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Meinungen zum Verbrennerverbot ab 2035


Empfohlene Beiträge

Peter und Hull bearbeiten Probleme des Personalwesens des nordamerikanischen Managements.  Wissenschaftlich einfach, allgemein und ironisch um 1970 dargestellt.  In D gab es damals nicht viel besseres.
Die Theorie ist genauso gültig wie das Harzburger Modell von Höhn. Und das ist Anfang der 50er entstanden. 
 50 oder 70 Jahre alte Theorieren müssen heute nicht mehr zutreffen. Auch  nicht wenn die Erben Opas Theorien neu drucken lassen. 
Alle Politiker sind, mehr oder weniger von uns gewählt. 

Dazu O.T.:

Siehe auch George Orwell, animals farm…

 

Bin ich hier noch im Camping Bulli Forum? 

Da war doch mal eine unterzeile mit gepflegtem Reisen?

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Gesetze sollten stets technologieneutral formuliert sein. Wer sagt denn, dass nicht demnächst ein Herstelller einen Verbrenner herausbrimgt, der kein CO2 emittiert ?

 

Sondern halt was anderes. Die Emission von Intelligenz wäre wünschenswert. 😜

 

 


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Hallo BobBuilder,

 

ich würde gerne nochmal auf Deine Ausgangsfrage zurückkommen und übergehe dabei einfach mal die bisherige Wespennest-Diskussion 😉 :

 

- Ein Verbot von Verbrennern ab 2035 gibt es nicht, nur eines für die Neuzulassung von Fahrzeugen, die kein klimaneutrales CO2 ausstoßen. Verbrenner, die aus erneuerbaren Energien gewonnene synthetische Kraftstoffe verbrennen (E-Fuels), sind also weiterhin erlaubt.

 

- Den Cali gibt es nur noch als Diesel. LKWs fahren zu annähernd 100% mit Diesel. Das genannte Verbot nimmt LKWs aus. Allein für den Bedarf der LKW-Flotte wird es weiterhin ein Tankstellennetz in ganz Europa geben müssen. Die Elektrifizierung von LKW wird aus physikalischen Gründen (u.a.: sehr große und damit auch sehr teure Akkus werden benötigt, Gewicht und Bauraum für die Akkus gehen von Nutz-Zuladung ab) längst nicht so schnell voranschreiten wie die Elektrifizierung der PKW-Flotte.

 

- Natürlich kann es sein, dass gegen Ende der erlaubten Herstellfrist für Verbrenner fossiler Treibstoffe die Nachfrage abebbt und damit auch der Wert dieser Fahrzeuge, weil eine Ausdünnung des Tankstellennetzes befürchtet wird. Denkbar wäre aber auch das Gegenteil, nämlich, dass sich viele noch schnell ein Fahrzeug mit einer Technik sichern wollen, die für viele Wohnsituationen große Vorteile bietet. Dass wir etwa kein E-Fahrzeug haben, auch nicht als Zweitwagen, liegt ganz einfach daran, dass wir in einem Mehrfamilienhaus in der Innenstadt wohnen und den Zweitwagen nur als Laternenparker im Straßenraum parken können. Angesichts des so schon extrem hohen Parkdrucks im Viertel wäre es Wahnsinn, darauf zu spekulieren, dass Parkplätze mit Ladestation ausreichend oft frei sind, zumal Ladetarife an solchen Stationen auch i.d.R. nicht mit dem Laden zu Hause vergleichbar sind. Die derzeitigen Steigerungsraten beim Absatz von E-Fahrzeugen lassen sich aus meiner Sicht nicht endlos in die Zukunft extrapolieren, da irgendwann eine Sättigung der Nachfrage eintritt, weil dann die meisten Eigenheimbesitzer in der Vorstadt mit Ladestation im Carport bedient wurden, die u.U. auch noch durch Photovoltaik auf dem Dach zusätzlich profitieren können. Für Menschen in unserer Wohnsituation muss ein E-Fahrzeug ganz anders bewertet werden und ist nach wie vor mit massiven Nachteilen verbunden, denen kaum greifbare Vorteile gegenüberstehen.

 

- 13 Jahre sind eine sehr lange Zeit. Ich war vor 13 Jahren noch Student und hatte gerade meine heutige Partnerin kennengelernt. Heute habe ich eine Familie mit zwei Kindern, zwischenzeitlich promoviert und stehe seit langem im Berufsleben. Wenn ich meine damaligen Interessen und Bedürfnisse mit meinen heutigen vergleiche, gibt es gar nicht so große Schnittmengen. Das Leben ist immer in Bewegung. Auch meine Urlaubsgestaltung war vor 13 Jahren eine ganz andere als heute (und wird in 13 Jahren auch sicher eine ganz andere sein, allein dadurch, dass zumindest ein Kind dann wohl nicht mehr mit dabei sein wird). So weit würde ich nicht in die Zukunft vorausplanen, es sei denn bei Dingen wie der Altersvorsorge. Es kommt doch immer anders, als man denkt.

 

Auch in der Politik, übrigens. Zum Beispiel wollte Merkel im Jahr 2020 eine Million E-Autos auf deutschen Straßen haben, was bekanntlich nicht geklappt hat. Den Kohleausstieg wollte die neue Regierungskoalition noch vor kurzem von 2025 auf 2023 vorziehen, inzwischen ist aber die Rede davon, vermehrt Kohlekraftwerke zu reaktivieren, um weniger Erdgas in Gaskraftwerken zu verheizen, die wiederum noch vor einem halben Jahr das Rückgrat der Energiewende bilden sollten, indem sie in Dunkelflauten kurzfristig verfügbaren, stabilen Strom liefern. Klar, der Anlass dafür ist ebenso unvorhersehbar wie unerfreulich. Aber so ist das nunmal, die Zukunft ist immer ungewiss und all unsere Planungen können sich als obsolet erweisen.

 

Mit den Problemen des Jahres 2035 werde ich mich im Jahr 2035 beschäftigen. Und bis dahin werde ich hoffentlich noch einige schöne Zeiten in meinem gehegten und gepflegten Cali genießen können, zusammen mit meiner Familie. Wie heißt es so schön: Langfristig sind wir alle tot. Vorsorge ist gut, aber ständiges Grübeln über die Zukunft ist schlecht.

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Hallo

 

Ich denke, auch ohne eigene Solaranlage auf dem Dach, sollte der Solarenergie in Zusammenhang mit der E-Mobilität grössere Beachtung geschenkt werden.

Sonomotors z.B. macht es vor, indem sie die Solarmodule "in" die Karrosserie einbauen. Für sonnenverwöhnte Länder sicher eine interessante Option und für unsere Gefilde wenigstens in der sonnigen Jahreszeit auch eine Bereicherung.

Die Zukunft wird es zeigen. Da geht noch was.

 

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Grüsse

Nicole

 

 

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Ja, von dem Konzept wurde schon oft berichtet. Ich glaube allerdings nicht, dass man mit Solarmodulen auf dem Auto selbst nennenswert viel Unabhängigkeit von Ladestationen bekommt - jedenfalls nicht in Deutschland, in Südspanien könnte das anders aussehen. In Städten dürften schon Bäume und Häuser verhindern, dass es eine gute Ausbeute gibt - selbst wenn nicht in der Tiefgarage geparkt wird, was die Ausbeute dann auf Null senken dürfte. (Wobei in der Tiefgarage dann vielleicht tatsächlich auch Ladeanschlüsse gelegt werden können, aber auch da gibt es ein großes Problem mit den benötigten Leiterquerschnitten.) Zudem dürften kleinere Blechschäden bei einem derartigen Auto extrem teuer werden, weil die defekten Solarmodule an den Seiten ausgetauscht werden müssen, was ggf. auch nur ein Spezialbetrieb kann. Man sollte sich auch mal anschauen, wie extrem asymmetrisch die Solarerträge zwischen Sommer und Winter hierzulande verteilt sind (das ist in der Schweiz wegen der südlicheren Lage tatsächlich schon etwas besser). Das liegt nicht nur an dem extrem schrägen Winkel, mit dem die Sonnenstrahlen im Winter auftreffen, und der kurzen Tageslänge, sondern auch an im Winter oft dominierenden Wetterlagen mit viel Bewölkung und Niederschlag, die wenig Licht durchlassen. Ich komme beruflich aus der Ecke Geoinformatik, und es ist aufschlussreich, sich mal auf einer Weltkarte anzuschauen, wie auf dem 50. Breitengrad (Frankfurt, in etwa) außerhalb von Europa gelebt wird. Auf der Südhalbkugel ist man bei 50 Grad südlicher Breite schon auf den Kerguelen, das ist eine praktisch unbewohnte subantarktische Inselgruppe im Indischen Ozean mit sommerlichen Tageshöchsttemperaturen von 7 Grad. Der Golfstrom macht Europa bis in höchste Breiten bewohnbar, aber an der Physik kommen wir natürlich trotzdem nicht vorbei und himmelsmechanisch wird hier erstmal auch nicht mehr Energie eingestrahlt als auf den Kerguelen.

 

Ich glaube, die realistischste Chance für Elektroautos auf größere Marktpotenziale liegt in weiteren Verbesserungen bei der Energiedichte und dem Preis der Akkus. Wenn man mit einer Akkufüllung 600km weit kommt und das Aufladen auch an Stationen, nicht nur zu Hause, durchgängig zu einem vernünftigen Preis und auch ausreichend schnell (sagen wir, innerhalb von 15 Minuten) möglich ist, dann sehe ich tatsächlich keine größeren Probleme mehr, auch nicht für Laternenparker, ab und an halt mal zum Laden zu fahren wie früher zum Tanken. An dem Punkt sind wir aber noch bei weitem nicht. Ladevorgänge dauern lange, die Preise an den Ladestationen sind intransparent und teils extrem hoch, leistungsfähige Stationen sind rar, gerade im Hinblick auf Spitzenanforderungen etwa zum Urlaubsanfang, und E-Fahrzeuge mit hoher Reichweite sind immer noch sehr teuer. Und wer sich jetzt eines kauft, muss damit rechnen, dass gerade der technische Fortschritt zu einem hohen Wertverlust führt.

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Ich halte Batterieautos generell für ein Zwischentechnologie, die keinen langfristigen Bestand haben wird. Außerdem sind die aktuellen Konzepte mit einer elektrischen Hinterachse hinsichtlich der Fahrdynamik eine Katastrophe.

Aber momentan steigen alle Automobilhersteller von 470V auf 800V um, weil die dazu notwendigen Powermodule auf Siliziumcarbid Basis die nötige technische Reife erlangt haben. Damit kann man fast doppelt so schnell laden und erreicht auch größere Reichweiten. Ich frage mich nur, was mittelfristig mit den Fahrzeugen wird, die noch auf der inzwischen veralteten Technologie aufgebaut wurden und bereits in großer Zahl auf unseren Straßen unterwegs sind.

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800 Volt! Einfach nur noch irre!😨

 

Kann mir keiner erzählen, dass das alles noch sicher umsetzbar ist. Schon heute gibt es immer wieder Fälle von in Brand geratenen Elektroautos, die sich nur noch sehr aufwendig wieder löschen lassen. Mich wundert dass sowas eine Zulassung bekommt. Aber wenn es um die Klimareligion geht, heiligt der Zweck eben die Mittel.

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Na, Benzin etc. ist auch nicht so ungefährlich. Beim el. Strom gibt es wenigstens technische Möglichkeiten bei einer Leckage zureagieren. Außerdem haben diese 800V kein Potential geben Erde. Theoretisch kannst Du so ein Potential berühren und nichts passiert.

Bearbeitet von Raimaphi
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Die fahren einfach weiter 😊

 

Der Großteil der E-Mobile braucht weder die großen Reichweiten, noch die schnellen Ladezeiten. Die fahren im Kurzstreckenverkehr und wenn sie stehen hängen sie am Ladenetz.

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Jaja und die Praxis sieht wieder ganz anders aus. Gab ja mittlerweile etliche Fälle in denen Teslas nur schwer zu löschen, E-Autos in der Garage gebrannt und Häuser (fast) mit oder ganze Busdepots abgebrannt sind. In der Theorie werden alle Hochvoltbestandteile abgeschaltet, aber was wenn die Abschaltung versagt? Es kann halt nicht sein, was nicht sein darf. Die "Experten" sichern sich ja auch immer ab und sagen "nach derzeitigem Kenntnisstand". Wenn dann irgendwann das Gegenteil bewiesen ist heißt es dann "das ist halt Wissenschaft, man lernt ständig dazu". Oft genug gehört, auch in anderen Bereichen.

Bearbeitet von Borni1977
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Wie war das mit den Äpfeln und den Birnen?

Die Spannung hat da nichts mit zu tun. Die Brände liegen eher an der Akkutechnik. Wer erinnert sich noch an das legendäre Samsung-Telefon, welches einfach gebrannt hatte und bis heute auf den Verbotslisten einiger Airlines steht. Dieser Akku hat aber nur 3V. 

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Ok, ich bin wirklich nur Leie im Elektrotechnikbereich. Was ich aber weiß ist dass Strom mit steigender Spannung gefährlich wird, zumindest was einen Stromschlag betrifft. Ich kann nicht erklären was dadurch passieren könnte. Aber scheinbar sind doch auch "Experten" von der Häufung der Brände überrascht. Wie gesagt, ich bin technischer Leie und vertraue einfach meiner Lebenserfahrung und meinem gesunden Menschenverstand. Und das Muster erst alles wissenschaftlich abstreiten was gegen die eingeschlagene politische Richtung spricht und dann scheibchenweise relativierend das Gegenteil eingestehen habe ich in den letzten Jahren zu oft erlebt. Es kann eben nicht sein was nicht sein darf. 

Bearbeitet von Borni1977
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Genau! "Aktuell gibt es keinerlei Hinweise ..."

 

Das hab ich bei Corona auch oft gehört. Aber anderes Thema. Nicht dass hier wieder die Schließung des Threads gefordert wird.

 

 

 

 

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