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Über 3.5t? Wie kommt ihr mit den Nachteilen zurecht?


Robbsi

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Dazu zählen unter anderem teurere Strafzettel, in den meisten Ländern höhere Mautgebühren, Fahrverbote zum Beispiel in Innenstädten sowie Lkw-Geschwindigkeitsbegrenzungen und Überholverbote.
Ich bin nach spontanem Kauf etwas beunruhigt und warte auf die Abholung am 28.01.

Die Nachteile hab ich erst nach Kauf erlesen.

Besonders die Geschwindigkeit macht mir Bedenken. 
Als ich in den Fahrleistungen bei meinem GC 3.88t 165km/h gelesen habe, dachte ich: Geil - passt!

Und jetzt wirklich auf dem Weg nach Kroatien dann 80 fahren? Schafft ihr das wirklich?

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Als Wohnmobil unter 7,5t sind 100km/h auf der Autobahn in D erlaubt.  Unter

eine Übersicht.

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Hallöchen,

also erst mal kann ich Dich beruhigen, der GC schafft zwar >100km/h, es ist aber wahrlich kein Wohlgefühl mit hoher Geschwindigkeit und diesem Fahrzeug die Welt zu erkunden. Der 680 geht einigermaßen, beim 600 habe ich damals schon ganz schön geschwitzt, da die Windlast höher ist. Fahrspaß ist bis 120 gebeben und ich kann Dir sagen, es interessiert niemanden. Was ein Fahrverbot > 3,5t angeht, auch das interessiert niemanden, zumindest was das Gewicht angeht. Bei der Länge allerdings wird das schon spannender. Es gibt Regionen da ist die Länge der Fahrzeuge begrenzt. Allerdings... ich hab noch keine gefunden wir der 680 nicht durchfahren durfte, also alles entspannt 🙂

 

Was ich persönlich nervig finde ist die Mautgeschichte, ich habe jetzt vier Mautboxen im Auto, für die Schweiz habe ich eine App, registriert und mit Kontingent. Das ist für mich auch der Grund warum ich das nächste mal keinen GC über 3,5t nehmen werde, da habe ich zwar "nur" zwei Plätze, das reicht mir aber auch. 

 

VG

Norman

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Servus,

wir hatten vorher einen Integrierten mit > 3,5. Das ist alles halb so schlimm. In D ist es am einfachsten, weil keine Maut. Das mit dem Tempolimit auf der Autobahn mit 100 km/h ist erträglich, denn mit Tempomat bei 110 km/h ist man auf der Autobahn vor Strafzetteln sicher und gut unterwegs. Da ist man dann auch im Verbrauch näher am optimalen Fenster. Für Österreich geht das mit der Go Box recht gut. Italien und Frankreich sind in der Direktzahlung an den Stationen gut machbar. In Zukunft gibt es bei ADAC und DKV eine Mautbox für die wichtigsten EU Reiseländer. Viel wichtiger ist, dass man mit dem Gewichtsthema auf der sicheren Seite ist, denn das wird nun zunehmend ein Problem, gerade in Österreich. Viele wissen ja gar nicht, das sie überladen sind und das Erwachen ist dann teuer und der Urlaub meist beendet, oder zumindest versaut.

Gruß

Ingo

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Moin,

Ingo hat es treffend zusammengefasst und ich stimme ihm zu 100% zu.

Am Ende stellt sich bei einem 680er 4Motion die Frage <3.5 to eh nicht und @Robbsi lässt deine Ausstattungsliste auf einen gewissen Komfortbedarf schließen. Da wird’s ohne Auflastung auch schwierig, wenn nicht unmöglich.

Und wer möchte sich schon gerne mit 'nem T-Shirt zuviel durch Österreich zittern 😅.

 

Gruß

Lars

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3,88 to und Tempo 165 km/h - hoffentlich findest du den dafür nötigen Bremsweg insbesondere im plötzlichen Gefahrenfall auch passend und geil.

 

Und wenn du damit noch keine Erfahrung hast, dann probiere das bitte unbedingt erst umfangreich auf einer einsamen privaten Rennpiste aus, bevor du so etwas im öffentlichen Straßenverkehr versuchst. 

 

In meiner Nähe hat so etwas vorhin zu 2 Toten geführt, eine weitere schwerst verletzte Person wird es vielleicht nicht schaffen. Der Transporter war "mit hoher Geschwindigkeit" unterwegs, dann war er halbiert. Grausig. Zugang nur noch durch die Hecktüren.

 

Diese Fakten sollten dir bewusst sein: Gegenüber ca. 80 km/h vervierfacht sich der Bremsweg bei ca. 165 km/h...dann beträgt der Anhalteweg ca. 300 Meter, der Gefahrenbremsweg immer noch fast 200 Meter, und das hohe Gewicht zieht ewig weiter. Das ist GEIL, oder?

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Das Tempo erhöht natürlich dem Bremsweg quadratisch, das Gewicht allerdings spielt keine große Rolle.

Also angepasst fahren und gut aufpassen - das ist immer besser.

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Hallo,

 

auch das Gewicht spielt eine Rolle: wenn der Auffahrende ungebremst gegen das Hindernis fährt, drücken die Massen hinter dem Fahrerhaus ganz gealtig auf dieses - und das sieht dann für die Insassen nicht mehr gut aus.

 

Von daher: angepaßte Geschwindigkeit!

 

Stets gzte Fahrt

 

Gustav

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Bei schweren Fahrzeugen wie Transportern oder LKW macht das Gewicht gemäß ADAC für den Bremsweg durchaus einen deutlichen Unterschied. Diese Fahrzeuge können verglichen mit dem Leergewicht prozentual einen deutlich höheren Anteil an Zuladung verkraften als PKW.

Aufgrund ungünstiger Beladungsverhältnisse wird bei den schweren Fahrzeugen die Vorderachse regelmäßig erheblich entlastet, das wirkt sich zusammen mit vielen anderen Faktoren recht ungünstig auf das Bremsverhalten aus. So einfach ist das alles nicht...verantwortungsvolle WoMo Fahrer sollten Bescheid wissen.

 

Beispiel: Bremsweg 7,5 Tonner aus "nur" 60 km/h:

18,9 Meter (unbeladen)

24,3 Meter (gleichmäßig beladen)

28,5 Meter (übermäßig hinten beladen, das ist typisch für WoMo´s), das sind rund 50 % mehr Bremsweg als unbeladen ... keine große Rolle ???

Da hast du vollkommen recht, in jeder Beziehung! (der von mir erwähnte Unfall-Renn-Transporter war aber wohl hinten weitgehend leer)

 

Wer erstmalig von bisher PKW in die WoMo-Brummi-Liga aufsteigt sollte es geruhsam angehen. Ein professionelles Fahrtraining unter Nutzung des eigenen GC ist unbedingt empfehlenswert und sinnvoll, die Kosten dafür sind Peanuts angesichts des GC Kaufpreises.

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Wir werden in Zukunft von 3.5 t auf > 3.5 t umsteigen. Und ja, ich habe auch lange überlegt. Aber selbst mit dem alten Kasten sind wir auf der Landstraße kaum über 90kmh und auf der Autobahn über 115 kmh gefahren, denn alles darüber wird einfach anstrengend. 

 

Unterschiedliche Autobahngeschwundigkeiten im Ausland, mautboxen, Kosten für Maut oder Strafzettel, kann man natürlich alles als Nachteile ansehen... Aber, wir wollen doch Reisen und nicht Rasen. Damit sollte es dann wirklich kein Problem sein. 

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Moin zusammen,

ich verstehe die Diskussion hier gar nicht! Hey, wir fahren mit unseren GC doch in den Urlaub - und keine Rennen. Für mich beginnt der Urlaub wenn ich den Schlüssel umdrehe und losfahre. Ob ich da 90 auf der Landstraße oder 110 auf der Autobahn fahre - wen juckt das! Was das Thema Maut angeht bei > 3,5 t..........wir fahren alle GC die jenseits der 60 bis 70 K/Euro kosten....was bitte macht da eine erhöhte Maut aus?

 

LG

Stones

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Hallo an alle,

Die ursprüngliche Frage ging nach unseren Erfahrungen in der Praxis. Da finde ich das Thema Geschwindigkeit nicht so einschränkend. Das LKW-Überholverbot macht mir da mehr ein schlechtes Gewissen. Wenn sich auf der rechten Seite die lkw-schlange bildet, weil Überholverbot, und man fährt trotzdem daran vorbei.

VG an die Runde

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Kann dir in allen Punkten nur zustimmen. Bei den Fahrzeugpreisen unserer GC's finde ich die Diskussionen auch sehr überflüssig.

Noch zum Thema Geschwindigkeit. Dies ist ja auch bei vielen das Thema. Fahre jetzt fast genau 2 Jahre mit dem GC 680 4M und was soll ich sagen, in dieser Zeit hat mich vielleicht 2-3 Wohnmobile überholt. Scheinbar merken die meisten Wohnmobilisten erst bei der Nutzung, dass der Verbrauch über 120 km/h ins unermessliche steigt, auch die Windgeräusche stark zunehmen und das man eigentlich im Urlaub ist. 

Und dann sind die erst so strittigen Themen eigentlich nicht mehr so relevant und genießt den Urlaub mit dem Camper.

Bearbeitet von n.t5
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Es gibt Threads, in denen die Vor- und Nachteile des zulässigen Gesamtgewichts unter und über 3,5 t diskutiert werden. Sofern sich die Entscheidung überhaupt stellt, kann man dann abwägen. Das ist logisch.

Kommt man allerdings zu dem Schluss, dass man ein zul. Gesamtgewicht von über 3,5 t BENÖTIGT oder sogar HAT, muss man dies eben akzeptieren. In der Konsequenz muss man dann mit den logischen Folgen leben (Überholverbot, Geschwindigkeitsbegrenzung, Maut usw.). Ein schlechtes Gewissen vermeidet man dann am einfachsten, indem man sich an die (logischerweise) geltenden Regeln hält. Es könnte so einfach sein. Die Frage nach dem Umgang mit dem schlechten Gewissen beim Brechen der Regeln ist schon lustig. Vielleicht mal beim Bier einen Freund fragen?

Ein Großteil dieser Threads (gibt es übrigens zuhauf in allen WoMo-Foren) geht eigentlich darum, dass gewisse Fakten oder deren Folgen einfach nicht akzeptiert werden und dann die Diskussion beginnt (postfaktisch). Dabei ist auch das ganz einfach:
Wenn ein Überholverbot oder ein Tempolimit für Fahrzeuge >3,5 t herrscht, darfst Du mit Deinem aufgelasteten GC nicht überholen oder schneller fahren. Tust Du es trotzdem, brichst Du die Regeln (Fakt). Dass Du nicht immer erwischt wirst, ist etwas ganz anderes. Entwickelt sich daraus ein Unfall, wirst Du auch mit diesen Konsequenzen leben müssen (Fakt).

Wenn in Autobahnbaustellen eine Breitenbeschränkung für manche Spuren gilt, darfst Du diese nicht benutzen. Gemacht wird es trotzdem und es funktioniert ja auch manchmal. Erwischt und mit Bußgeld belegt werden die wenigsten. Trotzdem ist es falsch (Fakt).

Du kannst ja zum Test mal eine Unterführung durchfahren, bei der ein Schild auf die Höhe < 3 m hinweist. Wenn es die Polizei nicht sieht, ist es ja nicht so schlimm 😉...(Fakt?)

 

Bearbeitet von Haa2ee
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Danke für die vielen Tips und Hinweise!

Mein Fazit: Als Neuling, um die Sache abzukürzen, sollte ich zuerst mal überladen und mit überhöhter Geschwindigkeit durch eine Unterführung mit 2,80m Höhenbeschränkung rasen, und bei seltsamen Geräuschen oben dann gleich eine Gefahrenbremsumg trainieren.

Wird schon werden 😁👍

Denn man wird ja selten erwischt dabei 👌

 

Also hat keiner wirklich ein Problem mit dem Tempo, und der Benzinverbrauch dankt es auch. Das wollte ich wissen. Vielen Dank 😊 

 

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