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Ganzjahresreifen für die original Stahlfelge


Feuerzunge

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Beides ist richtig,

Sind halt unterschiedliche Herangehensweisen.....

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Ich habe auch nicht von Rollwiderstand gesprochen. Du brauchst aber Reibung, Haftreibung, damit der Reifen auf der Straße nicht einfach durchdreht. Und im Allgemeinen ist diese Reibung unabhängig von der Auflagefläche. Es zählen nur die Kraft, die die beiden Reibpartner aufeinander presst und der jeweilige Reibungskoeffizient. Das ist die Quizfrage, bei welcher Positionierung einer Streichholzdose, die größte Kraft zum Verschieben dieser benötigt wird - auf der großen flachen Seite, oder auf der schmalen Seite. Antwort: Egal, die benötigte Kraft ist immer die selbe.

 

In unserem speziellen Fall Autoreifen auf Strasse ist meine Aussage in dem obigen Post "Reibung ist unabhängig von der Fläche" aber trotzdem nicht ganz korrekt. Bei elastischen Materialien (Gummi) zählt die Fläche sehr wohl. Da die Flächenpressung der Kontaktpartner aber durch die größere Auflagefläche geringer wird, wird hier ein negativer Effekt bezüglich der Reibung erzeugt. Allerdings spielt auch die Temperatur eine gewichtige Rolle.

Bei einem ADAC-Fahrerlehrgang hat einer der Instruktoren es einmal so vereinfacht: Die bessere Haftung der Breitreifen kommt durch die Verwendung einer andere Gummimischung. Die größere Auflagefläche erlaubt andere Temperaturen, welche dann die größere Reibung erzeugt.

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Über eines bin ich mir jetzt sicher: Über Reifen braucht Dir keiner was erzählen. Danke für die Aufklärung und gute Fahrt weiterhin. 

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Sorry, @Bo209, nur die sogenannte Coulombsche Reibung, die oft im Physikunterricht vorkommt, ist unabhängig von der Pressung. Das ist nicht allgemeingültig. 

 

Reifen auf Asphalt ist was anderes, im sinnvollen Bereich gilt, je geringer die Pressung, desto besser. Sonst würde man bei Rundstreckenrennfahrten nicht immer die erlaubte Breite ausnutzen. Trocken wie nass. Bei Nässe ist nur die Besonderheit, dass man keinen Wasserfilm zwischen Gummi und Asphalt haben will und Drainage braucht, auch sonst, je mehr Gummi den Asphalt berührt, desto besser. 

 

Das gilt nicht für Reifen auf Schnee/Eis/Spikes, wie man bei Rallyes sehen kann. 

 

Viele Grüße, Jochen 

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Sorry, aber genau das hatte ich geschrieben.

Das, was ich als „In unserem speziellen Fall Autoreifen auf Strasse“ beschrieben habe.

Das kenne ich anders und macht für mich so auch wenig Sinn.

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Guten Morgen zusammen, wirklich interessant! Allgemein sagt man ja, dass breitere Reifen (ich gehe jetzt mal von trockener Straße aus) eine sattere Straßenlage und höhere Kurvengeschwindigkeiten ermöglichen. Das dürfte zum einen ja an der breiteren Auflage liegen (Haftung/Reibung) und zum anderen meist an niedrigeren Querschnitten (Walken über die Flanke) - richtig?

Da ich ja bei der Überlegung 215'er oder 235'er bin... (Allwetter oder Sommer+Winter). Es gibt doch auch 225'er? Auch für den Bus?? Der goldene Mittelweg, oder würde man den Unterschied von 215 auf 225 gar nicht merken? Wie schaut es mit den steiferen "C"-Reifen aus, die ich ja im Moment drauf habe? Worin liegt der Vorteil in den steifen Seiten?

 

Grüßle Dietmar 

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Zum Thema Reibung:

Wen's interessiert, die Formel zur Berechnung der Reibkraft anschauen. 

Die Fläche wird am Ende rausgekürzt, denn der Druck (F/A) entscheidet. 

 

Und.... Reibung erzeugt Wärme.. ... wie man an der erhitzten Diskussion hier sogar leicht beweisen kann  😁

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Moin

Reibung hilft Euch im Winter nichts.

Man strebt eine  Formschluss an, darum auch keine Slicks sondern Profil 😂

 

Der Reifen verpresst den Schnee oder die Lamelle greift im Eis.

 

Ist die Kraft zu groß, bricht der erzeugte "Schneeklotz" . Kann man durch "Zuviel Gas" provozieren.

sodann haben wir den Reibfall. Mit Grenzreibung bei zu schmalen Reifen.

Der Votrieb ist dann beendet .

 

Fazit: Zu breit oder leicht 👎🏻

Weil der Klotz im Profil nicht greift

zu schmal und schwer 👎🏻

bricht der Klotz

zu schnell  oder stark beschleunigt 👎🏻👎🏻

 

die Mitte gewinnt. 235 👍

Bearbeitet von Benno_R
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Hallo.

Hier ist mir jetzt zu viel Theorie. Und ich sch… auf die Theorie wenn mich mein Popometer überzeugt.

 

Früher war ich auch ein Anhänger der „schmale Reifen“ im Winter. Mein erstes Auto fuhr im Winter noch mit Spikes. Ich bin damit auch Rallye gefahren. Daher habe ich mich viel zu lange an dem schmalen 215er Winterreifen festgehalten.

 

Was bei all dieser Theorie nicht ausreichend bedacht wird sind gegenüber früher wesentlich weiterentwickelten Gummimischungen und Profile. Da jeder Reifenhersteller da so seine eigene Variante anbietet werde ich nicht verallgemeinern.

 

Ich kann hier nur auf meine Erfahrungen der letzten Jahre mit Continental verweisen.

Der 215er Winterreifen war nicht schlecht. Ab 10 Grad Außentemperatur baute er jedoch sehr ab. Und Neu waren die langen Stollen auf der Hinterachse schwammig. 110-120, mehr bin ich damals auf der Autobahn nicht gefahren. Das wurde mit dem Alter besser, allerdings war nach 5 Jahren das Gummi ausgehärtet und die Haftung auf geräumten Schneefahrbahnen baute drastisch ab.

 

Mit dem neuen 235er Ganzjahresreifen auf Alufelge habe ich dann am Anfang einen direkten Vergleich zum 3 Jahre alten 215er Winterreifen machen können. An meiner Teststeigung konnte ich am Tag vorher mit den 215er nicht mehr anfahren, mit dem 235er ging es ohne große Tricks . Das Kurven- und Bremsverhaltem auf dem leeren und verschneiten Parkplatz war wesentlich besser. Und eine Woche später fuhr ich mit den Ganzjahresreifen entspannte 160 auf der freien Autobahn.

 

 

 

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🤔 da ich kaum auf geschlossener Schneedecke fahre, mir in den allermeisten Fällen schon 😉

Wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe, dann erhöht dieser Formschluss auch die Reibung bei einem Sommerreifen - warmer Reifen ist weicher und „greift tiefer“ in die poröse Oberfläche des Asphalts.

 

Aus meiner Sicht hat das wenig mit „Theorie“ zu tun, sondern ist praktisch angewendete Physik, im wesentlichen vermutlich die Erhöhung der Reibbeiwerte durch die Optimierung der Gummimischungen.

Wie sagte der Chef des A-Teams - ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert 😄

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wünsche allseits schönen ☀️ Tag

 

aus der Praxis:


Planung ersetzt Zufall durch Irrtum 😂

 

Ps:  früher mit Schnee 155 er am Golf 1. Rutschte aber trotz Blockreifen schnell über die Kurve hinaus bei flotter Fahrweise

Heute 185 er mit aktueller Gummimischung, "klebt" gut. 
gleiches Auto, nur neuer Gummi für kalten Teer anstelle Schnee

 

Man darf die Grenzeeibung nicht übersehen. Je nach Paarung und Material hilft ab bestimmtem Punkt mehr Druck nicht bzw. Der Reibwert sinkt eklatant.

 

darum Rennen = Slicks. Jeder kennt das, abgefahrene heiße Sommerreifen im Sommer = Max Grip.


Leider führt der warme bzw heiße Kleb also Mikro Verhaftungsprozess zu gewaltigem Verschleiß .

 

gerade montier: 185 Wintergummis am GTI. In den 90 ern fuhren wir 155-13...

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Wirst Du aber nicht fahren dürfen, s. Deinen Beitrag vom letzten Mittwoch um 18:52.

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@Feuerzunge:

Welche Reifen Du aufziehen darfst, steht vollständig nur in der CoC, nicht im Fahrzeugschein. 225 geht meines Wissens auf den Stahlfelgen mit ET55 nicht.

 

Ich habe meinen Bus ab Werk mit Sommer- und Winterreifen auf Stahlfelgen gekauft. Beides 215er. Die C-Reifen sind von den Fahreigenschaften her miserabel, allerdings haben meine unglaublich lange gehalten (65000km). Habe jetzt 235er Sommerreifen drauf und verwende für den Winter noch die Werks-Winterbereifung auf 215. Breitere Reifen erlauben auch keine Schneeketten.

 

Ich sehe ehrlich gesagt keinen Grund, zwischen Ganzjahres- und Winterreifen zu wechseln, zumal Ganzjahresreifen eher abgeschwächte Winterreifen sind. Man zieht doch Ganzjahresreifen auf, um den Aufwand mit dem Wechsel zu vermeiden (und ggf., weil man wegen geringer Fahrleistungen sonst Reifen tauschen müsste, bevor sie verschlissen sind). Wenn man jetzt sowieso schon zweimal jährlich wechselt, kann man doch gleich echte Sommerreifen nehmen. Nach der letzten Statistik, die ich dazu gesehen habe, sind Ganzjahresreifen bei der Bremsung auf nassem Asphalt immer noch den besten Sommerreifen unterlegen - und das ist aus meiner Sicht am stärksten sicherheitsrelevant, denn bei Trockenheit reichen die Reserven selbst schlechter Bereifung in der Regel aus.

 

Ich hatte auf unseren ausgedehnten Touren durch ganz Europa, von Irland bis zum Baltikum und vom Nordkap bis nach Gibraltar, bisher zwei kritische Situationen, in denen nur eine maximale Vollbremsung einen Unfall verhindern konnte. Hat beide Male geklappt und mir erspart, im Urlaub auf Polnisch bzw. Spanisch mit einem Unfallgegner zu diskutieren. Deshalb nehme ich da nur noch die besten Reifen, die ich bekommen kann, und das sind Sommer- bzw. Winter-Spezialisten.

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Nun ja, ich dachte, wenn 215 und 235 auf 17" erlaubt sind gehen vielleicht auch 225 - scheint doch nicht und es gibt wohl auch kaum welche oder keine...

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Ok, Danke! Ja, meine Tendenz geht so langsam in Richtung 235'er (Sommerreifen), wenn ich so zusammenfasse, was hier geschrieben wird und mach halt im Winter die 215'er Winterreifen drauf.

 

Grüßle Dietmar und einen schönen Sonntag allen!

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