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Pressemitteilung VWN zum ID.California


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Hannover, 9. Dezember 2021 – Der Aufsichtsrat der Volkswagen AG hat in seiner heutigen Sitzung die Fertigung für die ersten Fahrzeuge aus dem Artemis Projekt sowie den Karosseriebau eines neues Bentley Modells am Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) Standort Hannover bestätigt. Außerdem hat der Aufsichtsrat die Investitionen in das vollelektrische Freizeitmobil ID. California und weitere Derivate von VWN freigegeben. Mit diesen Entscheidungen sind die wirtschaftliche Auslastung der Fertigung am Stammsitz der Marke VWN und damit auch die entsprechenden Arbeitsplätze bis zum Ende des Jahrzehnts abgesichert.

„Die heutigen Entscheidungen des Aufsichtsrats bestätigen unseren Kurs bei VWN: Wir bauen Hannover zum Mehrmarken- und Hochtechnologie-Standort aus und stärken gleichzeitig unsere eigene Nutzfahrzeug-Modellpalette. Und wir investieren in den nachhaltigen Ausbau unserer erfolgreichen California- Modellreihe“, erklärt Dr. Carsten Intra, Vorsitzender des Markenvorstands von VWN. „Dank der Übereinkunft mit unserem Betriebsrat im Rahmen der bestehenden Standortvereinbarung sichern wir so die Auslastung in der Fertigung. Das Wichtigste daran: Wir sichern auch die Arbeitsplätze unserer Kolleginnen und Kollegen.“ 

Bereits seit Sommer laufen in Hannover planmäßig die Arbeiten zum Aufbau der neuen Fertigungslinie, auf der ab 2025 die Produktion starten soll. Ursprünglich war angedacht, sowohl Premium-E-Modelle für Audi und Porsche bei VWN zu fertigen, als auch die Karosseriefertigung für ein neues Bentley Modell in Hannover umzusetzen. Da Porsche in seiner Modellplanung jedoch eine andere Plattform nutzen wird, bietet die Fertigung in Stöcken kaum sinnvolle Synergien. Der Aufbau zweier neuer Fertigungslinien mit unterschiedlichen Plattformen würde die Komplexität unnötig erhöhen. In Hannover werden der in diesem Jahr vorgestellte neue Multivan und der T 6.1 gefertigt, ab dem kommenden Jahr der ID. Buzz als People Mover und in der Cargo-Version sowie künftig der ID. California und die bestätigten Produktionsumfänge aus dem Artemis Projekt und dem neuen Bentley Modell. 

Bertina Murkovic, Vorsitzende des Betriebsrats bei Volkswagen Nutzfahrzeuge, erklärt: „Nach der Enttäuschung über die Absage von Porsche an den Standort Hannover haben wir jetzt die Investitionen für eine Auslastungsperspektive in Hannover und strategische Perspektiven für die Marke VWN vereinbart. Dass wir den ID. Buzz auch ins Campersegment entwickeln, ist eine gute Botschaft für 

Hannover! Auch die weiteren Derivate-Entscheidungen für den neuen Multivan sind sehr positiv zu sehen. Insgesamt sind wir mit den nun festgelegten Produkten für dieses Jahrzehnt ausgelastet. Jetzt gilt es unsere Belegschaft für den Wandel vorzubereiten. Der Schwerpunkt in den nächsten Jahren liegt in der personellen Transformation. Genau dazu haben wir in unserer neuen Vereinbarung den Rahmen beschrieben: Beschäftigungssicherung ist die Basis! Jede und jeder wird angemessen eingesetzt und qualifiziert. Bei allem Wandel und der Notwendigkeit dafür – die Menschen machen mit, wenn sie spüren, dass ihre Anliegen und Vorbehalte ernstgenommen werden. Sicherheit im Wandel ist unsere Botschaft und Forderung. Dafür steht die Planungsrunde 70 und unsere neue Standortvereinbarung.” 

ID. California erweitert Palette der Freizeitmodelle von VWN 

Die Freizeitmobile der California-Modellfamilie von VWN sind seit vielen Jahren überaus beliebt und stark nachgefragt bei Kunden in vielen Ländern der Welt. Zuletzt vervollständigte der neue Caddy California die Reihe als Microcamper. Die Auftragseingänge für die California-Modelle sind während der zurückliegenden Monate trotz herausfordernder Marktsituation kontinuierlich und signifikant gestiegen. Mit der Bestätigung des Aufsichtsrats startet VWN jetzt die Entwicklung eines weiteren California-Familienmitglieds für die zweite Hälfte dieses Jahrzehnts: „Der ID. California auf Basis des ID. Buzz wird den anhaltenden Trend zur mobilen Freizeitgestaltung mit nachhaltiger, CO2- neutraler Mobilität vereinen. Made by VWN!“, so Carsten Intra. 

Standortvereinbarung sichert Arbeitsplätze 

„Die Ergänzung unserer seit dem Jahr 2018 gültigen Standortvereinbarung mit dem Betriebsrat hat die heutigen Entscheidungen erst ermöglicht“, erklärt Dr. Astrid Fontaine, Mitglied des Markenvorstands VWN, verantwortlich für Personal und Transformation. „Dafür danke ich allen Beteiligten. Mit dieser Vereinbarung können wir weiterhin betriebsbedingte Kündigungen am Standort Hannover bis Ende 2029 ausschließen und mehr als 10.000 Arbeitsplätze garantieren. Um die grundlegende Transformation bei VWN erfolgreich zu gestalten, sind in den kommenden Jahren mit Blick auf die Belegschaft wichtige Veränderungen nötig. Digitalisierung der Arbeitswelt und Elektrifizierung der Produkte werden dazu führen, dass sich Tätigkeiten weiter grundlegend verändern – einige Tätigkeiten werden nicht mehr benötigt, neue kommen hinzu. Um unsere Mannschaft für die neuen Aufgaben zu qualifizieren und für die Zukunft fit zu machen, investieren wir ab dem kommenden Jahr und bis zum Ende des Jahrzehnts zusätzlich 21 Mio. Euro“, so Fontaine. 

Volkswagen Nutzfahrzeuge: We Transport Success, Freedom and Future:
Als führender Hersteller leichter Nutzfahrzeuge gestaltet die Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) den Waren-, Personen- und Dienstleistungsverkehr grundlegend neu und nachhaltig. Unsere Fahrzeuge befördern Bauarbeiter* innen, Familien und Abenteurer*innen, Brötchen, Pakete oder Surfbretter. Sie helfen jeden Tag unzähligen Menschen überall auf der Welt, einen guten Job zu machen, sie sind als mobile Werkstätten unterwegs und bringen Notärzte und Notärztinnen sowie Polizisten und Polizistinnen an ihre Einsatzorte.
An den Standorten in Hannover (D), Poznań (PL), Września (PL) und Pacheco (ARG) produzieren rund 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Baureihen Transporter, Caddy, Crafter und Amarok und ab 2022 den ID. BUZZ – die vollelektrische Version unserer Bulli-Ikone. VWN ist im Volkswagen Konzern zudem die Leitmarke für das autonome Fahren sowie für Mobilitätsdienstleistungen wie Mobility-as-a-Service und Transport-as-a- Service – Felder, in denen wir die Zukunft der Mobilität gestalten.
So bewegt die Marke die Gesellschaft von morgen mit all ihren Anforderungen an eine saubere, intelligente und nachhaltige Mobilität. Dafür steht Volkswagen Nutzfahrzeuge mit seinem Markenversprechen: Wir transportieren Erfolg, Freiheit und Zukunft. 

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Keine Probleme mit der Abgasreinigung mehr, keine Ölwechsel mehr, kein Motortod, keine AGR-Problematik, nur noch Wischwassernachfüllen.  -Was bleiben wird sind natürlich die Probleme mit dem elektro-hydraulischen Dach 😉

 

Es wird ein Traum! Bin auf die Reichweite und Ladefähigkeiten gespannt...

In 5 Jahren wird es neue Akkutechnik geben, die noch etwas leichter wird, bzw. mehr Kapazität bei gleichem Gewicht liefern kann. Daraus kann man natürlich auch gleiche Batterie-Kapazität wie heute bei weniger Gewicht machen. Ich bin wirklich gespannt!

Bearbeitet von Alcali
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Bin gespannt. Wir fahren seit 4 Jahren elektrisch und wollen auch keinen anderen Zweitwagen mehr. Aber als Camper? Nach all meinen Erfahrungen: Never. Es sei denn, es passiert eine ganze Menge in den kommenden Jahren.

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Mit dem aktuellen Bus könnte man alles bereisen. Und  das gibt ein tolles Gefühl. 

 

Mit der e-Version geht noch Europa - und am besten nicht zur Ferienzeit - ausser für einige Fan`s - sehe ich das noch nicht so bald Realität werden. 

 

Denn wer will die grossen Reise-Roadtrip-Träume wie eine Seidenstrasse, Panamericana, Transibiria oder Transafrika - nicht zumindest als auch als realisierbar - erträumen dürfen?

 

trippin

Bearbeitet von 4x4tripping
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Der ID Buzz sieht von vorne jedenfalls irgendwie schlecht gelaunt aus 😂

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Wer von uns Cali-Fahrern träumt nur davon und wer realisiert diese Träume tatsächlich?

 

Das ist eigentlich wie mit dem Reichweiten-Thema bei Elektromobilen. Die meisten wollen ne Reichweite von über 500km obwohl sie tagtäglich lediglich 50km pendeln. Weil man 2 mal im Jahr weiter wegfährt.

Also ist der Bedarf an einem Maximal-Eventualitäten deckenden Automobil da. Ob das rational ist, ist eine andere Frage. Es ist auf jeden Fall teilweise eine emotionale Entscheidung, die man trifft. "Haben ist besser als brauchen" wird hier auch immer wieder gern zitiert.

 

Ich würde behaupten max. 1% der in De. zugelassenen Californias waren einmal außerhalb Europas unterwegs. Soll keine Wertung sein, sondern einfach aufzeigen, dass man (Ladestationsausbau vorausgesetzt) in 5-10 Jahren europaweit mit dem ID.Cali reisen könnte und dies für die meisten von uns doch ausreichend wäre. VW wird den Launch sicherlich davon abhängig machen, wie die Ladeinfrastruktur ausgebaut ist. Alles andere wird sich zeigen.

 

Und der ID-Cali wird in der Tat etwas kleiner, so dass ich eher von einer Art "Beach" - Variante, also ohne Kühlschrank und ohne Spüle, aber mit ein/zwei Induktionskochplatten (ähnlich wie im aktuellen Beach, integriert in der Seiten-Verkleidung, aber ohne Gas) ausgehen würde. Hoffentlich aber mit Aufstelldach. Es bleibt spannend...

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In zehn Jahren wissen wir dann, ob die Batterieautos den Ansprüchen an Lebenszeit und Wirtschaftlichkeit gerecht werden.

Bis da hin werden die meisten Probleme sicherlich weitestgehend gelöst sein.

Wahrscheinlich sind dann die Batterien auch durch bessere Speichertechnologien (z.B. Wasserstoff) abgelöst, so dass Reichweite und Ladezeit keine Rolle mehr spielen.

Falls ich in ca. 25 Jahren einen Nachfolger für meinen Bulli suche, werde ich mich erneut am Markt umschauen, aber erst dann.

Bei meiner recht geringen jährlichen Fahrleistung ist mir auch egal, wieviel der Diesel kosten wird.

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Wobei es ja durchaus nicht irrational ist, sich sein Auto danach auszusuchen, dass es möglichst alle vorkommenden Einsatzzwecke abdeckt und nicht nur den häufigsten. Man investiert eben ungern 80000 Euro, um anschließend für die Urlaubsfahrt, den Möbelkauf bei Ikea, den Anhängertransport, den Besuch bei den Großeltern doch wieder ein anderes Auto mieten zu müssen.

 

Und was aus den eigenen Träumen wird, hat man selbst in der Hand. Wir wollten schon immer mal nach Neuseeland, also haben wir es in die Tat umgesetzt (natürlich mit einem Miet-Campervan). 2018 vier Wochen Südinsel, 2019 vier Wochen Nordinsel. So richtig gut gepasst hat beides natürlich beruflich nicht, da war schon einiges Organisieren von uns nötig und billig war es auch nicht. Aber jetzt haben wir ein schulpflichtiges Kind, werden damit auf lange Zeit nicht vier Wochen im Februar verreisen können und wegen Corona ist Neuseeland sowieso immer noch verrammelt wie Fort Knox, und wer weiß, wie lange noch. Doch unsere Erfahrungen kann uns niemand mehr nehmen.

 

Wenn nur 1% aller Calis schonmal Europa verlassen haben, ist das traurig. Wir haben jedenfalls schon ins Auge gefasst, mit dem Cali die USA und Kanada zu erkunden. Es gibt durchaus Transportdienstleister, die das zu fairen Preisen möglich machen. Klar muss man sich um einiges kümmern, aber das ist es wert. Wir hatten für unsere Elternzeit (2020) sogar Südamerika erwogen, da ist uns dann leider Corona in die Quere gekommen. Es wurde dann eine Fahrt zum Nordkap, auch das ein lang gehegter Traum von uns.

 

Man kann es nicht laut genug sagen: Wovon auch immer ihr träumt, tut es jetzt. Wartet nicht. Gründe, das aufzuschieben, gibt es immer. Aber das Leben ist endlich. Lasst euch nicht aufhalten.

 

Also um das mal etwas ketzerisch zu formulieren: Wenn nur 1% aller Calis Europa verlassen, dann ist das kein Argument dafür, dass die anderen 99% der Besitzer eigentlich kein Reisemobil für die große weite Welt brauchen. Sondern dafür, dass die anderen 99% anfangen sollten, ihre Träume zu leben. Denn von allein erfüllen die sich nicht. Da muss man schon nachhelfen 🙂

 

Manchmal scheint mir, als hätte sich mit Corona ein Schleier über die Welt gelegt, der uns daran hindert, das Helle und Schöne noch zu erkennen. Reisen ist das großartigste Hobby der Welt, man kann so viel erleben, so beeindruckende Gegenden und nette Menschen kennenlernen. Reisen ist Freiheit und ein Auto wie der Cali ist das richtige Werkzeug dafür. Man muss es nur zu nutzen verstehen.

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Wenn man damit zufrieden ist, spricht ja auch nichts dagegen 🙂

 

Wollte eigentlich nur sagen: "Würde ich so gerne, aber das geht einfach nicht" heißt oft nur, dass man seine Komfortzone verlassen müsste, um ein lang ersehntes Ziel zu erreichen. Wenn man das wirklich will, kommt man auch mit dem Cali nach Südamerika. Wer derartige Träume hegt, sollte sie nicht aufschieben, bis die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung macht. Denn der Schnitter wird uns am Ende alle holen.

 

In dem bekannten Kinderbuch "Die Unendliche Geschichte" von Michael Ende (dürften die meisten hier kennen) wird der Sinnspruch "Tu was Du willst" vom Protagonisten zunächst so interpretiert, dass er seinen Impulsen nachgeben kann. Erst viel später lernt er dann, dass es klüger ist, ein erfüllendes Ziel zu verfolgen, auch über Entbehrungen und Widerstände hinweg. Fand ich damals als junger Bub ein schönes und irgendwie auch motivierendes Bild und finde das heute immer noch.

 

In diesem Sinne: Tut was Ihr wollt! 🙂

 

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Leider machst Du da einen Überlegungsfehler. Mir gefällt Reisen in Europa sehr gut und ich habe weder das reißen, nach Australien, Südamerika oder sonst auf der Welt. Das heisst, Du schließt von Dir auf andere und bedenkst dabei nicht, dass die gar nicht dieselben Wünsche und Vorstellungen haben. Wenn ich z.B. ausserhalb Europas eine Reise machen würde, so wäre das Namibia und da wäre definitiv das Motorrad mein bevorzugtes Gefährt und nicht der Cali. Daher verlässt mein Cali Europa höchstens in Richtung Osten und käme über Russlands Westen nicht hinaus.

 

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Neuseeland / Australien - so lange man nicht auf einer längeren Weltreise ist, lohnt sich das verschiffen dort wegen der damit einhergehenden Kosten wie Fahrzeug-Detail-Reinigung / Desinfektion, lokale Tüv Prüfung etc nicht.

 

Wenn ich auf die 10 Jahre mit meinen alten Reisefahrzeug zurück blicke, dann gehe ich schon davon aus - dass unser Bus auch unterwegs sein wird:

 

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Seidenstrasse, Panamericana, Transsibiria - für zwei der genannten - kann man Beispielsweise einfach nur losfahren - sobald (c)orona uns lässt.


Der jetzige Bus, egal ob Diesel/Benzin - kann dass - genauso wie er verkauft wird. Wenn das eigene Ego da Upgrades will - notwendig sind diese definitiv nicht. Es waren schon Fahrzeuge wie ein

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, so richtig, mit Seidenstrasse, Australien, Afrika und Panamericana - dh mit dem hochbeinigen Bus geht es erst recht. Für Afrika müsste man sich noch mit der Abgasreinigung / DPF befassen - sonst - gibt es wirklich nichts was es brauchen würde.

 

Der elektro Bus kann das  nicht - da lässt sich nicht upgraden oder schönreden - ausser man will regelmässig halten, nach 220v Anschluss fragen und wieder einen Tag warten. Zeit ist das kostbarste Gut, ohne Lottogewinn kann man einen solchen Slow-Speed nicht erlauben - denn Reisen hat seine eigenen , wie Rentenbildung, Karriere, Famillie - da kann man nicht >3 Jahre auf Reisen gehen - ausser man ist mit dem golden Löffel im Po auf die Welt gekommen, hat Facebook oder Twitter gegründet oder ist plant den verharzten Lebensabend. 

 

Das die Elektromobilität für Reisefahrzeuge eine Option wird kann sich mit den Jahren vielleicht ändern - aber das ist nicht absehbar.  Mit dem E-Bulli wirst Du auch in Europa nicht froh wenn Du gegebenfalls wegen der Kinder an Schulferien gebunden bist, und dann mit dem nörgelnden Nachwuchs alle paar Stunden für einige Stunden anstehen musst - weil ja dann alle an den raren Saft kommen wollen. DH als Reisefahrzeug ist das (E) - einfach eine schöngeistige Idee die nur funktioniert wenn noch  kein anderer an die Zapfsäule will. 

 

Als Alltagsauto hingegen ist Elektromobilität eine tolle Idee - mir (und vielen anderen) würde es locker reichen zum Einkaufen, zum Pendeln  - aber - der Umwelt zuliebe kaufe ich jetzt nicht noch ein zusätzliches Auto.... 

 

trippin

Bearbeitet von 4x4tripping
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Auch ohne Kinder werde ich, auch ausserhalb Schulferien mit diesen Minder Reichweiter nicht froh,  ich tippe auf realistische 30kWh/100km. Vor der Vorstellung, damit Albanien, Griechenland oder Portugal mit 200-250km Stopps (Man kann ja die Nettokapazitäten mit den Ladesäulenstandorten nicht vollständig ausfahren) anzufahren, graust es mir.

 

Davon ab: Wer jetzt die "kleinen" Startschwierigkeiten des Konzerns / der Servicepunkte in Sachen Digital selbst in der Nähe von WOB / Dresden erlebt, ahnt, dass selbst in der europäischen Pampa der Pannenfall zum Urlaubsabbruch für Berufstätige führt. Rentnern mit reichlich Zeit, denen Vorstehendes alles egal sein kann, weil sonst auch eher mit 80km/h im weißen Riesen unterwegs , sind aber nicht die Zielgruppe.

Bearbeitet von gervais
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Ein (Fern-)Reisemobil ist vielleicht noch nicht der richtige Anwendungsfall für die Elektromobiliät. Mal sehen was sich in den nächsten Jahren so tut. Den aktuellen Stand in entlegeneren Gebieten kann man einstweilen der Doku « Long Way Up » von Ewan McGregor entnehmen. Er ist  dort mit einer elektrischen Harley auf der Panamericana unterwegs. Als Begleitfahrzeuge dienen zwei Prototypen der Rivian Pickups. Aller positiven Stimmungsmache zur E- Mobilität zum Trotz ist im Begleittross immer wieder ein ansehnliches Notstromaggregat auf einem LKW zu sehen. Dermaßen abgesichert fährt es sich gleich beschwingter…aber leider ist nicht jeder ein Filmstar, dem Apple eine Abenteuerreise finanziert. Die Serie hat trotzdem Spaß gemacht.

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In Neuseeland hatten wir natürlich einen Miet-Campervan (im neuseeländischen Sommer übrigens gar nicht so einfach zu bekommen, ziemlich teuer und gerne auch mal mit 320000km auf der Uhr) - wie Du schreibst, ist Verschiffung für 4 Wochen Urlaub unsinnig und die Zulassung in NZ auch recht aufwendig, zumal man dann einen Linkslenker hat, was im Straßenverkehr Probleme machen kann. Wir haben aber tatsächlich dort ein Rentnerpaar auf Weltreise getroffen mit einer in Frankreich zugelassenen und ordnungsgemäß bei den NZ-Behörden angemeldeten Ente (!) - die auf dem Campingplatz die Aufmerksamkeit auf sich zog.

 

Beim Thema DPF/Schwefelgehalt des Diesels muss man im außereuropäischen Ausland in der Tat aufpassen - ist wohl in USA und Kanada eher kein Problem, ebenso wie die Verfügbarkeit von AdBlue, aber das kann in Südamerika und vor allem Afrika schon ganz anders aussehen. Wobei sich das mit dem Schwefel langsam bessert, denn auch in Entwicklungsländern fährt die Oberschicht gerne europäische Premiumautos.

 

Ansonsten gebe ich Dir recht - wer Europa verlassen will, sollte das auf absehbare Zeit auf keinen Fall mit Elektroautos versuchen. Ich würde das durchaus noch auf Gebiete innerhalb Europas erweitern - dass man in Ländern wie Albanien oder auch Rumänien eine gute Infrastruktur diesbezüglich hat, davon bin ich nicht überzeugt, erst recht nicht in Gegenden wie den Karpaten. Mittel- und Westeuropa würde vielleicht sogar schon klappen, wenn man mit den Wartepausen leben kann. Aber mir wäre das auch zu prekär, zumal gerade in den Schulferien das Risiko besteht, dass der Ladesäulenausbau nicht mit der Spitzennachfrage Schritt halten kann und man Stunden auf freie Säulen warten muss. Bin halt auch nur normaler Arbeitnehmer, der mit seinen freien Tagen gut haushalten muss.

Klar, das muss man schon auch wollen und wahrscheinlich hat ein Großteil der Cali-Besitzer hierzulande gar nicht das Bedürfnis, mit seinem Gefährt den Schwefelgehalt peruanischen Diesels oder die Belastbarkeit der Achsen in afrikanischen Schlaglöchern auszutesten. Mir ging es nur darum, dass ich schon davon ausgehen würde, dass viele Käufer eines Reisemobils sich dann doch mehr damit vornehmen, als sie realisieren können. Was wirklich schade ist, wenn es nur daran liegt, dass man dafür seine Komfortzone verlassen und sich eingehend mit der Planung des Vorhabens beschäftigen müsste.

 

Es gibt ja angeblich sogar Statistiken, nach denen die Kochfelder eines signifikanten Teils aller Oceans/Coasts nie zum Einsatz kommen.

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Genau, z.B. bei uns nur selten, denn wir nutzen einen Koffergaskocher draussen und dazu den Grill. Drinnen wird mal Wasser aufgekocht, Toast oder Eier gemacht. Aber das ist doch gar kein Kriterium. Wie bereits geschrieben, Du schliesst zu sehr von Dir auf andere. Unser Ocean dient nicht mal oft als Alltagsfahrzeug. Ja und? 

 

Wenn ich Staub riechen will, fahre ich in Südfrankreich Enduro, da brauche ich weder nach Südamerika noch nach Afrika zu fahren und auch nicht auf 4 Rädern. Schön, wenn Dich die Unrast und Neugier dahin zieht. Aber wie andere auch geschrieben haben, 1% sind kein Kriterium. Das hat auch nichts zu tun mit Komfortzone verlassen. Wenn das für Dich wichtig ist, möglichst weit weg dies mit Deinem VW zu erleben, dann ist das doch ok. Aber die meisten müssen das nicht mit ihrem Fahrzeug erleben. Meine Projekte im IT Service Bereich lagen nie in einer Komfortzone. Mir haben da weltweite Projekte in Russland, Spanien, Brasilien und USA schon genug Erlebnisse beschert, die ausserhalb der Komfortzone liegen. Da muss ich nicht noch mit dem VW Camper dort herumreisen. Ich lerne lieber Europa besser kennen und zwar dann, wenn andere nicht unterwegs sind. 

 

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