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Ist der T6.1 der 'letzte California' ?


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Ich kenne die Vor- und Nachteile des Konzepts gut. Bei mir kann der eTron die Stärken voll ausspielen.
Bis jetzt 40'000km, 91% davon elektrisch. 

 

Es bleibt einfach abzuwarten, was VWN vorhat. Ich möchte nicht in deren Haut stecken. Allen können Sie es nicht recht machen und werden sich für das erfolgversprechendste Konzept entscheiden. Und ich hoffe, dass der Cali Markt gross genug bleibt, damit es sich für VWN noch lohnt, dort weiter zu entwickeln. 

 

We'll see ...

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Ein Cali hat ab Werk nur ein paar hundert kg Zuladung. Wenn man davon noch 200kg für den Akku abknapst, wirds schnell kritisch.

 

Klar hätte ein PHEV-Cali einige coole Vorteile. Zum Beispiel könnte man die Traktionsbatterie als Wohnbatterie mitnutzen und eine Standklimatisierung einbauen. Emissionsfrei in den Städten unterwegs zu sein hätte auch was angesichts der aktuellen Diskussionen und würde vielleicht auch vor zukünftigen Einfahrverboten schützen. Bei einem Fahrprofil mit viel Kurzstrecke und Lademöglichkeit zu Hause wäre er auch günstiger im Betrieb.

 

Das Dumme ist nur, dass man Autos, die nicht dafür konstruiert wurden - und der T6.1 ist in der Beziehung halt immer noch dem allerersten T5 sehr ähnlich - nur sehr schwierig nachträglich elektrifizieren kann. Das merkt man auch vielen aktuellen PHEVs noch an, zum Beispiel kann man beim BMW 225xe die verstellbare Rücksitzbank nicht ordern (weil unter der Bank der Akku ist) und der Kofferraum ist etwas kleiner. Der Cali wird zwar für ein Wohnmobil in hoher Stückzahl gebaut, gemessen am Gesamtmarkt für den Transporter sind das aber immer noch eher Peanuts. Deshalb sind auch bei VW die Wohnbatterien nicht viel besser integriert als bei den kleinen Ausbauern. Die Basis vom Cali wird ja als Transporter gebaut und erst dann kommt die „Veredlung“ in einem separaten Werk.

 

Für einen PHEV-Cali müsste man zuallererst das Platzproblem lösen. Ich wüsste nicht wie, zumal man vom Rest nichts weglassen kann. Man braucht ja immer noch einen Kraftstofftank, einen Wassertank, eine Gasflasche, einen Verbrennungsmotor mit Antriebsstrang und so weiter. Dann müsste man die Belastbarkeit der Konstruktion erhöhen, vermutlich auf mindestens 3,2t, besser noch 3,5t, um die Beladungsmöglichkeiten nicht einzuschränken. Würde man über 3,5t gehen, wäre der Cali ein LKW und könnte mit Klasse-B-Führerschein nicht mehr gefahren werden. Dann hat man noch das nicht unerhebliche Problem, dass über drei Tonnen zu bewegen nunmal mehr Energie und auch stärkere Elektromotoren braucht als eineinhalb wie beim klassischen PKW. Sprich, ein Traktionsakku einer Größe, wie sie in den meisten PHEVs verbaut ist, wäre für den Cali wahrscheinlich zu klein für vernünftige Reichweiten. Also noch mehr Gewicht und Volumen. Einen kleineren Dieseltank würde die Kundschaft eher nicht akzeptieren, zumal man immer noch die Standheizung damit befeuern müsste. (Die Batterie als Heizung wäre sofort leer.)

 

Außerdem kann VW den T6.1 überhaupt nur noch deshalb mit der Bauform des T5 verkaufen, weil sie für den T5 eine Musterzulassung haben und die recyceln können. Bei einer Neukonstruktion wäre eine flachere Schnauze nötig wegen des Fußgängerschutzes (siehe auch die Entwürfe zum T7). Anpassungen am Rahmen für ein PHEV würden evtl. die T5-Baureihenzulassung aufheben.

 

Es soll ja eine Elektroversion des T6.1 von ABT geben, vielleicht können sich Elektrofreaks den zum Camper ausbauen. Könnte mir allerdings vorstellen, dass das hohe Grundgewicht und die für die Langstrecke doch eher geringe Reichweite das Teil als Basis für einen Camper unattraktiv machen. Bei einem PHEV hätte man das Platz- und Gewichtsproblem auch, man hätte noch mehr drin, was kaputtgehen kann und so ganz ohne Extrakosten dürfte das auch nicht machbar sein, was beim Cali ja auch so schon ein sensibles Thema ist - die Fahrzeuge sind einfach sauteuer und irgendwo ist bei jedem eine Schmerzgrenze erreicht.

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Hallo auch.

 

Wenn das im Fernsehen kam, wird das natürlich so stimmen. Ist ja wirklich die objektivste Art sich zu informieren. Ich würde aber vielleicht erstmal selbst sowas fahren, bevor ich meine Meinung zementiere. Es gibt ja Probefahrten und so. Ist aus der jetzigen Lage alles noch Zukunftsmusik. Ich kenne einige die Hybrid fahren und davon ist keiner unzufrieden. Beim Spritmonitor sind diese Fahrzeuge immer ganz vorne dabei. Ist dann vielleicht doch nicht so schlimm? Vielleicht ist Ford ja jetzt Vorreiter mit diesem Motorenkonzept im Transportersegment.

 

Grüße, Chris

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Zustimmung zum Gerücht, ich sagte ja auch Gaskugel.

 

Alle OEMs reduzieren ihre Variantenvielfalt, auch BMW.

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Der Cali ist letztenendes auch nur eine Variante vom Transporter.
Bei meinem Nutzungsprofil scheint der Diesel die richtige und einzig sinnvolle Antriebsart zu sein. Mal schauen was der Erfindungsreichtum der Industrie noch so bringt.

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@derkuurt

Mit deiner Beurteilung hast du völlig recht. 

Geht mir ja auch so, ich sehe die Vorteile, die ein PHEV-Cali bringen könnte, bin aber auch realistisch genug, zu sehen, dass die Umsetzung Hürden mit sich bringt, die VWN nicht überspringen wird. Beim T7 ist es anders, der wird auf einer neuen Platform aufgebaut, die eine Hybrid-Variante möglich machen würde, dort wird dann einfach die Zuladung einen Camperausbau sehr schwierig machen. Und wenn man sich an die Platzverhältnisse int einem T5/T6 gewöhnt hat, möchte man nicht mehr zum T1 Feeling zurückkehren ...

Bearbeitet von hpk
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Och. Ich hätte nichts gegen ein bisschen mehr Platz einzuwenden! Ich vermute aber, dass der T7 eher kleiner wird als der T5/T6 😉

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Das meinte ich ja, der T7 wird kürzer sein und ca. 10-15cm weniger hoch. 
Das wird man im Innenraum auf jedenfall zu spüren bekommen ...

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Hallo Chris,

 

ich schrieb dass ich auf einen T.X nicht warten würde. Zur Meinungsbildung dient eben AUCH ein Fernsehbeitrag. Die Betonung liegt auf AUCH. Mag ja sein, dass der Audi für Dich praktisch ist, aber wer hat schon an der Laternengarage und am Arbeitsplatz eine Stromzapfstelle und einen Arbeitsweg von Max 30-40 km? Für einen Cali, welcher überwiegend lange Strecken zurücklegt, würde ich keinen Rappen, Cent , mehr ausgeben um die zusätzlichen Kilo‘s mitzunehmen! Ich bin durchaus kein Fortschrittsmuffel, im Gegenteil! Der Fortschritt muss aber Sinn machen und eine Substantielle Einsparung ermöglichen, und nicht dazu da sein, damit Autohersteller wieder mit neuen (unsinnigen Plug-in Modellen) dem Kunden das Geld aus der Tasche ziehen und noch so nebenbei den Staat betrügen.  Ich wünsche Dir viel Spass mit Deinem sparsamen Audi!

 

PS.: T‘schuldigung, ich glaube mit dem Audi, das war ein Anderer!

 

Gruss

 

Wolfi

Bearbeitet von Wolfi-1027
Version 2.0 geschrieben
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Wie bereits geschrieben, bringt ein Plug-In Hybrid nicht nur den Nachteil des höheren Gewichts, sondern auch viele Vorteile.
Ob die einem was bringen, muss jeder für sich selber entscheiden. Mir wär's ein Aufpreis wert, weil ich aus Erfahrung weiss, dass ein Plug-In-Cali für mich einen Merhwert hätte. 

 

Aber da nicht mit einem PHEV zu rechnen ist, erübrigt sich die Diskussion. Aber sie hat Ähnlichkeiten mit der Diskussion rund ums Luftfahrwerk.
Einige können gar nichts damit anfangen, anderen ist es einen Umbau in der Höhe von CHF 10'000.- wert.

Und auch hier, die Nachfrage ist zu klein, als dass VWN das als Option ab Werk anbieten würde. 

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Das Thema PHEV und die Subventionierung dieser Fahrzeuge wurde bereits hier im Forum diskutiert.

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Den habe ich auch (teilweise) gesehen. Er hat das gezeigt, was abzusehen war: Der Effekt dieser Förderungsmaßnahme für die Umwelt ist gering bis gar nicht vorahnden. Es war halt -mal wieder- ein cleverer Schachzug der deutschen Auto-Lobby, die damit steuerliche Anreize für den Kauf insbesondere teurer PS-Schleudern schaffen konnte. Man hört von Leasing-Rückläufern, bei denen das Ladekabel noch original-verpackt im Kofferraum lag...

Die Niederländer haben das bereits eingesehen, und ein ähnliches Programm gestoppt. Dafür kommt dort jetzt Tempo 100. In Deutschland absolut unvorstellbar, für den Umweltschutz aber vermutlich deutlich effizienter...

 

Bearbeitet von Knox16
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Womit wir wieder beim Thema Tempolimit wären. Solange hierzulande noch gerast (und abgebremst) werden darf, was das Zeug hält, ist das für mich ein deutliches Indiz, dass die ganzen sogenannten „Klimaschutz“-Maßnahmen eben nicht selbigem dienen.

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Naja relativ Offtopic, so ganz dann doch nicht. Die Alpenprawda und sämtliche sogenannte Qualitätsmedien jubilieren über die Nachricht, dass Tesla ein Werk bauen will. Keiner fragt nach den Hintergründen und wer es bezahlt. Musk ist pleite, wieviele Milliarden an Subventionen soll der deutsche Steuerzahler denn zu dem Projekt beisteuern? Wäre mal ein Thema für die Journaille. Wenn dann VW, BMW und Daimler endlich tot sind, investiere ich in Feuerlöscher.

 

 

Bearbeitet von Hendrixx
Typo
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Hallo auch!

 

Das stimmt, dass mit dem Audi war jemand anderes. Ich würde mir als Fahrzeug neben dem T6 wohl eher einen vollelektrischen kaufen.

Zur Frage, wer hat eine Stromzapfstelle und einen Arbeitsweg von 30-40 km: in der Gesamterhebung ca. 30 % aller Familien wohnen in Einfamilienhäusern und sehr viele mit Tiefgarage o. ä.. Also ein relevanter Anteil. Bei mir passt es sogar genau, Arbeitsweg 33 km (fahre ich derzeit immer mit ÖPNV) und Garage vorhanden. Wenn ich mir den das Fahrprofil des Cali angucke, könnte ich mit einem Hybrid die Hälfte der Gesamtdistanz elektrisch zurücklegen. Außerhalb von Urlaubsfahrten habe ich dieses Jahr erst eine Strecke über 50 km einfache Fahrt zurück gelegt. Die Mehrkosten müssen sich natürlich im Rahmen halten. Allerdings sollte man auch das Fahrerlebnis berücksichtigen. Das finde ich mit elektrischem Antrieb viel entspannender als mit Verbrennern.

 

Grüße, Chris

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