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Frischwasseraufbereitung mit UV-C Licht - anschließende Wasserprobe lt. Prüfinstitut unbedenklich


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Es ist ganz einfach. Ich will Sicherheit, dass Wasser das 4 Wochen in meinem Tank steht noch geniessbar ist und keine wissenschaftlich Abhandlung erstellen.

Genau dies Anforderung ist nachgewiesen erfüllt. Jede/r Mikrobiologe/in kann Dir bestätigen, daß Wasser nach 4 Wochen in einem Tank mit Bioflim nicht mehr Keimfrei ist.
 

Du hast die Links und wenn es Dich interessiert, kannst du gerne Proben testen lassen. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse, die Du erzielst :-)

Danke für die kontroverse Diskussion.

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Dem kann ich bedingt zustimmen. Aber Angst vor Chemie? Nein. Bin selbst Chemiker. Aber Deine Aussage oben ist schlichtweg falsch. UV-C Strahlung tötet nachweislich Bakterien und Keime. Und sogar bestimmte Oberflächenstrukturen können -biozidfrei- sogar dem berüchtigten Krankenhauskeim entgegen wirken. 

Wenn Chemie so ungefährlich wäre, gäbe es ganz sicher die Biozidrichtlinie nicht... - Nur mal als Gedankenanstoß!

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War in Deinem Tank denn ein Biofilm oder nicht?

Wenn ja, wann war er da?

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Hygiene ist halt schon ein akademisches Thema, da sind wissenschaftliche Betrachtungen sinnvoll. Solange ihr das Wasser trinkt und es euch gut geht, ist alles ok. Wenn das Tankwasser ok bis gering belastet ist, dürfte der Strahler einiges abfangen, vermute ich. Was mir nicht zusagen würde, ist das der Vorrat selbst ungeschützt ist und die Entkeimung erst bei Entnahme nur kurz geschieht. Das Wasser sieht die Strahlung nur sehr kurz......Ich bevorzuge weiter die permanente Entkeimung des ganzen Systems, eben mit Chlor/Silber. 

 

Vll. noch ein Silbernetz in den Tank, dann fahrt ihr zweigleisig. UVC wirkt übrigens auch gut gegen Viren.

 

Frage: wie aufwändig wäre denn ein Wechsel der Verschlauchung vom Tank zum Hahn? Weil, das könnte man ggf. dann alle paar Jahre machen. Rein sicherheitshalber. ?

Bearbeitet von CampR
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Naja. Nach 3.5 Jahren Nutzung des Tanks ohne eine Reinigung zwischendurch.... Wie soll der von Innen aussehen?

 

Wenn das Thema Frischwasser im Bulli so hochkocht ist die Brisanz dieses Themas doch gross. Umso mehr freue ich mich in guter Absicht in dieses Wespennest gestochen zu haben.

 

Ich finde den Ansatz übrigens interessant de. Tankinhalt permanent, oder evtl auch nur während der Fahrt einer UV-C Quelle auszusetzen. So etwas habe ich am Markt aber bisher  ich gesehen 

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Mal eine Frage: Wer von Euch hat denn sein Wasser im Bulli schon mal testen lassen? 

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Eventuell kann man das ja selbst basteln. Passendes Material findet man im Netz. Für 12V gibt es z.B. ein 

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Oder einen Aquarien Innenfilter mit UV-C Klärer in den Tank rein. verbraucht z.B. an 220V nur 16Watt und kann damit wohl auch problemlos am internen Wechselrichter des Bulli betrieben werden. Kostet alles deutlich weniger ohne "Camping Spezial"-Aufschlag.

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Ist dann bestimmt spaßig, wenn der, für Innenräume entwickelte, Kunststofftank durch die Dauer-UV-Bestrahlung langsam porös wird…

 

Ich habe einschlägige UV-Erfahrung mit Klärern fürs Aquarium. 
 

Selbst bei teuren Markengeräten werden die Gehäuse, Lagerung des Glaskolbens etc. Mit der Zeit vergilbt und brüchig…

 

Da ist eine regelmäßige, bewährte Reinigung und Pflege bei weitem vorzuziehen. 

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Ja, die Erfahrungen habe ich bei Markenware fürs Aquarium auch.

Eventuell mit dem UVC-Modul in einem

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 montiert und kurz vor dem Wasserhahn hinten im Schrank wäre ne Lösung.

Ich brauche aber sowas auch nicht. 

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Das stimmt, UV macht die Kunststoffe spröde und ggf. brüchig, da dachte ich auch noch nicht drüber nach 👍...ich bleibe dann mal bei meinen Micropur Dröppken :)

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Ich will dir deine Freude an dem Testergebnis nicht nehmen, aber das negative Testergebnis mag ein Zufallsbefund sein. Ich vermute, dass das durchfliessende Wasser schon vor der Bestrahlungseinheit nicht nennenswert belastet war.

 

Grundsätzlich ist es nicht möglich, mit UV-Bestrahlung einer Durchflusseinheit auch nur eine nennenswerte Keimreduktion zu erzielen. Die Kontaktzeit des Wassers mit der Bestrahlungseinheit ist einfach viel zu kurz. Wenn du mit UV-Bestrahlung einen Effekt erzielen willst, musst du den Tank bestrahlen - und das dauerhaft auch bei Nichtnutzung. Das ist in einem Wohnmobil der Camperklasse nicht möglich, der Stromverbrauch ist einfach zu hoch.

 

Und glaube mir - betreffend Wasserhygiene bin (bzw. war) ich vom Fach.

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Nochmal, Du hast nix nachgewiesen, außer dass genau diese eine Probe okay war (vorausgesetzt, das Labor hat sauber gearbeitet). Selbst wenn im Tank ein Biofilm war (und dass das der Fall war, ist Spekulation Deinerseits), ist es mehr oder weniger Zufall, wie viele Bakterien beim Wasserzapfen "frei schwimmen". Bei Deinem Durchfluss-Bestrahler werden die Bakterien nur für wenige Millisekunden der Strahlung ausgesetzt. Das ist überhaupt nicht zu vergleichen mit professionellen Systemen. Und selbst die arbeiten wenn nicht mit Chlor, dann zumindest in Deutschland meistens mit Ozon - weils einfach viel sicherer ist und unabhängig von der Trübung funktioniert.

 

Und selbst wenn Du recht hättest, weißt Du ja nicht, wie viel dicker der Biofilm noch werden kann, bis der Bestrahlungsfilter mit seiner Desinfektionsleistung nicht mehr mithalten kann. Bakterienwachstum verläuft ja meist exponentiell. Du unterstellst, dass es in Deinem Tank quasi beliebig "faulen" kann und dieses Teil daraus immer zuverlässig Trinkwasser macht. Das ist wirklich Voodoo. Dein Tank und Deine Leitungen müssen sauber sein. Sind sie es nicht, ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Du machst aus einer Jauchegrube kein Trinkwasser, indem Du es drei Millisekunden an so einer UV-Diode vorbeileitest. So empfindlich sind Bakterien nicht, dafür wären irrsinnig hohe Strahlungsleistungen erforderlich.

 

In der Lebensmittelindustrie werden teils extrem "harte" Verfahren angewandt, um gefürchtete Keime wie EHEC sicher auszuradieren. Biofilme müssen ab einer gewissen Dicke fast immer auch mechanisch behandelt werden, Behälter werden auf 200 Grad erhitzt, es werden starke Säuren und Laugen eingesetzt, die jeden Menschen auch auflösen könnten. Wenn man auf all das verzichten könnte und ein wenig UV-Licht reichen würde, hätte man längst darauf umgestellt. Du unterschätzt die Komplexität des Themas und Du überschätzt das Potenzial eines solchen Durchflusselements.

 

Bakterien überstanden Hunderte Millionen Jahre Evolution und UV-Licht gibt es auch im Sonnenlicht. Die sind robuster, als Du glaubst. Zum Beispiel ist die Empfindlichkeit von Bakterien für UV-Licht nicht gleich- sondern normalverteilt. Das bedeutet, es gibt immer welche, die besonders robust sind. Hat man sehr viele Bakterien, hat man auch noch viele "Überlebende", außer bei einer extrem hohen Strahlungsleistung, die die "Robusten" auch erwischt. Die Desinfektionsleistung wird deshalb auch meistens logarithmisch angegeben. Um die ganze Verteilung abzudecken, müssen ziemlich aggressive Mittel angewendet werden. Mit Sicherheit aggressivere als "hat 3ms lang UV-Licht erhalten".

  • Mag ich 1
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Ja, UV-C-Strahlung tötet Bakterien. Um damit einen ganzen Biofilm zu zerstören, sind aber extrem hohe Leistungen erforderlich. Biofilmentfernung wird meines Wissens zumindest in Deutschland nicht im industriellen Maßstab mit UV-Licht durchgeführt. Und dafür gibt es gute Gründe. Vor allem den, dass es damit fast unmöglich ist, wirklich alle Keime zu erwischen. Der Biofilm sorgt selbst für Trübung und schützt dadurch darunterliegende Bakterienschichten. Nochmal, wir reden hier von einer Durchflusseinheit mit sehr überschaubarer Leistung, an der die Bakterien nur ein paar Millisekunden vorbeikommen. An den Biofilm im Tank, so es einen gibt, kann die prinzipbedingt gar nicht rankommen.

 

Dass "Chemie" als Ganzes ungefährlich wäre, habe ich natürlich nicht behauptet. Das ist ja auch ganz offensichtlich nicht der Fall, selbstverständlich gibt es unzählige chemische Verbindungen, die für Menschen sehr gefährlich sind. Aber, wie Marie Curie sagte: "Man  braucht nichts zu fürchten, man muss nur alles verstehen". Richtig angewendet ist die Desinfektion mit Natriumhypochlorit sehr sicher und gleichzeitig sehr wirksam. Das ist kein Teufelszeug, auch wenn es Chemie ist. Von den gängigen 2,8%-Lösungen kann auch mal ein Spritzer auf die Haut kommen, ins Krankenhaus muss man dann nicht.

 

Mich stört dieser Gegensatz von "Natur" und "Chemie", der gern aufgebaut wird. Weder ist die Natur immer harmlos noch die Chemie immer gefährlich, im Gegenteil. Desinfektion machen wir ja, obwohl Bakterien etwas sehr Natürliches sind. Und unsere eigene Biologie kommt ohne Chemie nicht aus. Pflanzliche Medikamente müssen zum Beispiel auch nicht automatisch harmloser sein als welche, die auf chemischem Syntheseweg erzeugt werden. Es gibt unzählige Giftpflanzen, viel mehr als essbare. Und auch sehr gefährliche und aggressive chemische Verbindungen können industriell einen großen Nutzen haben. Man muss die Prozesse halt beherrschen. Die Realität kennt keine guten und bösen Stoffe, höchstens richtige und falsche Anwendungen. Und die Natur "ist" einfach, der ist es gleichgültig, ob wir leben oder sterben. Menschliche Ethik gibt es nur in der Welt, weil es Menschen gibt.

  • Mag ich 3
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Ich kann mich meinem "Vorredner" derkuurt voll anschliesen. Beruflich beschäftige ich mich mit industrieller Wasseraufbereitung. Auf dem Markt werden viele verschiedenen Systeme, z.b für die Wasserenthärtung angeboten die wirkungslos sind und aber aufgrund von Marketing ihre privaten Käufer finden. Wenn sich jemand etwas wirkungsloses kaufen will, rate ich ihm davor ab. Wenn er allerdings es schon hat und sich gut damit fühlt, dann lasse ich ihn in seinem Glauben.

Beim Lesen vom Startbeitrag hatte ich spontan den Eindruck, dass es sich um Werbung handelt. Da schaue ich mir manchmal das Profil am Schreiber an, ein paar Tage angemeldet oder wenig Beiträge. Das trifft hier alles nicht zu und es ist einfach einer der bekloppten California Nutzer, so wie ich auch einer bin. So eine Magen-Darm-Infektion im Urlaub, vielleicht sogar auf einem Campingplatz oder woanders, wünscht sich keiner. Es ist an vielen Stellen Vorsicht geboten und vielleicht kann auch eine UV-Behandlung ein bisschen was dazu beitragen. 

Bearbeitet von hjd
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Gut, einmal im Jahr wird das System bei uns gechlort, ansonsten füllen wir mit klarem Wasser. Entweder aus einer Wasserleitung oder aus den in Südeuropa billigst erhältlichen 8 Liter - Kanistern. Wenn jetzt mal Wasser tatsächlich 4 Wochen ungenutzt in Tank war, was soll’s, raus damit. Mit 3 dieser Kanister ist er mit besten Trinkwasser wieder voll. 

 

Wir hatten noch nie irgendwelche Probleme, die wir auf schlechtes Wasser zurück führen könnten. Das heißt aber noch lange nicht, dass unser Tank keimfrei sind. Geht garnicht. Das heißt doch nur, dass unsere Organismen sich auf den Keim-Cocktail aus unserem Tank eingestellt haben und damit fertig werden. Es ist uns und den allermeisten Tieren nun mal in die Wiege gelegt, dass wir nicht nur in einer hoch sterilen Umwelt überleben. 

 

Sicher gibt es Menschen mit angeschlagenem Immunsystem, die brauchen Sonderlösungen, aber normalerweise reicht fürs Leben ein bisschen Hirn und Hygiene.

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