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Irrungen zu Euro6


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Moin, moin,

 

vielen Dank für den Hinweis auf den Helmholtz-Artikel.

 

Wirklich sehr, sehr interessant. das macht Mut....

 

LG

Ansgar

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Hallo Berta

 

Ich stimme dir schon zu, man sollte bei der Konstruktion/Herstellung von Fahrzeugen schon auf den Umweltaspekt schauen und alles

technisch Mögliche realisieren. Mit meinem rudimentären technischen Verständnis sehe ich das so, dass es die Technik wohl gibt, aber

zum einen die Langzeiterfahrung fehlt und zum anderen die Geldgier der Hersteller im Vordergrund steht. Schliesslich stehen ja viele

Aktionäre im Hintergrund, die die Taschen auch voll haben wollen, aber nicht nur die!

 

Zum anderen denke ich, wenn ich absolut Umweltbewusst sein würde, dann dürfte ich keinen California kaufen, sondern müsste ein

E-Bike mit Solar- oder Windladevorrichtung oder einen Esel anschaffen. Denn nicht nur NOX sondern auch Feinstaub ist gesundheits-

schädlich und damit bringe ich die Benziner in die Runde, die aktuell nämlich mehr Feinstaub produzieren als ein moderner Diesel.

 

Du wirdst auch von VW kein Statement bezüglich der künftigen Abgasnorm erhalten, denn die Regeln gibt der Gesetzgeber vor und

offensichtlich weiss man da auch noch nicht, wie man das Umsetzen will. Die Fahrzeughersteller haben offensichtlich ganz andere

Vorstellungen als die Gesetzgeber.

 

Ich will dir auch noch ein Beispiel nennen, z.B. den Audi A3 e-tron (so heisst der doch, oder?) ist ein Hybrid bei dem ein Durchschitts-

verbrauch von rund 1.5l/100Km angegeben wird und Co2 Emissionen von 38g/Km. Alles recht und schön aber nur auf dem Papier. Ich

bin das Auto gefahren, elektrische Reichweite wird mit bis zu 40Km angegeben, in der Praxis sind es dann aber eher 14Km, und sind

die Batterien dann mal leer, müssen die auch wieder aufgeladen werden. Das ganze Messverfahren krankt einfach, es reicht halt nicht,

dass man dies in einer Fahrt von 15Km auf dem Prüfstand misst und dann die Emmisionswerte hochrechnet. Nächster Punkt sind die

elektrische Turbolader mit 48V Speisung, andere Technik, gleiches Spiel.

 

Zurück zum Thema:

Ab dem 1. September 2018 kommt für Typengenehmigungen neuer Fahrzeuge die Euro 6c zum tragen. Soweit ich das verstanden

habe, sind die Grenzwerte gleich hoch, aber das Prüfverfahren wird von NEFZ auf WLTC umgestellt. Ich denke aber, dass auch dieses

Testverfahren seine Lücken und Schwächen hat. Trotz allem wir der eine oder andere Hersteller Probleme kriegen, deshalb wird man

neue Lücken und Techniken suchen um die vorgaben elegant umschiffen zu können. Es bleibt alles beim Alten!

 

Gruss

virtulex

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Etwas unglücklich, nein sogar ärgerlich ist das Verhalten von VW bezüglich der Schadstoffklassen seiner Autos schon. Ich habe kürzlich einen Golf GTI Performance bestellt, den ich im August in WOB abholen werde. Dieser wird mit Euro 6c eingestuft sein, müsste nach allgemeinem Verständnis also einen Partikelfilter haben. Aber bis heute konnte weder der Hersteller, noch Verkäufer oder Servicebetrieb das Vorhandensein eines OPFs bei diesem Auto bestätigen. Die halten sich einfach bedeckt. Nach meinem Verständnis müsste man mir als Neuwagenkäufer eines 42T€ Golfes doch sagen können, ob die dieses Teil nun verbauen, oder nicht?! ...die Frage ist für mich ja aufgrund der Zukunftssicherheit und Nachhaltigkeit nicht ganz unwesentlich.

 

Gruß Christian

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Wer lässt sich den betrügen?

Jeder der auf angegeben Verbrauchswerte vertraut, oder der einen Diesel für Kurzstrecken gekauft hat, ist schlicht dämlich. Er hat nämlich was offensichtliches ignoriert. Und nur damit auch das klar ist, VW hat nicht wegen hoher Abgaswerte in den USA gezahlt, sondern wegen der Software. Oder seit wann ist ein F150 mit 5,7 Diesel Block umweltfreundlich?

Ich würde mal von folgendem Szenario ausgehen, wenn wir uns darauf einigen können dass der herkömmliche Verbrennungsmotor ein Auslaufmodel ist.

Der Verbrenner läuft mit einer längeren Auslauffrist aus. Realistisch würde ich von noch rund 20 Jahren ausgehen, wenn bis dahin ein paar Kleinigkeiten gelöst sind.

- Strom kommt zwar aus der Steckdose, muss aber irgendwie auch dahin kommen

- Akkus haben noch einen kleinen Nachteil, wir haben nicht genug Lithium, Größe und Leistung wird sich rasant entwickeln

- Vielleicht ist Wasserstoff mit einem E-Hybrid doch besser

Möglicherweise wird man auch nächstes Jahr ohne hysterisches Geschrei diskutieren können, ich mein die Serie im SPON mit dem Körnerfresser und seinem Touren hatte einen hohe Unterhaltungswert, war aber so dämlich.....

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Hallo.

Würde ein Hersteller zugeben die Typen xy schaffen bereits 6d wären alle anderen unverkäuflich.

Deshalb geben sie es erst im letzten Moment bekannt.

 

Andererseits hat unser Spontanministerpräsitent (Bayern) den bayrischen Herstellern BMW und AUDI angeblich das Versprechen abgenommen das es Upgrades für ihre EU5 und EU6 geben wird. Auf deren Kosten, was aber vor der Wahl wenig heißt. Im Gegenzug verzichtet er auf komplette Dieselaussperrungen in Bayern. Was auch nichts heißt wenn der Bund es umsetzt.

 

Lassen wir ums überraschen.

Ich kann nur jedem raten zur Zeit keine Neuwagen zu kaufen. Und wenn, muss er so günstig sein das eine EU6c/d Aufrüstung mit drin ist. Wir haben es auch grade so machen müssen. Unser kleiner 9 Jahre alter Benziner wollte nicht mehr so recht ... und musste ausgetauscht werden...

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Jetzt kommt doch noch etwas Licht ins Dunkel. Lt. VW-Händler ist in der COC Euro 6 W eingetragen.

Lt. einem Schreiben des Kraftfahrtbundesamtes würde das der Klasse 6b entsprechen (was ich ohnehin schon befürchtet habe). Um in den "Genuss" der Euro Klasse 6c zu kommen, müsste man demnach bis September 2018 warten (Einführungszeitpunkt Neufahrzeuge), Klasse 6d gibt es hier gar nicht. Lt. Wikipedia wäre Euro 6d dann ab 1.1.2021 verpflichtend. Man kann getrost davon ausgehen, dass VWN diesen Zeitrahmen auch einhält (im negativen Sinn).

 

Gruß

Berta

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Was für ein Dunkel?

Das Fahrzeug erfüllt EURO 6 und wird im COC Papier als 6 w gekennzeichnet.

Du wartest entweder oder least den den Wagen mit Kilometer-Leasing.

Geh aber mal davon aus, dass das Fahrzeug nicht von einem Fahrverbot betroffen sein wird, wenn die überhaupt verhängt werden.

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