Fragen w/Fahrradträger

Hallo

unser erster Cali-Ausflug ( Südtirol -Eppan) brachte uns zu der Erkenntnis ein Fahrradträger muss her

Folgende Fragen tauchen nun auf :

- bleibt die Heckklappe auch mit den Rädern oben

- kann ich bei geöffneten Dachzelt die Heckklappe mit den Rädern öffnen?

Danke für Tipps

Mr.Chicken

Hallo,

Nein, die Heckklappe bleibt mit Rädern auf dem Träger nicht oben.

Mit einem Fahrrad drauf geht´s bei mir gerade so...ist aber seeehr unsicher und auch temperaturabhängig.

Ich sage dann beim Einkaufen immer zu meiner Frau: Halt doch mal die Klappe...

Öffnen der Heckklappe mit offenem Dach ist problematisch.

Das kann unschöne Abdrücke vom Fahrradlenker in der Dachschale geben.

Gruss,

Stephan

Hallo calimerlin

vielen Dank für die schnelle Rückmeldung.

Bei einem AHK-Träger gibt es diese Probleme nicht.

Hallo,

Stephan hat Recht mit das oben bleiben von der Klappe. Ich habe dafür so einen Teleskopstab den ich benütze. Den stellt man unter die Klappe. Mir fehlt die Frau dazu. Meiner kommt aus den Shop von Tom.

Das öffnen mit offenen Dach ist unter umstände möglich. Das muss mit die eigene Räder ausprobiert werden. Bei mir passt es wenn ich mein Fahrad in die 2. Schiene stelle. Die 2. gezählt ab Fenster.

Das war auch unsere Erfahrung bei einem Leih-Cali. Deshalb habe ich mich für den Thule G6 929 entschieden. Platz für 3 Räder (Halterung für 4. Rad optional) und die Heckklappe kann geöffnet werden. Außerdem spare ich mir in Italien die Warntafel

Grüße,

Oli

Ein großer Vorteil vom Heckträger gegenüber dem AHK-Träger dürfte meines Erachtens sein, dass der Heckträger immer montiert bleiben kann ohne zu stören. Theoretisch könnte der AHK-Träger natürlich auch immer montiert bleiben, allerdings stört dieser halt einfach den Zugang zum Kofferraum und kragt außerdem ein Stück weit nach hinten aus.

Nö, die Warntafel muss auch beim AHK-Träger in Italien montiert werden

Grüsse Spiderpig der auch den AHK-Träger bevorzugt!

Ja?

Wir fahren immer ohne Warntafel.

Ein italienischer (Alto Adige) Polizist meinte auf meine Frage (vor rund 4 Jahren), das der AHK-Träger nicht mit einer Beladung des Fahrzeugs gleichzusetzen sei. Der AHK wäre ja durch seine Beleuchtung zureichend zu erkennen, käme einem Anhänger gleich.

Grüße,

Oli

Servus "Mr. Chicken"!

Wenn Du es schaffst, zum Cali Frühlings-Stammtisch am 24.04. nach Schleißheim zu kommen, kannst Du Dir das alles in Echt und mit Rädern anschauen.

Oli bringt vllt. seinen Anhängerkopf-Träger mit Rädern mit und ich - wenn gewünscht - den orig. VW-Träger mit Bikes.

Das ist besser als jeder Schriftverkehr

@Californiacation: Das gilt natürlich auch für Dich

Gruß, Paul

Geht klar. Mit MTB für eine Verdauungsrunde nach dem WWF

Grüße,

Oli

Dann eher RR - ich bin dabei

Ich fürchte dann hat der Polizist dir Müll erzählt (oder dein italienisch ist beschi*****).

Und hier die entscheidenden Sätze:

In Italien wird von Kfz-Führern verlangt, dass sie die über das Fahrzeugheck hinausstehende Ladung mit einer Warntafel kennzeichnen. Diese Tafel muss besonderen Voraussetzungen entsprechen, die im Art. 164 Codice della Strada sowie in weiteren verkehrsrechtlichen Vorschriften (Durchführungsbestimmungen) normiert sind, und sie muss in den vom Gesetz genannten Fällen verwendet werden.

Mit der Warntafel ist j e d e nach hinten hinausgehende Fahrzeugladung zu versehen, und zwar auch dann, wenn sie weniger als einen Meter übersteht. Sie ist z. B. auch anzubringen, wenn lediglich ein Heckträger (mit oder ohne Ladung) angebracht ist, selbst in eingeklapptem Zustand.

Immer wenn eine Ladung über die (im Kfz-Schein eingetragene) Fahrzeuggesamtlänge hinten hinaussteht - nach vorne ist keinerlei Überstehen gestattet - sind nach dem Gesetz "sämtliche geeigneten Sicherheitsmaßnahmen zu treffen, damit andere Straßenbenutzer dadurch nicht in Gefahr gebracht werden".

Den Ausführungsbestimmungen zufolge ist eine viereckige, mit reflektierendem Material überzogene Tafel am Ende des vorspringenden Ladungsteils dergestalt anzubringen, dass sie ständig quer zur Fahrtrichtung verbleibt. Die Tafel muss mindestens 50 x 50 cm messen und rot-weiß schraffiert sein.

Außerdem soll sie aus Metallblech sein und eine Typengenehmigung haben. Von Seiten des italienischen Verkehrsministeriums wurde jedoch verlautbart, dass auch die früher zugelassenen Kunststoff-Warntafeln dann weiterverwendet werden dürfen, wenn sie typengenehmigt sind. Zwar sollen die Tafeln "normalerweise aus Metall" sein; dies schließt dem Ministerium zufolge aber die Verwendung anderer Materialien nicht grundsätzlich aus.

Angesichts dieser - in der italienischen Rechtspraxis nicht unüblichen - gewissen Rechtsunsicherheit ist das Mitführen einer typengenehmigten Metalltafel die sicherste, aber auch kostenträchtigste Möglichkeit, den rechtlichen Anforderungen zu entsprechen. Denn manchen Überwachungsbeamten dürfte die weite Gesetzesauslegung des Ministeriums bekannt ist.

Servus "Spiderpig"!

Danke für die schriftlichen Ausführungen, zu denen ich ein paar wertungsfreie Anmerkungen machen möchte:

1.) Wie im Link zu erkennen, sind dies Ausführungen des ADAC (von 2004 ff.?) und keine rechtsverbindliche Kommentierung.

2.) Der Begriff Ladung ist in Deutschland definiert (s. § 22 StVO / VkBl 1993, 576). Hecktragesysteme an PKW und Wohnmobilen gehören somit dazu

3.) Ob der Kugelkopf der AHK zur Gesamtlänge des KFZ gezählt wird, ist noch zu klären, ggf. kann der ADAC hier ja weiterhelfen, wenn dort einer die passende Frage einstellt.

Nur so, zur Diskusion gestellt

Paul

Mein Italienisch reicht um nicht zu verhungern

Die Frage war ja an einen Polizisten in Corvara gerichtet. In Südtirol ist zwar die Amtssprache italienisch, jedoch wurde das Gespräch in deutsch geführt.

Ein Bußgeld hat es bisher noch nie gegeben.

Grüße,

Oli