Zum Inhalt springen

Das Aufstelldach während der Winterpause besser öffnen oder schließen?


Empfohlene Beiträge

Hallo,

unser in diesem Jahr gekaufter Cali hat das Saisonkennzeichen 03-11, somit naht jetzt die dreimonatige Winterpause. Zum Glück kann ich ihn in einer Garage parken, die hoch genug ist, um in ihr das Aufstelldach zu öffnen. Die Garage ist trocken, nicht beheizt, durch einige Ritzen pfeift der Wind.

Er wird sauber, trocken, vollgetankt und mit um 1 bar erhöhtem Reifendruck in die Garage gestellt, die Batterien abgeklemmt. Aber was mache ich mit dem (manuellen) Aufstelldach?

Es sollte kein Problem sein es geschlossen zu lassen, denn auch bei den meisten ganzjährig genutzten Calis wird das Aufstelldach den Winter über vermutlich nie geöffnet werden. Da ich aber jetzt die Möglichkeit habe, es während der Standzeit offen zu lassen, erscheint mir dieses aufgrund der besseren Lüftung als die bessere Alternative.

Andererseits möchte ich im März keine böse Überraschung erleben (z.B. das Aufstelldach lässt sich nach dreimonatiger Öffnungszeit nicht mehr schließen, die Gasdruckfedern sind ermüdet, der Stoff ist von Motten zerfressen etc.) und da ich bislang keine Antwort auf meine Frage gefunden habe, wende ich mich an Euch mit der Bitte, Eure Erfahrungen mit einem über mehrere Monate permanent geöffnetem oder geschlossenem Aufstelldach zu schildern.

Danke im Voraus und viele Grüße

Michael  

Link zu diesem Kommentar

Hatte nie auch nur das kleinste Problem bei geschlossenem Dach über 3 Monate ... 

Link zu diesem Kommentar

Hallo

 

Ich bin ja eigentlich ein Zelt-Camper (alte Schule mit schön grossem Baumwoll-Hauszelt). Und bei meinem Zelt habe ich nie überlegt, ob ich es vielleicht zwischen den Saisons aufstellen und dann für die Camping-Ferien wieder einpacken soll. Und da gab's ja nie Probleme. Denke, dass wohl auch ein Dachzelt zusammengefaltet ganz gut aufgehoben ist. Wichtig ist nur, dass das Tuch gut trocken ist.

 

Zudem denke ich auch, dass wohl grundsätzlich "entspannt" die schonendere Lagerung ist als "gespannt". Jedenfalls halte ich das auch mit meinem Cabrio-Dach so. Wenn ich nicht fahre, ist es nicht gespannt, sondern nur locker aufgelegt.

 

Gruss

Meadow

Bearbeitet von Meadow
Link zu diesem Kommentar

Wenn der Stoff und der Rest vom "Oberstübchen" natürlich auch, absolut trocken ist, dann spricht nichts gegen ein geschlossenes Dach. Was ich Dir aber empfehlen würde: Behandel die Dichtungen des Aufstelldaches vor dem Wegstellen mit Gummipflegemittel. Ich hatte das ein Jahr mal nicht gemacht und dann im Frühjahr große Probleme das Dach zu öffnen, da die Dichtungen "angeklebt" waren.

 

 

Link zu diesem Kommentar

Hallo Michael,

 

ich würde das Dach über die 3 Monate geschlossen lassen. Gummipflege ist wichtig, damit die Dichtungen nicht ankleben. Wenn du das Dach offen hast, pfeift der Wind nicht nur durch die Ritzen deiner Garage sondern auch durch die beiden Zwangslüftungen oben im Faltenbalg. Da dürfte sich über die 3 Monate eine ganz ordentliche Staubschicht im gesamten Cali niederlassen.

 

Den Luftdruck der Reifen um 1 bar zu erhöhen, erscheint mir recht viel. Schau mal auf die Flanken deiner Reifen. Da sollte irgendwo der maximal zulässige Druck draufstehen und der stellt in etwa die Materialgrenze da. Der Reifen wird zwar im Stand nicht so stark belastet wie im Fahrbetrieb aber über den angegebenen Druck würde ich trotzdem nicht erhöhen.

 

Gruß Frank

Link zu diesem Kommentar

Vielen Dank für Eure Antworten und Tipps.

4:0 für ein geschlossenes Dach und niemand widerspricht, das hätte ich nicht gedacht. 

Und aufgrund der wirklich guten Argumente werde ich das Aufstelldach während der Winterpause geschlossen lassen, zumal es mir auch irgendwie ein besseres Sicherheitsgefühl gibt, wenn unser Cali zu in der Garage steht.

 

Danke auch für den sehr guten Ratschlag mit den Dichtungen, wird gemacht.

 

Den Reifendruck betreffend habe ich den Tipp, die Reifen vor der Winterpause auf rund 4,0 bar zu erhöhen, aus einer Oldtimerzeitschrift und mache es bei meinem Oldie so seit über 20 Jahren. Probleme, insbesondere einen Standplatten, hatte ich noch nie. Wichtig ist dabei, dass der Reifendruck erst unmittelbar vor dem Winterlager erhöht und im Frühjahr sofort wieder abgesenkt wird, denn das Fahrverhalten ist mit diesem hohen Reifendruck signifikant schlechter. Die bessere Lösung sind freilich Reifenschoner oder den Wagen alle zwei Wochen ein Stück zu schieben, damit die Reifen nicht immer auf derselben Stelle stehen, aber wer macht das schon regelmäßig...

 

Gruß

Michael

Link zu diesem Kommentar

You do not have the required permissions to view the quote content in this post.

Bei uns steht auf dem Reifen max 340 kPa / 50 PSI (ist die werksmäßige 235er Allwetterbereifung). Also bei 3,4 bar "Materialgrenze" finde ich deine 4,0 bar schon recht heftig.

 

Du wirst vermutlich andere Reifen drauf haben, die diesen Druck auch vertragen.

 

Gruß Frank

Link zu diesem Kommentar

Kannst ja auch bei trockenem Wetter in der Garage alle paar Wochen mal ein Stündchen Lüften :)

Bearbeitet von CampR
Link zu diesem Kommentar

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

  • Von 4 Mitgliedern gesehen

    David0815226 ahaar Callieman Stefan63
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.