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Freistehen und Batterieladung


stonie

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Hallo,
ich bin der da:


Es zeichnet sich ab, dass die Argumente meiner Frau meine Komfortbedürfnisse schlagen und wir zumindest für ein paar Jahre vom ursprünglich geplanten GC auf einen Ocean umschwenken.

Inzwischen saß ich mal drin im Ocean und habe ihn in natura besichtigt, eine Probefahrt folgt in den nächsten Tagen.
Nun fange ich mit meiner Recherche wieder von vorne an und muss mir Gedanken über eine sinnvolle Konfiguration machen.

Mir ist inzwischen klar, dass die Aufbaubatterie nur unzureichend geladen wird und nach Verbesserungspotential schreit. Der richtige Weg dafür ist mir trotz diverser quergelesener Elektronikfreds nicht klar geworden.
Wir würden gerne auch mal ein paar Nächte (2-4) in Folge ohne Landstrom auskommen. Das scheint ja mit der Serienausstattung meist nur eine Nacht zu funktionieren.

Ein zwischenzeitlicher Standortwechsel oder eine Sightseeing-Tour ist nicht ausgeschlossen ist, der Motor läuft also hier und da mal und wir werden ein paar Kilometer fahren und nachladen. Sicherlich jedoch nicht stundenlang. Das Radio wollen wir direkt vom Freundlichen auf die 2. Batterie umklemmen lassen, ansonsten laden wir höchstens mal Handy, Tablet oder die GoPro. Alle anderen Verbraucher werden wohl Standard sein. Bei der Innenbeleuchtung habe ich noch nicht verstanden, ob die auf Starter- oder Aufbaubatterie läuft, das ein oder andere Lämpchen wird sicherlich abends beim lesen auch mal eingeschaltet sein und Strom ziehen.

 

Kann mir jemand mit knappen laienverständlichen Worten eine Empfehlung für sinnvolles Stromladezubehör geben?
Solar, Ladebooster, beide in Kombination  oder noch was anderes?

 

Vorab vielen Dank.

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Hallo, ich hatte mir im vorfeld auch sehr viele Gedanken darüber gemacht... 

 

Mittlerweile ist es so dass wir über das we (freitag bis sonntag, manchmal sogar noch eine dritte nacht) am stellplatz oder campingplatz garkeinen landstrom anstecken, obwohl die möglichkeit gegeben wäre, da der stromvorrat des coasts völlig ausreichend ist- ohne zwischendurch zu fahren. 

Wir nützen das Auto ohne Einschränkung, das heißt kühlbox, standheizung, licht, bluetoothmusikbox, ladetätigkeiten (handys, tablet) und gelsenstecker werden ohne überlegungen einfach benutzt und wir sind zum Schluss noch nie mit weniger als 70% ladung, laut CU, heimgefahren. 

Irgendwelche massiven stromfresser haben wir jedoch nicht mit an board. 

 

Ich bin selbst dem guten rat hierorts gefolgt, einmal die nutzung auszuprobieren und zu sehen, wieviel Strom ich überhaupt brauche. 

Hat sich für mich absolut gelohnt, die batterien stellen uns ausreichend Strom zu Verfügung, aber für eine Woche wirds nicht reichen. 

 

Lg

Paola 

 

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Auch ich bin oft zu faul auf Campingplätzen den Strom anzuschließen :hehehe:

Bei mir reichen die Batterien auch ohne weiteres für 3 Übernachtungen und dann werden sie beim Fahren wieder aufgeladen.

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Dann werden wir es wohl erstmal ohne zusätzliches Stromequipment versuchen und ggf. später nachrüsten.
Danke für euer Feedback.

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Hallo,

 

selbst der Beach mit nur einer Aufbaubatterie kommt auch mal drei Tage ohne Nachladen aus. Die Sache mit dem Radio ist auch nicht so richtig Zielführend, die Werksgeräte gehen nämlich nach einer halben Stunde einfach aus.

 

Grüße

Miq

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Wir werden den  Gedanken mit dem gesonderten Radio aufgreifen. 

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Hallo,

 

ergänzend zu den vorigen Aussagen:

 

3 Tage ohne Nachladen funktioniert gut, wenn die Batterien neu sind und noch volle Kapazität haben.

Mit der Zeit wird das weniger, bei mir sind`s im Moment noch ca. 1,5 Tage (Beach, 1 Aufbaubatterie, Alter allerdings schon 7J).

 

Das Laden der Aufbaubatterie beim Fahren ist so eine Sache, da sich der Ladestrom nach dem Ladezustand der Starterbatterie richtet.

Ist diese voll, wird die Aufbaubatterie nur sehr langsam nachgeladen.

Hier hilft dann ein nachgerüsteter Booster; hier bin ich auch am Überlegen, da man offenbar mit relativ kurzer Laufzeit des Motors ordentlich Nachladen kann.

 

Viele Grüße

Reinold 

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Hallo Marc,

Tipp: Das werksseitige Radio keinesfalls umklemmen lassen.  Ansonsten ausprobieren, bei Regenwetter, denn da braucht man die Luftzusatzheizung und die Kühlbox.

Gruß Charly

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Optimal ist beides, also Ladebooster und Solar, wobei ich dem Ladebooster erstmal Priorität eingeräumt habe.

 

Warum:

Einfach deshalb, weil ohne Booster in etwa nur 20 bis 25% der Kapazität der Aufbaubatterien nutzbar sind, obwohl man 2 Batterien mit reichlich Gewicht durch die Gegend karrt. 

 

Wie komme ich auf diesen Wert:

Wie oben schon richtig gesagt wurde, richtet sich die Ladespannung nach der geladenen Kapazität der Starterbatterie. Ist diese zu ca. 80% voll, wird der Ladevorgang beendet. Das Ganze bezieht sich aber auf eine Ladeendspannung der Starterbatterie von 14,4V. Da die Aufbaubatterien (AGM) aber eine höhere Spannung benötigen (14,7V) sind es dann dort aber nicht max 80% sondern weniger.

Entladen soll man aber die Batterien wenn möglich nicht unter 50%. (einsetzende Sulfatierung), so das in etwa nur 20-25% nutzbare Kapazität bleiben.

Bei mir tut der Booster ganze Arbeit und ich komme fast immer mit absolut vollen Batterien am Zielort an. 2-3 Tage mit 2Jahre alten Batterien sind kein Problem.

 

Bearbeitet von ThomasM
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Hallo,

jetzt bin ich verwirrt. Mir sagte der Verkäufer bei VW der Coast hat 3 AGM Batterien verbaut (1 x Starter, 2 x Wohnraum). Außerdem zeigte bei der Probefahrt die Anzeige vorne 14,7 Volt als Ladespannung an.

 

Wurde bei den neuen Modellen etwas geändert oder ist deine Aussage nicht ganz richtig?

 

Viele Grüße

T.

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In der Regel dürften alle drei AGM-Batterien sein. Bestätigt auch deine Spannungsanzeige. Bei manchen Fahrzeugen wurden wohl auch EFB-Batterien verbaut. Das würde die 14,4 V erklären. Klassische Nassbatterien sind beim BMT bzw. T6 nicht vorne verbaut.

Die Ladung wird auch nicht komplett abgebrochen sondern auf Erhaltung herunter gefahren, was 13,x V bedeutet. Viel passiert dann natürlich nicht mehr.

 

Licht hinten ist komplett LED und wird von den Camperbatterien versorgt. Das vordere Innenlicht geht nach 10 min sowieso aus und ist damit nicht nutzbar.

Für die Lala benutze ich auch eine BT-Box. Ich habe auch noch ein Handy mit UKW-Empfänger dabei. Dadurch brauche ich keine Radio-Funktion in der Box.

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Jetzt hab ihr mich und meine Vorstellung zu diesem Thema gänzlich verwirrt. Meine Info zu Ladespannung kommt vom Händler. Muss dass demnach nochmals prüfen. Also Sorry für die Verwirrung.

Bleiben aber in der Regel dennoch nicht mehr als 30% nutzbar Kapazität...

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Wir haben uns auch erst Gedanken gemacht über Solar und jetzt erstmal weit weggeschoben. Unsere Batterien haben wenn wir am Platz ankommen eine Ruhespannung (30min nach Motor abstellen)

von 12.9 Volt, was eigenlich voll ist laut Tabelle trotz BMT. Nach drei Tagen mit Kühlbox auf Stufe 4 haben wir ca 12.2 Volt und ich denke ein Tag geht da noch bis 11.9

dann sollte man laden.

Bearbeitet von tykkelsen
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Hallo zusammen,

 

kurzer Erfahrungsbericht von uns:

Unser T6 Ocean ist von Nov 2015, die 3 Batterien ebenso alt.

Letztes langes Wochenende über Fronleichnam waren wir von Mittwoch bis Sonntag unterwegs, haben auf einem CP gestanden ohne eine Fahrt zwischendurch.

Ich wollte es einfach mal ohne Landstrom ausprobieren und habe drauf verzichtet (wohlwissend, daß ich notfalls hätte anklemmen können; das beruhigt beim Testen doch ungemein...)

Auto hing vor Abfahrt am Mittwoch ca 12 std am Landstrom Zuhause um nochmal voll zu laden.

Anfahrt zum CP ca 1 std / 65 km (davon 20 km Autobahn, Rest Bundes- und Landstrassen), 1 Sitzheizung auf Stufe 1 (als Ladebooster, da keiner verbaut).

Batterien waren also knackevoll bei ca 12,8 V.

Kühlbox lief die ganze Zeit auf Stufe 4, befüllt mit Essen und Softdrinks, Bier war kühl im Fluss  :-) 

LSH haben wir bei den Temperaturen natürlich nicht gebraucht.

Jede Nacht haben wir regelmäßig 1-2 Handys geladen.

Da wir uns fast die gesamte Zeit draußen aufgehalten haben, war das Campinglicht insgesamt vlt max 30 min an.

Am Sonntag vor der Abfahrt waren noch 12,0 - 12,1 V in den Batterien, %-Anzeige in der CU stand bei 50 %.

(Ähnliche Erfahrungen bei ähnlichen Konstellationen haben wir in den letzten Jahren im August gemacht, als wir bei Festivals waren von Do bis So).

Im Januar waren wir bei Temperaturen zw -2 und +7 von Fr bis So ebenfalls ohne Landstrom unterwegs, da liefen natürlich mehr Verbraucher (LSH rund um die Uhr [Stufe  1-4], Kühlbox, wesentlich mehr Innenlicht), Abfahrt am Sonntag noch mit 12,3 V (wenn ich mich noch recht entsinne).

 

Fazit: Batterien vor der Tour 12 - 24 std Zuhause am Landstrom volladen und dann kann man auch locker 3 - 5 Tage, vlt auch noch 1-2 Tage länger (je nach Nutzung) ohne Landstrom stehen.

Da wir idR eh nie länger irgendwo stehen, hat sich für mich aktuell das Thema Solar erledigt und ich sehe es für uns (!) aktuell eher als nettes Gimmick, wenn ich Zeit und Lust und Geld zum Basteln habe.

 

Hoffe, der Bericht hilft dem ein oder anderen.

(Ok, der Bericht ist dann doch kein so kurzer Erfahrungsbericht geworden wie am Anfang geschrieben....)

 

VG

Jörg

Bearbeitet von tonitest
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