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Brandrup Variotent


Stoni

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Gibts hier jemanden der das Variotent von Brandrup benutzt?

Mich würden ein paar Erfahrungen interessieren.

Wir suchen ein Vorzelt für unseren Cali, aber die ganzen Tunnelzelte gefallen uns nicht, wir stehen eher auf die gute alte Hauszeltoptik.

Außer das Ventura Freestander Cumulus oder das Variotent von Brandrup habe ich noch nicht viel gefunden.

Ob ich 15 Minuten oder 2 Stunden brauche um das Zelt aufzubauen ist mir egal, ich mache kein Wettrennen auf dem Campingplatz, und ob das Zelt 10kg oder 50kg wiegt ist mir auch wurscht.

Der nächste Händler der das Variotent augestellt hat ist in Fürth, und das ist leider 385km entfernt.

 

Markus

Bearbeitet von Stoni
Schreibfehler
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Moin,
habe noch ein Variotent Prisma liegen und sehr gute Erfahrungen gemacht. Sehr robust -eigentlich unverwüstlich. Lässt sich relativ leicht und zügig aufbauen und ist bei richtiger Abspannung auch sturmsicher. Dazu ist es sehr variabel. Was uns mittlerweile stört ist das relativ lange Alugestänge (ca. 1,20m), welches dann auf dem Heckträger transportiert werden muss. Sonst sind es drei kleine Säcke (Dack und Rückwand, je 1 Seitenteil), die immer irgendwo unterkommen. Die Suche nach Bildern gestaltet sich etwas schwierig, da ich früher fast nur Dias gemacht habe.

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Bearbeitet von SuS

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Hallo Markus,

 

ich habe ein Brandrup Variotent inkl. Erker aus der aktuellen Serie. Habe es bei ebay gebraucht gekauft. War wahrscheinlich nur ein oder zwei Mal aufgebaut.

 

Was mir dazu einfällt (gibt später bestimmt noch ein paar Ergänzungen).

 

Gefällt mir:

  • Die Verarbeitung ist wirklich absolut Top!
  • Es ist absolut durchdacht (bis auf eine Ausnahme, dazu später mehr) und wie der Name schon sagt, sehr variabel. Man merkt, daß bei der Entwicklung die Firma Mehler die Finger im Spiel hatte. Ich glaube auch, daß die älteren Variotents auch noch von Mehler produziert wurden.
  • Sehr guter Zeltstoff.
  • Viele Abspannmöglichkeiten (absolut Sturmtauglich!)
  • Fenster lassen sich hoch rollen. Und, auch nicht selbverständlich, die Fenster haben seitlich Reiß- und unten Klettverschüsse, so daß der Wind nicht durchpusten kann wenn die Folie geschlossen ist.
  • Moskitonetze in beiden Fenstern
  • Stabiles Alu-Gestänge (28mm)
  • Die Zeltwände sind alle einzeln und daher getrennt vom Dach aufbaubar. Hat enorme Vorteile beim Verpacken.
  • Sehr geräumig. Ordentlich Stehhöhe auch für große Leute.
  • Durch die Möglichkeit einen Erker anzubauen, wird es wirklich riesig! Für den Erker gibt es auch eine Innenkabine.
  • Sehr robuste Faulstreifen (dickes PVC)
  • Dach absolut wasserdicht (PVC beschichtet)

 

Gefällt mir nicht so:

 

  • Auf der Vorderseite kein Dachüberstand. Hat zwar Vorteile bei Sturm, aber wenn man bei Regen die Eingangstür oben zum Lüften offen lassen möchte, läuft das Wasser evtl. ins Zelt
  • Moskitonetze in den Fenstern fest eingenäht. Wenn man durch das Fenster sieht und das Zelt bewegt sich durch Wind, dann werde ich "nervös". Dauernd durch das Moskitonetz zu gucken ist nichts für mich 😉
  • Seeeeehr viel und zum Teil auch sehr langes Gestänge. Selbst ohne Erker sind das ne Menge Stangen! Ohne vernünftige Beschriftung bekommt man das Zelt nicht wirklich aufgebaut. Auch ein paar Probeaufbauten sollte man machen.
  • Generell großes Packmaß und Gewicht. Wie schon geschrieben, viel Gestänge, durch den sehr dicken und festen Stoff schwer und etwas sperrig beim Verpacken.
  • Rel. lange Aufbauzeit, besonders wenn man es alleine aufbaut.
  • "Farbwahl" 😉 Ich kann bis heute nicht verstehen, warum zum Kuckuck man an einem Zelt gelben Stoff benutzen muß?!?! Rapskäfer und Co. lieben die Farbe. Bei jedem Einpacken zermatscht man das eine oder andere Vieh, egal wie gut man aufpasst...
  • Der Faulstreifen aus PVC ist genarbt. Da bleibt immer Dreck dran hängen, der sich nicht so einfach abputzen lässt. Glattes PVC wäre da pflegeleichter.
  • Der Reißverschluß der Rückwand (Schleuse) lässt sich nur von innen (Zeltseite) benutzen!!! Man kann also nicht von der Bulli Seite auf und zu machen. Noch dazu geht der Reißverschluß nach unten hin auf. Man muß sich also recken, den Reißverschluß runter ziehen und dann unten trennen um den Durchgang zu öffnen. Wenn das Zelt gut gespannt ist, ist das ein Krampf den Reißverschluß wieder einzufädeln. Möchte man den Durchgang breiter öffnen, muß man auch noch den oberen Reißverschluß etwas aufziehen. Ich hoffe, daß war so verständlich...? Was die sich bei der Konstruktion gedacht haben...? Ich habe mir von einer Sattlerei zusätzlich eine Tür in die Rückwand machen lassen. Die kann man jetzt von beiden Seiten bedienen und der untere Bereich vom Zelt bleibt dauerhaft verbunden und somit gespannt.
  • Kleine Leute (so wie ich 🙃 ) brauchen eine Trittstufe beim Aufbau, da das Zelt sehr hoch ist.
  • Die Optik der rechten Seite ist etwas "gewöhnungsbedürftig"... Die Site besteht aus dem Dachmaterial, da sie bei Bedarf das Dach des Erkerst bildet.
  •  

 

 

Ich habe das Zelt erst einmal im Urlaub benutzt. Es ist wirklich Top! Allerdings... Es braucht wirklich viel Stauraum und der Aufbau ist, gerade wenn man alleine unterwegs ist, nicht ganz einfach (viel Gestänge). Ich muß mal gucken, ich habe ganz sicher Bilder von dem Zelt.

 

 

Gruß

 

T:)m

 

 

Bearbeitet von Prof_Farnsworth
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Danke Tom für Deine Ausführliche Beschreibung.

Deiner Schilderung nach und nach nochmaligem Check der Beschreibung beim Hersteller, konnte ich entnehmen dass das Innenzelt nur in den Erker eingehängt werden kann, das ist schon ein KO Kriterium (außerdem ist es mit 2x2m viel zu groß).

Jetzt steh ich wieder am Anfang....

 

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Moin Markus,

 

auch wenn für dich das Variotent schon raus ist, stelle ich trotzdemmal ein paar Bilder ein. Vielleicht sind sie ja für jemanden interessant. Ach ja... das Zelt ist nicht perfekt aufgebaut und abgespannt...

 

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Hier sieht man die optisch etwas ungewohnte rechte Seite. Mit seiner silbernen Optik hat es auch etwas von einem Zelt für eine Mars-Expedition 😉 :

 

 

 

Hier die etwas merkwürdige Rückwand (nur von innen zu bedienen):

 

 

 

 

 

Noch ein paar Bilder vom Erker. Durch die Nutzung des Seitenteils des Hauptzeltes als Dach steht der Erker etwas schief zum Zelt:

 

 

 

 

 

 

 

Erker von innen. Hier käme dann die Kabine rein (kein Foto von gemacht):

 

 

 

 

 

Der dunkelgraue "Streifen" in der Rückwand ist der Reißverschluß der zusätzlich eingenähten Tür:

 

 

 

 

 

 

 

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Ich noch mal...

 

Das Variotent ist wirklich toll, aber... für mich zu kompliziert beim Aufbau (wenn man alleine ist) und eigentlich auch zu groß. Daher befasse ich mich auch schon mit einer Alternative. Das Variotent werde ich aber auf jeden Fall behalten! Sollte man doch mal viel Platz brauchen ist es absolut top.

 

Mal kurz zu meiner "Buszelt Karriere" 😉  :

 

Ich stand, so wie Du jetzt auch, vor der Frage, "welches Zelt nehmen...?" Ich habe sehr viel gelesen (auch hier im Forum) und wurde immer unschlüssiger. Da der erste Urlaub nahte einfach ein gebrauchtes "Fjord 25" (Tunnelzelt) gekauft. Der Aufbau (alleine) ist ein Krampf, besonders, wenn es windig ist. Wind ist eh nichts für so ein Zelt. Durch die flexiblen Stangen ist da ordentlich Bewegung drin. Der dünne Nylon-Stoff flattert und raschelt wie eine Kunststofftüte. Bin zwar nicht besonders groß, aber durch die runde Form hat man seitlich nicht wirklich Stehhöhe. Habe es nur zwei Mal benutzt...

 

Ich hatte als nächstes auch die Zelte in klassischer Hauszeltform ins Auge gefasst. Besonders gefiel mir das stabile Gestänge und der recht einfache Aufbau. Das einzige Zelt in dieser Form, das ich gefunden habe war das

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(vielleicht ist das ja was für dich). Nur leider hat es auch diesen dünnen "Flatterstoff". Also habe ich mich nach was gebrauchtem umgesehen. Da der Urlaub näher rückte, konnte ich nicht ewig suchen. Außerdem sollte es nicht zu teuer sein, da ich mir nicht sicher war, ob so ein Zelt für mich taugt. Also eins gekauft, daß nicht zu weit weg angeboten wurde. Der Vorbesitzer hat es oft benutzt und bei dem Alter (90er Jahre, merkt man auch am Design 😉 ) bleiben Gebrauchsspuren nicht aus, war mir aber egal:

 

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+

  • Auch alleine einfach aufzubauen
  • Sehr stabiles Gestänge (Alu)
  • Genügend Abspannpunkte
  • Durch den schweren Stoff bei Wind rel. wenig Flattern und entsprechend leiser als die "Plastiktüten"
  • Bis in die Ecken Stehhöhe (also, für mich reicht es 🙂 )
  • Absolut wasserdichtes Dach (PVC beschichtet)
  • An der Vorderseite Dachüberstand

 

-

  • Die transparente Abdeckung vom Moskitonetz war nur im unteren Bereich mit vier Laschen befestigt. Bei Wind pustet es da ordentlich durch. (Vor dem Urlaub noch mit Klettband verbessert)
  • 90er Jahre Optik (mir eigentlich egal, es muß praktisch sein)
  • Rel. großes Packmaß und Gewicht (mir egal)
  • Das gesamte Zelt besteht aus einem großen Stoffstück. Durch den dicken und schweren Stoff nicht einfach zu verpacken!

 

Der letzte Punkt hat mich am Abreisetag sehr geärgert. Es war ordentlich windig, hatte geregnet und der nächste Regen zog schon wieder auf. Da blieb dann keine Zeit das Zelt vernünftig zu verpacken. Also alles zusammen"geknüllt" und den riesen Stoffberg in den Bus geschmissen. In dem Moment habe ich ganz neidisch an das Wohnwagenvorzelt meiner Eltern gedacht. Da lässt sich jede Wand einzeln raus nehmen und dadurch sehr leicht verpacken. Das Dach bleibt bis zum Schluß stehen und so kann man selbst bei Regen die meisten Teile im Trockenen zusammen legen. Nach dem Urlaub geguckt, ob es sowas nicht gibt. Dadurch bin ich auf das Variotent gekommen. Dazu hatte ich ja schon was geschrieben.

 

 

Was bei mir für die Zukunft geplant ist:

 

Das "Hauszelt"-Prinzip gefällt mir sehr gut. Daher habe ich mir ein weiteres, gebrauchtes älteres Busvorzelt gekauft. Ist das gleiche, wie es "Radkäppchen" hier im Forum auch hat. Bis auf Dach, Faulstreifen und Fenster besteht es aus Baumwolle. Muß daher sehr sorgfältig behandelt werden, weil Fleckempfindlich und darf nur ganz kurz feucht gelagert werden (max. ein Tag wegen Schimmel), bietet dafür aber ein hervorragendes Klima.

 

 

 

 

 

Dieses Zelt will ich bei einer Zeltschneiderei "umbauen" lassen. Ich möchte die Seitenwände alle separat mit Reißverschlüssen einziehen können, damit das Gewürge mit dem großen Stoffberg entfällt. Und sollte der Urlaub in einer Gegend mit "schön Wetter Garantie" 😉  stattfinden, könnte ich die Seitenwände einfach weg lassen. Wäre dann quasie ein Variotent in klein 😉

 

Sollte ich überhaupt eine Schneiderei finden, die sich das zutraut, dann wird mich die Änderung wohl ein vielfaches des Anschaffungspreises kosten... Und garantiert auch mehr als ein neues Zelt. Aber wenn es so wird, wie ich es mir vorstelle, dann ist es (für mich) das perfekte Zelt.

 

 

 

Gruß

 

T🙂m

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Hi Tom,

 

Zu deiner Suche einer Zeltschneiderei:

Ich meine, Freizeit Pieper hätte noch eine, u.a. für Reparaturen, sitzen in Essen / Gladbeck.

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In Bergisch Gladbach fällt mir noch 

Musculus ein, hießen früher Zelte Musculus. Ob die sowas noch machen, weiß ich nicht:

 

Erfahrungen habe ich mit beiden nicht.

 

VG

 

Jörg

 

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Moin Jörg,

 

danke für die Links! Die kommen auch auf meine Liste. Habe inzwischen auch etwas gesucht und rel. nah bei mir was interessantes gefunden:

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Sind nur gut 100 km und laut Webseite sieht der Laden ganz gut aus. Mal sehen, wie es weiter geht. Eilt bei mir ja nicht. Werde aber berichten, wie es mit dem "Umbau" 😉 ausgegangen ist, wenn es denn soweit kommt.

 

 

Gruß

 

T:)m

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