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Starterbatterie LEER - welche neue? Wechsel selbst möglich?


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Servus Nachbar,

 

bei meinem 06er ist immer noch die originale 95Ah-Batterie verbaut. Geschlüsselt mit J1U. Dank CTEK-Lader an der CEE-Dose macht sie auch im kältesten Winter keine Zicken.

 

Viele Grüße,

Thomas

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Hi Ihr,

 

noch ein kurzer Erfahrungsbericht von unserem Bus. Nachgemessene Ruhestromaufnahme: 60 mA (laut VW im Rahmen). Verbaute Batterie ab Werk: 75 Ah. Die würde also theoretisch einen Monat reichen (nur 50% der Kapazität sollte bei Blei entnommen werden, ungefülltes Stehen mögen die Zellen ohnehin nicht, das Ganze gilt ohnehin nur, wenn die Zellen denn voll und bei voller Kapazität wären). Unser Bus stand aber seit den Herbstferien. Batteriespannung daher 2,8 V. Natürlich geht da nicht mehr die Zentralverriegelung, es reicht nicht einmal mehr für das rote LED-Blitzen... :)

 

Da hilft nur: häufiger ausfahren oder mal nachladen mit Ladegerät.

 

Viele Grüße, Mudie


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Hallo allerseits und ein "Frohes Neues"!

 

Nun kann ich auch meine Erfahrung als Neuling zum Thema "Starterbatterie" loswerden:

 

Ich war in der letzten Woche ein paar Tage im Harz und schon am 2. Tag war meine Starterbatterie (Werkseinbau 68Ah) komplett leergelutscht. Ich hatte Gott sei Dank ein Ctek-Ladegrät mitgenommen...

 

Was könnte den hohen Stromverbrauch bewirkt haben? Ich habe das nachträglich eingebaute Radio in Verdacht. Auftragsgemäß sollte es eigentlich an die Camperbatterie angeschlossen werden.

 

Sehr lästig und unnötig ist auch die "Leaving home Funktion". Bei jedem Auf- und Zuschließen geht die komplette "Festbeleuchtung" an. Das verbraucht nicht nur unnötig Strom, weckt auch alle Nachbarn auf, wenn man mal nachts raus muss...

 

Kann man die irgenwie deaktivieren?

 

Macht es aus eurer Sicht Sinn, dass Radio nachträglich an die Camperbatt. anschließen zu lassen?

 

Welche Tipps habt ihr noch.

 

Liebe Grüße

Ansgar

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Lichtschalter nicht auf Automatik-Modus stehen lassen, sondern komplett "aus".

Das deaktiviert Coming/Leaving-Home.

 

Frohes neues Jahr.

Liebe Grüße

Axel

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Dein nachgerüstetes Radio kann die Ursache sein. Es muss aber nicht unbedingt der Verbrauch des Gerätes selbst sein. Es kann sein, dass das Radio das gesamte CAN-Bus-System mit allen Steuergeräten wach hält und so für einen Verbrauch von mehreren Ampere sorgt.

Coming Home und Leaving Home lassen sich abschalten. Ich weiß nicht, ob es bei dir über die MFA geht aber auf jeden Fall per VCDS oder durch deine Vertrags-Werkstatt.

 

gesendet mit Taptalk

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Hallo Axel,

hab es gerade probiert: klappt!

 

Vielen Dank!

LG Ansgar

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Hallo Andre,

danke für die schnelle Hilfe. CH/LH habe ich jetzt deaktiviert.

 

Ich muss mal ganz laienhaft fragen:

 

Wenn ich das Radio an die Camperbatterie anschließen lasse, hat es dann weiterhin "Zugriff" auf das CAN-Bus-System? Wenn ja, wie kann ich dem Radio diese "Unart" austreiben?

 

LG

Ansgar

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Es gibt am Quadlock-Anschluss des Radios nur noch Plus, Minus, Lautsprecheranschlüsse, Antennen und CAN-Bus. Signale, wie Zündung ein/aus, Geschwindigkeit und Lichtdimmung erhält das Radio über den Bus. Entweder dein Radio kann das selbst auswerten oder es ist ein Adapter dazwischen gesteckt. Leider haben manche Radios und Adapter Kompatiblitätsprobleme.

Gedimmte Instrumentenbeleuchtung kann man an jedem Schalter abgreifen, Zündung ein/ aus bei Abziehen des Schlüssels (S-Kontakt) habe ich im T5.2 im Sicherungskasten unterhalb gefunden. Das Geschwindigkeitssignal für die Lautstärkeanpassung wird schon schwieriger. Damit wäre ein Betrieb ohne CAN-Bus-Anschluss möglich.

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Hallo Andre,

vielen Dank für die nützlichen Tipps.

 

Ich werde die Info mal an meinen "Radio-Futzi" weitergeben, da ich mich selbst da noch nicht rantraue...

 

Nochmals Danke und liebe Grüße

Ansgar

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Hallo,

auch wenn die Frage schon ein paar Tage alt ist, ich hatte zu der Zeit das gleiche Problem und hab lange gesucht.

 

Hab jetzt meine 85AH Varta Starterbatterie gegen eine 110AH AGM Batterie getauscht. Das war die AGM Batterie mit der größten Kapazität, die ich mit den Maßen (L x B x H): 353 x 175 x 190 mm finden konnte.

 

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Ich wollte unbedingt eine AGM Batterie als Starterbatterie.

 

Die Batterie paßt ohne Probleme an die Stelle der Alten mit den Maßen (L x B x H): 315 x 175 x 190.

 

Die ausgebaute Starterbatterie habe ich dann gegen die 2. Batterie unter dem Fahrersitz getauscht, da diese bei gleicher Abmessung nur 80AH hat. Die funktioniert auch noch 1A, ist ja erst 2 Jahre alt.

 

So habe ich nun insgesamt 30AH mehr und keine Sorgen mehr, dass der Motor nicht mehr anspringt, wenn ich den aufgerüsteten Zuheizer mal 60 min laufen lasse.

 

Jetzt suche ich nur noch eine AGM Batterie für den Fahrersitz, die bei den Abmessungen 315 x 175 x 190 mindestens 95 AH hat.

 

Leider konnte ich so eine AGM-Batterie noch nicht finden. Wenn jemand einen Tipp hat, bin ich sehr dankbar.

 

Gruß

Stefan

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Denkt bitte daran, bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-Anlage (SSA) muss nach dem Tausch der Starterbatterie auch die neue Batterie angelernt werden. Nur so kann die Ladelektronik die Batteriealterung korrekt berechnen und die neue Batterie auch entsprechend laden. Beim Wechsel von Nass- auf AGM-Batterien (oder andersherum) ist insbesondere Vorsicht geboten - da muss ggf. noch ein wenig mehr gemacht werden. Wer das unterlässt riskiert im schlimmsten Fall einen schnelleren Tod für die neue Batterie.

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Hallo Sebastian,

 

doofe Frage dazu, wie funktoniert das anlernen. Muss da was per VCDS programmiert werden?

 

viele Grüße

Matthias

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Hallo Sebastian,

das würde mich auch interessieren.

 

Hatte mich im Nachbarboard informiert und da wurde geschrieben, dass ein Wechsel auf AGM kein Problem darstellt (zumindest nicht im T5.2), selbst dann nicht, wenn die 2. Batterie eine Nassbatterie ist. Man muss nur beachten, dass man die AGM alle 2-3 Montate mit einem externen Ladegerät vollständig auflädt. Ich habe die Beiträge so interpretiert, dass bei Austausch der Batterie AGM in jedem Fall vorzuziehen ist.

 

Im Batteriemanagement lässt sich wohl neuerdings die Ladespannung nicht mehr anpassen, sondern nur noch die Kapazität...

 

Gruß

Stefan

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Fahrzeuge mit Start-Stopp-Anlage (SSA) haben ab Werk immer AGM als Starter-/Erstbatterie, in sofern betrifft der Wechsel Nass > AGM nur Fahrzeuge ohne SSA. Eine AGM-Batterie benötigt andere Ladespannungen, man kann es nicht generell pauschalisieren (die Werte hängen z.B. von den verwendeten Legierungen und den Temperaturen der Batterien ab) allerdings haben sich in der Masse die Werte 14,4V max. Ladespannung für Nassbatterien und 14,8V max. Ladespannung für AGM-Batterien verbreitet (

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). In unserem Fall bedeutet das, eine AGM-Batterie welche mit für Nassbatterien typischen Ladespannungen betrieben wird ist dann niemals wirklich voll. Man verschenkt also Kapazität und im dümmsten Fall führt das zu Verschleiß. Andersherum, eine Nassbatterie welche dauerhaft mit zu hoher Spannung geladen wird geht ebenso schneller kaputt. Bei Fahrzeugen ohne SSA gibt es keine Überwachung der Ladezustände (es ist kein Batterie-/Energiemanagement und kein Batteriedatenmodul verbaut), auch die Generatoren "wissen" daher i.d.R. nach einem Wechsel Nass- auf AGM-Batterien erstmal nichts von der neuen Batterie und werden stumpf mit der Kennlinie/Ladespannung für eine Nassbatterie weiter arbeiten.

 

 

Was nun Fahrzeuge mit SSA angeht, diese haben am Minuspol der Batterie noch ein kleines Messgerät hängen, das sog. Batterie-Daten-Modul (BDM). Dieses erfasst die ein- und ausgehenden Ströme und ermöglicht es so dem Batterie-/Energiemanagement den Zustand der Batterie zu überwachen und die Ladung zu steuern bzw. bei zu hoher Entladung (beispielsweise bei Zündung EIN, Motor AUS) Fahrzeugsysteme abzuschalten um die Startfähigkeit sicherzustellen. Gleichzeitig wird natürlich auch die Rekuperation (Energierückgewinnung) darüber gesteuert. Diese vom System erfassten Daten werden im Steuergerät für die jeweilige Batterie abgelegt, unter anderem wird auch die Batteriealterung darüber berechnet um eine möglichst optimale Ausnutzung der Kapazität zu gewährleisten.

 

Da diese Daten wiederum für die Batterie spezifisch sind, muss nach einem Tausch dem System mitgeteilt werden das eine neue/andere Batterie verbaut worden ist. Dies geschieht indem die Seriennummer der Batterie im Steuergerät für Batterie-/Energiemanagement abgelegt wird. Bei OE-Batterien findet sich ein sog. Batteriecode (in Form eines QR-Codes) auf der Batterie, darin ist u.a. diese Seriennummer abgelegt. Im konkreten Fall T5.2/T5GP bzw. T6/T5GP2 ist der Ablauf sehr einfach, neue Batterie verbauen und die Daten der neuen Batterie im System hinterlegen. Mittels VCDS wäre das zum Beispiel im Rahmen der Funktion 'Anpassung > Batterie Informationen' im Steuergerät für Batterie-/Energiemanagement (#61) möglich.

 

P.S.: Im Batterie-/Energiemanagement lässt sich bei allen VW/Audi Modellen die Ladekennlinie über die Auswahl des Batterietyps erledigen. Bei einigen Modellen wird dazu die Teilenummer der Batterie eingegeben (diese kann auf Typ und Kapazität umgeschlüsselt werden) und bei anderen wiederum der Type sowie die Kapazität. Hin und wieder ist nicht alles an einer Stelle, im Zweifel also Anpassung und Codierung im relevanten Steuergerät prüfen.

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Hallo &Sebastian,

 

vielen Dank für deine Erklärung. Du beschreibst die Vorgehensweise bei Original-Batterien. Kaum jemand, der das selbst macht, wird zu VW gehen und sich dort eine Ersatzbatterie holen. Wie kann man dem Batterie-Management bei Fremdbatterien mitteilen, dass eine neue Batterie verbaut wurde?

 

gesendet mit Taptalk

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