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Leistungsverlust durch erhöhten Ladedruck des Turboladers


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Hallo,

 

hat jemand schon einmal folgenden Fehler erlebt:

Leistungsverlust während der Fahrt und gelb blinkendes Symbol der Glühkerzen? Laut Handbuch ein Fehler in der Motorelektronik. Laut Werkstatt ist ein erhöhter Ladedruck für den Turbolader verantwortlich.

Um Schäden zu vermeiden wird in einen sog. Notmodus geschaltet und es steht nicht mehr die gesamte Leistung zur Verfügung. Die Werkstatt "behebt" den Fehler mit einer neuen Einstellung/Justierung/Programmierung

des Stellmotors des Turboladers.

Hat jemand ähnliches erlebt oder kann diesen Fehler bestätigen bzw. kennt eine Ursache? Handelt es sich um eines einmalige Sache oder kann diese, wie von der Werkstatt behauptet, jederzeit wieder auftauchen?

 

Gruß

Oliver

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Wenn die Fehlerlampe leuchtet und der Notlaus aktiv ist findet man ohne auslesen des Steuergerätes die genaue Ursache nicht (selbst mit Glück dürfte es bei aktuellen Modellen kaum möglich sein), wenn der Servicepartner die Ladedruckregelung als Ursache erkannt hat kann dies stimmen. In einigen Fällen handelt es sich um sog. "Phantomfehler" welche keine hardwareseitigen Probleme zeigen sondern in denen schlicht die Fehlererkennung zu sensibel anspricht. Hier werden häufig durch ein sog. Softwareupdate die Steuergeräte auf einen neuen Stand gebracht welcher dann wahlweise eine verbesserte Erkennung und/oder Regelung mit sich bringt.

 

Ohne also im Details zu wissen was gemacht worden ist und wie der exakte Fehlerspeichereintrag war bzw. welcher Softwarestand vorher und ggf. aktuell im Steuergerät werkelt ist eine wirklich zutreffende Aussage eher schwierig. Im Idealfall lässt du dir in solchen Fällen vom Servicepartner ein Diagnoseprotokoll mitgeben, dann kann man im Nachhinein zumindest sehen was genau gemacht worden ist bzw. was abgelegt war. :)

 

Für den Moment würde ich empfehlen die Sache weiter zu "beobachten", ein Grund zur Sorge sollte hier allerdings kaum gegeben sein.

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OK. Diagnoseprotokoll ist angefordert. Fehlerspeicher wurde ausgelesen und auch eine Probefahrt inkl. Diagnose durchgeführt. Alles i.O. und keiner Fehlermeldung oder Störungen.

"Lediglich" der gespeicherte Fehler (erhöhter Ladedruck) wurde erkannt und daraufhin der Stellmotor des Turboladers neu angelernt bzw. eingestellt.

Sorge mache ich mir auch keine, bin nur mit der Antwort von VW sehr unzufrieden. Diese ist, dass die nichts finden und machen können, es aber jederzeit wieder auftreten kann.

Das nächste Mal bin ich im Urlaub 2.500km vom Wohnort entfernt und darf dann mit 89 km/h nach Hause fahren. Das kann es doch nicht sein...

Daher interessiert mich natürlich auch, wie sotwas passieren kann. Ich finde das Wetter auch scheiße, aber da kann der Stellmotor doch nicht einfach seine Software "löschen", weil es ihm zu kalt ist... ;-)

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Ohne für Sebastians Firma und meinen Shop Werbung machen zu wollen ;)

 

Du brauchst VCDS

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Was ist VCDS???

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Wird

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, man muss jedoch fairer Weise sagen (auch wenn ich/wir dahinter stehen und natürlich gern welche verkaufen) das es nicht für jeden geeignet ist. Dennoch, anschauen und drüber nachdenken schadet nicht - alternativ suchst du dir jemanden in deiner Nähe bzw. im Bekannten und/oder Cali-Kreis und man hilft sich aus. :D

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Frage selbst beantwortet. :-) ein befreundeter KFZ-Mechaniker hat ein Diagnosesystem bei sich in der Werkstatt. Ein Laie, wie ich es bin, muss es aber 1) bedienen und 2) die Ergebnisse lesen und verstehen können...

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Hi Sebastian,

 

geh ich recht in der Annahme, das simples Fehlerspeicherauslesen und löschen des Gleichen im Urlaub schon sehr sehr viel weiter hilft?

 

Der erhöhte Ladedruck tritt sicherlich nicht bei 150km/h im 7 Gang auf ;)

 

So kann man schon den Urlaub retten.

 

Das mit dem Anlernen des Turbos halte ich mehr für die Märchenstunde des Kundendienstmeisters...

 

Oder gibts sowas?

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Ich seh schon die Gratwanderung zum Rapport antreten. :D Faktisch ist es immer gut direkt zu sehen was los ist und mal eben den Fehlerspeicher auslesen und/oder Messwerte aufzeichnen kann mehr helfen als ein blinder Werkstattbesucht (insbesondere wenn kein VW Partner zur Stelle ist). Andererseits muss man hier wieder ehrlich sagen, selbst der ADAC hat heute Gutmann Geräte im Fahrzeug welche bei allen 2-3 jährigen keine Probleme mehr haben. Bei Neuwagen wiederum fallen sie relativ häufig noch immer auf die Nase, daher Gratwanderung. Ich sag immer, gut Ding muss Weile haben - beim Treffen oder ggf. bei Freunden/Bekannten mal VCDS anschauen und in Aktion sehen dann tritt alles auch etwas eher in Relation und am Ende kriegen wir sie eh (fast) alle... *eg*

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Hi Tom,

Du wirst lachen. Der Fehler trat bei, mit Tempomat, gefahrenen 120km/h nach bereits 90km absolvierter Strecke auf. Und zwar völlig unerwartet von jetzt auf gleich und nicht bei z.B. einem Kick-Down oder Überholvorgang bei dem normal beschleunigt wird... 120km/h Tempomat = ca. 2.000 Umdrehungen (konstant)

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Trotzdem

 

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Hallo OSBN,

 

ich gebe den Boardkollegen Recht.

Ohne VCDS kann man immer schlecht eine Diagnose stellen.

Zusätzlich kann man damit in der Werkstatt konkrete Anweisungen geben und man kann auch nicht mehr so leicht verar..... werden.

wichtiger Aspekt man kann immer wieder Gymnastik bei den T5.1 machen. Bringt enorm viel.

Bei meinem T5 war damals von mal zu mal immer mehr Notabschaltungen nach dem Schalten.

Es war das VTG was hängte und dies verursachte.

Leider war die Gymnastik zu spät angesetzt und das VTG so verkrustet, dass ein neuer Lader her musste.

Das Umgehen mit dem VCDS kann man hier im Board gut lernen und man bekommt hier ja immer eine Hilfe.

 

Servus

Werner


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Moin

 

Bei meinem Peugeot 807 kommt das regelmäßig. Lösung: Fehlerspeicher löschen, weiterfahren. Ist bei mir Wetterabhängig (v.a. bei kalt und nass). ADAC hat gemeint das machen die bei allen KFZ gleich: Motor kurz vermessen per OBCD, dann Fehlerspeicher löschen und zu Hause evt. in die Werkstatt.

 

Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2

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...leider kann aber genau das (wenn keine konkreten Ausdrucke o.ä. mitgegeben werden) am Ende für die Werkstatt ein Alptraum denn der Kunde kommt, womöglich ohne Beanstandung zu dem Zeitpunkt und man soll einen Fehler finden der wahrscheinlich nicht reproduzierbar ist. Löschen versucht man zu vermeiden um die spätere Fehlersuche nicht zu vereiteln, die Praxis zeigt auch das die meisten Notlaufsituationen bei sporadischen Fehlern nach ca. 1-3 Fahrzyklen (Zündung/Motor EIN/AUS reicht oft schon) bereits wieder deaktiviert werden. Andererseits statische Fehler kann niemand mal eben löschen, so gesehen halte ich diese Herangehensweise doch eher für grenzwertig.

 

Wir empfehlen da eher den konservativen Ansatz, auslesen was los ist ggf. mal selbst schauen ob man am fraglichen Bauteil etwas erkennen kann (Marder etc. sind häufig schnell sichtbar) aber im Zweifel sofern man selbst die Reparatur nicht durchführen kann/will alles möglichst so belassen wie vorgefunden um die spätere Fehlersuche nicht zu erschweren.

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Hallo Zortiander,

 

mit löschen geht der Fehler nicht weg. Die Notabschaltungen kamen innerhalb 2 Jahren immer häufiger, so dass bei einer Urlaubsfahrt ca. 7-8 mal der Notlauf kam.

Ist bei verschiedenen Verkehrssituationen wie Überholvorgänge lebensgefährlich. Klar lief er nach Neustart wieder bis zum nächsten Notlauf.

Hier half nur erneuern und da es ein T5.1 ist regelmäßig "Gymnastik" machen. Bis jetzt hat es seit einigen Jahren geholfen.

 

Servus

Werner


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