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Ein e-UP! Wochenende oder "Die elektrische Versuchung"


dedetto

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Gefahren? Leider nein. Bei meinen täglichen Einsatzszenarien würde die Reichweite jeden Tag bis auf 20% der realistischen Werte aufgefressen - wenn alles glatt geht. Ein Unfall, ein Stau und ich komme in Schwierigkeiten. Daher habe ich nicht mal die Anstrengung unternommen einen als Werkstattersatz zu bekommen.

 

Das zweite Auto, dass bei uns mit zwei Berufstätigen ohne Chance auf ÖNV zum Arbeitsplatz zwingend benötigt wird, wird bei uns primär sehr wirtschaftlich gerechnet. Da stecken wir keinen Euro in Felgen, Werksnavis oder andern Schnick-Schnack. Auch mein Cali rollt auf Serien-Stahlfelgen. Für den ein oder andern Komfort für die Insassen nehme ich auch mal ein paar Euro in die Hand. Aber das macht jeder nach seinem Geschmack. Exklusivität ist mir Schnurz.

 

Ich schaue mir die Stromer als Ersatz für das zweite Auto an - wenn es so in 2-3 Jahren wohl nötig wird es zu ersetzen.

Dann wird die Rechnung nicht nur nach Kosten sondern auch unter ökologischen Gesichtspunkten gemacht.

Ist der Stromer dann in der Lage gegen andere Antriebstechniken in der Gesamtbilanz zu punkten nehme ich dafür auch mehr Geld in die Hand.

Aktuell sind unsere Einsatzszenarien nicht kompatibel mit e-UP! und Co. Das bestätigen auch die echten Erfahrungsberichte.

Aber ich beobachte aufmerksam was geht - und wenn es dann passt oder sich unser Setup verändert gebe ich auch gerne ein paar Euro dafür aus um früher als der Mainstream in diese Technologie einzusteigen - vorausgesetzt die Gesamt-Ökobilanz stimmt.

Auf die nächsten Jahre ist mit weiteren Antriebsvarianten als massentaugliche Technik kaum im bezahlbaren Bereich zu rechnen.

 

Gruß,

 

Gunther

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Hallo Gunther.

 

Du siehst das schon richtig. Der Einsatzbereich eines e-UP! ist ganz klar auf Kurzstrecken begrenzt. Es macht keinen Sinn einen Stromer exakt auf de gewünschte Reichweite auszulegen. Dann wird es bei schlechtem Wetter immer knapp.

 

Wir waren gestern in einem großen Möbelhaus, etwas mehr als 40km entfernt. An sich keine Entfernung, auch nicht für den e-UP!, zumindest bei Sonnenschein. Aber bereits auf dem Hinweg was es nasskalt, einfach ungemütlich. Also Heizung auf 20° C und Lüfter einen Strich an, ab und an den Scheibenwischer benutzen ... Und zurück war es dunkel und noch kälter, also auch noch das Licht und Sitzheizung an, Scheibenwischer auf Dauerbetrieb. Beladung, inkl. Fahrer 250kg. Auf der anderen Seite war der Schnellstraßenanteil sehr gering und auf der meisten Strecke war die Geschwindigkeit begrenzt. Und so war zu Hause die Restreichweite erwartungsgemäß auf 25 km gesunken.

 

Mittlerweile haben wir ein Gefühl dafür entwickelt, was geht und was nicht. Ist es uns zu weit oder ist am Ziel die Verfügbarkeit einer Steckdose zweifelhaft, dann nehmen wir den Cali. Macht ja auch Spaß, fährt sich nur anders.

 

Und wenn der an der Wallbox hängt kann man schon mal vom Plug-In Cali träumen.

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  • 2 Wochen später...

Hallo.

 

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Dem Tom kann jetzt geholfen werden:

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VW verkauft den e-Up auch als elektrischen Kleintransporter.

Der heißt e-load Up!, ist weiterhin ein Fünftürer und kostet mit

CCS und anderem nützlichem Zubehör 28.841,00 € Euro.

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Ohne Rücksitzbank - und dafür 500,- Euro teurer? Wird wohl an der Auflage liegen!?

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Hallo Guido.

Der hat hinten eine abgetrennte und gesicherte Ladefläche .

Und ich habe in den Preis einige sinnvolle Extras rein gerechnet.

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  • 1 Monat später...

Hallo.

Ich durfte heute auch die ersten echten Wintererfahrungen machen.

Der e-UP! war gut 10 cm eingeschneit und die Scheiben völlig vereist.

Kratzen fast nicht möglich. Zur Warm-Wasser-Dusche wollte ich nicht

greifen (da rutscht man später so leicht aus) und die Wallbox Vorheizung

kann ich nicht nutzen. Also Handarbeit...

 

Jetzt weiß ich auch wofür der Reserveschlüssel ist:

Den eingeschneiten e-UP! bekommt man am schnellsten Fahrbereit in dem

man die Fahrertür öffnet, mit dem ansonsten überflüssigen Reserveschlüssel

die Zündung so weit anmacht, das alle Funktionen gehen ohne das er fährt

und dann ALLES AN! Bis ich die Schneehaube entfernt hatte war das Eis auf

der Frontscheibe soweit angetaut das die Reste der 2 cm Schicht gut

fortzuschieben waren. Ruckzuck war der Innenraum, speziell auch die Sitze,

warm und die Fahrt konnte beginnen. Die Luftheizung im Cali kann das nicht

so schnell.

 

Das Fahrverhalten des e-UP! beschreibe ich mal wie folgt:

Wie auf Eiern, etwas weich. Die dünnen Winterreifen mit der hohen Flanke

hinterlassen ein ganz eigenes Fahrgefühl. Aber der e-UP! fährt mit den Winterreifen

genau dahin wo er hin will . Ich meine das durchaus positiv: Meist konnten wir

uns auf eine Richtung einigen. Die sanfte Gewalt des Stromers bringt einen jedenfalls

auch im Winter gut vorwärts. Ich habe ein paar "Extreme" probiert. Das Anfahren

erinnert mich an die 80ziger, damals mit dem ersten Allrad-Automatik von Subaru.

Auch wenn man meint, da geht jetzt aber nix mehr, das sanfte Anfahren bringt

einen doch in Schwung.

 

Verbrauch dabei: knapp 30kWh/100km (Erklärung s.o.) . So mit ALLEN Heizungen

AN ist der e-UP! schon sehr komfortabel und auf Reichweite kam es mir heute nicht an.

 

Noch einige Beispiele aus der Praxis:

1. Stadtverkehr und Klima aus sind auch bei kaltem Wetter 11-12kWh/100km.

Also sind über 140km durchaus drin. Allerdings beschlagen die Scheiben bei

feuchtem Wetter sehr leicht und i.d.R. hält man das nicht ewig aus.

2. Bei normalen Stadtverkehr mit Heizung 18°/ 1 Strich, Licht und Sitzheizung

liege ich bei 3° (Außentemperatur) eher bei 16kWh/100km und komme so auf ca. 100 km.

3. Und bei meinen zum Teil extremen Kurzstrecken mit jeweils 15 Minuten

Pause können es auch mal über 20kWh/100km werden. Dann ist bereits unter

80km Schluss.

 

Oder noch deutlicher:

Es ist kein Problem bei extremen Kurzstrecken (wiederholend 1 km Fahrstrecke

und 15 min Pause) und auf 22°C und "Auto" eingestellter Heizung auf 30 kWh/100 km

zu kommen. Es macht zwar nur selten Sinn den Wagen so schnell aufzuheizen, mit

einem Verbrenner ginge es nicht, aber gut, es geht beim e-UP! bei entsprechendem

Stromverbrauch. Rein theoretisch ist der Akku dann bereits nach 50km leer, im Alter

sicher auch noch schneller. Ich habe es allerdings nicht bis zur letzten Konsequenz ausprobiert.

 

Nicht das ihr mich missversteht: Der Schnitt (Nov/Dez) liegt so bei 15-16kWh/100km.

Auf längeren Strecken braucht die Heizung lange nicht so viel. Meine üblichen Fahrten

im 35 km Umkreis sind weiterhin drin.

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  • 1 Jahr später...

Tach!

 

Wird jetzt etwas :offtopic: und ich möchte diesen Threat auch nicht zumüllen, aber irgend wie passt es doch ganz gut hier rein... :D

 

Was der Ami da gemacht hat ist zwar schon fast ein Frevel, aber auch irgend wie :cool: Mit so einem E-Mobiel könnte ich mich auch anfreunden.

 

 

 

Oder alternativ einen T1:

 

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Das typische "Boxerbrabbeln" würde mir zwar fehlen, aber sonst... :happy:

 

 

Gruß

 

T:)m

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Hallo.

 

Ja, Eigenumbauten gibt es viele: Volvo, Wartburg, Porsche und T5 Mutivan. Manche sogar als Kleinserie ;).

 

Mein e-UP! hat übrigens mittlerweile fast 22.000km runter, ohne jede Probleme.

 

Der Verbrauch diesen Winter ist etwas höher als letztes Jahr. Das liegt aber nicht am Verbrauch je 100 km sondern an Verbrauch je Stunde = der Heizung.

Da ich keine Angst mehr habe aus Strommangel liegen zu bleiben nutze ich die Komfortmöglichketen. Morgens zwei Schalter, und bis das Dach frei gefegt ist die Scheibe per Frontscheibenheizung aufgetaut und der Wagen mittels Tauchsieder akzeptabel erwärmt. Der Tauchsieder funktioniert viel schneller als der Vorheizer im T5 , kostet aber leider mordsmäßig Strom. Man hat halt die Wahl, km oder Grad ;).

 

Macht aber nichts, auf Kurzstrecke ist die schnelle Heizung von Vorteil, auf Langstrecke ist es nicht so schlimm und, was soll ich sagen, es gibt sie die CCS Säulen.

Mittlerweile kann ich ca. 10 Säulen direkt erreichen. Die meisten kosten noch nicht einmal etwas ... Nur Richtung Westen klappt es noch nicht so gut.

 

Übrigens: Die Inspektion beim e-UP! kostet ca. 100-120€. Wir e-UP! Fahrer rätzeln allerdings noch was die da machen ;) .

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Moin!

 

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Is doch wohl klar! Zündkerzen tauschen, Ansaugluftfilter, Motor- und Getriebeöl wechseln, Frostschutzgehalt im Kühlwasser prüfen ;) Warte erst mal ab, was z.B. der Tausch der Zylinderkopfdichtung kostet... :tongue2:;) Die Jungs bei VW sind da bestimmt sehr kreativ... :D

 

 

Gruß

 

T:)m

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Ja.

 

Die lesen die Fehlerspeicher aus und wechseln den Innenraumpollenfilter.

(Ohne Filterwechsel ca. 80€)

 

Anmerkung:

Fehler auslesen kann ich auch, die Fehler haben sie selber vorher generiert als sie anlässlich

einer Produktpflegemaßnahme die Hochvoltbatterie abgeklemmt haben. Sie trauten sich aber

nicht sie gleich nach getaner Arbeit zu löschen, sonst hätten sie ja bei der Inspektion gar nichts

mehr zu tun.

 

Anschauen dürfen sie ja damit die Batteriegarantie erhalten bleibt, aber bloß nix anfassen.

Sonst machen die noch was kaputt...

 

Wenn unsere Verbrenner nur auch so zuverlässig und preiswert wären.

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  • 2 Jahre später...

Hallo.

Nach 4 Jahren und 50.000 km wird uns der e-UP! in Kürze verlassen. Wer also noch Fragen dazu hat ...

Er war extrem zuverlässig und sollte eigentlich noch länger bei  uns bleiben. Die normalen Strecken in 35km Umkreis von der heimischen Wallbox ist alles gut. Aber mittlerweile fuhr ich alles zwischen Augsburg, München und Füssen und da auf diesen Strecken der für mich wichtigste CCS Lader ausgesprochen unzuverlässig ist bin ich in letzter Zeit ein paar mal an langsamen Typ2 Ladern gestrandet. Und nun soll eine Lösung her.

 

Die Anforderungen haben sich geändert und aufgrund der Erfahrungen mit dem e-UP! kann ich sie nun wesentlich besser definieren.

 

Die wichtigste Alltagsstrecke liegt bei 70km (einfach, ohne CCLader am Ziel) und ggfs. muss ich gleich wieder zurück. 

140 km unter Termindruck ohne nachladen muss also immer drin sein.

Dazu kommt ein angemessene Reserve mit der man so weit kommt das man 2 CCS Lader im Umland erreichen und bei Problemen auch wieder heimkommt. Das sind bei uns nochmal 70km (+140 = 210).

Zusätzlich sollte man bedenken das die Herstellergarantie erst bei 70% Akkuleistung greift. Damit man langfristig 210km Reichweite nutzen kann  sollte der Neuwagen also besser 300 km Reichweite bieten.  

Und dann muss das natürlich auch im Winter mit Heizung möglich sein. Nach meinen Erfahrungen brauchen Kleinwagen im Winter ca. 20kWh/ 100 km und so bräuchte ich einen 60kWh in einem passenden Stromer.  

 

Genau da liegt das Problem: 60kWh Akkus sind selten und kaum zu bekommen. Korea braucht seine selber und Trump kaufe ich nach Möglichkeit nichts mehr ab ;).

 

Daher habe ich auf eine bekannte Alternative zurückgegriffen 200km e-Reichweite + 100km REX. Das sollte reichen ;). Unser alter Cali steht ja weiter für Urlaubsreisen zur Verfügung.

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von dedetto
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Ich habe mir gerade mal für einen reinen Geschäftswagen, der den Mitarbeiter zur Verfügung stehen soll, den move-UP als 60PS Benziner mit dem e-UP verglichen.

 

Full Gewerbe-Leasing (also reiner Zeitvertrag ohne Anzahlung bei 10Tkm/Jahr und 36 Monate Leasing)

 

move-UP 103,- Euro / Monat

e-UP 311,-Euro / Monat 

 

Vom zusätzlichen Aufwand rund um den e der mir dabei entstünde ganz zu Schweigen. 

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  • 1 Jahr später...

Moin, wollte die Thematik einmal aktualisieren.

Einen aktuellen E-UP jetzt am 20.02.2020 gekauft in der High-End-Ausstattung (die Prämien abgezogen, ca. 17.000,- €) zeitgleich einen Skoda Citigo iV in der einfachen Ausstattung (ca. 15.000,- €)

Beide Fahrzeuge seitdem etwa 2.900 KM gefahren, geladen über eine fest installierte doppelte WallBe-Ladesäule auf unserem Betriebsgelände, auf "Zuwachs" gekauft mit 2 x 22 KW.

Erste Erfahrungen:

1.) Realreichweite 240 KM bei gemischter Überlandfahrt, über 300 KM bei Stadtfahrt.

2.) Ladezeiten bei komplett leerem Akku etwa 4,5 Stunden an der Station, per mitgeliefertem "Brikett" an der Haushaltssteckdose 12 bis 13 Stunden.

3.) Super-elastisches Fahrgefühl, kernige Beschleunigung, vor allem im Stadtverkehr. Sehr gute Überholreserven auf Überlandstrecken (LKW, Trecker)

4.) Fertigungsstandard der Fahrzeuge im Vergleich zu anderen Kleinstfahrzeugen exemplarisch - kein Rumpeln/Rappeln/Knarzen - auch nicht auf schlechten Wegstrecken bzw. Kopfsteinpflaster. 

5.) Sehr komfortables Fahren, vor Allem in der 1. Sitzreihe, durch die Platzierung der Akkus unter den Sitzen kaum Stauraumverlust.

 

Das Fahren mit diesen Fahrzeugen macht Mut und Spaß!

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.... kurze Ergänzung: nach sehr problemloser Installierung jeweils einer app auf meinem Smartphone und connectierung mit den beiden Fahrzeugen lässt sich bei kaltem Wetter quasi vom Frühstückstisch aus entweder die beheizbare Frontscheibe oder die Heizung des gesamten Fahrzeugs aktivieren  - selbstverständlich in "eingestöpseltem Zustand" mir Lase-/ und nicht mit Bordstrom. So kann man ohne direkten Ladezustandsverlust mit einem vorgeheizten Fahrzeug losfahren ...

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  • 4 Wochen später...

... und jetzt kommt eine Photovoltaikanlage auf das Dach mit 30 KW/p zur Versorgung des Büros und der Betriebsfahrzeuge. Bis zum Jahresende kommen weitere 3 Stromer des VW UP hinzi, die Lieferfrist beträgt mittlerweile 6 Monate. Schlußendlich dann noch ein Fahrzeug mit großem Akku,das geeignet ist für bidirektionales Laden, um den Strom der Sonne dann auch nutzen zu können, wenn diese nicht scheint  ..

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