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Isotop oder Calicap


Cali Graf

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Hallo liebe Caligemeinde,

 

auf einer Wohnmobilmesse haben wir uns direkt nach intensiver Beratung am Brandrup-Stand u.a. das Isotop gekauft. Wir haben es bisher nicht ausgepackt und nicht montiert. Bei einigen Kurzreisen über 2-3 Tage haben wir das Isotop nicht vermisst, ganz im Gegenteil fanden wir eigentlich das "zeltige Feeling" oben ganz toll. Hier im Forum schwören scheinbar einige vom Calicap. Dieses ist ja flexibler einzusetzen als ein Isotop. Wir haben daher überlegt, ein Calicap zu kaufen, haben aber auch noch das Originalverpackte Isotop. Bevor wir wieder kurzentschlossen und möglicherweise verfehlt viel Geld ausgeben nun die Frage: Hat jemand Erfahrungen möglichst mit Isotop und Calicap gemacht? Was wird danach bevorzugt?

 

Jede Antwort kann uns die Entscheidung erleichtern, das Isotop nun zu installieren oder aber zu verkaufen und zum Calicap überzugehen, obwohl dies das Dach laut Brandrup-Verkäuferin auf Dauer abscheuern könnte. Scheinbar hat damit ja hier noch keiner ein Problem gehabt. Vielen Dank vorab mit besten Grüßen aus dem sonnigen Hamburg.

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Diese lächerliche Brandrup Argumentation mit dem abscheuern ist der pure Frust, weil das Isotop gegenüber dem Isotop beim damaligen T4 nicht so gut geht.

 

Den Grund dazu hast du dir ja selber gegeben. Die allermeisten nutzen Calicap.

 

Gut ... das Isotop kann etwas isolieren. Es gibt auch einige hier, die nutzen beides. Ich selbst habe ein Isotop wenn ich beim Hardcorecamping bei Minus 20 grad einfach maximale Dämmung benötige.

 

Aber wenn sich der Dachrahmen bei verstopften Abläufen ins innere übergibt hilft das auch nicht mehr! Da hilft nur ein Calicap, was den Dachrahmen und den äusseren Zeltstoff trocken hält.

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Die beiden Unterscheiden sich grundlegend in Idee und Funktion, das Isotop soll ja vorwiegend als Kältschutz dienen während das Cap eher als Regen- bzw. Unwetterschutz gedacht ist und die isolierende Wirkung quasi ein Nebeneffekt ist. Es gibt wohl auch einige hier im Forum die nutzen beim Campen in den nördlichen Ländern Europa's beides gleichzeitig - dann bleibt es wohl in jedem Fall kuschelig warm. :D

 

Ich denke die Frage die ihr euch stellen solltet ist eher - habt ihr Probleme mit der Kälte oder eher mit dem Regen. Ich hab mich kurz nach dem Kauf des Cali's bewusst für letzteres entschieden und will das Cap seit jeher nicht mehr missen. Einzig würde ich beim nächsten mal eins mit Fenstern nehmen... :)

 

P.S.: Es gibt auch andere Wege das Oberstübchen warm zu bekommen, z.B. die von CaliGypsy vorgeschlagene "DachStandheizung" - haben wir auch schon nachgebaut. :)

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Also auch bei -18 ist es mit der CaliCap kuschelig warm (natürlich Heizung vorausgesetzt), zusätzlich hält es Schnee und Eis vom Balg ab! Letzteres ist für mich am wichtigsten, ich habe keine Lust bei der Abreise das Dach und den Balg abzuräumen und von eis zu befreien...

 

Die Standheizung hat auch genug Power um das Oberstübchen zu beheizen, das Teil von Brandrup ist für mich persönlich nur Geld und Platzverschwendung.

 

Chris


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Brandrup mag nur die eigenen Produkte ...

Wir haben 5 Jahre lang eine Muetze benutzt und ich mag sie nicht missen. Dem Dach hat es nicht geschadet. Wenn man nicht dauerhaft im Winter campen will, braucht man vermutlich keine Isotop. Mir persönlich wäre es zu umständlich. Für ein paar Tage im Schnee geht es gut mit Muetze, evtl. heizbarer Schlafunterlage oder der erwaehnten Oberstübchenheizungsanlage.

Sue

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Warum wollt ihr euch eigentlich auch noch das Calicap zulegen? Habt ihr das denn bisher vermisst? Wartet doch einfach ab, bis ihr wisst, wozu ihr es braucht, dann könnt ihr es ja immer noch kaufen...

 

 

Btw.: Wir haben bisher auch noch kein Cap und sind soweit immer noch ganz zufrieden (und auch noch nicht abgesoffen)... :rolleyes:

 

Gruß, Ben

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Wir haben bisher auch keine Mütze für das Aufstelldach.

Allerdings ist mein Vertrauen in die Witterungsbeständigkeit des Aufstelldachstoffes auch eher begrenzt.

 

Das Calicap und deren Derivate sind mir zu kompliziert in der Anwendung, für Touringrouten mit hoher Auf- und Abbaufrequenz bedeutet es zuviel Aufwand.

 

Bezüglich Isolation und Regenschutz - da sollten einfachere Lösungen gefunden werden.

 

In diesem Sinn ist weder Isotop noch Calicap für uns der Weisheit letzter Schluss.

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Hallo.

Interessante Meinungen.

 

Bevor man jedoch den Aufbau der Mütze als kompliziert und den Nutzen

als gering bezeichnet sollte man sie vielleicht erstmal ein paar Jahre benutzen.;)

 

Wenn man die Mütze braucht bekommt man sie in ca. 5 Minuten aufs Dach.

 

Aber wann braucht man die Mütze?

Das mit den Baumrückständen im Abfluss; Nun ja, das könnte man mit einen

kleinen selbstgebauten Sieb und ohne Mütze vermutlich besser lösen.

 

Eigentlich braucht man die Mütze nur wenn es regnerisch und windig ist

und man zu zweit oben schlafen möchte. Die Zeltwände, und damit auch

die Bettdecken bleiben auch im stärksten Unwetter trocken.

 

Oder wenn man nicht zu den Hardcorecampern gehört und grade mal eben

alleine oben schlafen muss und es im Herbst kalt und windig geworden ist.

Alleine ist es oben viel kälter, da kann man schon etwas Isolation gebrauchen.

 

In beiden Fällen ist die Mütze extrem nützlich, grade zu ein absolutes Muss.

Das trifft bei uns auf ca. 30% der Übernachtungen zu und die paar Minuten

für Auf- und Abbau sind gut investiert. Allerdings sollte man eine faltbare

möglichst wasserdichte Kiste mitnehmen um bei Bedarf die schmutzige

und nasse Mütze im Wohnraum transportieren zu können.

 

 

Aber ich möchte auch ein Problem nicht verschweigen:

Bei Wechselwetter (Wechsel zwischen Sonnenschein und böige Regenschauer)

ist es bei Regenwetter mit Mütze besser, bei Sonnenschein wird es oben

allerdings extrem heiß und stickig.

Da hilft es dann wenn man sich eine Gaube bzw. Erker zum lüften einbaut ;):D:cool:.

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Kommt immer auf die persönliche Ausbildung an.

Bei nicht wenigen Lösungen kann man die Schwachpunkte sogar bereits problemlos im konstruktiven Bereich erkennen.

 

Man muss nicht erst das Auto mehrmals gegen die Mauer fahren, um zur Erkenntnis zu kommen:

Das Auto wird im Frontbereich erheblich kaltverformt. ;)

 

Und die 5 Minuten Aufbauzeit: Das würde ich gern mal sehen. Gibt es ein Video ?

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Das mit den 5 Minuten kann ich guten Gewissens bestätigen, allerdings muss man hier auch erwähnen dass eine gewisse Körpergrösse bzw. uneingeschränkte Mobilität von Vorteil ist. Ich persönlich habe die Mütze allein ruck zuck aufgezogen und wieder abgebaut, vorausgesetzt dass der Boden nicht versifft ist und man die Mütze gefahrlos herumwerfen bzw. auf dem Boden ablegen kann. Aber selbst unter wiedrigen Bedingungen dauert das aufziehen nicht viel länger, das zusammenlegen bei der Demontage kann schon aufwändiger sein und ich packe die Mütze dann nicht ordentlich für die Tasche zusammen.

 

meine Einschätzung:

Perfekte Bedingungen: 5 Minuten aufziehen, 10 Minuten abbauen und eintüten

Ungemütliches Wetter, siffiger Boden: 10 Minuten aufziehen, 15 Minuten abbauen + vernünftig zusammenlegen zuhause

 

Kedersteine bleiben bei mir immer montiert.

 

Chris


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Hallo.

Hier gibt es auch ein Video:

 

Wobei die beiden das schon sehr gut können, daher sage ich mal, vor allem alleine und ohne Hektik, 5 Minuten sind realistischer.

Die Kedersteine bleiben im Urlaub immer montiert, die nehme ich erst zu Hause beim Aus-/Einpacken wieder ab.

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Hallo,

 

da wir beides (Isotop und Calicap) haben, kurz unser Nutzungsprofil.

 

Calicap:

Immer, wenn Regen zu erwarten ist oder es sehr Windig ist. Bei Wind schlägt ohne Calicap der Zeltstoff gegen das Gestänge, was etwas nerven kann.

(Bei Temperaturen unter 0°C reicht das auch, ist dann eine Frage des Schlafsacks.)

 

Isotop:

Nur beim Wintercamping unter 0°C. Bisher immer mit Calicap. Ohne Calicap wäre durchaus einen Versuch wert, wenn kein Schneefall zu erwarten ist.

Der Temperaturunteschied oder besser das Temperaturempfinden ist mit Isotop deutlich behaglicher. Es nervt aber, dass das Isotop vorne nicht komplett der Dachform angepasst ist und den Einstieg ins Dach etwas einengt. Ich weiß nicht, ob das inzwischen geändert wurde, manche haben das nachträglich selbst gemacht.

Mit Isotop und Calicap sind locker Temperaturen bis -20°C (und auch darunter) problemlos möglich.

 

Ohne:

Möglichst oft! ;)

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Diese Beschreibung ist eher realistisch, aus meiner Sicht.

 

Wobei sich die Frage stellt, warum bei einem Fahrzeug dieser Preisklasse dieser Aufwand überhaupt nötig sein muss.

 

Die Hartschalendachzelte von James Baroud haben ein Airtex-artiges Material.

Seit 9 Jahren mehrere Wochen im Jahr genutzt, vom Nordkap bis zur Peloponnes.

Keinerlei Verschleißerscheinungen, im Sommer eher kühlend, im Winter schön wärmend.

 

Warum gibt es keinen Aufstelldachbalg aus Airtex o.ä. ?

 

Dann wäre der gesamte Aufwand (Auf- / Abbau und Transport) unnötig.

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Weil Baumwolle ein viel besseres Raumklima erzeugt.

 

Dass das von dir beschrieben airtexähnliche Produkt eher kühlend wirkt, halte ich für ein Gerücht. Es ist eher genau das Gegenteil die Folge.

 

Vielleicht sollten ein paar alte Camper den Unterschied zwischen Baumwolle und Kunstfasern mal erläutern.

 

Der Baumwollstoff ist gar nicht so das große Problem beim Cali. Es sind die Ränder und dessen Nähte in Verbindung mit der entstehenden "Wanne" Hier liegt tatsächlich viel Verbesserungspotential.

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Ich vermute mal, weil Airtex nicht zulassungsfähig im Sinne der Kfz-Anforderungen ist. (Brandfestigkeit, Durchschlagfestigkeit, etc...)

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