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Systembeschreibung Hydraulikanlage


Tom50354

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Hey Tom! Super Beitrag! Dank den Fotos kann man sich die Theorie (Schalt- und Funktionspläne) so richtig in der Praxis am eigenen Cali vorstellen!

 

Und das "Fehlersuchprogramm" ist vom Feinsten...

 

Herzlichen Dank... :] :]...

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Hallo Tom,

 

auch von mir ganz herzlichen Dank für die Schaltpläne und die

"Fehlerliste". Man kann nie wissen, wann man die Infos mal benötigt.

 

Gruß

 

Frank

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Am Freitag ist mir bei 120 kmh das Dach an der linken Seite aufgesprungen.Durch deine Informationen habe ich jetzt zumindest eine ungefähre Vorstellung wie die Hydraulik funktioniert und kann den Erklärungen des der Werkstatt hoffentlich besser folgen.

 

karhu

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upps.... Erstzulassung: 27.11.2008 und dann schon sowas?

 

und ich dachte es hätte endlich ein Ende!

 

Aber zumindestens können sie dir nicht mit dem Spruch kommen, dass die Hydraulik falsch bedient wurde. Dein Fahrzeug ist diesbezüglich ja narrensicher!

 

Wann hast du vor diesem Vorfall, das Dach zuletzt bedient?

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Hallo tom

 

Das Dach wurde 3 Tage vorher das letzte Mal geöffnet. Gestern blinkte nach dem Schließen das "Dach offen-Symbol" obwohl das Dach geschlossen war.Nach dem Drücken der Resettaste war wieder alles O.K. Heute öffnete und schloss sich das Dach wieder einwandfrei.Soweit man das von außen eben sehen kann.Als das Daach aufriss, sind wir ja gleich in die Werkstatt gefahren. Nach knapp 4Stunden konnte man uns aber nicht genau sagen woran es gelegen hat. Am kommenden Mitwoch soll aber die CU ausgetauscht werden, weil sie flackert. Am Sonntag fahren wir für gut 3Monate nach Finnland. Bei solch einem Dach hat man da schon ein ungutes Gefühl.

 

Herzliche Grüße Heinz

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Hallo Tom,

 

danke für Deine Mühe. Das Fehlersuchprogramm ist einfach Klasse.

 

Servus

Werner


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Ahh... such dir bitte eine andere Werkstatt!

 

Die CU flackert wegen der fehlerhaften Masseverbindung des Shunts.

 

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Moin,

 

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Das klingt nicht gut. Vielleicht ist es nur ein Hallsensor - vielleicht aber auch ein Zylinder, der nicht richtig geschlossen hat. Vielleicht völliger Unsinn.

Eventuell wäre es besser, drauf zu bestehen, dass die Hydraulik getauscht wird.

 

Die Anzeige in der CU war wieder ok, klar, ist ja Aufgabe des 'reset'. Alles andere ???

Ich würde bei solchen Fehlern auf jeden Fall das Dach einmal ein kleines Stück öffnen und dann neu verriegeln. Lauschen, ob beide Seite verriegeln, und von unten gegen das Dach drücken, ob beide Seite auch verriegelt sind.

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Hallo,

 

@all

habe Tom's Aufstellung mal in Microsoft Excel und dann in Adobe Acrobat *.pdf

"konvertiert" ... sicher ideal zum Ausdrucken für die "Bordliteratur", aber ...

 

@Tom

stimmen Beanstandung -> Ursache -> Hinweis -> Abhilfe noch mir der Vorlage

überein ? Bitte mal prüfen, falls etwas nicht stimmt, dann bitte RR ...

 

wegen Korrektur und so

 

solong

 

 

Gypsy

Fehler Aufstelldach.pdf

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  • 1 Monat später...

Hallo Hydraulik-Geplagte,

 

wenn man die diversen Hydraulik-Probleme am Aufstelldach des derzeit produzierten California T5.1 über die vergangenen Jahre mitverfolgt hat, so sind wohl folgende 3 wesentlichen Punkte bei einigen Fahrzeugen problematisch:

 

1.) Geöffnetes Dach senkt sich vorn nach ein paar Tagen einseitig ab.

Das Dach hängt dann oben schief und der Zeltstoff ist „schlabbrig“. Meistens rechte Seite, aber auch links.

Dies auch bei neueren Fahrzeugen, bei denen die Pumpe beim Öffnen des Daches automatisch nachläuft (=> Finger muss bei denen nicht mehr bis zum endgültigen Abstellen der Pumpe den Betätigungsknopf gedrückt halten).

 

Wenn’s mal zu schlabbrig wird, wird bei diesen neueren Fahrzeugen automatisch nachgepumpt und sorgt bei den Besitzern in der Nacht für Aufregung und Verdruss.

Bei geöffnetem Dach müssen die Hydraulikzylinder permanent unter Druck stehen, um den Zeltstoff dauerhaft straff zu spannen.

=> Druckverlust in einem der Zylinder??

 

 

2.) Geschlossenes Dach springt während der Fahrt bei Geschwindigkeit > 100 km/h einseitig hoch.

Mechanische Verriegelung an der Dachschale („Hexennasen“) sind dann unzureichend.

Dies auch bei neueren Fahrzeugen, bei denen die Pumpe beim Schließen des Daches automatisch nachläuft (=> Finger muss bei denen nicht mehr bis zum endgültigen Abstellen der Pumpe den Betätigungsknopf gedrückt halten).

 

Nach meinen Infos müssen wohl auch bei geschlossenem Dach die Hydraulikzylinder permanent unter Druck stehen, um das Dach dauerhaft geschlossen zu halten.

=> Druckverlust in einem der Zylinder??

 

 

3.) Geöffnetes Dach + einige Tage intensive Sonneneinstrahlung auf den Hydraulikzylinder bzw. das Dach (z. B. auf Campingplatz) lässt den Hydraulikzylinder platzen (schon mehrere Fälle).

=> Überdruck durch Ausdehnung des Öles im Hydraulikzylinder; eigentlich kaum vorstellbar??

 

-----------------------

 

Bin jetzt auch kein "Hydrauliker" und habe daher mal bei einschlägigen Fachleuten für hydraulische Dachsysteme zu den 3 Punkten angefragt. Leider konnte ich denen auch nicht mehr Infos wie den Hydraulikplan des T5.1 Cali von Tom und die obigen Problembeschreibungen zur Info geben. Ansonsten bis auf diese Angaben völlig unbedarfte Leute hinsichtlich T5.1 Cali.

 

Es ging nur mal um eine neutrale Bewertung, ob hier konzeptionelle Nachlässigkeiten (was nahe liegt) und/oder Probleme bei der Fertigung der Komponenten vorliegen könnten. Lieferant ist ja wohl Fa. Power Packer.

 

 

Aber jetzt zum Ergebnis der Rückmeldung der neutralen Fachleute:

 

Zu 1.) Geöffnetes Dach senkt sich einseitig:

Ein selbsttätiges Absenken des Daches ist vorstellbar.

Das Dach wird nur über den stehenden Hydraulikdruck gehalten, das geht so nicht.

Zylinder, auch neue, haben eine innere Leckage. Die Hersteller selbst können und wollen keine hundertprozentig dichten Zylinder garantieren, weil sie wissen, dass es eine Leckage gibt.

 

Zur Abhilfe muß hier ein Schloß an oder eine Bremse in den Zylinder rein. Bei der Bremse sollte es ein Stahlzylinder sein, das wäre für Punkt 3 ebenfalls von Vorteil.

 

 

zu 2.) Dach springt während der Fahrt auf:

Dieses Problem muß an den Schlössern "Hexennasen" liegen (ich weiß nicht wie die aussehen).

Ein Zylinder kann aufgrund der inneren Leckage nicht zum Halten des Daches auf Dauer genutzt werden, damit würde ich gar nicht erst anfangen. Auch wenn hier der Ölkreislauf unter ständigem Druck steht.

Diese Schlösser sind wohl nicht gut genug gemacht.

 

 

zu 3) Hydraulikzylinder platzen:

An einem Überdruck kann es nicht liegen, an den Zylindern liegen Überdruckventile.

Mehrere sogar, erst macht der erste bei 160 bar auf, dann muß der Druck die 180 bar überwinden. Diese Drücke sind nicht so hoch, dass der Zylinder davon platzen würde.

Es sei denn er ist echt billig gebaut, aber das glaub ich nicht, die Zylinder können weit aus mehr ab.

 

Ich denke eher, dass der Zylinder im aufgestellten Stand schon überlastet wird, eventuell noch Verspannungen durch Wärme in den Aufhängungen (Vermutung) und der Zylinder zerbröselt.

Möglicherweise ist das Material von schlechter Qualität. Der Zylinder müßte aufgrund der notwendigen Bremse eh aus Stahl gefertigt werden.

 

 

=> So viel zu den objektiven Aussagen unbedarfter Fachleute, die einiges an Erfahrung bei hydraulisch betätigten Dächern haben.

 

-------------------

 

Punkt 1 und 2 bestätigt meines Erachtens unsere bisherigen Vermutungen, dass hier VWN die hydraulische Dachbetätigung vom Konzept her etwas zu einfach und sehr "blauäugig" ausgelegt hat. Davon auszugehen, dass ein Hydraulikzylinder dauerhaft den Druck hält funktioniert eben nicht.

 

Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass dabei der Hydraulikzylinder-Hersteller nicht den warnenden Zeigefinger gehoben hat (=> schließlich dürfte er jetzt als System-Lieferant mehr oder weniger die Ar...-Karte haben) - also entweder Jugend forscht oder Kosteneinsparungen auf Teufel komm raus - aber egal, das Ergebnis ist jetzt unübersehbar für uns Kunden.

 

Soweit mir bekannt ist, wird bei hydraulischen Dächern die Hydraulik nur zum reinen Öffnen/Schließen benutzt, in den Endstellungen erfolgt dann aber eine mechanische Verriegelung, der Druck spielt dann keine Rolle mehr.

 

 

Zum Thema "Dach springt auf während der Fahrt":

Es fragt sich, ob bei einem völligen Druckverlust in den Zylindern das Dach aufspringt, wenn die Hexennasen optimal eingestellt sind? Oder geschieht dies nur dann, wenn nicht korrekt eingestellt?

Heutzutage wird eben nur noch am CAD-Bildschirm konstruiert - da funktioniert natürlich alles wunderbar - die Praxis und raue Wirklichkeit sieht aber manchmal etwas anders aus.

 

 

Zu Punkt 3 (Hydraulikzylinder platzen) halte ich die Vermutung, dass die Zylinder im aufgestellten Zustand schon an der Belastungsgrenze sein könnten für einen interessanten Aspekt.

Kommen dann noch zusätzliche Verspannungen durch Wärmeeinfluss hinzu und eventuell Lunker im Guss, kann's zum Versagen führen.

Klingt für mich durchaus plausibel.

 

Jetzt begebe ich mich allerdings in Spekulationen:

Wurde nicht 2006(??) etwas an der Dachkinematik geändert und das Dach hat sich ca. 2,5cm höher geöffnet?

Öffnen die aktuellen Modelle nicht wieder etwas niedriger, oder habe ich da was falsch aufgeschnappt?

 

Wenn ja könnte jetzt die Vermutung nahe liegen, dass sich das höhere Öffnen des Daches um 2,5cm kinematisch bzw. hinsichtlich der Belastung der Zylinder kritisch ausgewirkt und daher wieder rückgängig gemacht wurde.

Werners Fahrzeug ist zwar aus 2005 und ebenfalls von geplatztem Zylinder betroffen, aber sind eventuell Fahrzeuge mit höher öffnendem Dach häufiger anfällig?

 

Denkbar wäre auch, dass Montageeinflüsse von Dachschere und Hydraulikzylinder bzw. die Toleranzkette des Gesamtsystems "Dach" eine Rolle spielen könnten, also ob bei geöffnetem Dach über die ausgefahrene Kolbenstange (=> großer Hebelarm) durch nicht fluchtende Ausrichtung radiale Verspannungen auf den Zylinder wirken.

Aber wie gesagt - das jetzt nur wilde Spekulation.

 

Mal sehen, ob VWN die Modellpflege genutzt hat das Hydrauliksystem beim Cali T5.2 zu optimieren.

Angeblich soll ja jetzt eine Verriegelung des geschlossenen Daches realisiert sein.

 

 

Viele Grüße

Ralf

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Hallo Ralf,

 

interessanter Beitrag von Dir. Vielen Dank.

Der Hydraulizylinder ist an dem Alugus gerissen. Alugus ist sehr, sehr empfindlich. z.B. beim Transport oder beim Einbauen fällt das Teil auf den Boden, dürfte es schon nicht mehr eingebaut werden, denn dieser Gus berstet dann bei kleinster Verspannung oder Belastung.

 

Wie kann man auch so ein stark belastetes Teil aus Gus machen!

Mit der Hitze muss es zu sammen liegen, denn es war immer die Sonnenseite bei den Geplatzten. Deshalb lass ich jetzt meine Zylinderdeckel reflex-silber lackieren.

 

Übrigens mein Dach ist auch ein erhöhtes, da ich ja den etwas höheren Zeltbalg habe.

 

Servus

Werner


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[

 

Der Hydraulizylinder ist an dem Alugus gerissen. Alugus ist sehr, sehr empfindlich. z.B. beim Transport oder beim Einbauen fällt das Teil auf den Boden, dürfte es schon nicht mehr eingebaut werden, denn dieser Gus berstet dann bei kleinster Verspannung oder Belastung. Wie kann man auch so ein stark belastetes Teil aus Gus machen! Mit der Hitze muss es zu sammen liegen, denn es war immer die Sonnenseite bei den Geplatzten. Deshalb lass ich jetzt meine Zylinderdeckel reflex-silber lackieren. Übrigens mein Dach ist auch ein erhöhtes, da ich ja den etwas höheren Zeltbalg habe. Servus Werner

Hallo Werner,

 

dass Aluguss sehr empfindlich stimmt ja so generell nicht. Es kommt immer darauf an was für ein Guss das ist.

Bei meiner R 80GS ist der ganze Motor, Getriebe, Schwinge und Antrieb hinten aus Alu Guss. Vor allem die Schwinge und der Antrieb hinten hatten in Afrika schon sehr sehr harte Aufsetzer auf Felsen zu verkraften. Ausser einer Kerbe im Gehäuse ist da aber nicht passiert.

 

Gruß

 

Dieter

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Hallo Dieter,

 

da hast du vollkommen Recht. Du musst Dir aber mal im Querschnitt diesen Guß bei Deinem Motorrad anschauen. Da sind innen Versteifungen und durch die verschiedenen Krümmungen wird es ebenfalls stabiler.

Und ich denke die Wandstärke wir auch mehr als 1,5 mm sein.

 

Servus

Werner


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