SvenML Geschrieben 22. August 2019 Teilen Geschrieben 22. August 2019 (bearbeitet) An die Cali-Gemeinde, beim Kennenlernen unseres neuen Calis war ich beim Abnehmen der Radzierblende der Alufelgen etwas überrascht: Rost an allen vier Radnaben (siehe Fotos) Nach Rücksprache mit dem Freundlichen sowie mit sachkundigen Laien ergibt sich folgendes Bild: Achsteile, Radnaben und Bremsscheibe sind nicht rostgeschützt und nicht verzinkt, das ist Stand der Technik. Es handelt sich um oberflächlichen Flugrost. Folgeschäden durch nachträglich verwendeten Rostschutz nicht absehbar, z.B. Ablagerung auf Bremsscheibe. Material ausreichend Dick für die erwartete Lebensdauer. Ein mögliches Sicherheitsproblem besteht nicht. Ist das Stand der Technik (beim Neuwagen)? Ist der Rost bei Euren Calis dort auch so? Gibt es sinnvolle Maßnahmen? Viele Grüße aus Berlin Sven Bearbeitet 22. August 2019 von SvenML Klarheit in der Überschrift Zitieren Link zu diesem Kommentar
Flo83 Geschrieben 22. August 2019 Teilen Geschrieben 22. August 2019 (bearbeitet) Hallo, ja das ist Stand der Technik. Ein Großteil der Achsteile ist unbeschichteter Guss bzw. blankes Metall. Technisch total unbedenklich, bis diese Teile durchgerostet sind kannst du die Karosserie mit Schaufel und Besen in die Tonne werfen. Natürlich kannst du diese Stellen ölen und fetten um deinen Beitrag zu Schönheit und Anmut zu leisten, aber notwendig ist es nicht. Ich selber habe diese Teile beim ersten Reifenwechsel mit einer feinen Schicht Fett benetzt. All zu viel Fett ist auch nix, dann bleibt der ganze Dreck kleben. Eine Anwendung der üblichen Schmier- und Konservierungsmittel wie WD40, Balistol, Owatrol, Mike Sanders.... sollte hier Abhilfe schaffen. In Berlin sind die Winter nicht ganz so streng, aber lass den Bus mal einen ersten salzreichen Winter erleben, dann wird das nicht schöner. Aber irgendwann wenn sich die Oxidschicht mal gebildet hat bleibt es im großen und ganzen stabil. Die ganzen Aluteile des Antriebsstrangs werden auch nicht schöner mit der Zeit. Wenn du in 5 Monaten die Motorhaube aufmachst wirst du noch weitere Teile finden, welche unter Kontakt mit Feuchtigkeit ihre Oberfläche verändern. Es ist kein Mangel! Warum machst du auch den Nabendeckel ab Ich weiß es ist schmerzlich, aber in dem Moment, indem dein Bus die Fertigungslinie verlassen hat, hat er bereits begonnen alt zu werden. Besser wird er nicht... aber das soll dir den Spaß nicht vermiesen. Einsteigen, wegfahren, parken, Rotwein auf ... Bearbeitet 22. August 2019 von Flo83 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
4cheers Geschrieben 23. August 2019 Teilen Geschrieben 23. August 2019 You do not have the required permissions to view the quote content in this post. Ich frage mich eher, warum man deswegen (?) die Mutter vom Antrieb löst ? Die muss ersetzt und wieder nach Vorgabe angezogen werden ... Klar sieht das nicht sooo schön aus, aber das ist halt so. Ein hauchdünner Farbüberzug würde den Zustand zumindest ein wenig rauszögern. Das wird aber, warum auch immer, nicht gemacht. Das ist aber kein VW-spezifischer Umstand, sondern generell so. Grüße, Erik 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Bulli53 Geschrieben 23. August 2019 Teilen Geschrieben 23. August 2019 WD 40 ist kein Schmiermittel. Ballistol-Öl schmiert zwar, ist aber nach relativ kurzer Zewit fortgewischten. Auch B. ist ursprünglich ein Reinigungsmittel. Lass die Naben so. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Flo83 Geschrieben 23. August 2019 Teilen Geschrieben 23. August 2019 (bearbeitet) Ich mach hier keine Werbung und habe auch schon versucht zu beschreiben, dass eine Behandlung nicht notwendig ist, aber wenn wir schon ins Detail gehen WD40 schreibt: "Das WD-40 Multifunktionsprodukt schützt Metall vor Rost und Korrosion, dringt zu eingeklemmten Teilen vor, verdrängt Feuchtigkeit und schmiert fast alles. Es entfernt sogar Fett, Ruß und anderen Schmutz von Oberflächen." Ballistol schreibt: "Ballistol Universalöl reinigt, pflegt, schützt, konserviert und löst Rost sowie Rückstände wie beispielsweise Harze ungeeigneter Öle und kann auf Holz, Leder, Edelstahl, Eisen, Buntmetall, NE-Metallen und ölbeständigem Gummi angewendet werden. Als Universalöl lässt es sich unglaublich vielseitig einsetzen – in der Profi- und Hobby-Werkstatt, für Industrie und Handwerk, Auto und Motorrad, Haushalt und Garten, beim Angeln, Sport sowie zur Leder- und Waffenpflege." Owatrol schreibt: "Stoppt Rost. Stabilisiert und isoliert das Metall gegenüber Feuchtigkeit." Mike sander schreibt: "MIKE SANDERs KORROSIONSSCHUTZFETT dient der Verhütung von Korrosion an Fahrzeugkarosserien und Metallkonstruktionen." Ja das ist Marketing der diversen Firmen ist mir bewusst Wirklich falsch ist keines der Produkte in der Anwendung. Bearbeitet 23. August 2019 von Flo83 Zitieren Link zu diesem Kommentar
BenCH Geschrieben 23. August 2019 Teilen Geschrieben 23. August 2019 Irgendjemand meinte kürzlich, dass Fett an Teilen die warm/heiss werden nicht geeignet sind. Unter anderem deshalb, da Fett die Temperatur leitet/erhöht? Dadurch wird das Metall wohl heisser und Schrauben lösen sich dann nicht mehr so einfach. Aber wie das jetzt hier zutrifft...schön ist es nicht mit dem Rost, aber ich denke auch unbedenklich. Falls sich bei mir Rost bildet werde ich den mit Schleiftuch abtragen (da geht kein Material verloren) und evtl. Kupferpaste drauf. Oder aber nichts. WD40 ist wohl zu schnell verflogen bzw. abgewaschen. Eine Regenfahrt und das Zeug ist weg. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Flo83 Geschrieben 23. August 2019 Teilen Geschrieben 23. August 2019 Womit schmiert man dann das Gleichlaufgelenk? Aber ich versteh was du meinst. Würde behaupten das hängt von der Menge ab. Ich gebe auf die Naben immer etwas Fett, damit die Felgen nicht festrosten. Scheinbar haben wir hier stärkere Winter wie die meisten hier im Forum. So wie es aussieht ist ein Spezialmittel die Lösung für das Problem You do not have the required permissions to view the link content in this post. Zitieren Link zu diesem Kommentar
SvenML Geschrieben 25. August 2019 Autor Teilen Geschrieben 25. August 2019 You do not have the required permissions to view the quote content in this post. Hallo Erik, ich habe nur die Abdeckung des 17-Zoll-Leichtmetallrad "Devenport" mit dem mitgelieferten Drahtbügel entfernt. Ansonsten keine Veränderung der Antriebsteile - also nichts abgeschraubt! Gruß Sven You do not have the required permissions to view the image content in this post. Zitieren Link zu diesem Kommentar
geh.raus.und.spiel Geschrieben 26. August 2019 Teilen Geschrieben 26. August 2019 Und dass sieht dann so aus? Sieht so aus als ob das was fehlt You do not have the required permissions to view the image content in this post. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Forthradler Geschrieben 26. August 2019 Teilen Geschrieben 26. August 2019 Ist das die Steckverzahnung an der Hinterachse? Da würde nur bei einem 4motion die Antriebswelle drinstecken .... Gruß Klaus 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
4cheers Geschrieben 26. August 2019 Teilen Geschrieben 26. August 2019 You do not have the required permissions to view the quote content in this post. Genau, da haben sie die hinteren Antriebe und sicher auch das HA-Diff vergessen 😀🤔 Ich muss gestehen, an einen Fronttriebler habe ich in diesem Moment überhaupt nicht gedacht. Aber unabhängig davon dachte ich, dass dort dann ein Achsstummel drinsteckt und auch außen verschraubt wird bzw. das Lager damit verspannt wird. Aber offensichtlich ist das nicht der Fall, wenn Radlager und Radnabe als ein Teil (wie hier) ausgeführt sind. Sorry, für die Verwirrung. Grüße, Erik Zitieren Link zu diesem Kommentar
geh.raus.und.spiel Geschrieben 26. August 2019 Teilen Geschrieben 26. August 2019 You do not have the required permissions to view the quote content in this post. Was ist "Fronttriebler"? Kann man dies essen? Dachte aber auch, dass da ein Achsstummel drin steckt. Das war doch immer so ein "runder Knubbel". Muss ja gestehen, die letzten Autos waren alles 4Motion... 🙂 Zitieren Link zu diesem Kommentar
MacThomas Geschrieben 16. Oktober 2020 Teilen Geschrieben 16. Oktober 2020 Habe das gleiche "Problem", was wohl rein technisch gesehen unkritisch ist. Aber beim Räderwechsel auf Winterräder bin ich beim Entfernen der Original-VW-Alufelgen (17'' Aracaju) fast verzweifelt. Die Felgen waren an der Nabenzentrierung komplett "festgerostet", und das nach 3 Monaten Sommerbetrieb. Es war nicht mal möglich das Rad nach dem Entfernen der Bolzen auf der Nabe zu drehen. Es war einfach nicht möglich das Rad wie gewohnt abzuziehen. Normalerweise reicht ja ein kurzer Tritt an den Reifen und das Rad springt ab. Nicht so beim T6.1 Ocean nach 4000km Laufleistung. Musste mit dem Gummihammer jedes Rad etwa 20' bearbeiten, vorher etwas Caramba in den Spalt der Felgenauflage zur Radnabe, bis es sich minimal löste und mit gleichmäßigem Ruckeln ca. 10') über den Umfang auf 9,12,15,18 Uhr ging es dann raus. Was normalerweise max.10'/Rad dauert, hat ganze 30'/ Rad gedauert. Bravo VW, das kann nicht sein, dass kann man sicher besser lösen. Da kann man nur Mitleid mit den Mechanikern haben, die das jeden Tag machen müssen. You do not have the required permissions to view the image content in this post. Zitieren Link zu diesem Kommentar
ger1028 Geschrieben 17. Oktober 2020 Teilen Geschrieben 17. Oktober 2020 Beim nächsten Reifenwechsel auf die Radzentrierung (aber nur da, nicht auf die Fläche, also nur das Teil, was in die Felge gesteckt wird) etwas Keramikpaste auftragen, dann geht die Felge immer ohne Probleme runter. Mfg Daniel Zitieren Link zu diesem Kommentar
Kiepenkerl Geschrieben 7. Dezember 2020 Teilen Geschrieben 7. Dezember 2020 You do not have the required permissions to view the quote content in this post. Da die meisten Autofahrer ihre Reifen von Sommer auf Winterreifen nicht selber umziehen sondern beim Reifenhändler einlagern, bekommen sie diese Problematik „festsitzende Alufelge“ nicht mit. Etwas Molybdenfett um die Nabe nach jedem Radwechsel und die Alu- Felge geht leicht von der Nabe. Spätestens wenn man mitten in der Walachei fernab vom Reifendienst das Ersatzrad montieren will, (was mit dem Cali ja durchaus passieren kann) wird man froh über diese Vorsorge sein. Wer seine Räder nicht selber wechselt, sollte seinen Reifenhändler darauf ansprechen, denn in der Regel macht macht es das nicht!. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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