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30 Jahre California


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30 Jahre California auf der Techno-Classica:

Die Ikone unter den Reisemobilen hat Geburtstag

 

 

 

 

88er California T3 bekommt das H-Kennzeichen157.500 verkaufte California in drei Jahrzehnten

 

 

 

 

Hannover, März 2018 – Vor 30 Jahren kam der erste California aufden Markt. Es war der Start einer einzigartigen Erfolgsgeschichte.Volkswagen Nutzfahrzeuge feiert den Geburtstag der Reisemobil-Ikone auf der Techno-Classica in Essen (21. bis 25. März). Motto:„UNTERWEGS ZUHAUSE “. Ein Highlight ist dabei die Präsentationeines Ur-California im Neuwagenzustand – ein T3 des Jahres 1988.

 

Der California ist das erfolgreichste Reisemobil seiner Klasse, eine automobileLebenseinstellung, ein Plädoyer für die Freiheit. Über vier Generationen wurdenbislang 157.500 California verkauft. Ein wichtiges Detail verbindet dabei dieModelle von heute mit dem T3 der ersten Generation: das Aufstelldach. Ein Zeltin fast zwei Metern Höhe. Mehr braucht es nicht, um als California-Reisender woauch immer auf der Welt zu sagen: „Home is where we park our camper“.

Retrospektive – die Ursprünge des California

Die Geschichte des California beginnt 1988 mit einem Reisemobil-Sondermodellauf der Basis der Transporter-Generation T3. Im Spätsommer wird dieser ersteCalifornia auf dem Caravan Salon in Essen präsentiert. Es ist ein Jahr, durch dasWhitney Houston die Globetrotter via Autoradio mit „One Moment in Time"begleitet und Tom Cruise zusammen mit Dustin Hoffman in „Rain Man" brilliert.In Deutschland ist Helmut Kohl Kanzler und in den USA Ronald ReaganPräsident.

 

 

Bestellt werden kann der erste California in den zwei Farben „Pastellweiߓ und„Marsalarot“. Die Interieur-Designer zeigen mit der weißgrauen und klargestalteten Küchenzeile Stilbewusstsein. 39.900 DM kostet das Reisemobil. Derattraktive Preis, clevere Detaillösungen und die unverwüstliche Technik des Bullimachen den California sofort zum Bestseller – bereits im ersten Jahr sind 5.000Exemplare verkauft. In der Folgezeit entwickelt sich der California vomSondermodell zur eigenen Modellreihe, wird immer beliebter und überzeugt innur drei Jahren 22.000 Reisemobilisten.

Der Wechsel vom T3 zum T4 gleicht im August 1990 einer technischenRevolution. Denn nach vier Jahrzehnten heckgetriebener Transporter mitVierzylinder-Boxermotoren drehen die Nutzfahr-zeugspezialisten vonVolkswagen den Spieß einfach um: Sie setzen den Motor nach vorn und treibenvon dort aus die Vorderachse an. Damit ändert sich alles: das Design, dasFahrwerk, die Motoren und das Raumangebot. Vor allem im Heck gibt es nundeutlich mehr Platz. Und den nutzt der 1990 startende California T4 perfekter alsjedes andere Reisemobil dieser Zeit aus. Slogan der Anzeigenmotive zurMarkteinführung: „Hotel California. Ruhige Lage, komfortable Ausstattung,Panorama garantiert.“ Eine Anspielung an den Song der Eagles und das darinbesungene Hotel in West-Hollywood. Wie „Hotel California“ wird auch derCalifornia T4 ein Hit und verkauft sich bis 2003 in rund 39.000 Exemplaren.

Kultstatus – der California T6 als Schnittstelle zur Zukunft

Es folgt mit dem T5 eine neue Komfortdimension der kompakten Reisemobile.Und doch bleibt auch dieser California dem innovativen Raumkonzept des Ur-California treu. Rund 55.000 mobile Menschen entscheiden sich bis 2015 füreinen California T5, der längst der erfolgreichste Camper-Van seiner Klasse ist.

 

 

Noch 2015 folgt der California T6; er stößt mit seinen zahlreichenAssistenzsystemen und maximaler Konnektivität die Tür in die Zukunft derReisemobile auf. Auch dieser California wird zum Bestseller und bricht 2017 mit15.155 Neuzulassungen den Jahresrekord der Modellreihe.

Fakt ist, dass die California von einst niemals zu gewöhnlichen Gebrauchtwagenwurden, sondern zu Klassikern ihrer Epochen reiften. In Deutschland erhalten dieersten California T3 gerade den Oldtimer-Status und damit das H-Kennzeichen.Die Chancen stehen gut, dass auch die folgenden Generationen in diese Hall ofFame der Klassiker aufgenommen werden. Denn alle California – ganz gleich obBaujahr 1988 oder 2018 – besitzen Kultstatus. Und der ist zeitlos.

Wer übrigens beim Blick in die Bordküche des auf der Techno-Classica gezeigtenCalifornia T3 Appetit bekommt, der ist auf dem Stand von VolkswagenNutzfahrzeuge in Halle 7.0 ebenfalls bestens aufgehoben. Denn dort wird das„Volkswagen Originalteil“ serviert – die legendäre Currywurst. Mit in Essen dabeiist zudem ein „Becks“-Bulli von 1963 – an dem können sich die Messe-Besuchermit dem passenden Getränk zum „Volkswagen Originalteil“ versorgen.

 

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Was für ein Lebenslauf! :t1:

Danke für das Einstellen des Berichtes, Tom!

 

Und die Bilder sind einfach klasse :award002:!

 

Ich fahre mit meinem Cali heute auf verlängerte Wochenendtour nach NL und kann nur sagen:

ich bin jedes Mal beim Einsteigen wieder begeistert und freue mich diebisch :)

 

Auf die nächsten 30 Jahre! :cheer:

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Jawoll,

schaut mal hier.

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Grüße vom Regencamper

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Wow, ich kann's kaum noch erwarten, bis mein Cali kommt! Danke, Tom, für den Bericht.

 

Zwar habe ich keine Werksabholung und muss daher auf die legendäre Currywurst vor Ort verzichten. Aber ich bin gerade am Überlegen, ob so ne Currywurst nicht wunderbar als Auftaktessen im Cali geeignet wäre, wenn er denn endlich da ist...

 

Viele Grüße von

 

EuroCali, der sich gerne in die Tradition der Califahrer einreiht

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danke für den Bericht. Schön zu lesen und schön, ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein! :P

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Daumen hoch und Happy Birthday to all of us!

 

Ohne das Original von VWN gäbe es auch viele andere Campingbusse nicht in der heutigen Form.

Es gibt mittlerweile sogar den

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.

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Sehr schön. Und seit Dezember ein Teil dieser Story. :D

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Welch Verlogenheit.... Es müsste heißen, die Spezialisten bei Westfalia...

 

VW hat den Joker einfach schlechter ausgestattet, billiger gemacht, das ganze California genannt und den Vertrieb übernommenen

 

Just My 2 Cents

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Sorry, aber da solltest du dich vielleicht mal etwas besser informieren, warum VW sich von Westfalia getrennt hat und den Sektor selbst aufgebaut hat.

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Nö sorry, ich meine den Anfang des Berichtes 1988, das der T5 und der T6 direkt von VW stammen, ist mir schon klar. Der T3 Cali war ein schlechter Ausgestatteter Jocker... Und ich fahre seit 1990 einen T3 Atlantic, der ein Sondermodell des T3 California ist.

 

Historie:

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Aber gebaut wurde er schon immer auf Veranlassung von VW. Es ist VW ja nicht zu verdenken, wenn Westfalia von Daimler geschluckt wird, dass sie ihr Erfolgsmodell nicht einfach so Daimler als Modellbasis zur Verfügung stellen wollten. Heute ist Westfalia nur noch ein Abklatsch früherer Zeiten und von VW längst überholt worden.

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Hi,

 

Ja und nein ... der T4 stand schon in den Startlöchern und der Absatz des T3 war aus vielen Gründen mehr als miserabel ... VW suchte nach Möglichkeiten die Absatzzahlen zu erhöhen. Eine Idee war halt, den Vertrieb der Campingmobile selber zu übernehmen. Da Westfalia aber den Joker nicht aufgeben wollte, hat man sich auf den California geeinigt. Der eine komplette Entwicklung von Westfalia war ... er musste nur deutlich preiswerter als ein Joker sein. Der T4 California wurde ebenfalls, unter strengen Vorgaben seitens VW, von Westfalia entwickelt, jedoch nur noch von VW verkauft. Westfalia musste sich verpflichten, keine eigenen Camper auf VW Basis mehr zu vertreiben.

 

Das heutige Westfalia ist bei weitem nicht mehr das, was Westfalia mal ausgemacht hat, obwohl so schlecht finde ich die neuen City und Club Joker gar nicht.

 

Ich habe halt die Bulli Brille auf und nicht die Cali Brille ... obwohl mir VW mit meinem T5.1 schon Böse weh getan hat, das ist aber eine andere Geschichte...

 

Grüße,

Michael

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Oooch, so ein (gemietetes) Geburtstagskind musste heute Nähe Teide auf Teneriffa huckepack in die Werkstatt geschleppt werden. Der arme Frosch sah auch schon nicht mehr so frisch aus. Ganz viel Rost und zerschlissene Polster!

 

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Da steht er und wird gleich huckepack genommen.

 

Aber er bringt seinem Besitzer noch 8oo Euro für 3 Wochen an Miete ein!

Hab' auch schon überlegt, dass es ein gutes Business sein muss, hier Calis zu vermieten... am Besten geseikelte! Für mich sind die Kanaren das optimale VW-Bus-Reiseland!

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