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4 Motion Problematik !!!


erick77

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Hallo Erick77,

 

4 Motion oder nicht - meine Meinung ist, dass jemand, der in der Ebene wohnt

und meist asphaltierte Straßen befährt, das Geld besser in einen grösseren Motor steckt.

Denn Beschleunigung und/oder Endgeschwindigkeit benötigt dieser täglich,

Traktion auf allen Rädern nur im Sonderfall.

Beim Verbrauch ist auch noch anzumerken, dass dieser nicht nur den Geldbeutel

strapaziert, sondern die Reichweit einer Tankfüllung um bis zu 10% verringert.

 

Bzgl. der kurzen Getriebeabstufung bin ich der Meinung von Chris.

Eine Vergleichsfahrt wird Dir hier weiterhelfen.

Mich würde wahrscheinlich das erhöhte Drehzahlniveau des Motors

stören. Ich nutze gerne den "langen" 6.Gang bei gemütlichen Überlandfahrten

oder Autobahnetappen.

Wenn jemand von >>ideale alltagstaugliche Getriebeabstufung

so gilt dies wohl für seine Fahrweise bzw. Strassenverhältnisse. Dies kann auf keinen

Fall eine allgemeingültige Aussage sein.

 

Generell zur Erstausstattung:

Klar, will man alles drin haben, was man später nicht oder nur sehr schwer einbauen kann

(also dann doch 4WD - aber dann natürlich noch eine mech. Diffsperre dazu -

aber dies nur in Verbindung mit Unterfahrschutz - usw.usw.).

Trotzdem sollte man sich nicht verrückt machen lassen und alles ankreuzen,

sonst fährt man mit einem wüsten-/hochalpinfähigen Cali täglich über schneefreie Strassen ins Büro .

Sich zuerst überlegen, wie will ich das Fahrzeug nutzen, und dementsprechend ausstatten,

und nicht überlegen, was ich vielleicht in 10 Jahren einmal machen könnte.

 

Übrigens: Sowohl in Skandinavien als auch in der Schweiz fahren 2WD-Autos im Winter.

Wenn man keine ganz wilden Sachen macht (z.B. in einer verschneiten Berghütte wohnen),

finde ich den Vorschlag mit dem 2WD ggf. incl. Ketten gut.

 

Gruß,

BusArt

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Hallo,

wir haben einen 103KW-Schalter ohne zusätzliche Sperre, haben schmale Straßen mit Steigungen und Schnee. Häufig ist morgens noch nicht alles geräumt oder abends nicht mehr bzw. die Straßen sind überfroren und glatt. Eine zusätzliche Sperre haben wir bisher nicht gebraucht, weder im Schnee noch im Sand, den Allradantrieb schon. Bei Glatteis tanzt auch unser Calli stark und treibt mir bei Eiseskälte Schweißperlen auf die Stirn. Dagegen sind Ausweichmannöver im Schnee und das gefühlvolle Anfahren danach kein Problem.

Uns hat die Verkaufsproblematik nie tangiert, weil der Cali dann, wenn wir ihn verkaufen wollen (wenn es überhaupt so weit kommt, denn wir haben 3 Kinder ...), sicher schon ein Young-, vielleicht sogar Oldtimer, sein wird. Den Calli haben wir FÜR UNS, nicht für den Wiederverkauf, erstanden. Und ja, die Kostenliste haben wir natürlich auch im Auge behalten, und sicher, mit Allrad verbraucht der Calli mehr, schon aufgrund des Mehrgewichts. Man sollte sich von vornherein im Klaren sein, dass die Calihaltung schon luxuriös ist. Alles andere wäre Augenwischerei. ... aber es ist eben auch schön! ...und ein recht teures Hobby!

 

Viele Grüße von Heike aus dem Callivan!

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Hey,

 

 

also 4Mo ist meiner Meinung nach beim Cali Pflicht, egal ob Flachland oder Berge.

Es ist einfach ein Unterschied, ob das Gewicht nur von den Vorderrädern gezerrt werden muss oder ob alle Räder mitarbeiten können.

 

Das senkt die mechanische Belastung der Vorderachse (Reifenabnutzung, Antriebswellen) und verbessert die Traktion auch am trockenen Hang, in der Wiese, auch ohne Anhänger oder Hecklastenträger.

 

Bei einem Auto mit über 2 Tonnen Leergewicht (der Beach m. E. 2,2to) über das Mehrgewicht vom 4Mo (ca. 80kg) zu diskutieren halte ich für nicht notwendig, insbesondere beim Comfortline. Die meisten schleppen Ausrüstung mit, die mehr als 80kg wiegt und weniger oft benötigt wird.

 

 

Die Sperre kann man nehmen, muss man aber nicht. Uns hat sie im Allgäu noch nicht gefehlt.

 

Zum kürzeren Übersetzung: Was man weiter oben so über das Fahrverhalten liest (weniger Schalten usw) kann man auch mit dem größeren Motor erreichen.

Das der 103kW-Motor länger hält als der 132kW-Motor ist für mich noch nicht abschließend dargelegt.

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Ich wusste gar nicht, dass eine andere Übersetzung verfügbar ist. Der 103kw mit der Standard Übersetzung wie ich ihn habe ist das bisher lausigste, was ich in Kombination gefahren bin. Ich könnte das seit 3 Jahren in den Müll kloppen. Dachte immer, der Motor ist Sche.... aber liegt wohl auch an der zu langen Übersetzung.

 

4 Motion finde ich bisher sehr praktisch und die Sperre habe ich in 3 Jahren genau 2 x gebraucht. Einmal nasse Wiese auf Bauernhof im Gelände mit Gefäll. Das zweite mal aus nasser Wiese in Steigung mit Gras und Dreck hochfahren. Die Jungs mit den grossen Kastenwagen auf Mercedes mit 4x4 und Geländereifen wollten schon das Seil bereit legen. Hatten zuvor bereits einen Hecktriebler Mercedes aus dem Dreck befreit. Die Sperre verhinderte bei meinem VW das Eingraben.

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und erhöht mE nachteilig im Gegenzug die mechanische Belastung der Hinterachse

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Mal die Frage eines Unwissenden zur Untersetzung:

 

Ist bei der Offroaduntersetzung komplett kürzer übersetzt, oder nur die unteren Gänge, also eine größer Spreizung. Bei kürzere Übersetzung auch der großen Gänge, sollte man sich sein schon Fahrprofil überlegen. Wenn viel Langstrecke gefahren wird, würde ich auf die langen Gänge nicht verzichten wollen, auch der Spritverbrauch würde im höchsten Gang steigen.

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Ich würd hier nicht von einer Untersetzung spreche. Denn so kurz ist das Getriebe dann doch nicht.

 

"Die Sonderausstattung"Achsuebersetzung Offroad" beinhaltet eine Verkürzungder

Getriebestufen der Gänge.

Die Gänge 1 und 2 werden um 15 % verkürzt,

die Gänge 3 bis 6 um 12 %

und der Rückwärtsgang wird um 13 % verkürzt."

 

Und ich erreiche die angegebene Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h immer noch, trotz der größeren Räder!

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Wieso ist dieses in deinen Augen nachteilig?

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Wauu, das ging ja super Zügig mit euren Antworten.

 

Will erstmal - JEDEM - der mir geschrieben hat Danken. Ihr habt mich mit euren Erfahrungen und Meinungen einen Ordentlichen schritt weitergebracht.

 

Danke Jungs (und natürlich Mädels)

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Fahre nach zwei T5.1 Automatik und einem T5.2 DSG nun einen T5.2 DSG 4 Motion.

 

Bei den drei Vorgängern war 4 Motion bei Automatik nicht lieferbar. Bei T5.2 am Anfang auch nicht! Deshalb habe ich immer verzichtet. Aus heutiger Sicht, würde ich lieber auf die Automatik verzichten. Aber nie mehr auf Allrad.

 

Es gibt tatsächlich nur 3-4 Situationen im Jahr, bei denen man es wirklich braucht. Aber wenn es denn mal so weit ist ist es toll.

 

Weiterhin ging mir das durchdrehen der Räder bei nasser Strasse an der Ampel beim Fronttriebler auf die Nerven.

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naja, mE erkaufst du dir die vorteilhafte Entlastung der Vorderachse mit der zusätzlichen mechanischen Belastung der Hinterachse. Somit dürfte sich bspw. die Reifenabnützung bei der Vorderachse verringern und dagegen bei der Hinterachse erhöhen.

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Wenn ich noch meine 2 Cent beisteuern darf...

 

Wir haben 4MO mit mechanischer Sperre. Ich bin T5.2 mit und ohne Sperre im Gelände gefahren: das macht einen gewaltigen Unterschied bei entsprechendem Untergrund. Ich war aber auch schon mit anderen Fahrzeugen wühlen mit Sperren...

 

Es kommt darauf an, wie extrem der Cali hergenommen werden soll. Für mich war Sperre ein Muss.

 

Zum Getriebe: es gibt von Seikel auch das Torque und Trail: 38% kürzer im 1. Gang, Rückwärts 37% (man muss ja normalerweise auf gleichem Weg wieder zurück, wenns vorwärts nicht weiter geht), 18% im 2., jeweils 14% kürzer in den restlichen Gängen. Das passt gut zu größerem Raddurchmessern. Steht nicht auf der Homepage, ist noch etwas teurer, wäre aber meine Wahl, wenn heftiger gewühlt werden soll. Das kommt einer Untersetzung schon näher, ist aber beim Fahren gewöhnungsbedürftig. Dafür klettert der Kleine dann auch im Standgas gut und hat mehr Kraft, außerdem ist die Motorbremse bei Bergabfahrten natürlich stärker (im ersten Gang).

 

Trotzdem werden wohl Allradler noch häufiger zur Schaufel greifen müssen als ohne Allrad: denn so einer begibt sich natürlich schnell in einsame Situationen, von denen ein 2Radler nicht einmal träumen würde...

 

Viele Grüße, Mudie (ist mein Name Programm?)


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Salut

 

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ja, die Reifenabnutzung verteilt sich dann gleichmäßiger auf alle 4. Es geht aber nicht nur um die Reifen.

Insbesondere die Antriebswellen, -gelenke und Achslager werden entlastet.

Natürlich "erkauft" man sich die Entlastung der VA mit einer Belastung der HA. Die Beanspruchung der HA-Komponenten wird durch die Entlastung der VA aber mehr als kompensiert.

Es gibt, auch hier im Forum, einige, die schon ihre Erfahrung mit abgescherten VA-Antriebswellen gemacht haben.

 

 

Sehe ich genauso. Wenn der Themenstarter den Cali für das Gelände weiter aufrüsten will (Seikel,...) dann kann er ruhigen Gewissens die Sperre mitordern. Schaden wird sie nicht.

 

 

Das fiel mir bei den letzten sanften Geländetouren (gröbere Schotterpisten) auch negativ auf. Auf dem kleinsten Gefälle rennt er weg weil kein Motorbremsmoment da ist. Ist es denn mit der kurzen Übersetzung wirklich besser? Liegt ja auch am Motorenkonzept, da Turbomotoren generell weniger Bremsmoment aufbauen (da wünsche ich mir die gute alte Abgas-Drosselklappe)

 

 

Auch eine Sichtweise, die ich nur zu gut teilen kann. :D

In der feuchten Wiese helfen übrigens auch Schneeketten regelmäßig echte Wunder, da ist auch mancher 2WD-Fahrer überrascht ob der Leistungsfähigkeit seines Mobils.

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Hallo, ich habe seit einem Monat einen T5 California Comfortline 4 Motion (ohne manuelle Differentialsperre). Am letzten Wochenende bin ich im Gotthardgebiet zum Übernachten ein paar Meter neben die Straße gefahren (in Hospenthal am Winterhornparkplatz, für diejenigen, die die Gegend kennen). Unter der Vorderachse war der Schnee ein wenig tiefer, während unter der Hinterachse mehr oder weniger fester Grund war. Laut Betriebsanleitung soll die Leistung je nach Bedarf automatisch im Verhältnis von 100:0 bis 0:100 auf die Vorder- bzw. Hinterachse verteilt werden. Genau das hat der Wagen morgens beim Rausfahren jedoch nicht getan. Statt dessen haben die Vorderräder durchgedreht, bis er vollständig eingewühlt war und vorne aufgesetzt hat. An der Hinterachse hat sich gar nichts getan, obwohl dort genügend Traktion vorhanden gewesen wäre. Mit einem stinknormalen Heckantrieb wäre man mühelos rausgekommen. Dasselbe ist mir am selben Tag noch einmal passiert. D.h. das Fahrzeug hat sich in einen Frontantrieb verwandelt und die Vorderräder haben sich eingewühlt, obwohl unter der Hinterachse mehr oder weniger fester Grund war. Das Ergebnis war mit ein- und ausgeschaltetem ASR dasselbe. Vielleicht erwähnenswert, dass ich neue Nokian-Winterreifen drauf hatte.

 

Auch wenn mir klar war, dass 4Motion aus dem California keinen Geländewagen macht, fand ich die Vorstellung mehr als enttäuschend. Eine Elektronik, die 100 % Leistung genau auf die Achse schickt, auf der sie gerade nicht zu gebrauchen ist, ist so absurd, dass ich nicht glauben kann, dass normal sein soll.

 

Mich würde interessieren, ob dieses Phänomen häufiger vorkommt oder bei meinem 4Motion ein Einzelfall ist.

 

Gruß, Thomas

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Hallo

In diesem

scheint es das gleiche Problem zu sein, oder?

Der 4motion steckt ebenfalls fest und muss sogar abgeschleppt werden.

Ich kenne das 4motion/Haldex-System zu wenig, aber ich denke hier wäre der Einsatz der Hinterachs-Diffsperre genau die Lösung des Problems gewesen. Oder was meinen die 4x4+Offroad Experten dazu?

Gruss

skyblue

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