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Bordbatterie - AGM gegen LiFePO4 tauschen


KA-lifornia

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Die Zellen wird der Anbieter auch aus China beziehen und das BMS auch. 

Wenn man sparen möchte, baut man sich die Batterie selbst.

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  • 1 Jahr später...

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War mir nicht bewusst, dass es von Liontron auch Batterien mit Pluspol rechts gibt. Vielen Dank für den Hinweis.

Bearbeitet von schweiger
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  • 5 Wochen später...

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Mensch, wäre das schön gewesen, wenn's bei mir auch so einfach funktioniert hätte. Übrigens, vielen Dank nochmal für die Hilfe, @Banko, auch mit den PNs.

Mein Fehlerbild war, dass das BMS der neuen Aufbaubatterie (Ective 150Ah) eine Entladung (>30A) angezeigt hat, sobald der Motor lief. Da hat beim Schließen des Relais die Aufbaubatterie die Fahrbatterie geladen, die Lichtmaschine lief anscheinend nicht, nicht ganz im Sinne des Erfinders. Ein paar mal innerhalb einer einstündigen Fahrt hat die Aufbaubatterie dann einen Ladestrom in Höhe von ca. 100A angezeigt. Nichts desto trotz war nach dieser Fahrt die Aufbaubatterie zu 1/4 entladen. 

Hab's zuerst mit VCDS probiert, hab' einem Tuner 100€ bezahlt für die Änderung. Leider hat's nichts gebracht, ich bin mir aber auch nicht sicher, ob er genau das gemacht hat, was @Banko beschrieben hat. Obwohl ich ihm den Screenshot gezeigt habe. 

Macht nix, dachte ich mir, lege ich mir halt wie @Banko beschrieben OBDeleven zu, das kostet weniger als die 100€ für den Tuner. Das Ende vom Lied ist: Du brauchst für eine Änderung OBDeleven Pro für 100€. Man darf auch nicht die "OBDeleven Car Diagnostic App" nutzen sondern die "OBDeleven VAG App". Nachdem das alles mit doch recht gutem Support von Breininger geklärt war, stellte sich heraus, dass OBDeleven meinen MAN TGE nicht unterstützt. Wird zwar erkannt, aber eine Programmierung schlägt jedesmal mit einer Fehlermeldung fehl. 

OK, jetzt muss ich die Hosen runterlassen, dass ich mich hier in diesem Forum herumtreibe. Ich habe keinen Grand California sondern einen Knaus Boxdrive 600 XL auf MAN TGE. Man kann jedenfalls viel lernen hier.

Derzeitige Situation: Ich habe mich schweren Herzens dazu entschlossen, doch einen Ladebooster einzubauen. Hoffentlich lädt die Aufbaubatterie dann auch während der Fahrt.

Ach ja: Wenn jemand günstig einen OBDelven PRO mit einem Jahr Laufzeit benötigt, gerne bei mir melden. Ich brauch' das Ding nicht mehr.

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Kein Fehler sondern normales Verhalten.

 

 

Hattest du die Motorhaube beim Programmierversuch geöffnet? Ist beim GC notwendig.

 

 

Nur, wenn du das D+ Signal zur Steuerung des Boosters geeignet erzeugst, am besten durch einen vibrationsgestützten D+ Simulator, oder wenn du die Ladetaste (sofern beim MAN TGE vorhanden) bei jeder Fahrt betätigst.

 

Sonst bleibt es bei dem gleichen von dir beschriebenen Verhalten - die Euro6-Regelung schaltet die Lichtmaschine zeitweise ab und der Booster wird dann die LFP nicht laden. Der Booster verhindert dann aber die Entladung der LFP.

 

 

VG

snuggles

 

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Hallo @schweiger,

da die Basis für den Grand California wie auch für deinen MAN TGE in beiden Fällen der VW Crafter ist, wird auch die Codierung der meisten Steuergeräte über OBD11 pro bei diesen Fahrzeugen gleich sein. Eine Abweichung mag es für die neuesten Modelle des Modelljahres 2025 aufgrund Umstellung der SW-Architektur geben.

Wie Snuggles bereits erwähnt hat, ist zum Schreiben die Motorhaube zu entriegeln. Zusätzlich als Tipp: die Programmierung unmittelbar nach der Verbindungsherstellung durchführen; nicht erst z.B. irgendwelche Fahlercodes löschen. Dadurch wird tlw. der Zugriff auf die Programmierung gestört.

 

Der Grand California verfügt über eine Ladetaste im Cockpit, mit der die Ladung des modifizierten Setups (AGM und LFP) angestossen werden kann bzw. muss. Erfolgt die Betätigung nicht, tritt genau das von dir beschriebene Verhalten auf.. Die Ansteuerung der Funktion und auch der Taste erfolgt im sog. KFG-Steuergerät. Was das KFG mit dieser Information genau macht und wie es die Lichtmascheine zum Laden überzeugt, habe ich noch nicht recherchiert. Nachweisen jedoch kann ich, dass das KFG entsprechend parametriert werden muss. Die in OBD11 verfügbaren Codierungen und Anpassungskanäle reichen hierzu leider nicht aus.

 

Ich kenne die aufbauspezifische Konfiguration deines Knaus Boxdrive nicht: verfügt das Fahrzeug ebenfalls über diese "Ladetaste", die die Steuerung der Lichtmaschine beeinflusst? Falls nicht, wäre eventuell die Nachrüstung eine Option zum Ladebooster mit D+-Erkennung...!?!

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  • 8 Monate später...

Nachdem mir für die verschiedenen Versuche, die Bordelektronik für die LiFePo umzuprogrammieren, die Hunderter nur so durch die Finger geglitten sind, habe ich mich dazu entschlossen, den Aufwand für einen Ladebooster doch zu spendieren.
Ich habe mich für ein Votronic 3326 VCC 1212-50A entschieden. Mit 50A wäre eine komplett leere Batterie nach drei Stunden Fahrt wieder aufgeladen. Das sollte reichen.
Habe lange gelesen über die Victron-"Wundermaschine", die angeblich ohne weiteres D+ Signal zuverlässig die Motor-/Lichtmaschinen-Aktivität erkennen soll. Letztendlich habe ich dem ganzen keinen Glauben geschenkt und bin tatsächlich auf den D+ Simulator von Votronic "zurückgefallen".
Aufgrund der seltsamen Platzwahl von VW/MAN für die Bordbatterie kam für den Ladebooster nur der Fahrersitz-Kasten in Frage. Direkt im Motorraum geht wegen Feuchtigkeit natürlich nicht. Und im Elektronik-Kasten hinten? Beim MAN/Knaus geht eine relativ dünne Leitung von der Bordbatterie im Motorraum zur Elektronik-Zentrale im Kasten über dem linken Hinterrad. Dieses Kabelchen wollte ich auf keinen Fall mit weiteren 50A beaufschlagen, noch dazu bei einer Länge von mindestens 6 Metern! Wenn der Ladebooster (wie's sich eigentlich gehört) im Elektronikkasten hinten untergebracht werden soll, müsste ich die Zuleitung von der Starterbatterie/Lichtmaschine auch noch nach hinten legen. Die Möbel möchte ich nicht angreifen, also fiel das auf jeden Fall aus.
Das kleine Booster-Kästchen passt auch wunderbar in den Sitzkasten auf der Fahrerseite. Wenn man zwei kleine Gewindelöcher ins Gehäuse dreht, kann man es auch einfach an die vorhandenen Löcher im Sitzkasten befestigen.

Ich habe die Buchse für den elektrischen Anschluss des Fahrersitzes (Airbag, Lendenwirbelstütze etc.) von rechts nach links verlegt, da ich den Ladebooster gerne auf der Türseite montieren wollte. 
Den Ladebooster habe ich mit allen möglichen Anschlüssen versehen (ohne TR und CI, beide habe ich nicht). Folgende Verbindungen habe ich vom Ladebooster zur Bordbatterie in den Motorraum gelegt:

  • 12V out; 25mm² rot
  • Masse; 16mm² schwarz
  • Sensorleitung Bordbatterie Vb+, Vb-; 2x0,75mm²
  • Temperatursensor Bordbatterie "T"; mitgeliefert von Votronic

Darüber hinaus ein

  • Kabel 0,75mm² vom D+ Simulator

Verbindung des Ladeboosters zur Starterbatterie im Führerhaus:

  • 12V in; 25mm² rot
  • Sensorleitung Starterbatterie Vs+, Vs-; 2x0,75mm²

Optionale Verbindung zwischen den Massepolen der beiden Batterien (gestrichelte Linie im Schaltplan):

  • Masse; 16mm² schwarz -> habe ich verlegt, aber nicht angeschlossen. Würde meine Batterie-Trennschalter außer Gefecht setzen.

Desweiteren:

  • Kabel 2x0,75mm² zur Spannungsanzeige (dazu später mehr)

In Summe gehen also 7 Kabel vom Motorraum durch die kleine Öffnung in das Führerhaus - zusätzlich zu den vom Ausbauer bereits verlegten Kabeln, davon eines mit 25mm² und zwei mit 16mm².

 

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Die Kabel laufen alle ziemlich nah an der Kante des Einstiegs entlang, innen am linken Radkasten nach oben hinter das Cockpit. Dort ist die Öffnung in den Motorraum. Für den Weg dorthin habe ich die Kabel in ein geschlitztes Wellrohr mit 10mm Innendurchmesser gesteckt, damit sie einigermaßen gegen mechanische Schäden geschützt sind. Auch im Motorraum laufen die Kabel das kurze Stück bis zur Batterie in so einem Rohr.

 

 

 

 

Ich hab's kaum geglaubt, aber es gibt am Motorblock tatsächlich ein freies Schraubgewinde zur Befestigung des D+ Simlators. Was für ein Luxus. 

 

 

Als Herausforderung hat sich der Anschluss der dicken Kabel an die Batterien herausgestellt. Diese Kabel müssen an den Enden natürlich erst mal mit den richtigen Kabelschuhen versehen werden. Diese müssen korrekt gepresst werden, damit die Verbindung dauerhaft hält und vor allen der Widerstand so gering wie möglich bleibt (Achtung Brandgefahr durch Erhitzung bei schlechtem Kontakt). Jedenfalls bin ich jetzt auch noch in Besitz einer Crimpzange in der Größe eines Bolzenschneiders... 😞

Kabelschuhe gibt es in vielerlei Varianten, nach einigen Fehlkäufen haben sich HR25-5 (für die 25mm² Kabel) für mich als praktikabel herausgestellt.
Die Batterien im TGE/Crafter haben interessante Kontaktmodule. Sie sind auch bereits mit Sicherungen versehen, ein freier Platz für das Ladekabel an der Bordbatterie ist mit 100A abgesichert, das sollte für die 25mm² passen. Diese Sicherungen sind genietet, einfach austauschen ist also nicht. An der Starterbatterie konnte ich das 25mm²-Kabel mit 80A absichern, dort war ein Sicherungsplatz für mich leer. Die dort eingebauten original-Sicherungen sind nicht symmetrisch, so wie es handelsübliche sind. Hier musste ich die Bohrung der Sicherung leicht anpassen.

 


Natürlich passen normale Kabelschuhe auch nicht auf die Kontaktmodule der VW/MAN-Batterien. Ich musste sie erst biegen und eine Aussparung einschneiden. Ideal wären 90 Grad gewesen, aber dann bricht das Kupfer. Auch die Richtung der Biegung ist wichtig, beim Biegen in Richtung des Flachstückes brechen die Kabelschuhe deutlich früher. Bei einer Biegung gegen die Richtung des Flachstückes war das Ergebnis optimal. Wer das nachmachen will: Vielleicht erst mal beim VW-Händler fragen, ob der passende Kabelschuhe im Angebot hat?

 

 

 

 

 

 


Anschluss der Kabel an die Starterbatterie: Da der Deckel der Starterbatterie keine Durchführungen für solche Kabel vorsieht, muss man den Deckel mit Dremel und Co anfräsen, damit das mit den dicken Kabeln klappt. Dafür ist die Verbindung zum Ladebooster hier optimal kurz.


Wenn schon alles offen ist und alle möglichen Kabel gezogen werden, wollte ich noch einen interessanten Gag mit einbauen: Der Einbau eines Ladeboosters quasi als große Diode zwischen Starterbatterie (Lichtmaschine) und Bordbatterie hat natürlich zur Folge, dass der Anschluss der Lichtmaschine and die Bordbatterie abgeklemmt werden MUSS. Wenn dieser dicke Schnödel schon dumm und ungenutzt im Motorraum herumhängt, dann hätte mich einfach interessiert, was wirklich an diesem Euro-6-Zeugs dran ist und was die Lichtmaschine wirklich treibt, um angeblich Benzin zu sparen. Also habe ich ein dünnes Kabel (siehe oben) an dieses Dicke Ende angeschlossen, in das Fahrerhaus durch's Cockpit geführt und eine kleine digitale Spannungsanzeige angeschlossen. Diese Anzeige zeigt zuverlässig 12,4 bis etwa 14,5V an. Fahre ich lange genug, so dass sowohl Bordbatterie als auch Starterbatterie voll sind, geht diese Anzeige tatsächlich auch mal aus!!! Dass heisst, es gibt tatsächlich Zeiten, wo die Lichtmaschine sich wirklich ausschaltet. Und wegen diesem Schmarrn dieser ganze Aufwand...

 

 

 

 

Das ganze leistet jetzt schon über ein halbes Jahr gute Dienste, die LiFePo hält übrigens super, ich bin noch nicht so lange gestanden, dass die mal auf unter 60% gefallen wäre (naja, hab' noch eine kleine PV am Dach). Wenn ich dann wieder zu Hause oder am nächsten Ziel ankomme, ist die Bordbatterie schon wieder voll. Alles in allem: Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, ich kann das ganze wirklich nur empfehlen.
P.S.: Das BMS über Bluetooth ist natürlich auch vieeeel genauer als die blödsinnige Batterie-Anzeige in dem ach so tollen Multifunktions-Digitaldisplay, das der Knaus einbaut.

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