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Solaranlage - Systemmodule ala ibgmg


Gast

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Ich könnte mir vorstellen, das nach dem Nullserienbetatest ein Plätzchen im Caliboard-Verkaufsregal eingerichtet wird. :D

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Hallo,

 

Vor der Modulverklebung habe ich noch die Befestigungen der Kabelabdeckungen überarbeitet. Die Edelstahl Gewindemuffen werden jetzt von hinten mit einer M6 Senkopfschraube befestigt. Die Langgewindemuffen habe ich um 1mm auf 17mm Länge gekürzt, so dass der Kanal wirklich fest verschraubt werden kann. Damit sich die Verbindung unten nicht so einfach löst habe ich die Schraube mit Loctite 243 gesichert.

 

 

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Bearbeitet von ibgmg
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Servus Markus

 

Super Sache, sieht prima aus, ziemlich edel, gut durchdachte Anlage.

 

Der Laderegler macht nen interessanten Eindruck, sehr sympathisch auch

die Steuerung usw. via Bluetoot - App/Smartphone find ich angenehm praktisch.

 

Möcht ich persönlich nicht mehr missen, erspart einem außerdem einiges an

gebastel im inneren des Calis.

Für mich war dadurch auch das einbinden der Cu nicht mehr nötig... was kann

die Cu anzeigen, was die App/Laderegler nicht auch anzeigt und man muss dazu

nicht in den Bus, geht bequem im Stühlchen davor :cool:.

(habe den Victron Mppt Bluesolar auch mit Bluetooth und App)

 

Bin schon gespannt wie es weitergeht bei Dir, besonders wenn sie angeschlossen ist,

auf die ersten Erträge.

 

 

Grüße

Knud

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Hallo,

 

jetzt geht es ans Verkleben der Solarmodule mit den Tragblechen.

 

Man braucht dazu:

 

- Waschbenzin zur Reinigung der Bleche und Modulrückseiten

- Aceton zur Werkzeugreinigungen (Hände…..)

- Kreppband in unterschiedlichen Breiten zum abkleben

- Paketpapier zum abkleben der Module (damit wird auch die Stromproduktion stillgelegt)

- Ausreichend Reinigungstücher in Soff- und Papierform

- Sikaflex 252i (schwarz). 1 Kartusche (300ml) reicht genau für 1 Modul einschl. Verfugung

 

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WICHTIG:

Bevor die Module verklebt werden, sollte eine kurze Prüfung erfolgen, ob sie auch Strom liefern……:eek:. Alle Arbeiten sollten gut vorbereitet werden, insbesondere das Abkleben. Wenn Sikaflex erstmal anzieht wars das. Und Sauberkeit ist das Ah und Oh bei solchen Arbeiten.

 

Zuerst werden die Bleche und Module mit Waschbenzin gut gereinigt.

 

Das Modul wird dann aufgelegt, ausgerichtet und die Außenabmessungen auf dem Tragblech angezeichnet. Module und Bleche werden dann akkurat abgeklebt.

 

 

 

 

Auf den Blechen habe ich die Abklebung 4mm nach außen gesetzt, damit ich die Randfuge sauber ausführen kann. Die Dichtfuge am Rand ist wichtig und sollte das Modul wirklich absolut wasserdicht zum Blech verschließen.

 

 

 

Das Blech wird im dargestellten Muster mit etwa 1cm dicken Sikaflex-Klebewülsten bestrichen. Umlaufend wird im Abstand von etwa 1cm zum Blechrand eine geschlossene Klebwulst aufgebracht.

 

 

 

 

Das Modul wird dann (am besten zu zweit) passgenau aufgelegt. Es lässt sich noch problemlos leicht ausrichten. Dann wird es festgedrückt, eine Lagekorrektur ist dann nur noch schwer möglich. Das Andrücken sollte mit einem Lastverteile geschehen, damit keine zu großen punktuellen Kräfte auf die Solarzellen einwirken. Ich habe dazu eine Hartschaumplatte genommen.

 

 

 

Im Anschluss wird dann der Rand mit einer Dichtfuge verschlossen. Die Fuge habe ich einfach mit dem Finger als Hohlkehle abgezogen.

 

 

Jetzt kann das Abklebeband am Blech abgezogen werden. Es entsteht eine sauber ausgeführte Verfugung, wenn alles richtig gemacht wurde :happy:.

Die Oberseite bleibt weiterhin abgedeckt.

 

 

Die Moduleinheiten müssen nun min. 24 Std. ohne Belastung und Bewegung trocken. Besser sind einige Tage.

 

Ich habe die beiden Moduleinheiten dazu in ein Zimmer bei angenehmen +22°C ausgebreitet. Da können sie die nächsten 5-6 Tage vollständig trocknen und aushärten. Damit die Moduleinheiten die richtige Vorbiegung beibehalten, habe ich sie vorrsorglich mittig entsprechend unterlegt und in den Ecken belastet.

 

 

 

Von Wattstunde wird empfohlen die Anschlussdose am Modul nochmals mit Sikaflex abzudichten. Dies werden ich später mit einem Sikaflex weiß ausführen.

Soweit zum Verkleben der Solarmodule mit den Tragblechen. Wir nähern uns nun langsam dem Dachdurchbruch…..:D

 

Wattstunde_WS_Flex_Aufbauanleitung_170501.pdf

Bearbeitet von ibgmg
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@Markus:

..TOP! Bin echt begeistert von der Art und Weise deiner Ausführung. Auch wie du die wichtigen Tipps im Umgang mit Sikaflex weiter gibst etc.

 

Wirklich Klasse!

 

Danke & Grüße

Björn

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Hallo Knud,

 

Ja, sehe ich auch so und es wird kein nennenswerter Eingriff in die VW-Elektronik notwendig. Alles Wissenswerte kann komfortabel live und auch für 24h rückwirkend über die App angezeigt werden. Wesentlich für die Wahl dieses Controllers war aber für mich auch die Möglichkeit, die Starterbatterie vollwertig in das Lademanagement integrieren zu können. Dies gibt es bei keinem anderen MPPT-Controller.

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Ibgmg der Heimwerkerprofi!!!!👍

Das ist schon fast unheimlich wie sauber und optisch einwandfrei das Ganze aussieht.

Bin schon auf die Kabelführung gespannt.

 

Gruß Slide

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

 

Es ist soweit, die Anlage wird montiert und die Zuleitung durchs Dach nach innen geführt. Es ist zwar nur ein einfaches Loch, das hat es aber in sich. Deshalb auch eine etwas ausführlichere Schilderung :).

 

Vorbereitung der Verkabelung

Wie bisher zunächst eine kleine Übersicht der benötigten Materialien und Werkzeuge. Besonders professionelle Crimpzangen für das MC3-System und für die Kfz.-Verkabelungen sollte man parat haben.

 

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Die Module habe ich anschließend vorverkabelt. Alles außerhalb des Fahrzeugs ist mit dem MC3 Solarstecker-System wasserdicht verbunden. Die Montage der MC3-Stecker hat sich anfangs als extrem schwierig herausgestellt. Das Crimpen der Kontakte ist natürlich kein Problem (richtiges Werkzeug voraus gesetzt), die Montage des eigentlichen Steckers dagegen umso mehr. Dazu wäre eigentlich ein fast 200,- teures Spezialwerkzeug zum aufweiten und aufziehen der Stecker auf das 4mm² Solarkabel nötig.

 

Nach wirklich stundenlangen Versuchen habe ich eine Möglichkeit zum Aufziehen der Stecker gefunden. Dazu einen 6,5mm Bohrer in den Schraubstock mit Rückseite nach oben einspannen und dann den MC3-Stecker mit Vaseline und sanfter Gewalt über den Bohrer stülpen. Danach kann man den Stecker vom Bohrer wieder abziehen. Er behält nur eine gewisse Zeit die Aufweitung und man bekommt ihn aufs Kabel.

 

 

 

Im Weiteren habe ich dann das LappKabel mit den 2x4mm² Adern für die eigentliche Dachdurchführung vorbereitet. Die äußere PVC-Hülle des Kabels wird nur zwischen Modul-Eingangsseite und dem Ausgang der Scanstrut Dachdurchführung benötig. Die Abdichtung erfolgt über eine passende 10mm Kabeltülle am Eingang der Dachdurchführung. Im Außenbereich habe ich die einzelnen Adern mit einem Silikonschlauch zusätzlich geschützt.

 

 

 

 

Zum Schutz des Kabelweges über das Dach habe ich mich für den Einbau eines dünnwandigen Edelstahlrohrs mit den Abmessung 12 x 0,5mm entschieden. Da passt das LappKabel dann mit 10,4mm Außendurchmesser exakt durch und kann in die äußere Hülle der Dachdurchführung eingesteckt werden. Kapillarrohre mit diesen Abmessungen sind aber extrem teuer. Ich habe eine Edelstahl-Gardinenstange zu einem Bruchteil des Preises gefunden. Das "Gardinia-Rohr" misst 12,5 x 0,5mm, so dass die Hüllplatte der Dachdurchführung von 12 auf 12,5mm aufgebohrt werden muss.

 

Das muss man natürlich nicht machen, ich wollte es aber perfektionieren :D.

 

 

 

Vorbereitung der Dachdurchführung

Meine Kabeleinführung soll so ausgeführt werden, dass innen keinerlei Verkabelung oder Veränderungen an der Dachverkleidung oder am Balg zu sehen sind. Eine unsichtbare Einführung sozusagen.

 

Damit dass alles an der richtigen Stelle erfolgt, muss natürlich genau ausgemessen werden. Ich weiß nicht wie oft ich von außen ins Dach und wieder zurück geklettert bin, bis ich mich endlich entschlossen habe den Bohrer anzusetzen :D.

 

 

 

 

Bearbeitet von ibgmg
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Herstellen der Dachdurchführung

 

Zum Bohren unbedingt vorkörnen. Aber einen Automatikkörner verwenden, sonst bekommt das Dach Dellen, wenn man da mit dem Hammer rangeht. Ohne Vorkörnen wird der Bohrer unweigerlich beim Anlaufen der Maschine verrutschen und das Dach in Mitleidenschaft ziehen.

 

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Beim durchbohren der Alu-Dachschale ist allerhöchste Konzentration angesagt, um nicht durchzurutschen und die Dachverkleidung zu durchbohren.

 

Anfangs wollte ich den Stufenbohrer verwenden, der ist aber zu lang und würde die Dachverkleidung durchstoßen. Also sind normale Spiralbohrer zu Einsatz gekommen die Kabeldurchführung habe ich Stufenweise mit 3 / 7 / 10 auf 14mm aufgebohrt und eine entsprechende Kabeltülle eingesetzt.

 

Wer nur wenig Erfahrung im Bohren von sensiblen Material hat, sollte unbedingt eine Maschine mit Tiefenanschlag verwenden. Das versehentliche Durchbohren der Dachverkleidung ist sonst absehbar.

 

 

 

Die Befestigungsschrauben der Scanstrut werden mir 2mm gebohrt und vor dem Verschrauben zusätzlich zur Sicherheit mit Sikaflex 221 gefüllt.

 

 

 

Ist das Loch nun endlich drin, kann das Kabel eingeführt werden. Der Abstand zwischen Aluminiumschale und Dachverkleidung beträgt ca. 12mm und ist vollständig ausgeschäumt. Der Zwischenraum reicht aber aus, um die beiden Adern zwischen Aludach und der Dachverkleidung zum Dachrand einzuführen. Dazu sollte die Dachverkleidung etwas nach unten gehebelt werden und der Schaumstoff herausgekratzt werden.

 

 

 

Die Kabelführung der Scanstrut kommt der verdeckten Kabelführung da sehr entgegen, da das Kabel schon in die richtige Richtung geführt ankommt und nicht abgeknickt werden muss.

 

 

 

 

 

So sollte es dann aussehen wenn der Dachdurchgang fertig hergestellt ist 🙂

 

 

Bearbeitet von ibgmg
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Hut ab, sehr saubere Arbeit. :danke: für die super Beschreibung.

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Kabelführung im Dachinnern

 

Innen am Dachrand ist dann auch schon das Ende für das LappKabel. Zum einen wollte ich an dieser Stelle eine Trennung durchführen, damit das Kabel problemlos ggf. herausgenommen werden kann, zum anderen möchte ich auf dem weiteren Kabelweg auf 6mm² wechseln um Spannungsverluste so gering wie möglich zu halten.

 

Bei herausgenommen Einführungskabel kann die Dacheinführung mit der mitgelieferte Blindtülle wasserdicht verschlossen werden, so dass die Module auch komplett abgenommen werden können und am Dach nur die Dacheinführung zurück bleibt.

 

Die Verbindung der Messadern mit dem Lappkabel habe ich mit Kfz.-Rundstecker Gelb vorgenommen. Die eigenen sich für 4-6mm² und können bis 25A belastet werden. Sie sind zudem klein genug um hinter die Dachverkleidung gesteckt werden zu können und lassen sich auch durch die Dachdurchführung zurückziehen. Ich habe hochwertige, vergoldete Stecker aus dem Hi-Fi Bereich genommen. Die Quetschung sollte trotz gelber Stecker mit Blau vorgenommen werden, das hält dann wesentlich sicherer. Klar, dass ich die Verbindung mit Gewebeband zusätzlich gesichert habe.

 

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Die Kabel werden dann durch den Stoffkanal des Dachbalgs nach unten geführt, was bei 6mm² Kabelquerschnitt hochflexibel Kabel mit kleinen Biegeradien voraussetzt, damit sich der Dachbalg beim Schließen des Daches weiterhin störungsfrei nach innen faltet.

 

 

 

Als geeignetes Kabel habe ich Messadern mit 6mm² Kabelquerschnitt besorgt. Diese Kabel sind hochflexibel, lassen sehr kleine Biegeradien zu und sind für ständige Bewegung ausgelegt. Kein Vergleich zu den dagegen fasst starren wirkenden flexiblen Kfz.-Adern, von Solarkabeln ganz zu schweigen.

 

So, die Kabel sind nun im Fahrzeug bis unter der hinteren Matratze verlegt. Von der Kabelführung ist mit Isotop, aber auch ohne Isotop nichts mehr zu sehen.

 

 

 

Die fertig montierten Dachmodule

 

Abschließend zu diesem Kapitel noch einige Bilder von der fertig montierten Anlage auf dem California-Aufstelldach. Erste Testfahrten bi in hohe Geschwindigkeitsbereiche waren völlig problemlos. Es sind keiner Geräusche zu vernehmen :happy:.

 

 

 

 

 

 

 

Im letzten Kapitel beschreibe ich dann noch den Anschluss des Solarreglers und der Batterien, sowie die Inbetriebnahme der Anlage :).

 

Lappkabel_MESSADER_HOCHFLEXIBEL_LIFY_1X6_BK_606915-da-01-de-.pdf

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Moin Markus,

das sieht sehr gut aus was du gemacht hast.

 

Bin gespannt wie es weiter geht.

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Hallo,

 

Detailaufnahmen

 

Ich habe mal noch einige Impressionen zu der fertig montierten Anlage aufgenommen :happy:.

 

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Die direkte Dacheinführung von Scanstrut  mit Kabelführung im Edelsathlrohr, fürs Auge....:x

 

 

 

Vorn im Kabelkanal ist der Gummiblock zu sehen, der das direkte Spritzwasser von der Kabelführung fernhält. Eine Bohrung sorgt dafür, dass Wasser ablaufen kann und sich keine Staunässe im Kanal hält.

 

Bearbeitet von ibgmg
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