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Wertminderung durch leichten Knick im Hydraulischen Auftstelldach?


californier

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Hallo zusammen,

 

bin neu hier, weil ich gerade erst dabei bin mir einen T5 California Comfortline, zu kaufen. Habe hier schon einige gute Tipps von Euch erhalten.

 

Habe beim Freundlichen einen schicken Cali Modelljahr 2013 als Jahreswagen von VW gefunden:). Preislich sind wir uns zunächst einig geworden. Der Wagen sollte frei von Mängeln sein, so ist es vertraglich fixiert. Jetzt beim Öffnen des Daches stellte sich heraus, dass links über der Segellatte in der Nähe der Scherengestänge ein kleines Loch im Balgen vorhanden ist und das Dach eine leichte Delle an der linken Außenkante hat. Anscheinend ist hier der Balgen beim Einfahren des Daches einmal in das Gestänge geraten und die Hydralik hat dann weiter zugezogen. Wir haben so was auch schon mal bei einem Miet-Cali hinbekommen, war keien Glanzleistung, kommt aber anscheinend hier und da schon mal vor...:( Habe schon Dächer mit echten Knick im Dach und anständigen Riss im Balgen gesehen. In solchen Fällen würde ich auf Dachreperatur und neuen Balgen bestehen oder vom Kauf zurücktreten. Hier handelt es sich m.E. um einen leichteren Fall.

 

Jetzt hoffe ich Ihr könnt mir drei Fragen Tipps geben.

 

Welchen Schaden nimmt die Hydraulik, wenn das Dach beim blockierten Scherengestänge mit eingeklemmten Balgen weiter zugezogen wird?

Welche Einschränkungen gibt es dadurch bei der Werksgarantie, wenn es später zu Schäden/Garantiefällen an der Hydraulikanlage kommt?

Und die entscheidende Frage, welche Wertminderung ist angemessen, wenn Balgen ein entsprechendes Loch und das Dach eine leichte Delle hat....?

:confused::confused::confused:

 

Wäre klasse, wenn Ihr mir hier ein paar Hinweise geben könntet oder Tipps in welche Threads ähnliche Fragen schon behandelt wurden.

 

Vielen Dank im Voraus

 

Der (hoffenlich bald Neu-)Califonier

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Wertminderung hat sich erledigt. Der freundliche hat angeboten den Zeltbalg zu wechseln.Also alles gut!!

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Hallo,

 

der Zeltbalg ist Kleinkram, kostet den Dealer im EK 250.- Steine.

 

Ich würde ein Auto mit Knick im Dach nicht kaufen !

 

Aber das muß jeder selber wissen.

 

Gruß T2-Fahrer

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Wertminderung=soviel wie ihr bezahlen musstet alls ihr das hinbekommen habt!

Was hat das damals gekostet?

Oder liege ich da falsch.


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  • 1 Jahr später...

Vorbemerkungen:

1) Ja, hier ist noch einer, der sich mit dieser Thematik beschäftigt... Das ganze ist für mich hart an der Grenze eines Konstruktionsfehlers. Jahaa, man muß eben bei der Handhabung komplexer Geräte aufpassen, und ich gehöre durchaus der Generation an, die dies noch ohne zu murren akzeptiert. Aber man betrachte mal die "Ziehharmonika" beim Viano: da dürfte das schlicht ausgeschlossen sein! Und: bei dem kann man die Elektrohydraulik einzeln bestellen - oder eben auch weglassen! Ich hätte viel lieber den CL mit manuellem Dach gehabt.

2) Warum in aller Welt (um nicht in weit ärgeres Fluchen zu verfallen) verbaut VWN nicht gleich etwas der hier angebotenen Gummischnur Ähnliches, um den Zeltbalg zwangsweise nach innen zu falten...?

3) Leute, gönnt Euch unbedingt

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- es sieht zwar ein wenig blöd aus, aber es beruhigt ungemein, wenn auch mal andere Familienangehörige das Dach betätigen und verhindert Streit im Urlaub.

 

 

Nun zum Punkt.

 

 

Der kleine Knick am Rand im Blech der Dachplatte ist m.M. ein eher kosmetisches Problem, und wie in div. Freds angesprochen, auch vom Beulendoktor i.d.R. zu kurieren. Die wichtigere Frage ist doch: wodurch erhält das Dach seine Biegesteifigkeit? Zum einen sicher durch die Längs-Sicken, und nur sehr wenig durch den gebogenen Rand. Aber unter der Dachplatte sind von außen sichtbar H-Profile aus Alu angebracht (vermutlich verklebt), und diese scheinen mir für die Biegesteifigkeit entscheidend zu sein. Wenn solche H-Profile stärker als sie es federnd ertragen gebogen werden, dann biegen sie sich dauerhaft - oder der obere (gedehnte) Strang reißt sogar.

 

 

Hat jemand der Betroffenen diese Stelle mal untersucht, ist jemand was aufgefallen? (Ich kann bei meinem nichts erkennen.)

 

 

Oder meint ihr (vorzugsweise Leute vom Fach), daß die kräftige temporäre Verformung des Daches noch im Bereich der elastischen Verformung liegt, und nur dieser kleine Knick dauerhaft (also plastisch) verformt wird?

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Als Bauingenieur bin ich nicht wirklich vom Fach, dies ist aber mein Eindruck: aus Sicht der "Tragsicherheit" vom Dach sollte die (in meinem Fall max 1mm hohe) Beule unproblematisch sein. Wie stark das Material gelitten hat würde man bei geschlossenem Dach und eingeklemmtem Stoffbalg sehen... Eventuell unter einer starken Druckbelastung vom Dachrand könnte wegen der Delle der Rand im betroffenen Bereich früher ausbeulen.

Die Meinung eines Experten würde mich auf jwdem Fall auch interessieren.

Rein optisch erkenne ich auch gar nichts, sogar die Delle verschwindet je nach Licht...

Gruss

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Wo genau sitzt denn die Delle?

 

Es gibt ja auch den Fall des Dachschließens ohne den Bettrost vorher herunter zu klappen.

Das gibt kreisähnliche Dellen seitlich oberhalb der Dichtung etwa auf Höhe des Rollos.

 

Oder ist die Delle gute 50 cm vom Heck weg?

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Achja? Und was machst Du wenn Du mal allein unterwegs bist und das Dach festhalten musst UND darauf achten das nirgends etwas klemmt? Viel Spass dabei! Da fahre ich lieber das Dach in 5 Schritten herunter und laufe dabei 5 mal ums Auto um Sicherzugehen!

 

Chris


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Ach ja - und was machen all die Beach-Besitzer? Sind die immer nur zu 2t unterwegs?

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Wie gesagt: ich bin der Überzeugung, daß dieser sichtbare Knick in der Hülle überhaupt kein funktionales Problem darstellt. Meine Sorge gilt v.a. diesem H-Profil.

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Hallo Zusammen,

 

also bei uns ist die - in der tat leichte - Beule, eigentlich nur eine Delle an der Außenkante ca. 50-60 cm vor der hinteren Kante des Aufstelldaches.

Ich hatte keine Sorge bezüglich Statik. Mir ging es beim Öffnen des Threads um zwei Aspekte:

Wasserdichtigkeit, weil die Dichtung an der Dachkante möglichweise nicht exakt aufliegt oder unterschiedlichen Anpressdruck erfährt :confused:

Bschädigung an der Hydraulik durch das kurze Blockieren der Scherenmechanik, wenn der Balgenstoff einklemmt.:confused:

 

Habe mir daher vom VW-Händler (nach Dekra-Begutachtung) bestätigen lassen, dass die Delle keine Auswirkung auf die Wasserdichtigkeit und die Herstellergarantie auch bei der Hydraulik hat. War dann mit Zeltbalgentauscch und vglw. gutem Kurs für den Cali einverstanden.

 

Sind jetzt seit gut einem Jahr mit unserem Cali unterwegs. Tatsächlich auch bei absolutem S..-Wetter unterwegs. Ist tatsächlich auch dicht, was bei der relativ kleinen Delle keine echte Sensation ist. Und die Hydraulik machte bisher auch keine Mucken. Also insofern alles gutgegangen. :happy:

VG Californier

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Das sind beruhigende News, Danke californier für den Bericht.

Gruss und einen schönen Abend

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Ach so, und das Profil im Dach hinter der Kante, an dem die Scherengestänge montiert sind, haben nach meiner Untersuchung keinen offensichtlichen Knick.

Auch die Alu-Profilschiene für den Dachgepäckträger im Dach ist schnurgerade. Insofern haben wir da Glück gehabt, es handelte sich insgesamt wohl (noch) um reversible Verformung ...

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Hallo,

könnte jemand von den "Knickbesitzern" für die Ahnungslosen mal ein Foto des Schadens einstellen?

 

Danke und Grüße

 

Pit

 

Gesendet von meinem SM-T700 mit Tapatalk

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Danke - dann habe wohl auch ich Glück gehabt (bzw. die Konstrukteure haben immerhin das Dach diesbezüglich richtig dimensioniert, auch wenn wohl der Fall "Versteifungstab klappt nach außen" insgesamt m.M. unzureichend betrachtet wurde. Aber sicher hat die Kinematik ein anderer gemacht als das eigentliche Dachteil.).

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