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Atera EVO 3 - Auszugsverlängerung


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Hallo,

 

Ich habe den Atera EVO 3 ja schon ausführlich vorgestellt. Ein exzellenter Kupplungsträger mit 66kg Zuladung und dem vorteilhaften Rollenauszug.

 

 

Einziger Nachteil, es fehlt ein guter cm Auszugslänge, dass die Heckklappe ohne nachzuhelfen aufgeht. Wenn der Fahrradträger nicht oder nur mit 1 Rad belastet ist stößt die Heckklappe bereits am Alu-Haltebügel an. Man muss den Träger nach unten drücken, damit die Heckklappe auf geht.

 

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Ich habe nun einen Weg gefunden, den Auszug um 10mm zu verlängern. Begrenzt wir der Auszug durch den hinten aufgebrachten Stahlkappen. Nach Demontage der Stahlkappen kommen die Rollen zum Vorschein, auf dem der Träger nach hinten gleitet. Der Träger ließe sich 10mm weiter ausziehen. 10mm deshalb, weil dann die letzte Rolle immer noch mit voll belastet wird. Würde man weiter ausziehen käme die ganze Last nur noch auf die beiden davor liegenden Rollen, was vermutlich zu einer Überlastung und Bruch führen würde.

 

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Also habe ich die Endkappen um 10mm im Bereich der Rollenführung erhöht, so dass sich der Träger nun 10mm weiter ausziehen lässt.

 

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Das bringt enorm viel. Im unbelasteten Zustand streift die Klappe jetzt nur noch einen Hauch am Kunststoffhalter des Trägers an, nicht der Rede wert.

 

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Das Ganze hat einen weiteren Vorteil. Durch die Verschraubung (Edelstahl) kann die Endkappe nun abgenommen werden. Dadurch lassen sich die Führungsschienen auch mal richtig reinigen und die Rollen fetten. Läuft so butterweich.

Bearbeitet von ibgmg
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Hallo Markus,

 

ich möchte dich bitten, zukünftig deine genialen Ideen und Umbauten hier NICHT mehr zu posten!

Jedesmal löst das bei mir den Willauchhabenreflex aus. Und ich habe doch dafür gerade eigentlich weder Zeit noch Geld 🙂

 

Spaß beiseite: Eine schöne Lösung.

Mal eine Frage: Wieviele Rollen sind am Trägerende? Auch nur 2 Rollenpaare?

Dann hätte ich keine Bedenken, den Auszugsweg um mehr als 10 mm zu verlängern. Im ausgezogenen Zustand dürfte der Schwerpunkt vom beweglichen Teil samt Ladung (zusammen ca. 75 kg bei Volllast) etwa 20 cm hinter dieser Rollengruppe liegen. Aus der Statik ergibt sich, dass die hinteren Rollen dann mit 150 kg (nach unten) belastet werden, während die vorderen Rollen nur eine abhebende Last von 75 kg aufnehmen müssen. Dafür würde also die halbe Rollenzahl reichen. 

Dann würde die Klappe auch in unbeladenem Zustand nicht mehr anschlagen. Und dann wäre der Wechsel vom DL3 auf den Evo noch interessanter. Aber eigentlich hab ich dafür ja weder Zeit noch Geld...

Bearbeitet von Knox16
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Hallo,

 

es sind auch 2 Rollenpaare. Wen man über die Mitte der letzten Rolle hinausfährt, schwenkt das Aluprofil über den großen Hebelarm allerdings merklich nach oben, bedingt durch das Rollenspiel und Spiel in den Schienen. Dadurch würde die letzte Rolle beim zurückschieben zunächst unsanft angestoßen, es "hakelt" dann. Aber wie gesagt, es reicht auch so. Die Klappe fährt sogar nach kurzer Zeit ohne weiteres Zutun nach oben, wenn man sie an dem Punkt zunächst anhält und stehen lässt. Es ist wirklich nur ein Hauch von Streifen.

 

PS: Die Rollen sind nur lose aufgesteckt und werden über den kleinen Druckpunkt in der Mittelachse gehalten. Liegen sie frei, fallen sie einfach ab. Daher nicht viel weiter nach hinten gehen.

 

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Bearbeitet von ibgmg
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So einen Umbau, damit der Verschiebeweg länger wird, gabs schon mal. Die Idee fand ich gut --> https://kleinergrosserbus.de/fahrradtraeger-hinter-heckklappe/

Funktioniert das bei dem o.g. Träger nicht auch?

Alternativ könnte ich mir vorstellen, es so wie auf dem gezeigten Bild zu machen (die Rollen eine Position weiter nach hinten setzen).

Das müsste doch gehen, wenn man eine zusätzliche Achsenbohrung setzt, und die Achse und beide Rollen (gesteckt, wie ich verstanden habe) umsteckt.

Vorteil wäre, dass es hierbei keinen unten und oben offenen Anschlagkappe (Verdreckung usw.) gibt.  

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Hallo,

 

Der Umbau beim DL3 ist aber sehr aufwändig und mit Schweißarbeiten am Tragsystem verbunden.......

Die Rolle allein zu versetzen würde auch nichts bringen, der Anschlag muss dennoch geändert werden.

 

Aber warum so einen Aufwand?

 

Die 10mm reichen doch völlig aus und das geht über die von mir gezeigte verlängerte Endkappenlösung relativ einfach. Zudem muss kein Eingriff oder gar Schweißarbeiten am Tragsystem selbst vorgenommen werden. Die offene Endkappe macht auch überhaupt nichts aus, weil die offene Stelle ja nur bei aufgeschobenen Träger in dieres Form sichtbar wird. Im Fahrbetrieb, also zugeschobenen Träger, ist die Endkappe in einer ganz anderen Position, ohne Einwirkung auf das Schienensystem oder Risiken hinsichtlich Verschmutzung.

Bearbeitet von ibgmg
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Wäre es auch möglich, nur den Haltebügel nach hinten zu versetzten?

Also die Befestigung in Pfeilrichtung um 12 bis 15 mm versetzen.

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Dadurch würden die Räder etwas weiter nach hinten geneigt stehen, was gleichzeitig mehr Platz für breite Lenker bieten würde.

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  • 2 Wochen später...

Und wo bekommt man eine modifizierte Endkappe her ?

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Blechnerei oder selbst machen 

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  • 5 Wochen später...

hallo,

 

vielen dank für die super anleitung.

bin noch am hin oder her überlegen zw atera dl3 und evo3.

jetzt würde der dl3 noch reichen aber meine jungs werden auch nicht kleiner und da ist mehr traglast schon  was gutes ...

wisst ihr ob der evo3 hier beim t5 (bj 12.2014, abnehmbare ahk) auch den 1cm zu knapp ist?

oder ist t5 und t6 hier genau gleich?

dl3 hab ich gesehen dass geht.

 

vielen dank!

hannes

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Hallo, 

 

Den offenen Zwischenraum unter der Heckbox habe ich jetzt optimal genutzt. Da passt unser Kampa Travel Pod Motion Air Vorzelt genau drauf und muss nicht mehr im Innenraum transportiert werden. 

 

Die Auszugsfunktion des Atera EVO 3 wird dadurch nicht behindert. Auch die Räder lassen sich problemlos unabhängig vom Vorzelt auf dem Träger montieren, wie auch das Öffnen der Heckklappe nicht behindert wird. 

 

Die Zuladung von 66kg des EVO 3 wird so voll ausgeschöpft. Das Kampa nehmen wir dann, wenn wir länger als 7 Tage stehen und kein Hochsommer mehr vorherrscht. 

 

Da wir auch das Calicave dabei haben sind wir da sehr flexibel. 

 

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Bearbeitet von ibgmg
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Hallo Markus,

 

nachdem du ja jetzt fast alles Gepäck ans Heck verbannt hast, müsste im Bus ja gähnende Leere herrschen. Der Platz müsste sich doch auch sinnvoll nutzen lassen. Wann dürfen wir mit der Basteldoku „Cali-Nasszelle a l‘ ibgmg“ rechnen? 😉

Bearbeitet von Knox16
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  • 6 Monate später...

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Hallo Markus,

 

täuscht das, oder setzt der Träger etwas auf dem Boden auf?

Durch das Gewicht deiner E-Bikes (2x30 kg?) und dem dadurch bedingten Schwerpunkt am Ende des Trägers wird dieser sicher noch etwas nach unten gedrückt, Richtung Boden.

Kannst du kurz sagen, ob bei deinem Setup ausreichend Platz zwischen tiefster Stelle des Träger und Boden ist.

 

Warscheinlich muss man sich beim Parken (nicht im Camping Modus, sondern bei Fahrpausen) Gedanken machen, wenn man etwas abschüssig steht und dann den Träger abschwenken möchte, wegen früherer Bodenberührung als auf ebener Fläche...

 

Vielen Dank vorab für deine Einschätzung und Gruß

Andy

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Das täuscht. Sind ca. 10 cm Luft zum Boden, wenn ich meine Luftfederung in Normalstellung habe. Auf dem Bild ist der Bus in abgesenkter Position (-3cm).

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