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Überlegungen zum T7 und dem möglichen Hybrid- bzw. E-Antrieb


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Nicht nur das. Ende 2017 hat "Elektromobilität" einen Test zu den Ladestationen in D durchgeführt. Ergebnis - absolut Mangelhaft. Bei 8 von 11 Betreibern solcher Ladestationen kann kein spontanes Laden durchgeführt werden. Dazu ist erst einmal eine Anmeldeprozedur erforderlich, für jeden einzeln versteht sich. Dazu kommen völlig intransparente Tarife und Abrechnungsmodalitäten.

 

Bei uns im fränkischen Großraum wurden vor einiger Zeit auch mal die Lademöglichkeiten überprüft. Ergebnis - absolut Mangelhaft. Von 10 angefahrenen Ladestationen waren 4 außer Betrieb und 3 nur mit besonderer Berechtigung nutzbar….

 

Und das sind die Verhältnisse im hochtechnisierten Deutschland. Ich will da nicht über meine bevorzugten Urlaubsziele nachdenken

 

 

Bearbeitet von ibgmg
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Na ja, das ist zum Glück dann mittlerweile doch deutlich besser geworden. CCS ist der Standard für das schnelle Laden und die Säulen werden auch gerade überall auf den Rastplätzen installiert. Die Säulen sind dann in einem Dachverband angemeldet und so lassen sie sich z.B. mit der Ladekarte oder App von Maingau starten. Mit meinem E Auto klappt das ganz wunderbar, wenn es auf Strecke geht, aber im Alltag lädt man sowieso zuhause. Hier einmal die Kosten der Ladungen. Eine sehr günstige Angelegenheit, denn der aktuelle Verbrauch liegt bei um die 10 KWh auf 100 km. Im Winter sind es aber um die 14 KWh, denn dann macht die Wärmepumpe den Wagen noch kuschelig warm. 

VW verbaut auch den CCS Standard, ich glaube also, auch am T7 wird er zu finden sein, neben dem langsameren AC Laden natürlich, wofür dann irgendeine Steckdose oder Kraftstromdose reicht. 

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Bearbeitet von Jan2
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Hallo zusammen,

 

Ein paar Beobachtungen zur E-Mobilität im nahen Ausland:

Als ich vor ein paar Jahren nach Holland gezogen bin, stand für mich eine Zeit lang zur Debatte nach Amsterdam zu ziehen. Da man dort mit einem Elektroauto sofort einen Anwohner-Parkausweis bekommt anstatt (je nach Stadtviertel) zwei Jahre oder mehr warten zu müssen, habe ich mich recht intensiv mit Elektromobilität auseinandergesetzt und stand so --> <-- kurz vorm E-Auto Kauf.

 

Fazit: die Niederländer sind echt viel pragmatischer und machen einiges sehr richtig, was in Deutschland ne totale Kopfgeburt ist.

Hier wurde irgendwann beschlossen, dass es in Städten wie Amsterdam angenehm wäre, wenn nur Elektroautos rumfahren. Daraufhin wurden kurzerhand eine Reihe von Maßnahmen eingeführt (also nicht nur drüber geredet, sondern innerhalb kürzester Zeit durchgezogen!), um die Elektromobilität schmackhaft und praktikabel zu machen. Es wurden zB die meisten Taxis auf Elektro-Taxis umgestellt, so dass die Leute das in der Praxis mal sehen können, und mit Leuten reden können, die viel Elektroauto fahren. Dann gab es eine Reihe von Subventionen, die aber mittlerweile schon wieder abgebaut wurden, weil sie einfach nicht mehr nötig sind. Von der Parkplatz-Warteliste hab ich ja schon erzählt, das war ein echt großer Anreiz.

 

Das wichtigste, und das was in Deutschland im Vergleich echt total doof läuft, ist aber der Ausbau der Elektro-Ladesäulen:

Wenn man sich hier ein Elektroauto kauft, sagt man bei der Gemeinde Bescheid, und innerhalb von sechs Wochen wird in (ich glaube) 200m Umkreis eine neue Säule errichtet. Einfach so.

Das führt dazu, dass man mittlerweile eigentlich immer problemlos überall eine Säule in Fußläufiger Distanz vom Ziel findet. Die Dichte der Säulen folgt dabei ganz gut dem Bedarf in der Praxis. Zusätzlich gibts noch an typischen Zielen wie Parkhäusern, Strand, Einkaufszentren etc immer ausreichend Ladesäulen, und an den größeren Tankstellen an Autobahnen und Schnellstraßen gibt es Schnell-Lade Zentren mit Säulen in ausreichender Zahl.

Oh, und wegs den vielen verschiedenen Anbietern, die gibt's hier natürlich auch. Die sind aber von Gesetz wegen verpflichtet ihre Säulen den Konkurrenten zu öffnen, dh man kann mit jeder Ladekarte an jeder Säule lade. Die Säulen sind auch nicht durch Verbrenner zugeparkt, da das recht rigoros verfolgt wird - dh man findet mit dem Elektroauto auch noch schneller einen Parkplatz als mit nem Verbrenner!

 

Meine e-Mobilitäts-Lösung wäre ein BMW i3 geworden: Der hat ausreichend viel elektrische Reichweite um als reines E-Auto zu funktionieren, und man kann einen Dino-Juice Range-Extender für lange Fahrten in Regionen ohne ausreichende Ladesäulen-Dichte (Hust, Deutschland, Hust) hinein konfigurieren.

 

Am Ende bin ich aber doch nicht nach A'dam gezogen, hab den 17 Jahre alten Lupo weiter gefahren, um dann das gesparte Geld in nen Cali zu stecken 😁

Doch (noch?) nicht elektrische Grüße,

Alex

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Ja, die Niederlande sind da schon ganz weit vorne. Aber auch Frankreich, England und vor allem Norwegen, wo schon ein Viertel der Fahrzeuge elektrisch fährt. Die Jungs machen es genau richtig. Der Strom wird mit Wasserkraft günstig produziert. das Öl dafür ins Ausland verkauft und die satten Gewinne landen auf dem jetzt schon prall gefüllten Rentenkonto der Norweger. Aber in Deutschland geht’s auch gerade gut voran. Und wie schon geschrieben, eine einfache Steckdose reicht im Alltag völlig aus. 

E Auto fahren ist schon toll, aber leider kann man nicht so gut darin reisen und wohnen, wie in diesem tollen Gerät. :)

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EIn Plug-In-Hybrid wäre ja schon mal ein guter Kompromiss ... 
Bis zum Vollelektrischen Reisemobil wird noch viel Zeit verstreichen, da muss sich noch viel ändern.

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Und wieder jemand, der in die Glaskugel geschaut hat: VW T7 (2020):

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Meine Meinung zum Artikel:

Da hat Herr Bücker aber sauber recherchiert: "Stärkster Motor bleibt der 204-PS-Diesel". So so.
Wollen wir hoffen, dass er bei anderen Prognosen ähnlich falsch liegt. 25kg-Sitze wären ja gut. Aber "flacher" und "vanartiger" braucht man nicht im Multivan. Dann kann ich mir einen Sharan oder S-Max kaufen.
Dann spricht er davon, dass ein rein elektrischer Antrieb nichts für Fernfahrten ist und die Lösung ein Plug-In-Hybrid, eventuell in Verbindung mit Erdgas sei!? Na dann viel Spaß beim fernfahren, z.B. ...

 

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Der Benziner wird das nächste Problem werden. Außerdem fehlt ja die Energiedichte wie beim Diesel, deshalb der Mehrverbrauch. Erdgas lässt sich aus ökologischen Gründen gut verkaufen, denn Gas gibt es reichlich und es muss noch abgebrannt werden, denn verbrannt schadet es der Atmosphäre deutlich weniger, als im unverbrannten Zustand. In Sibirien taut gerade der Permafrost und unter der Grasnarbe entstehen überall Gasblasen, dann entweichen. Bleibt das Tankproblem, denn flüssig passt natürlich mehr hinein. Ja und was das Dieselland Frankreich betrifft, ab 2040 sollen keine Verbrenner mehr zugelassen werden. Vorher kommen schon Verbote in den Städten. Ok, ist noch etwas Zeit und jetzige Neuwagen dürften dann schon auf dem Schrott stehen, aber die Tendenz wird klar und das nicht nur in Frankreich. Auch England, die Niederlande, Norwegen usw. Der Verbrenner wird so keine Zukunft mehr haben.

Es gibt auch noch eine spannende Geschichte. Gas wird getankt und dann im Auto zu Wasserstroff reformiert, der dann durch die Brennstoffzelle läuft. Der Antrieb ist dann ein E Motor. Zusammen mit einem fetten Akku könnte man also Strom laden, oder Gas tanken, je nachdem, was gerade besser passt. Oder natürlich beides gleichzeitig.  :)

Bearbeitet von Jan2
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Frankreich ist nicht nur Dieselland, sondern auch Gasland.

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. GPL bekommt man selbst auf Korsika an 13 Stationen. GNC gibts da garnicht.

 

Außerhalb von Deutschland, Österreich und Schweiz wirds übersichtlich mit Erdgastanken.

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Ja natürlich, beim raffinieren alle Bestandteile des Öls extrahiert. Schon lustig, dass jetzt weniger Diesel verkauft werden. Wo die Dieselseen wohl bleiben? Und interessant auch, das in jedem Liter Treibstoff ca 1,5 KWh Strom sitzen, die bei der Erzeugung nötig waren. 

Eas Gas betrifft, so macht es ja auch deutlich mehr Sinn, es flüssig zu tanken. Weniger Druck, mehr Füllmenge, kleinere Tanks. Aber offensichtlich kann man Erdgas ja nicht flüssig machen. Oder vielleicht doch? Ich weiß es nicht.

Was die Wasserstoff aus Gas Geschichte betrifft, hier eine Anwendung in der Heizung. 

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Bleibt einfach locker! der Diesel stirbt nicht aus!

 

Sonnst müssten ja alle

 

- Diesel-Lokomotiven (DB)

- Schienenzug

- Bundeswehr-Fahrzeuge

- Güterverkehr (LKW)

- Nahverkehr (Busse)

- Notstromgeneratoren

- Ölheizung

 

u.s.w. aussterben.

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Genau dafür ist Diesel ja gut geeignet. Kontinuierliche Betriebsbedingungen lassen eine hoch effiziente Abgasreinigung zu. Ganz anders schaut es dagegen im PKW-Sektor aus. 

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