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Brauche ich ein Solarmodul oder rentiert es sich (für mich) nicht??


Fachsimpler

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Hallo zusammen,

 

ich warte gerade auf meinen ersten Cali. Im Sommerurlaub haben wir uns einen California Ocean geliehen. Wir hatten nie Probleme mit zu wenig Strom, allerdings haben wir außer des Kühlschranks auch keine größeren Verbraucher betrieben (lediglich einige Akkus geladen). Da es meist ausreichend Sommer war die Standheizung kaum im Betrieb.

Wir sind auch fast Tag einige KM gefahren, die Battrieanzeige war fast immer über 80 %. Landstrom haben wir auch auf Campingplätzen nie verwendet. Sobald wir 30 minuten gefahren sind war eigentlich alles wieder voll (laut Anzeige).

 

Nun zu den eigentlichen Fragen:

Welche Verbraucher nutzt ihr, die eine Solaranlage sinnvoll/notwendig machen?

Wie lange bleibt ihr am gleichen Ort und wie lange kommt ihr mit der Werksausstattung hin bis die Batterien leer sind?

Wie lange dauert es bis die leeren Batterien wieder über die Lichtmaschine voll geladen sind?

 

Ich denke derzeit darüber nach alles was nicht ab Werk LED ist auszutauschen und hoffe damit hinzukommen ohne in eine Solaranlage investieren zu müssen.

 

 

Gruß

Fachsimpler

 

 

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Hallo Fachsimpler,

ich kann dir auf viele deiner Fragen leider keine Antworten geben, kann jedoch aus meinen Erfahrungen berichten...

Als Cali Comfortline Fahrer, also Vorgänger zu deinem Ocean hat mir die Batterie Kapazität immer genügt.

Jedoch ist mein Reiseprofil meist so, dass es mich nach ein paar Tagen weiter zieht...

 

Nichts desto trotz, bin ich nicht abgeneigt eine Solar Anlage (ala Ibgmg :-)) nachzurüsten. Jedoch ist das bei mir dann wenn ich ehrlich bin, mehr so eine Art “nice to have“.

 

Ich komme idR locker zwei bis drei Tage mit Batterien über die Runden. (Ohne Winter Erfahrung)

 

Ich glaube das Ganze ist stark vom Reise- Verhalten abhängig.

 

Finde die Frage jedoch sehr interessant, und bin auch gespannt auf die Antworten.

Beste Grüße Björn

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hi fachsimpler (komischer name),

 

wenn du nicht gerade vor hast, viel auf der stelle zu stehen und viele verbraucher am start sind, könnte ein ladebooster auch eine option sein. da sind nach wenigen km die batterien (bei mir bis zu 45ah) ordentlich geladen....zur nor auch im stand :eek:

 

das mit dem solar ist ja schön und gut, für surfer z.b. die sich an einem strand festgefahren haben und nach einer woche immer noch kaltes bier trinken möchten.

 

wer aber gerne im schatten steht oder mal in jahreszeiten unterwegs ist, wo die sonne flach am himmel steht, bringt das alles nicht sooo viel.

 

schöne wartezeit,

 

Marc

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Hallo Fachsimpler

 

Das mit der Anzeige in der CU ist so eine Sache. Auf die Prozentanzeige kannst du nicht gehen. Bekommst du z.B. 60% angezeigt, kann man ein paar

Minuten fahren und dann steht da wieder 90 oder 100%. Wenn dann auf die Batteriespannung, sofern das Fahrzeug mal ein paar Stunden gestanden ist.

Fällt die Spannung beim Campen unter 11.9V, wirds Zeit zum nachladen.

 

Beim fahren ist es allerdings so, dass die Batterien nicht voll geladen werden und hier im Board steht irgendwo, dass dies der BlueMotion Technologie

geschuldet ist. Erst beim Bergabfahren oder im Schubbetrieb steigt der Ladestrom wieder an. Interessant ist, dass der Ladestrom ebenfalls ansteigt,

wenn man z.B. die Sitzheizung einschaltet.

 

Wir waren im Frühling, auch mit einem gemieteten Cali, unfreiwillig auf einer Insel gestrandet und hatten für ca. 5 Tage immer kalte Getränke, aber

sonst bewusst keine grossen Verbraucher an, ausser vielleicht eine Stunde Licht am Abend. Leider war weit und breit kein Strom zum nachladen und

somit 11.8V auf der Anzeige. Es lief aber immer noch alles anstandslos. Für die Kühlbox spielt natürlich auch die Aussentemperatur eine Rolle.

 

Solaranlagen lassen dich das vergessen und laden die Batterien bei schönem Wetter immer nach, was auch die Lebensdauer der Batterien verlängert.

 

Viele hier bauen sie fest aufs Dach, bohren sogar Löcher um die Kabel durch zu führen, ich würde sie aber lieber lose haben. Ich möchte den Cali

lieber im Schatten haben und die Solarzellen in der Sonne, dann kann man die Zellen auch der Sonne nachführen und etwas kleiner dimensionieren.

Dass wir länger als 3 Tage irgendwo ohne Strom stehen, wird eher die Ausnahme sein, deshalb wird es wohl ein faltbares Modul mit ca. 100-120Wp

werden. Definitiv entschieden haben wir uns aber noch nicht.

 

Bei den 2018er Calis, zumindest bei meinem, ist schon alles LED, bis jetzt konnte ich keine Glühlampe im Innenbereich entdecken.

 

Gruss

Virtulex

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Wir stehen selten mehr als 2 - 3 Tage ohne Stromanschluss. Dann wird wieder gefahren. Beim Verbrauch schränken wir uns nicht ein. Nutzen einen 1500 Watt Wechselrichter für die Kaffeemaschine mit bis zu sechs ja acht Tassen pro Tag, letztes Jahr auch die Heizung in Schottland. Bei diesem Verbrauch reichten die Batterien bisher immer locker für die zwei Tage.

 

Trotzdem werde ich eine Solaranlage auf das Dach montieren. Allerdings so, dass nicht gebohrt werden muss. Im Stil von ibgmg. Mangels Alternativen bin ich an dem System interessiert:

 

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Leider extrem teuer aber beinahe rückstandslos zu entfernen, Möglichkeit der Einbindung in die CU, laden der Fahrzeugbatterie. Was mich stört sind der hohe Preis und die freifliegenden Kabel. Könnte in der Waschanlage ein Thema werden.

 

Wenn eine Solaranlage, dann will ich auch eine Anzeige um den Ertrag verfolgen zu können. Für ein System fertig montiert á la ibgmg mit ca. 120 Watt würde ich gerne so um 1'800 Euro zahlen.

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Brauchen ist natürlich immer so eine Frage und hängt von seinem perönlichen Empfinden und Nutzerverhalten ab.

 

Wir brauchen bis jetzt keine Solaranlage, da wir auch eher die "Reisenden" sind, als die "Stehenden". Wir sind meist auch komplett ohne Aussenstrom unterwegs, ob Freistehend oder auf dem Campingplatz. Ein Stromkabel ist nur ganz selten mit im Gepäck.

Jetzt, nachdem unsere Batterien nach 13 Jahren doch spürbar schneller ermüden, benötigen wir in südlichen Gegenden so ab dem 3. Tag mal etwas Strom, in diesem Jahr ein mal in Griechenland. Ab drei Tagen stehen wir aber meist dann doch auf Campingplätzen und da kann ich mir viel Strom kaufen, bis eine Solaranlage bezahlt ist. Vielleicht auch etwas, was man in die Kosten-Nutzen Rechnung einfliessen lassen sollte.

 

Soweit meine Meinung und Einschätzung...

 

Viele Grüsse, Martin


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Nüchterne Kosten-Nutzungs-Betrachtungen rund um den Cali dürften für viele hier eine eher untergeordnete Rolle spielen. Jedenfalls ist der Cali für uns weit mehr und Teil unserer Lebensphilosophie :D. Die Ausstattung des Calis mit einer Solaranlage zählt dazu ebenso wie 4 Motion, Sperre, oder das Luftfahrwerk, schon um das Fahrzeug einfach auf Knopfdruck in die Waage stellen zu können :cool:. Ganz abgesehen von dem vielen, erstklassigen Zubehör, dass zum Cali entwickelt und angeboten wird.

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Hallo zusammen,

 

ich habe zwar einen 2012er Beach, aber Küchenmodul mit Kühlbox, Luftstandheizung und zweite Aufbaubatterie (insgesamt 150 Ah) nachgerüstet. Dürfte also vergleichbar zu CL/Ocean sein.

 

Meine Erfahrung nach mehreren z.T. auch mehrmonatigen Reisen in unterschiedliche Regionen (Skandinavien, Sardinen, Andalusien...) ist, dass der Strom nie der begrenzende Faktor war. Wir (2 Erw.+ 1 Baby/Kleinkind) stehen zu ca 90% frei ohne Landstrom und haben neben der Kühlbox und etwas Licht abends noch die Handys, Kamera und Laptop geladen. Teilweise auch Standheizung nachts. Nach spätestens 3 Nächten an einem (abgeschiedenen) Ort gehen uns sowohl die Vorräte (wenn man nicht nur aus Dosen leben möchte) als auch das Frischwasser aus (40 l). Außerdem ist dann auch das Porta Potti recht voll. Somit haben wir nach spätestens drei, idR eher zwei Nächten ohnehin eine Versorgungsfahrt machen müssen und haben dann auch den Ort gewechselt. Das Fahren (ca 2-5 Std) reichte uns dann immer, die Batterien wieder ausreichend zu laden. Wenn wir dann mal auf einem CP waren, wurden die Batterien natürlich mit Landstrom voll geladen.

 

Ich hatte mir auch die Möglichheit überlegt, Solarmodule nachzurüsten. Mich haben aber sowohl die Kosten, als auch die Tatsache, dass wir gerne im Schatten stehen, abgeschreckt. Bisher habe ich sie nicht vermisst.

Als worst case Szenario (bisher nicht eingetreten) hätte ich halt den Motor einige Zeit im Leerlauf laufen lassen (bevor es warmes Bier gibt). Wieviel Sprit kann man für die Kosten einer Solaranlage verballern?!?

 

Also, natürlich ist die Frage sehr abhängig vom Stromverbrauch und dem eigenen Reiseverhalten, aber die Batteriekapazität ist auch nicht gerade knapp bemessen. Aus meiner Sicht gibt es nützlichere Extras...

 

Viele Grüße

 

Marc

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Hallo Fachsimpler,

 

was ich dir auf jeden Fall raten kann ist, nicht vorher schon alles mögliche anzuschaffen. Warte erst mal deine erste Saison mit dem Cali ab und entscheide dann, was du wirklich brauchst.

Auch ohne Landstrom oder Solar kannst du zwei, drei Tage campen. Eine Solaranlage verlängert die Standzeit dann. Aber entspricht das deinem Reiseprofil?

 

P.S.: Die Außentemperatur ist für den Stromverbrauch gar nicht so entscheidend. Wenn du die Standheizung brauchst, verbraucht dafür die Kühlbox weniger.

 

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Hallo, ich habe mich für eine Photovoltaikmodul aus folgenden Gründen entschieden: Stehe öfters länger am selben Platz und bin mit dem Rad unterwegs. Habe im Hochsommer auch gerne mal einen Ventilator im Bus bzw. im Vorzelt laufen. Gönne mir auch mal einen Nesspresso auch wenn ich keinen Landstrom habe. Natürlch braucht man auch gekühlte Getränke. Mit meinem Modul kann ich so 14 tage stehen und ich komme durch. Habe allerdings die Variante mit dem mobilen Modul gewählt da ich dieses besser in die Sonne ausrichten kann. Mit dem Bus stehe ich sofern möglich nur im Schatten.

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Hast du nach 13 Jahren wirklich noch die Originalbatterien drin, halten die tatsächlich so lange???

 

Servus Fidel

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Kosten/Nutzenfaktor und Lebensphilosophie schliessen sich doch miteinander nicht aus. Dann wäre diese Lebensphilosophie wohl nur noch auf eine elitäre Oberschicht begrenzt. Auch ohne Luftfahrwerk, Sperre und sonstigem Zubehör kann ich meine Philosophie voll ausleben. Aber für viele hier im Board ist der Cali tatsächlich ein Spielzeug, da denkt man dann meist auch nicht mehr allzu rational. Ist ja auch völlig legitim und sei jedem gegönnt, aber das hat mit Lebensphilosophie wenig gemein.

 

Daher kann ich mich Andre nur anschliessen, nicht allzuviel anzuschaffen, bevor überhaupt der Cali da ist, sondern die erste Saison abzuwarten, sein Reise und Nutzungsverhalten zu analysieren und erst dann gezielt Investitionen zu tätigen.

 

Servus Fidel

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servus,

 

bin auch gerade an der Planung für Solar... bin auf ein gutes Modul von WATTSTUNDE gestoßen.. 120 Watt , kann im Stand hiner die Frontscheibe gestellt werden oder wenn man steht und

am fahrzeug ist, kann man das Modul direkt in die Sonne stellen... noch nen Laderegler dazu - fertig..

Festverbaut ist für uns Blödsinn, da wir das Fahrzeug auch ganz normal im Alltag nutzen.. somit sind wir flexibel und während der Fahrt bringt die LIMA genug um die Batterien zu laden, da braucht man keine fest verbauten.

 

zum Stromverbrauch :

Wir nutzen hauptsächlich die Wasserpumpe, Kühlbox ( Waeco cf35 ) und das Laden von Handys und Akkus (18650 ) , Licht

Damit reicht der Strom dicke aus . kaffee kochen wir in der Bialetti... , da wir nicht so bekloppt sind und nestle sponsoren, die hochgerechnet für nen Kilo Kaffee 80 Euro haben wollen :-)

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Ich würde aus heutiger Sicht 2000 EUR eher in 2 LiFePo Batterien 90 oder 100 Ah investieren. Die kann man bis auf 10% leer saugen und dürfte locker 4-5 Tage stehen können. Außerdem halten sie 3 x so lange wie die AGM. Sie müssen halt vor dem Urlaub voll geladen werden oder Zwischendurch auf dem CP oder während der Fahrt.

 

Mein 150 Wp Solarkoffer erzeugt im Sommer mehr Energie, als ich speichern kann.

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Hallo,

 

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Das hatte ich auch schon mal näher betrachtet, stellt sich leider nicht so einfach dar wie im ersten Anschein vermutet.

 

Das VW-Lagegerät ist für LiFePo4 nicht geeignet. Es wird zwar immer wieder in den Raum gestellt, dass man die LiFePo4 auch mit einem AGM-Lader bedienen kann, dies ist aber nur eine Behelfslösung und die Batterien können nicht vollgeladen werden. Ein NoGo, wenn man schon 2-3.000,- € für 2 Batterien ausgibt. Also müsste zusätzlich auch die VW-die Ladetechnik neu aufgebaut werden. Dabei wäre zu beachten, dass es keine Ladegeräte gibt, die die Bordbatterien mit einer LiFePo4-Ladekurven (da gibt es übrigens 8 verschiedene, LiFePo4 reagieren sehr sensibel auf Ladekurven) und die Starter-Batterie mit AGM-Ladekurven laden könnte, von den Problemen ein anderes Ladegerät in die VW-Elektronik einzubinden gar nicht zu reden.

 

Übrigens, LiFePo 4 mögen auch keine ständigen Teilladungen und mit dem VW-Lader würden sie ja nur teilgeladen. Sie brauchen die Vollladung entsprechend der zugehörigen LiFePo4-Ladekurve, weil sich nach der Vollladung der Zyklus zum Balancieren der Zellen anschließt. Das wird vom internen BMS der Batterien gesteuert, eines der wichtigsten Bauteile einer LiFePo4-Battreie. Wird nicht balanciert, verlieren LiFePo4 schnell an Kapazität, da die einzelnen Zellen immer größere Spannungsunterschiede aufweisen. LiFePo4-Zellen sind extrem empfindlich gegen zu hohe und vor allem zu niedrige Spannungen, was zum Totalausfall führt…..:eek:

 

Letztendlich müsste man zweigleisig fahren und die Bordbatterien unabhängig vom VW-System betreiben, was dann natürlich wieder andere Fragen aufwirft und den Einsatz einer Solaranlage unabdingbar macht…..

 

Eben. Deshalb habe ich mich für eine Solaranlage entschieden. Nur für eine fest installieret, schon wegen dem ganzen Gerödel, Diebstahlgefahr usw.. Die Kapazität der AGM-Batterien von 150Ah ist ja nicht so klein. Mit einer Solaranlage lässt sich die Nutzungszeit wesentlich steigern. Dazu ist kein Eingriff in die VW-Elektrik notwendig und auch die Starterbatterie kann in das Lademanagement einbezogen werden, wenn man sein Setup entsprechend konfiguriert :D.

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