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Wintertauglichkeit GC 680


ColoradaT4

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Hallo, 

da mein Karmann Colorado so langsam in die Jahre kommt bin ich auf der Suche nach einem neuen Wohnmobil für mich. 

Der Grand California scheint mir vom Preis Leistungsverhältnis sehr gut zu sein. Leider konnte ich noch keine Angaben zur Isolierung finden, daher meine Frage: wie sind eure Erfahrungen bei tiefen Temperaturen? 

Bekommt man den Kasten ordentlich warm. Ich will ca. 3 Wochen pro Jahr in den Skiurlaub damit. 

Mein Colorado hatte selbst bei minus 17 Grad keinerlei Probleme. 

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Hallo ColoradaT4,

 

ich hatte bis zum Wechsel auf einen GC680 Mitte letzten Jahres einen Colorado (650, auf T5), ein tolles Fahrzeug :;-): (allerdings mit total praxisfremder Zuladungslimitierung, gute 200 kg, fertig...Schwamm drüber 😞).

 

Im GC wochenlang bei Minusgraden campen? Dem GC fehlt die dafür nötige Isolierung weitgehend. Der GC ist ein ausgebauter Kastenwagen, mit innen immer noch sichtbaren Blechflächen der Karosserie. So etwas ist natürlich wärme-/kältetechnisch nicht mit einem Sandwich-Wohnmobilaufbau vergleichbar.

Wärme bei Dauerheizung ist im GC durchaus auch bei niedrigen Außentemperaturen möglich. Du musst aber ggfs. mit ordentlich Schwitzwasser im Fahrzeug rechnen. Die Schiebetüre sollte auch nicht sehr oft benutzt werden...Wärme raus, Kälte rein. 

Beim GC ist das nicht isolierte Fahrerhaus ein elementarer Teil des Wohnraumes, beim Colorado nicht, und es kann dort sogar abgetrennt werden. 

Der Colorado hat durchgängig min. 3 cm Isoliermaterial ohne nennenswerte Kältebrücken im Sandwich des Wohnbereiches verbaut. Und der Colorado hat isolierenden Doppelboden. Beim GC ist immerhin zwischen Blechboden und Fußboden eine auch etwa 3 cm dicke Schaumstoffplatte verbaut, sonst könnten die Füße am Fußboden festfrieren.

Die Blechflächen der GC680 Karosserie sind innen im Wohnbereich stellenweise mit nur mit wenigen Millimeter dünnen Schaumstoffplatten beklebt, an anderen Stellen ist die Isolierung auch dicker, oder stellenweise auch lückenhaft. 

Beim GC600 ist der Dachbereich immerhin etwas besser isoliert.

 

Leih dir bei dem aktuellen Frost mal einen GC übers Wochenende, nimm ausreichend Schwämme zur Schwitzwasseraufnahme und Eiskratzer für die Scheiben (für innen) mit, und schau, ob du klar kommst 🙂

 

Grüße

GC680freak

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Vielen Dank für die Info, das Problem des Fahrerhauses hat man bei einem Teilintegrierten Wohnmobil ja auch, da habe ich gedacht mir eine große Plane über Windschutzscheibe, Motorhaube und Kühlergrill zu besorgen. 

Auf Schwitzwasser habe ich aber keine Lust, nicht dass sich dann irgendwann Verkleidungen lösen oder Rost entsteht. 

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Gerne.

Isolierte Fahrerhausabdeckungen gibt es für den GC zu kaufen. Das hilft bestimmt weiter.

Beim ausgebauten GC Kastenwagen sind die Schiebetüre und die Hecktüren gegenüber einem Sandwich-Isolieraufbau eines Wohnmobils weitere Kältebrückenbereiche, die mit Isoliermatten abgedeckt werden sollten/könnten/müssten, wenn man längere Zeit bei ordentlichen Minusgraden unterwegs ist.

Die Schiebetüre thermisch gut abzudecken, aber weiter als Zugang ins Fahrzeug zu nutzen, dürfte  etwas unpraktikabel sein.

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Ein Vergleich Kastenwagencamper <-> Wohnmobil ist kaum sinnvoll. Konzeptionen und Detailausführungen sind grundverschieden. Deswegen dazu keine Aussagen. Jede Fahrzeugart hat ihre Vor- und Nachteile.

 

Der Colorado hatte in über 12 Jahren Nutzungszeit nie Mängel, weder am T5, noch am Wohnteil. Die Reifen waren allerdings sehr nahe an der Belastungsgrenze, das hat einige Tauschaktionen verursacht. Mit Reifen eines anderen Herstellers war das aber dann auch o.k.

 

Den GC habe ich nach zwei Monaten Minimalnutzung mit etwa 1300 km auf dem Tacho zurückgegeben, da keine Instandsetzung der zahlreichen Mängel im Wohnbereich durch VWN absehbar war. Der Crafter war soweit topp.

Der Nachfolger ist ein Teilintegrierter, bisher keine Probleme, nur Begeisterung. Das Basisfahrzeug mit Stern gefällt mir sogar noch besser als der Crafter.

 

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Ich habe es befürchtet, was fährst du jetzt? 

Für Ärger habe ich keine Nerven, ich will einfach nur meine freie Zeit mit meinem Wohnmobil genießen. 

 

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  • 2 Wochen später...

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Ich besitze seit 10 Tagen einen 680`er. Daher bin ich sicher noch nicht der allwissende Fachmann zu diesem Thema. Vorher fuhren wir einen Robel Megaron 720 auf LT Basis.

Nun sind die Kinder groß und daher benötigen wir kein Wohnmobil dieser Größe.

Wir haben uns für unseren Big Bulli entschieden, da wir mobil sein wollten. Wir sind maximal 2 Tage auf dem Stellplatz und fahren auch gern in die Stadt. Dazu war der Robel einfach zu behäbig.

Ich denke, wenn Ihr mehr steht als fahrt, dann kauft Euch einen Integrierten oder Teilintegrierten, der bietet auch von der Breite mehr Platz.

Zur Isolation kann ich nichts negatives sagen. Die Dieselheizung läuft perfekt, zusätzlich haben wir noch die Wasser / Luft Standheizung die wir besonders abends, beim Fernsehen lieben. Sie wärmt das Fahrerhaus super auf und beseitigt auch eventuelles Schwitzwasser von dem wir im Robel übrigens mehr hatten. Wir haben außerdem die Dachklimaanlage, die eine Entfeuchtungsfunktion hat. Bislang haben wir, leider auf dem eigenen Grundstück, 5 Nächte im Fahrzeug verbracht um zu testen. 

Die üblichen Fehler, die hier im Forum beschrieben werden haben wir natürlich auch. Ich bin jedoch entspannt dank Garantie Verlängerung.

Ich werde mein Fahrzeug in der nächsten Woche zum freundlichen bringen, er wird alles durchreparieren und dann habe ich ein tolles Gefährt.

Gerade jetzt zu Corona kann unser Cali, wenn`s sein muss eben auch länger in der Werkstatt stehen.

Wenn es bei Dir doch ein größeres Gefährt wird, dann sieh Dir mal die Robel Mobile an. Unser war Baujahr 1999 und klapperte bis zum letzten Tag im Dezember 2020 weniger als der Big Bulli.

Viel Erfolg dabei, die richtige Entscheidung zu treffen und Gute Fahrt

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  • 2 Wochen später...

Vielen Dank für eure Antworten, wir haben uns nun für einen Teilintegrierten auf MAN TGE entschieden. VW/MAN ist die Basis die uns immer noch am besten gefällt und daher auch einen würdigen Nachfolger des T4 darstellt. 

Ein Stern wäre auch nett gewesen aber leider etwas teurer und nur schwer verfügbar. 

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Den Knaus  VAN TI  Plus 650 auf MAN mit 4Motion hatte ich auch auf der Liste. Der Händler war aber nicht in der Lage eine Offerte zu erstellen, hatte auch Zweifel, dass das Fahrzeug innerhalb eines Jahres lieferbar sei, da die Nachfrage nach den MAN so tief sei, dass Knaus nur selten eine Serie aufs Band lege. Aber ist ein gelungenes Fahrzeug mit 6.99m und 2.20 Breite. 

 

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Ja die Lieferzeit beim Grand California ist unschlagbar. Knaus verspricht im Moment 5 Monate Lieferzeit, sie ziehen jetzt die Sonderserie durch da mangels Fiat Fahrgestellen die Produktionskapazitäten trotzdem genutzt werden können und nicht alle Vorbesteller enttäuscht werden. 

Hätte letzte Woche auch einen MLT von Hymer bestellt aber der wäre vor 2023 nicht mehr gekommen, im Moment nehmen sie gar keine Bestellungen mehr an. Da war das Knaus Angebot mehr als verlockend zudem der Preis nochmal deutlich unter MLT liegt. 

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Nein, 4x4 ist keine Option für mich, wäre aber sogar als 3,5t möglich. Verdunklung von Remis gibt es nicht, lohnt sich wohl bei der geringen Stückzahl nicht. 

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