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Alternativer Landstromanschluss


Berkano

Empfohlene Beiträge

Danke @Berkanofür den detaillierten Hintergrund.

Übrigens habe ich in keinster Weise Deine Ausführungen kritisiert und stimme Dir inhaltlich auch vollkommen zu.

Es ist aber leider so, dass Laien aus Unwissenheit immer wieder Dinge basteln, die gefährlich werden können.

Auch weil man sich im Internet zusammensucht, was einem so passt. Genau weil das Leseverständnis nicht bei jedem gleich gut ausgeprägt ist.

Deshalb kann ich auch den Aufruf von @SvenHL nur unterstützen, die Finger von Strom- und Gasinstallationen zu lassen, wenn man sich damit nicht wirklich auskennt. Ich bin zwar kein Elektromeister, aber als Dipl.-Ing. Elektrotechnik auch in dieser Richtung „sensibel“.

VG Hendrik

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Hallo Berkano,

 

sorry, wollte mein Bein nicht an dir heben.

 

deine letzte Ausführung ist auf den Punkt.

alles korrekt!

 

der Gedanke war nur:

Leute ohne Ahnung lesen nur „ FI kannste weglassen, weil der Campingplatz abgesichert ist“ und dann beginnt das Malheur...

 

wie gesagt: unter deinen Umständen kann man den FI weglassen - oder doch nicht, wenn die Zuleitung zum schutzisolierten Ladegerät beschädigt wird (Reibung oder eine nachträgliche Schraube) und dann Phase an Blech anliegt ?????

 

Nichts für ungut.... auf eine weitere schöne gemeinsame Zeit hier im Forum.

 

viele Grüße aus Lübeck 

 

sven 

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Alles gut, lieber einmal zu oft was gesagt, bevor es Missverständnisse gibt. Jetzt haben es hoffentlich alle richtig verstanden. 😊

 

Ich gebe Dir nur eingeschränkt Recht, was den Fi betrifft. Damit dieser in so einem Fall richtig arbeiten kann, müsstest Du das Fahrzeug extra erden. Ansonsten steht vermutlich nur das Fahrzeug unter Spannung und der Fi löst erst aus, wenn jemand das Fahrzeug berührt. Zumindest besser als nichts. 😉 Wahrscheinlich ist aber, dass in solch einem Fall die Sicherung fliegt. Das kann ich dir jetzt aber auch nicht zweifelsfrei sagen. Hängt immer etwas von verschiedenen Umständen ab. 
 

Am besten ist, wenn man das Kabel erst gar nicht beschädigt. Auch der Fahrzeugelektronik zu Liebe, ganz egal ob mit oder ohne Fi 😉

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Hallo zusammen

 

Als ich meinen T3 umgebaut habe, habe ich den Schutzleiter (Erdung/ gelb-grün) nach der Landstrom Einspeise-Steckdose direkt mit dem Chassis verbunden. (noch vor dem FI/LS) Ich hatte dies gemacht, weil ich in irgend einem Ausbau Leitfaden das ganze gelesen habe. Auf die schnelle habe ich jedoch keine solche Vorschrift gefunden. Aber es macht aus meiner Sicht absolut Sinn, eine solche Verbindung einzubauen. Diese Verbindung sollte mit einem Litze Draht gelb-grün 2.5° ausgeführt werden.

Weshalb?

Wenn aus irgend einem Grund das Kabel zwischen der Landstrom Einspeise-Steckdose und dem FI/LS durchgescheuert wird, oder beim FI/LS das Kabel nicht mehr korrekt sitzt und an das Chassis gelangt, steht der ganze Bus unter 230V Spannung!. Da die Räder den Bus vom Erdreich isolieren, löst auch ein (hoffentlich) verbauter FI im Camping Platz verteilerkasten nicht aus. Dieser löst erst aus, wenn ein Strom gegen Erde abfliesst. --> Wenn ich den Bus berühre und auf der Erde stehe.

 

Kann mir jemand sagen, ob dies eine Vorschrift ist, oder ob es nur sinvoll ist?

Ich habe einen T6.1 Beach Tour mit linker Seitentüre bestellt und muss selber was einbauen. Ich werde 100% einen FI/LS einbauen und auch die Chassis verbindung vorsehen.

Welche einbaulösung ich vorziehe weis ich noch nicht genau. Irgendwie gefällt mir alles nicht. Ich vermisse eine VWN Werkseitige Steckdosen Lösung!

 

Danke und lieben Gruss

Roman

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Es gibt eine DIN VDE 0100-200 welche besagt, dass sämtliche metallischen (leitfähigen) Gehäuse und Gehäuseteile geerdet sein müssen. Es gibt auch noch andere VDE-Vorschriften, wo das Ganze situationsbedingt noch weiter geregelt wird. Ortsfeste metallische Gehäuse müssen sogar zusätzlich mit einer extra Erdung verbunden werden, damit das Ganze auch geerdet ist, wenn der Stecker abgezogen wird.

 

Ob es eine VDE Vorschrift gibt, welche sich speziell auf die Erdung der Karosserie bezieht weiß ich jetzt nicht genau. Müsste ich mal nachschauen. Es macht aber auf jedenfall Sinn die Karosserie zu erden. Am einfachsten machst du das am Minuspol der Batterie.

 

Du solltest vorher genau wissen, was du alles realisieren möchtest in deinem California Beach. Möchtest du im Innenraum Steckdosen verbauen oder möchtest du nur ein Ladegerät betreiben? Hier musst du schon die ersten Entscheidungen treffen, denn der DEFA-Stecker ist eigentlich nicht zulässig, da die Kupplung am anderen Ende einen Schukostecker hat, welcher nicht verpolungssicher ist. Und wenn du das Ganze dann 100% VDE-Konform machen willst, dann bleiben dir kaum noch Möglichkeiten, da die einzige zugelassene Steckerverbindung der blaue (3-polige) CE-Anschluss ist. Dieser ist ziemlich klobig und du wirst ihn wahrscheinlich nur im Motorraum unterbringen können.

 

 

Bearbeitet von Berkano
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Ich will auf jeden Fall eine 230V Steckdose im inneren verbauen.

Da ich als Schweizer alle Verlängerungskabel und auch übergangsstecker mit PUR PUR Kabel und CEE Steckern ausgerüstet habe, würde ich beim verwenden des DEFA Steckers anstelle des Schuko Steckers sowieso einen CEE Stecker montieren.

 

Das mit dem Minuspool finde ich nicht gut. Ich würde auf jedem Fall separat und direkt auf die Karosserie fahren. So bin ich am sichersten.

 

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Das macht technisch gesehen keinen Unterschied, weil die gesamte Karosserie ohnehin mit dem Minuspol (Masse) der Batterie verbunden ist. Am Minuspol der Batterie hast du die beste Erdungsmöglichkeit, weil von hier aus alle Massepunkte angeschlossen sind. Gehst du aber auf einen speziellen Massepunkt, dann kann es passieren, dass du bei einem Massefehler in diesem Bereich keinen ausreichenden Erdungsschutz hast.

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Danke für's Feedback.

Ich hatte das Gefühl, dass eine separate Leitung besser sei. Aber Du hast recht

 

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  • 1 Jahr später...

Ich überlege, auf den Defa in der Stoßstange zu verzichten und stattdessen direkt eine Powercon-Buchse in einen Verteilerkasten neben der Batterie einzubauen. Daher eine Frage an die Spezialisten: Neutrik schreibt explizit, dass Powercon ein Steckverbinder ist und keine -vorrichtung und damit nicht unter Last und/oder Spannung ein- und ausgesteckt werden darf. Damit fällt der Anwendungsfall in der Praxis eigentlich aus, außer ich schalte erst nach Herstellen der Verbindung am Landstrom den Strom ein, oder?

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