandeizung, nur über die Luftauslässe der I-Tafel 

 

f) Zwei kombinierbare Standheizungen mit Funkfernbedienung => welche sind hier kombiniert?

Luftstandheizung und Wasserstandheizung inkl. Fernbedienung verbaut

 

Grüße Norman 

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Das hat einen ganz anderen Hintergrund. Der Crafter wird nur dann einen Dieselanschlussschlauch aufweisen, wenn dieser mit einer der beiden vorderen Dieselheizungen bestellt wird. VW stellt so sicher, dass beim Campingausbau der Anschluss für die Dieselpumpe nur noch abgezweigt werden muss. Eine Massnahme die dem Kunden den Vorteil einer zweiten Heizung zum selben Preis bringt. Denn nachträglich die Installation der Dieselversorgung zu machen ist aufwendig und würde ohnehin einen Zuschlag bedeuten.

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Das ganze hat einen prozessualen Hintergrund, da das Basisfahrzeugs auf der ganz normalen Produktionslinie läuft und dann auch zur Umrüstung auf eigenen Rädern gefahren wird.

Um hier die Truma-Dieselheizung nachrüsten zu können, wird einfach nur ein Y-Stück in der Ansaugleitung gesetzt. Alles andere wäre Arbeitssichheitstechnik sehr aufwendig und so ist es viel, viel einfacher.

Und zum selben Preis bekommt man nix, da der Aufpreis für den Zuheizer mit bezahlt werden muss.

 

Grüße Norman 

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Eben da liegt das Preisthema, besser gleich im Prozess eine der Crafter Heizungen verbauen statt nachträglich den Aufwand verrechnen. 

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  • 3 Wochen später...

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verstärkter Türfeststeller ?

Soll ja anscheinend die Tür bei Wind besser offen halten, oder?

Kann mir im Moment nicht vorstellen, wann ich das brauchen würde.

Hat das Ding auch Nachteile (mehr Widerstand beim öffnen?)

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