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Aufstelldach


Wilhelmina

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Bin seit 6 Monaten in Afrika unterwegs und das Aufstelldach ist reichlich an den

Nähten gelöchert.

Kann ich das flicken ? Unser Klebeband hält nicht.

Kann ich ein neues Aufstelldach nach meiner Rückkehr anbringen lassen?

Macht das VW ?

Ich finde das den Stoff des jetzige Daches nicht sehr stabil

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Moin,

 

ich denke mal, Du meinst nicht die Dachschale, sondern den Faltenbalg.

Dieser ist relativ leicht auszutauschen, das haben hier schon einige Boarder selber gemacht.

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Na ja...relativ leicht....immerhin muss dazu das Dach runter... ;)

 

 

 

Hallo Wilhelmina,

 

Hier gibt es Bilder von der Umbauaktion:

Dachaktion

 

 

Grüsse vom Sylvensteinsee,

 

Stephan

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Du kannst so aufbügelbare Flicken für Hosen (Jeans) aufbügeln. Das hält, und anscheinend wohl auch eine ganze Weile. Danach Balg austauschen.

 

Das der durchscheuert liegt daran, dass das Dach halt auch immer in Bewegung ist und sich während der Fahrt verwindet, das ist ja keine starre Angelegenheit. Ich habe auch reichlich Scheuerstellen allein durch den normalen Gebrauch. Und wenn ich da an die Straßen Afrikas denke .....

 

Dies wurde so einmal von Horst W. berichtet, der sehr viel offroad unterwegs war mit dem Wagen über viele Monate.

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Hallo,

 

durchscheuern sollte er bei normalem Gebrauch trotzdem nicht. Ein Auto fährt man - das war der Zweck für den es gebaut wurde. Dabei bewegt sich die Karosserie ganz ordentlich und Teile die nicht fest miteinander verbunden sind, bewegen sich dementsprechend gegeneinander.

Der Stoff des Zeltbalgs liegt bei geschlossenem Dach zwischen solchen Teilen. Da ist natürlich Bewegung drin. Ob und wieviel das scheuert hängt dann davon ab wieviel Platz der Stoff zum Bewegen hat oder ober schon zwischen Teilen quasi eingequetscht ist.

Besonders kritische scheint mir der Bereich im Heck in den Ecken. Da stehen die in Gummi gefassten Anschlußnähte am Keder etwas hoch und da geht's wohl recht eng zu.

Nicht normal finde ich, wenn das Ganze bei derart jungen Autos schon zu echten Materialproblemen führt, auch wenn der Einsatz etwas härter ist. Wilhelminas Auto ist ein DSG mit 4-motion, kann also so alt noch nicht sein.

Insoweit würde ich den Schaden dann irgendwann nach der Rückkehr mal bei VW vorstellen und auf eine Regulierung im Rahmen der Garantie oder zumindest ein Entgegenkommen im Rahmen von Kulaz pochen.

 

Auch bei meinem war nach weniger als 2 Jahren auf normalen deutschen und mitteleuropäischen Straßen der Balg bereits so kritikwürdig, dass er getauscht wurde.

Das man Scheuerspuren am Stoff sieht - OK. Kann man aber bereits nach dieser Zeit eine Materialschwächung, Durchscheuern von Fasern oder gar Löcher im Tuch diagnostizieren finde ich das nicht in Ordnung.

 

Ich werde jetzt bestimmt als einer dieser "Früher war alles besser"-Typen gescholten weil der Vergleich mit dem T4 Cali von mir immer mal wieder kommt. Da ich den T4 aber fast 8 Jahre und mehr als 200.000km hatte sei mir das gestattet. Eigentlich war der Balg im T4 viel enger gepackt. Schließlich wurde alles seitlich am Dach gefaltet und nicht in großen Falten auf die Matratze gelegt. Trotzdem war da der Balg auch nach fast 8 Jahren noch in Ordnung.

Warum besinnt man sich bei der Materialwahl und den erforderlichen Toleranzen zur Vermeidung von Problemen am Stoff nicht auf Dinge, die sich bewährt haben?

Vielleicht hatte ich ja auch einfach nur Glück - aber das Material war definitiv robuster.

Solange man uns keine Hi-Tech-Alternative beim Tuch bietet sollte man bei der Auswahl des Baumwolltuchs wenigstens auf die Qualität achten.

 

Gruß

 

Gunther

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Alleine die Qualität des 5.1-Balges war besser als jetzt beim 5.2.

Es lebe die Entfeinerung!

 

Konrad

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Hallo Stephan,

 

Veto, das Dach muss nicht runter.

 

Mein Freund der Zieglmeierhugo macht das bei seinen Kunden so, mit ner Leiter und dem passenden Werkzeug.

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Hallo Yves,

 

Bei meinem ersten Cali wurde zum Balgwechsel auf Garantie das Dach runter genommen,

so wie es auch bei der Dachaktion im Board gemacht wurde.

Ich denke, mit mehreren Leuten ist das auch gut machbar.

Einfacher ist das natürlich, wenn das Dach draufbleiben kann. :cool:

 

@Zieglmeierhugo:

 

Mensch Hugo, machst du jetzt etwa schon Edelzeltbälge aus feinstem Hirschleder.... ?(

 

 

erstaunte Grüsse aus Mittenwald,

 

Stephan

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Hi,

 

das Dach muß nicht runter, Stephan, das sagen mittlerweile auch die, die es runtergebastelt hatten :cool:. Und da Hugo in Caprio-Verdecken, könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass er sehr gute Alternative zu Hirschleder an der Hand hat. Hat er ja auch schon vorgeführt.

 

 

Onk:

 

Natürlich hast du Recht. Bei mir ist noch nichts durchgescheuert, aber man sieht Scheuerstellen. Km-Stand fast 100tsd. Und im Heck die schwarzen Streifen waren schon bei Übernahme da (1 Jahr alt). Da scheuert die Gummilippe hinten.

 

Der Balg muß irgendwann erneuert werden oder man pflegt ihn sehr gut?

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Hallo Wenzi,

 

stellt sich die Frage was man da pflegen will.

Außer einem allgemein sorgfältigen Umgang fällt mir da nichts ein:

 

- beim Schließen sicherstellen, dass nix eingeklemmt wird

- feuchtem Tuch schnellstmöglich eine Chance zum trocken geben

- unnötige Scheuerbelastung durch Schmutz/Sand/Blätter etc. in Stofffalten beim Schließen vermeiden

- Verschmutzungen (Vogelschiss u.ä. umgehend und vor dem Schließen entfernen

 

Gegen ein "irgendwann erneuern" ist nichts einzuwenden. Irgendwann ist eine angemessen normale Lebensdauer erreicht. Aber die sollte doch eher bei 10 Jahren und mehr sowie 300.000km auf normalen Straßen aufwärts liegen.

 

Ich hatte bei meinem Balgwechsel auch eher den Eindruck, dass die Dachschale da auf dem Auto blieb. Aber ich war nicht dabei.

 

Gruß

 

Gunther

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Ich dachte an imprägnieren? Möglicherweise verhindert das auch eine allzu hohe Reibung? Hat man das beim T4 "in Camperkreisen" so gemacht? Oder haste nie was dran gemacht?

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Ich habe nie was an meinen T4-Balg gemacht - außer ihn gut behandelt.

Bei intensiver Beregnung fühlte der sich innen genauso feucht an wie man das auch beim T5 und von Baumwollzelten generell halt so kennt - wirklich nass wurde es nie.

Da der Stoff seitlich der Matratze zu liegen kam gab es auch nie ein Problem mit feuchter Matratze.

Der Balg sah wirklich noch top aus und ich habe das Auto rege genutzt.

Baumwollzelte, die wir früher für Zeltlager eingesetzt haben, haben wir auch nie besonders behandelt - nur sauber gehalten und dafür gesorgt, dass die nur wirklich trocken eingelagert wurden.

Es ist einer der Vorteil von Baumwollzelten und Zelten, die mit Fäden genähte sind in denen Baumwolle zumindest eine wesentliche Rolle spielt, dass sie sich durch das Quellen des Fadens durch die Nässe praktisch selber dicht halten. Der Stoff/die Naht wird zwar feucht, aber es tropft nicht durch. Solange man also den direkten Kontakt mit der Zeltwand meiden kann ist alles gut.

Ein Hi-Tech-Stoff ist irgendwann fertig und dann wirklich undicht.

Bis dahin ist er in vielen Belangen besser, aber dann ist es vorbei...

 

Ein wirklich toller Kompromiss könnte ein Balg aus einem Mischgewebe wie Fjällrävens G1000 sein. Der eng gewebte, robuste Stoff hat eine recht glatte Oberfläche und dürfte damit wenig Scheuerneiung zeigen. Wenn man sich anschaut wie lange Bekleidung aus dem Zeug auch bei grober Behandlung hält wäre das eine gute Wahl - schließlich wurde das Zeug ursprünglich mit dem Ziel Zeltstoff entwickelt.

Den Balg dann noch seeehr dünn mit Wachs imprägniert und wir sind fein raus. Nur das Nachbehandeln wird etwas schwierig.

Eine Behandlung mit Wachs oder Imprägnierungen wie bei den klassischen Öljacken etc. hat allerdings Nachteil, dass es Probleme mit Flecken auf Matratze und Himmel geben könnte wenn man zu dick aufträgt. Zuviel abdichten würde auch die Atumungsaktivität zu stark beeinträchtigen. Das müsste man also schon optimal dosieren. Wachs wird bei Kälte dann wieder sehr hart, was bei zuviel Wachs ein brechen der Fasern fördert.

 

Fazit:

Ein Balg aus einem guten Baumwollmischgewebe ist eine sehr langlebige und im Verhalten sehr konstante Sache - wenn auch mit Nachteilen gegenüber Hi-Tech-Alternativen. Behandeln müsste man in nicht, aber so könnte man noch optimieren.

Damit könnte sich VWN positiv auf dem Markt absetzen - am besten noch mit einem Service zum Nachwachsen bei der Inspektion ;)

Aber das gute Stück würde halt drei Euro mehr kosten...

 

Wer näht mir einen?!

 

Ein Hi-Tech-Balg wär eine Überlegung wert. Man muß sich dann aber im klaren sein, dass der eine eher kürzere Lebenserwartung mit zum Ende drastisch und schnell schlechter werdenden Eigenschaften hat.

Die Verwendung von Brandrups Iso-Top u.ä. komboniert das Ganze ein wenig. Gar nicht so schlecht wie ich finde - auch wenn es relativ wenig in freier Wildbahn zu sehen ist. Ein Nachteil ist, dass durch dieses "Innenzelt" der Balgstoff häufig durch Kondensat von innen feucht wird. So ist das halt bei doppelwandigen Zelten.

 

Gruß

 

Gunther

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Hallo Gunther,

du hast die Zeltproblematik gut auf den Punkt gebracht. Wir haben ein Zelt und Faltboote aus den 60er und 80er Jahren aus Baumwolle. Das Zelt ist nunmehr morsch, aber die Boote sind in 1A-Zustand. Da diese sich vornehmlich im Wasser befinden und nicht nur beregnet werden, müssen sie natürlich imprägniert werden. Diese Variante wäre eine Möglichkeit, wenn das Material des Faltenbalges in recht traurigem Zustand ist. Allerdings funktioniert dann wirklich nur Imprägniermittel, welches für Baumwollzelte vorgesehen ist.

 

Dagegen hatte unser jack-wolfskin-Zelt "Yetis Villa" nach 10 Jahren abgegessen, obwohl es als Basislager für Expeditionen ausgelegt war. Das Konzept war super, aber das Nylonmaterial, welches mit Silikon beschichtet war, hat im Bodenbereich irgendwann das Wasser hineingelassen. Dann gibt es auch keine Möglichkeit mehr, das Material aufzufrischen. Der Boden müsste vollständig ausgetauscht werden. Auch unser salewa-Zelt hat einen ähnlichen Weg genommen. Einzig vaude hat, aufgrund eines zusätzlichen Bodens, die Möglichkeit älter zu werden. Dort braucht dann nur dieser separate zusätzliche Boden ausgetauscht werden.

 

Fazit: Wir sind über die Baumwollvariante glücklich! Natürlich sollte man die Grenzen: Berührungsempfindlichkeit innen, wenn es regnet, Reifbildung innen, wenn es kühl ist aufgrund der Einwandigkeit und die Notwendigkeit des Einpackens nur nach vollständigem Trocknen, beachten.

Ich kann mir vorstellen, dass sich Calinisten, die vorher keine langjährigen Camper waren, mit diesen Eigenschaften von Baumwollzelten, die zumeist von Hightechmaterial-Zelten abgelöst wurden, schwertun.

 

Wir haben uns - wie im Board an anderer Stelle empfohlen - einen Duschvorhang zugelegt, den wir auf die Matratze legen, wenn der Faltenbalg durchnässt ist und wir unbedingt (ohne die Trocknung abzuwarten) los wollen / müssen. Somit bleibt dann die Matratze trocken.

 

Viele Grüße von Heike aus dem callivan

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Oh,

 

ich besitze ein Isotop-Innenzelt und habe noch nicht festgestellt, dass sich Feuchtigkeit sammelt; das Material ist Goretex, welches ja auch atmungsaktiv ist.

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