LiFePo4 / LFP im Technikschrank als Hybrid

[klaus007]

@snuggles, zum Verständtnis, ohne die Erweiterung mit Booster müsste ich immer die Ladetaste gedrückt haben, um das Lima Spannungsniveau hochzuhalten. Korrekt?

[PanaJan]

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Muss man das mit Booster nicht auch, wenn man keine Motorlauferkennung verbaut hat, weil der Booster sonst die Starterbatterie bei Motor aus leerzieht?

[snuggles]

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Ja.

 

Ggf. reicht es in deinem Fall auch aus, den Shunt mal abzuklemmen.

Beim Hybrid-Betrieb ist es bei mir so, dass ohne gedrückte Ladetaste das Spannungs-Niveau durch die LiMa auf einem Niveau gehalten wird, dass die LFP weder geladen noch entladen wird. Die Fehlsteuerung bei dir liegt also vmtl. daran, dass der Stromfluss zur Aufbau-AGM nicht mehr sichtbar ist. Ich würde da mal ein bisschen experimentieren, ob man die Steuerung austricksen kann.

 

 

Der Booster würde sich ohne Motorlauferkennung (oder Zündungsplus-Aktivierung) ja gar nicht einschalten bzw. wg. eines zu geringen Spannungsniveaus am Eingang ja abschalten.

 

[Mickisch]

Hallo Zusammen, hat schonmal einer versucht eine lifepo4 als hybrid unter den Beifahrersitz zu bauen? Das wären ja viel kürzere Leitungen. Oder ist das dann nicht möglich? Man müsste doch nur die AGM mit der lfp verbinden. Oder sehe ich das falsch? 
 

und dann wollte ich noch wissen ob einer von euch mit der hybrid Lösung schonmal ein Garantiefall hatte? Was sagt VW dann bei der Hybrid Batterie? 
 

lg Michael 

[VWFan]

Hallo Michael, 

wenn du die unter den Beifahrersitz bekommst, musst du von dort neue Verbindungen schaffen. Mit Trennschalter, Shunt, Sicherung.  Im Heckschrank liegt schon eine Verbindung und du hast mehr Platz für die zusätzlichen Einbauten. Außerdem hast du eventuell höhere Ströme auf die LFP. Diese muß diese Ströme abkönnen. 

 

Bei mir hatte der Werstattmeister etwas gezuckt, als er die LFP fand und fragte, ob die in Hamburg eingebaut wurde. Nach meinem verneinen der Frage, hat er nicht weiter gefragt. Der Garantiefall bezog sich auf das Navi. Da wollte er erst einen Zusammenhang herstellen, konnte es aber nicht richtig argumentieren. Das hat nichts mit der Stromversorgung von der Aufbaubatterie zu tun. Es blieb bei einem Garantiefall.

VG Volker

[snuggles]

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Unter dem Beifahrersitz liegen ja keine Leitungen. Unter dem Fahrersitz könnte man es allerdings anschließen, da dort auch Sicherungshalter sind, die mit der Aufbaubatterie verbunden sind.

Das Thema "viel kürzere Leitungen" ist relativ. Die meisten Stromverbraucher im Aufbau sind ja hinten im Technikschrank hinter dem Hauptschalter angeschlossen. Insofern ist eine hinten verbaute LFP nützlicher, wenn man dort z. B. auch einen starken Wechselrichter installieren möchte. Für Kühlschrank und Heizung spielt das keine große Rolle.

 

BTW: Wir haben da Schuhe unter dem Beifahrersitz und sind froh über dieses Staufach.

 

VG
snuggles

 

 

 

 

 

[Mickisch]

Unterm Fahrersitz ist denke ich zu wenig Platz, kabelverlegung zum Beifahrersitz sollte eigentlich unproblematisch sein, die könnte man ja schön durch den Boden zum Beifahrersitz verlegen. Wechselrichter brauche ich nicht, da ich mir für 230 Volt eine powerstation integriert habe. Ich würde die lfp gerne als Erweiterung für Kühlschrank usw einbauen. Wollen nächstes Jahr nach Schweden und da dann auch mal frei stehen, dafür ist die agm leider zu schwach da nach 1 Tag die Batterie so gut wie leer ist. Aber wenige meint das es besser hinten wäre würde ich es da einbauen. Muss nur mal schauen wo dann am besten, da ich im technikschrank die vorrangschaltung und zusätzlicher fi für die powerstation eingebaut habe. Und daneben steht die powerstation, evtl. dann über der powerstation, da hole ich mir dann aber auch wieder Lagerfläche weg. Ich muss mal schauen, danke für eure antworten. 
 

lg Michael 

[JohDue]

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Hallo Michael. 
Ich habe eine Einbauanleitung für unter dem Beifahrersitz für eine BOS LE300. 
Wenn du mir eine E-Mail an Johannes.duesel@outlook.de schickst, dann kann ich Dir das PDF schicken. VG Johannes 

[Onlyvans]

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Wenn das so wäre, müßten auch bei nicht gedrücktem "Ladetaster" die gemessenen Spannungen an der Aufbau- und Bordbatterie in etwa gleich sein, da die Stromkreise zusammengeschaltet wären.

Das sind sie allerdings bei weitem nicht. Erst ein Drücken des Tasters führt zum gleichen Spannungsniveau. Jedenfalls ist das bei mir so mit KFG-Stand V503 und Victron-Messshunt an Aufbau- und Starterbatterie. Gerade heute nochmal getestet.

[snuggles]

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Vielleicht gibt es da unterschiedliche Umsetzungen.

 

Ich habe an der Aufbaubatterie einen zusätzlichen Shunt (Blu-battery).

Vor dem Einbau der LFP-Batterie habe ich bei nicht gedrückter Ladetaste das typische Euro6 Regelungsverhalten gesehen. Die Batterie wird auf 80% gehalten, bei Bremsvorgängen wird rekuperiert (=die Aufbaubatterie geladen) und bei Beschleunigungen wird aus der Aufbaubatterie Strom entnommen. Ohne geschlossenes Trennrelais wären diese Stromflüsse nicht erklärbar.

Ich habe auch Version 0503 im KFG.

 

Wenn ich die im Heck verbaute LFP parallel schalte, ändert sich die Beobachtung. Die Aufbaubatterie hat dann im Normalfall bei Motorstart 100% (da die LFP eine höhere Ruhespannung hat). Die Euro6 Steuerung hält das Spannungsniveau der LiMa während der Fahrt in einem Bereich, der bei nicht gedrückter Ladetaste weder eine Entladung noch eine Ladung der LFP bewirkt. Ein Tastendruck lädt die LFP je nach Füllstand mit 60-90 A pro Stunde auf.  

 

Da ich mit dem Ergebnis gut leben kann, habe ich nicht weiter geforscht.