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LiFePO4 100Ah (112Ah) als Ersatz für Aufbau AGM


Macsilk

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Na sagen wirs mal so, ohne unverschämt werden zu wollen. Die Erde dreht sich weiter und Technologien werden weiterentwickelt -> Siehe die Batterie für Rekuperation.

Temperaturen jenseites der 60°C unter der Haube sind schon recht selten. Klaro hat die Haube bei direkter Sonneneinstrahlung ggf. diese Temperatur, allerdings ist die Luft darunter ein bekannt guter Isolator. Ähnlich ist es im Fahrbetrieb. Die Batterie sitzt ja nicht im Abgaskanal. Irgendwo in einem der Beiträge wurde eine sehr detaillierte Temperaturmessung erstellt. Chapeau dafür.

Grundsätzlich zielte meine Frage auf die Fähigkeit mit der Rekuperation des GC umzugehen. Das Ladegerät, das wurde ja schon geklärt, ist nicht LiFePo4 fähig. Aber das kann man ja ignorieren, wenn es die Aufbaubatterie gar nicht laden muss...

Vg Tim

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Das nützt Dir alles nichts. Eine Aufbaubatterie gehört schlichtweg in den Aufbau, alles andere ist Murks. Ja, das was VW da gemacht hat ist Murks und zudem noch dümmer als die Polizei erlaubt. Beim kleinen Cali sind 150 AH verbaut, was für dessen Verbraucher absolut genug ist. Mit den effektiv 75 AH steht man genug lang autark. Der GC besitzt wesentlich mehr Verbraucher, viel mehr Licht, ausfahrbare Treppe, Kühlschrank statt Kühlbox, höheren Wasserverbrauch, SOG bei den meisten, USB Steckplätze in rauhen Mengen, Optionen wie SAT und Klima und VW verbaut effektive 46 AH Kapazität. Dies auch noch im Motorraum. Wer sich da nicht an den Kopf fasst.... 

Bearbeitet von Ernesto
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Der GC baut halt auf das bestehende Zweitbatteriekonzept des Crafter auf. Für Einsatzfahrzeuge eine offenbar ausreichende Lösung. Der Fehler war, hier für den GC auf eine Neukonzeption zu verzichten sondern auch hier die bestehende Lösung zu verwenden. Hat sicherlich Entwicklungskosten gespart, macht aber nicht alle Käufer zufrieden.

 

Man darf allerdings auch nicht vergessen, dass es Wohnmobilnutzer gibt, für die es normal ist, ausschließlich offizielle Campingplätze oder Stellplätze anzufahren und dort ihr Fahrzeug bei jeder Übernachtung an den Landstrom anzuschließen. Für die Pufferung des Kühlschranks während des Tages reicht die verbaute Batteriekapazität aus. Die fehlende Wechselrichteroption unterstreicht diese Denkweise.

 

Schade jedoch, dass es ab Werk kein optionales Autarkiepaket gibt.

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Dann gehen wir mal auf deine Frage ein, auch wenn das eigentlich sinnlos ist. Ich habe die Daten aus der Batteriebeschreibung entnommen.

 

1. du gewinnst nutzbar in etwa 20 AH gegenüber der AGM

2. Ladeschlussspannung: 14,4 - 14,6V, bedeutet, nein, das funktioniert nicht, das BMS wird abschalten, wie bei den anderen auch

3. Temperaturbereich (Ladung): 0°C bis +50°C (unter 0°, automatisch verringerte Ladeleistung), nein, das BMS wird bei zu hoher Temperatur abschalten

4. Schutzklasse: IP67 Wasser & Staubgeschützt, je besser die Elektronik gekapselt ist, desto weniger wird sie gekühlt.

5.  Im Ein- oder Ausgebauten Zustand muss die Batterie an unsererm speziellen XF5-Performance Ladegerät C140005 geladen werden. Das verbaute Ladegerät im GC kann keine Lithium laden.

Somit, nein, nein, nein, es gibt keinen 1:1 Austausch beim GC. Eine Lithium da vorne einzubauen ist sinnlos, wer es trotzdem macht, benötigt einen Booster und ein entsprechendes 230 V Ladegerät dazu. Das KFG kann mit dieser Batterie dann immer noch nichts anfangen, also keine Info im Control Panel.

 

 

Der GC ist ein Kastenwagen, kein Wohnmobil. Ähnlich dem kleinen Cali wird die Mehrheit auch oft ohne Stromanschluss stehen. 

 

VW hat bei der Entwicklung ja nicht nur das Thema Stromversorgung versaut, sondern auch beim Thema Bedienung und Kontrolle ziemlich viel falsch gemacht. Sprich, getrennte Leitungen ab der Aufbaubatterie, KFG an der Aufbaubatterie, Steuerung durch die KFG Software. Keine gemeinsame Massennutzung, Ladegerät nur Blei- bzw. AGM tauglich, keinen Booster vorgeschaltet.

 

Nun versuchen alle die weniger bedarften Womo Händler und Kunden, die Mankos auszugleichen. Dabei laufen sie direkt in die Problematiken, ohne sich deren Besonderheiten bewusst zu sein. (Müssten halt Caliboard lesen)

 

Bearbeitet von Ernesto
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Die Abschaltung der Heizung hat damit nichts zu tun, die passiert auch bei Landstromanschluss und einer vollen Aufbaubatterie.

 

Das Video enthält bzgl. Abschaltung der Verbraucher durch das KFG bei niedrigem Batteriestand eine Fehlaussage:

Es wird behauptet, sämtliche Verbraucher werden zum Schutz der Batterie bei niedrigem Ladestand abgeschaltet. Dies trifft nicht zu.

 

Das KFG schaltet nur die Verbraucher ab, die es beeinflussen kann.

Der Kühlschrank, die Leseleuchten, die USB-Steckdosen, die Camperunit, sowie die 12V-Steckdosen gehören nicht dazu.

Der Kühlschrank hat eine eigene Abschaltung bei niedrigem Batteriestand, der Rest nicht.

 

Das ist der Grund, warum im Winter die Aufbaubatterie bei eingeschaltetem Hauptschalter und längerer Standzeit geschädigt wird, es gibt im GC eben keine zentrale Abschaltung der Aufbaubatterie bei niedrigem Ladestand.

 

Was unbeantwortet bleibt: Die Umbauer rüsten das KFG offensichtlich mit einer anderen KFG-Software aus, die sie bei VW haben entwickeln lassen.

Was ist bei späteren KFG-Updates, die durch VW als Servicemaßnahme bereitgestellt werden? Wer trägt hier die erneuten Anpassungskosten, wer führt das Update des KFG durch? Die VW-Werkstätten sind hier ja dann außen vor.

 

Bearbeitet von snuggles
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Ich habe mal eine Frage an die Batterieexperten. Bei mir wurden 2 Stück 100 Ah Lionthron verbaut, jede mit Laderegler usw. Gespeist werden diese von den 104 Wp Original, einem weiteren Panel mit 65 W und 180 Wp Faltmodul (alles im Stand, ohne Landstrom, wenn ich eben nicht mit dem Fahrzeug unterwegs bin)

Über die Victron Connect mit Fernauslesung kann ich sehr genau die Ladeschlussspannung und die Kapazität nachverfolgen. Bei 14,14 V ist Schluss und dann zeigen meine Batterien insgesamt knapp 85% an. M.E. ist die Ladeschlussspannung aber bis 14,6 V möglich. Macht es das BMS automatisch oder kann man am Laderegler etwas regulieren? Auch wenn die Sonne komplett darauf scheint, ist erst einmal Schluss, aktiviert sich auch bei Abendsonne nichts, trotz Kapazitätsverlust. Die Batterien laden nur im Fahrbetrieb auf 100%, dann aber auch sehr schnell.

 

Eine weitere Frage: trotz ausgeschaltetem Hauptschalter bleiben am nächsten Tag nur noch 74% Kapazität übrig. Gut habe hier gelesen, dass es diverse Verbraucher gibt (USB Dosen etc.) aber soviel? Ist das normal?

 

Danke für eine Antwort

VG Dietmar

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Ohne Schaltbild ist die Ferndiagnose etwas erschwert.

 

Das BMS wird es nicht sein, dann würde die Ladung auch über die Lichtmaschine nicht zu 100% erfolgen. Die Abschaltung erfolgt mutmaßlich durch eine falsch eingestellte Kennlinie bei den Solarladereglern.

 

Bei ausgeschaltetem Hauptschalter gibt es so gut wie keinen Standby-Verbrauch. Da passt was nicht.

 

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Hab herzlichen Dank Snuggles, das hilft mir schon mal weiter und bestätigt meine Vermutung. Dann konsultiere ich die Einbaufirma noch einmal.

Danke und VG

 

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  • 4 Wochen später...

Servus an Alle!

 

Ich habe ein neues Video gefunden, bei dem der Einbau einer Lithium Batterie von Wattstunde ohne weitere Umbauten und mit funktionierender Anzeige in der Camper-Unit gezeigt wird. Nachdem ich nicht beurteilen kann, ob das eine gute Lösung ist, bitte ich um Eure Einschätzung. Hat sich technisch bei diesen Batterien was getan, oder ist das noch immer keine gute Lösung?

 

Vielen Dank im voraus für Eure Kommentare!

 

Liebe Grüße, Mario

 

 

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Nichts neues unter der Sonne. Schon mal falsch, die Annahme, dass mit dem Ausschalten des Hauptschalters alle Verbraucher getrennt seien. Dann hat er die Ladung bei Landstromanschluss gar nicht getestet, das VW Ladegerät kann keine Lithium Kennlinie. Im Motorraum wird es für die Elektronik, sprich das BMS immer noch viel zu warm. Im Control Panel wird jetzt der Ladezustand immer 100% sein, was für das KFG ebenso gilt. Der Hella Shunt kann nun mal keine Lithium. Somit ist auch die Ladesteuerung des KFG ausgeknockt. Dann wird die Spannung der Lichtmaschine zeitweise über 15 V steigen, was die Wattstunde halt auch nicht vertragen wird. Ausser Spesen wohl eher nichts gewesen. 

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Lieber Ernesto,

 

danke für Deine Einschätzung!

 

Die Ladung bei Landstrom scheint zu funktionieren (ab 11:30), die % Anzeige nicht richtig, das wird im Video auch gezeigt. Liegt scheinbar an der Spannung, die bei der Wattstunde Batterie etwas höher ist. 

 

Hier gibt es noch eine Erläuterung zum Video:

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Dabei wird die maximale Ladespannung mit 14,8V angegeben, was angeblich für die Wattstunde Batterie OK ist.

 

Somit verbleibt die %-Anzeige und der grundsätzlich falsche Einbauort als Nachteil, mit verdoppelter Kapazität als Vorteil, das ganze für etwa €1.000 plus Einbau.

 

Das scheint mir in Summe, zumindest für meinen Anwendungsfall und mit dem einfachen Einbau und Rückbau, vertretbar zu sein. Ich werde auf jeden Fall noch abwarten, ob es da noch weitere Entwicklungen gibt und auch hier berichten.

 

Liebe Grüße, Mario

 

 

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Hallo Mario, kenne auch dieses Video und der Kollege zählt, meiner Meinung nach, in seiner Kommunikation auf viele Kanälen eher zu den schwierigen Zeitgenossen. Er hat dieses Thema auch auf Insta publiziert, wahrscheinlich auch auch FB.....aber da hat er mich schon gesperrt 🙈🙈🙈 und nachdem einige anmerkten, das der vorgenommene Umbau so technisch nicht ganz korrekt ist (wie hier bereits schon mehrfach erläutert) wird man teilweise sehr persönlich angegriffen, aber was solls Leben und Leben lassen, jeder darf mit seinem Fahrzeug machen was er möchte.

Nicht desto trotz, habe ich auch bei Wattstunde nachgefragt und auch hier erhielt ich die Antwort, das beim Verbau dieser Batterie auf jeden Fall ein Ladebooster zu verwenden ist.... aber es gibt leider immer wieder welche, die glauben, sie wissen es besser.

 

VG

Norman 

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Wer nicht hören will muss halt fühlen. Intelligenz zeichnet sich dadurch aus, dass man auf Spezialisten hört und Bastler davon unterscheiden kann. Der Typ da in dem Video gehört definitiv zur zweiten Sorte. Da du nicht so viel von der Materie kennst, ist es für Dich schwierig die vielen Fehler zu erkennen. Das VW Ladegerät hat nun mal keine Lithium Ladekennung. Auch zum Thema Booster hat Norman alles geschrieben, was nötig ist. Aber es ist jedem selber überlassen, was er mit seinem Fahrzeug macht. Nur so viel noch, wäre Elektronik nicht hitzeempfindlich, müssten wir all unsere Rechenzentren wohl kaum auf maximal 25 Grad herunterkühlen.  Das BMS sollte nie über 40 Grad betrieben werden.

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Lieber Norman,

 

vielen Dank für die Einschätzung! Ich wünsche mir halt tatsächlich, daß es bald einmal eine einfache, bestenfalls von VW angebotene Lithium Batterie gibt, die ich mir ohne große  Anpassungen im Motorraum einbauen lassen kann. Scheint leider (noch) nicht möglich zu sein. Die Firmen entwickeln aber immer neue Lösungen, bis zum Garantieende unseres GC680 im Juni 2024 wird sich das schon ausgehen.

 

Liebe Grüße, Mario

Lieber Ernesto,

 

danke auch für Deine Einschätzung! Bastler können auch oft was und für mich ist es tatsächlich oft schwierig, auf Basis von Forendiskussionen und Youtube Videos eine Materie zu beurteilen, die weitab von meinem Fachgebiet liegt. Es gibt auch immer wieder neue Produkte, die etwas leisten können, was vorher nicht möglich war, auf das hoffe und warte ich. Ich zweifle auch nicht an Deiner Kompetenz, aber auch nicht an meiner Intelligenz - und ich hoffe, Du tust das auch nicht 😉

 

Liebe Grüße, Mario

 

 

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Falls man bei bestimmten Themen etwas unsicher ist, empfehle ich auch immer sich eine 2. Meinung von Fachwerkstätten, damit meine ich jetzt nicht den Freundlichen :;-):, oder direkt vom Anbieter/Hersteller zu holen. 

 

VG

Norman

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